Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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gogosch

Bezüglich FFT schweigt sich die Bedienungsanleitung aus. Es sind ab Seite 19 im User Guide die möglichen Einstellungen der Funktionen als "how to" beschrieben aber sonst nichts.
Vielleicht findet scope aus den spärlichen Infos im User Guide was Relevantes raus. Oldie
Da ich das Teil hauptsächlich zur Reparatur von Audio-Komponenten verwenden möchte, macht das im Vergleich zum Analog-Scope leicht abgespeckte Display für mich kein Probleme. ZF-Durchlasskurven werden sich damit nicht darstellen lassen, aber dafür habe ich die beiden Tektronix-Monster.
Man muss das alles auch in Verbindung zum Preis von unter 250,-- Öcken betrachten.
(08.09.2018, 18:10)scope schrieb: [ -> ]BTW: Was zeigt die FFT  ?
Das Spektrum? Wink3

Ok, im Ernst: Die FFT zeigt das, was viele (alle) DSO zeigen, wenn man das Knöpfchen "FFT" drückt. Ein Spektrum, das von 0 bis fs/2 (in diesem Falll also 0 …50 MHz wg. 100 MSamples/s) geht. Egal, wie unsinnig das z.B. bei 5µs/div und einer erkannten Frequenz des Signals von 50kHz auch sein mag …

Das ist m.W. auch bei den etwas besseren Keysights oder Tektronixen nicht viel anders. Viel "Gekurbele", bis man mit "Center", "Span" und "dB/div" ein halbwegs informatives Spektrum hat. Die FFT in solchen DSO ist IMHO eher eine (zugegebenermaßen nette und manchmal nützliche) Dreingabe und ersetzt bestimmt keinen Spektrumanalyser. FFT in richtig "fetten" (≥ 5-stellig) DSO kenne ich allerdings nicht.
Den Sinus muss das Gerät eigentlich "sauberer" darstellen. Entweder gibt es einen "Hi res" Mode, oder eben über averaging. Versuch es doch nochmal mit 4 x oder 8 x avg im Acquisition Menü. ...Das sieht viel "besser" aus.
250 € sind in der Tat nicht viel, China macht´s möglich. Wink3
(09.09.2018, 08:55)scope schrieb: [ -> ]Den Sinus muss das Gerät eigentlich "sauberer" darstellen.
Wieso? Er nutzt nur 3/5 des Wertebereichs aus. So sehen 5-6 Bit nun mal aus.
Filterung und anständige Interpolation bekommst du erst wenn die Kommastelle eins nach Rechts rutscht.
(09.09.2018, 10:04)sing sing schrieb: [ -> ]Wieso? Er nutzt nur 3/5 des Wertebereichs aus.

Ich finde auch, dass das eigentlich ganz anständig aussieht, aber …

(09.09.2018, 10:04)sing sing schrieb: [ -> ]Filterung und anständige Interpolation bekommst du erst wenn die Kommastelle eins nach Rechts rutscht.

… mit Filterung und Interpolation (bei 5µs/s und 100MS/s braucht man keine Interpolation bzw. kein Rekonstruktionsfilter, um das Signal als Kurve vernünftig darzustellen) hat das wenig zu tun, sondern mit dem Rauschen, das eben bei 100MS/s bis 50MHz abgetastet wird.

Die Funktion "Average" (die das Rauschen reduziert) hat das Owon, einen Hires-Mode (mehrere Samples zusammenfassen zu einem, was bei µs/div und 100MS/s leicht ginge), der die vertikale Auflösung z.B auf 10 bit erhöht, hat es nicht und ein "Intensity Grading" (z.B. bei Tektronix "Digital Phosphor" genannt) auch nicht.

Es gibt Fälle, wo diese Funktionen wirklich fehlen und dann ein analoges Oszilloskop im Vorteil ist, z.B. beim Eye-Pattern des HF-Signals beim CD-Player. Andererseits kann man aber auch mal daran denken, dass das, was das Owon (oder ein Rigol oder ein Siglent oder …) heute für kleines Geld bieten, vor 30 Jahren fast so groß und laut wie ein Staubsauger war und (fast) so teuer wie ein Kleinwagen …
Zitat:Wieso? Er nutzt nur 3/5 des Wertebereichs aus. So sehen 5-6 Bit nun mal aus.

