Ich finde die Rahmen um die VU-Meter bei meinem NAD 200 völlig übertrieben und klobig.
So ganz ohne, wie hier....hmmm...irgendwie fehlt mir da was.
Davon abgesehen natürlich schon ein Hingucker.
Und hier mal ein Gerät von einem Forenuser:
Im Jahr 1989 tauchte im Neckermann-Katalog eine "richtige" Hifi-Anlage auf, die auch Kenner der Szene durchaus ernst nahmen. Neckermann gehörte zu dieser Zeit längst zum Karstadt-Konzern, hatte aber den Markennamen Palladium vor Jahren mal als Eigenmarke erfunden. Es gab zu dieser Vorstufe LA-1000 noch eine dazu passende Endstufe namens LA-1200. Beide Geräte wurden von der Firma Lotte electronics in Korea hergestellt, als Auftragsproduktion. Hierzulande gab es diese Geräte baugleich auch von Lenco (PA- und AF-3302) und Uher (LG-1000 und LA-1200).
Der Vorverstärker verfügt über zwei Phonoeingänge (MM), Tuner, CD. AUX und zwei mal Tape. Man musste damals nur 448,- DM dafür ausgeben. Insgesamt ist die Qualität des Vorverstärkers durchweg ordentlich, lediglich die Qualität der eingebauten Elkos ist nicht besonders langzeitstabil. Im Service ist das Gerät aber ohne Probleme zu bearbeiten.
Auch der hier gehört einem langjährigen Forumsmitglied:
Im Jahr 1978 wurde im Sansui Receiver-Programm die erfolgreiche Serie (5050 bis 9090) durch die neue G-Linie ersetzt. Die Holzgehäuse wurden nun hinter den Frontplatten platziert und umfassten diese nicht mehr, wie vorher. Die Skalen waren hell gestaltet, auch waren die neuen Modelle gegenüber den alten an physischer Größe gewachsen. Die neue Serie umfasste sagenhafte neun Receiver, vom kleinen G-2000, über G-3000, 5000, 6000, 7000, 8000, 9000, 22000 bis hin zum riesigen G-33000. Bereits ab dem hier vorgestellten G-8000 ist es wirklich riesig!
Bereits die 56cm Breite sind beeindruckend, genauso wie die Höhe von über 20 cm. Er bringt auch knapp 25 kg auf die Waage und kostete seinerzeit rund 3.000,- DM im Laden. Mit seinen zwei mal 190 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN muss er sich auch nicht verstecken. Neben einer sehr üppigen Ausstattung verfügt der G-8000 auch über ein sehr hochwertiges Radioteil. Geschickterweise sind die Anschlüsse rechts und links in Mulden versteckt, Kabelschächte führen die Leitungen unsichtbar nach hinten. Das ist sicher auch der gewaltigen Gehäusetiefe von 47,5 cm geschuldet - nichts für schmale Bücherregale!
Übrigens gibt es von einigen Modellen (G-5000 bis G-9000) auch Varianten mit grauer Front und weißer Beschriftung, die die Bezeichungen G-501 bis G-901 erhielten. Technisch sind beide Versionen identisch. Und mit Europa-Versionen, wie mitunter im Netz kolportiert, hatte das nichts zu tun.
Sehr mächtig und eindrucksvoll - die Bildperspektive ist wahrlich respektgebietend...
Teiles Geil das ist.
Aber "nur" neun Kuppschalter, Ivo!
Dafür ist die Front ziemlich symmetrisch gestaltet, was meine Augen ebenfalls erfreut.
Ja, Symmetrie erfreut das menschliche Auge.
Die ganze Serie ist echt klasse. Ich habe "nur" den G-6000, aber auch der ist schon ziemlich mächtig.
Die Konstruktion mit den beiden dicken Knöppen mittig statt an den Seiten gab es nur bei SANSUI ? Spontan fällt mir nix direkt Vergleichbares ein....
Gruß, Frankie
Der JVC JR S50 hat auch solche dicken Knöpfe.
Ist meiner.
Mit Woodcase, hab' ich mal im Netz entdeckt.
LG.....Ha-Die
Die G Serie fand ich gar nicht mehr so toll, viel verchromtes Plastik und klingen tun die auch nicht
ich hatte selber den G-8000 und mein Bruder den G-6000 , der 8000 konnte laut aber nervte dann auch irgendwann.
(02.03.2023, 16:35)vincent1958 schrieb: [ -> ]... und klingen tun die auch nicht
Sofern die Geräte völlig in Ordnung sind und man einen Vergleichtest macht, kann die niemand am Klang unterscheiden. Hifi-Geräte, die "klingen", sind kaputt. Es sind nur die Wandler, also Tonabnehmer und Lautsprecher, die die Klangunterschiede ausmachen. Kommen noch Raumeinflüsse hinzu, aber wenn man einen Vergleich in ein- und demselben Raum macht, fällt das ja aus.
Ich finde schon, das die G-Serie kühl klingt. Daher habe ich auch meine drei G's nach recht kurzer Zeit wieder abgegeben.
Der G-8000 war immer mein Traum und eins der ersten Vintagekäufe als man den noch für 500 bekam. Wie gesagt und das bilde ich mir nicht ein klanglich waren die den älteren Sansuis wie Seven ,QRX 5500 oder 7070 unterlegen, verarbeitungsmässig erst recht.Viele Schalter nur verchromtes Plastik auch die Blenden neben der Skala, beim Lautstärkergler bin ich mir nicht sicher aber der drehte sehr leicht und hatte etwas Spiel, nicht so schön satt wie beim Seven.Die gelbe Anzeige fand ich dann auch nicht mehr schön, blau oder grün sieht besser für mich aus.
Hat mir beim Verkauf aber guten Gewinn eingebracht, also bin ich nicht böse über den Kauf.
Die Hörgeschmäcker unterscheiden sich doch recht deutlich. Bei mir ist/war der Klangeindruck umgekehrt.
Die alten Boliden wie z.B. den 9090 (hatte ich zweimal) fand ich vergleichsweise dunkel/etwas verhangen, dabei deutliches Grundrauschen hörbar.
Der G-6000 hingegen: sehr klar und....still.
Das starke Grundrauschen war dem 9090 schon beim zeitgenössischen Test der HiFi-Stereophonie angekreidet worden, man (ich) konnte das absolut nachvollziehen.
Heutzutage mag das alles lächerlich erscheinen.
Klasse, dass die ollen Kästen noch immer funktionieren !
Gruß, Frankie
9090 dunkel und verhangen?
Entspricht absolut meinem Eindruck
Meine 9090 oder 990DB rauschen nicht. Und sie klingen auch nicht verhangen. Werden mit Tuner noch gehört und mit älteren Sony Cd-Playern über DAC (Cambridge Audio, Topping) gefüttert. Alle treiben Focal oder englische LS.
Accuphase wurde 1972 von einem der drei Kenwood-Brüder Kasuga unter dem Namen Kensonic gegründet. Rasch fanden die Geräte starken Zuspruch in der Hifi-Welt, weil die Qualität der Geräte einfach kompromisslos war. Später änderte man den Namen der Firma in Accuphase, so wie es von Anfang an auf den Frontplatten der Geräte prangte. Bis heute hält man an dem kompromisslosen Qualitätsanspruch fest, was man an den Preisen auch direkt ablesen kann.
Die P-266 ist eine Endstufe von 1983, die wahlweise im reinen Class-A-Betrieb oder im gewöhnlichen Class-A/B-Betrieb per Umschaltung arbeiten kann. Sie leistet dann zwei mal 55 Watt sinus (Class-A) oder zwei mal 200 Watt sinus (A/B) an 4 Ohm nach DIN. Man kann sie auch als Mono-Block verwenden, die Leistung verdoppelt sich dann. An der Front befinden sich zwei beleuchtete VU-Meter, die in der Empfindlichkeit umgeschaltet werden können, so dass man auch bei Zimmerlautstärke einen gut sichtbaren Ausschlag hat.
Solide wie der Felsen von Gibraltar präsentiert sich diese Endstufe noch heute - alle Platinen sind einfach auszubauen und können komplett entnommen werden. Da macht Service Freude. Und diese Endstufe wirkt kein bisschen unmodern! Da relativiert sich der Anschaffungspreis von 1983 (3.500,- DM) schon wieder, denn die wird auch in 50 Jahren noch Musik in exzellenter Qualität wiedergeben - wenn man sie lässt.
1978 gab es im Programm von Technics (Panasonic) allein neun verschiedene Receiver, vom kleinen SA-100 bis hin zum riesigen SA-1000. (SA-100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800 und 1000). Dabei wurden Preislagen von 400,- DM bis 4.500,- DM abgedeckt. Der hier vorgestellte SA-400 war mit 900,- DM im unteren Mittelfeld angesiedelt.
Dafür wurden zwei mal 52 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN geboten, ein Phono-MM-Eingang plus ein AUX-Eingang, zwei mal Tape und ein AM/FM-Tunerteil waren ebenfalls vorhanden. Es konnten zwei Paar Lautsprecher angeschlossen werden. Zudem verfügt das Empfangsteil über getrennte Anzeigen für Feldstärke und Ratio-Mitte. Zu der abgebildeten silbernen Variante, gab es auch noch eine solche in braun (SA-400K).
Schön klassisch schlicht, dieser Receiver.
Hätte er zwei Phono-Anschlüsse, wäre er definitiv etwas für mich.
Würde mich auch mal interessieren, welche vintage Receiver eigentlich 2x Phono ( am besten beide für MM ) hatten !
(06.03.2023, 10:39)wambo schrieb: [ -> ]Würde mich auch mal interessieren, welche vintage Receiver eigentlich 2x Phono ( am besten beide für MM ) hatten !
P.S. : einen habe ich selber - den Nikko TRM 750, der hat 2x Phono
(06.03.2023, 10:39)wambo schrieb: [ -> ]Würde mich auch mal interessieren, welche vintage Receiver eigentlich 2x Phono ( am besten beide für MM ) hatten !
Der Toshiba SA-7100 ebenfalls.
(06.03.2023, 10:39)wambo schrieb: [ -> ]Würde mich auch mal interessieren, welche vintage Receiver eigentlich 2x Phono ( am besten beide für MM ) hatten !
Yamaha CR 800 zum Bleistift.
Leute, macht ein neues Thema auf, „wer kann 2x Phono MM“ , ansonsten müllt ihr diesen schönen Vorstellungs-Thread zu, danke…
Sind eh fast alle ab ca. 1000 DM Neupreis...das würde uferlos sie alle zu nennen
(03.03.2023, 10:56)Armin777 schrieb: [ -> ]Die P-266
Zuerst dachte ich, du stellst die P-400 vor, aber auf den 2ten Blick ist es doch ein 2-eiiger Zwilling
(23.09.2012, 20:34)Tom schrieb: [ -> ]