Natürlich sehen die dann so aus. Der eingespeiste Sinus sieht aber nunmal nicht so aus. Es geht hier ja um die Darstellung analoger Signalformen. Mal angenommen, daß man in einem zyklischen Signal wie diesem Sinus ab und zu ein paar "Spratzer" erfassen (sehen) möchte, dann steht die Darstellung mit avg dem im Weg. Will man aber eine leichte Verformung, oder eine sich zyklisch wiederholende Störung im Signal darstellen, wird sie in der gezeigten Darstellung untergehen, wenn sie denn klein genug ist. Ob man jetzt analoge Signale im Bereich "Hifitechnik" überhaupt mit einem einfachen DSO begutachten sollte, kann man sicher lange ausdiskutieren. Der "erste Blick" geht bei mir aber immer noch über ein analoges Oszilloskop, und wenn das Signal dann so "zerfranst" ausschaut, dann ist das nicht vorteilhaft.

Als Beispiel fällt mir der Abgleich eines Sinusgenerators mit dem XR2206 ein. Die Restspitze des Dreiecks, aus dem der Sinus gebildet wird, ist in dieser Darstellung erst zu sehen, wenn er (zu) groß wird. Hier würde eine Mittelung bereits eine visuelle Verbesserung erreichen.
Zitat:vor 30 Jahren fast so groß und laut wie ein Staubsauger war und (fast) so teuer wie ein Kleinwagen …

Wenn man vor 30 Jahren 1 GS haben wollte, kostete das sogar mehr als ein Kleinwagen.
Habe gerade im 1993 HP Katalog den Preis für ein 1GS , wohl mit 500Mhz und Farbröhre nachgeschlagen....22900$ ohne Optionen und ohne Zubehör. Thumbsup ...netto.

Die Lautstärke ist tatsächlich ein Problem, und der Stromverbrauch ebenso. Ausserdem haben die alten Geräte eine geringe "Wiederholrate" (waveforms) . Videosignale sind damit z.B. garnicht darstellbar. Ich werde demnächst  ein Siglent der 2000er Serie anschaffen. Das ist zwar auch etwas "Plastik" , hebt sich diesbez. aber schon leicht von den 400 € Geräten ab. Ein Problem sind die billigen Inkrementalgeber. Wenn man an den Teilen täglich rumdreht, sind die nach 2 -3 Jahren ausgeleiert und können Ärger machen.

gogosch

[Bild: bmp_23_000.png]
fft funktioniert eh ganz gut. im Bild 1kHz Sinus. Harmonische bei 2 und 3kHz (~ -60db) gut zu erkennen. Für mich reicht es.
Die vertikale Skalierung ist etwas komisch. Du hast 8Bit Wandler die von Haus aus 48dB auflösen können.Dein Span sind 5kHz, die Samplingrate 10ks/s, also ohne Oversampling. Irgendwie matcht das nicht.
(11.09.2018, 07:30)sing sing schrieb: [ -> ]Irgendwie matcht das nicht.

Aber klar passt das. 48dB (ca. …) ist der Signal-Rausch-Abstand SNR für ein vollausgesteuertes Signal und das gesamte Rauschen von 0Hz bis fs/2 bei einem 8-bit AD-Wandler. Wenn man davon ausgeht, dass die Rauschleistung gleichmäßig über die Frequenz verteilt ist (weißes Rauschen), dann verteilt es sich gleichmäßig über die einzelnen frequency bins (Frequenz-"Behälter") der FFT. Das Owon macht eine 2048-Punkte-FFT und hat folglich 1024 frequency bins. Damit ist das Rauschen in einem frequency bin theoretisch 10xlog(1024)=30dB unter dem breitbandigen Rauschen der AD-Wandlung, also in diesem Fall bei -78dBFS (78dB unter der Vollaussteuerung des AD-Wandlers). Das alles läuft in der englischsprachigen Literatur unter FFT noise gain oder FFT processing gain.

Gruß

Thomas
Ein Linear Netzteil Toellner TOE 8433. Das Instrument auf Kanal I läuft bei Vollausschlag um ca. 1V hinterher und der Spannungseinsteller von Kanal II "kratzt".

Hat jemand ein SM oder einen Schaltplan? -> Zwecks Abgleich Instrument Kanal I

Ich muss noch mal die Ausgangsspannung unter Last anschauen.

[Bild: IMG_6337.jpg]
mir fällt auf, dass die Nullposition des linken Instruments bereits "daneben" steht. Diese bitte mit der Plastikschraube am Instrument erst korrigieren, bevor an irgendwelchen Potis im Geräteinneren herumgekurbelt wird.  Denker
Das täuscht durch den Winkel der Aufnahme. Der mechanische Nullpunkt des Instruments ist korrekt gesetzt.

Es war auch nicht beabsichtigt an "irgendwelchen" Potis, gemeint sind wohl Trimmer herumzukurbeln. Daher die Frage nach SM bzw. Schaltplan.
fürn Zehner
Hast du bei Toellner mal direkt nachgefragt?
Zitat:Das Instrument auf Kanal I läuft bei Vollausschlag um ca. 1V hinterher

Hm, wo soll denn das eine Volt verloren gehen?
Das Instrument hängt als Spannungsmesser direkt am Ausgang und hat keine erkennbare Genauigkeitsangabe.
Ich würde die zu geringe Anzeige der Meßungenauigkeit des Schätzeisens zuschreiben ...
Hallo,
ich kann für schmales Geld ein Tektronix 434 bekommen, bisher nutze ich ein Philips PM 3233 welches allerdings den Geist aufgegeben hat.
Was haltet ihr davon, das Philips hat für meine Zwecke bisher immer gereicht.

Grüße
Willfried
(27.09.2018, 10:15)sing sing schrieb: [ -> ]Hast du bei Toellner mal direkt nachgefragt?

Ja, aber bisher leider keine Antwort. Ist aber quasi obsolet. Siehe unten.

(27.09.2018, 10:30)Gorm schrieb: [ -> ]
Zitat:Das Instrument auf Kanal I läuft bei Vollausschlag um ca. 1V hinterher

Hm, wo soll denn das eine Volt verloren gehen?
Das Instrument hängt als Spannungsmesser direkt am Ausgang und hat keine erkennbare Genauigkeitsangabe.
Ich würde die zu geringe Anzeige der Meßungenauigkeit des Schätzeisens zuschreiben ...

Direkt an der Ausgangsspannung hängen die Instrumente nicht, da sie ja wahlweise Ausgangsspannung bzw. -strom anzeigen. Je nach gewählten Betriebsmodus CV oder CC.

Ein Lupfen des Deckels bringt Klarheit. Die Trimmer zum Abgleich finden sich auf der kleinen Leiterplatte des Schaltwerks und sind mit U und I gekennzeichnet. Hier lassen sich die instrumente kanalweise, seperat für Strom und Spannung abgleichen. Gemacht, getan und die Anzeige stimmt innerhalb der für ein solches Instrument zu erwartenden Genauigkeit nun wieder.
Thumbsup
Das zur Umschaltung von Strom- und Spannungsmessung Parallel- und Reihenwiderstände an die Instrumente geschaltet werden müssen, sollte klar sein.
Kann man also hindrehen, wie die Meßbereiche gewünscht. Nur haben denn die Instrumente eine Genauigkeitsangabe? Auf dem Foto ist keine zu erkennen.
(27.09.2018, 20:57)willfriedwilhelm schrieb: [ -> ]Hallo,
ich kann für schmales Geld ein Tektronix 434 bekommen […]
Was haltet ihr davon […]
Das 434 gilt nicht als Sternstunde der Baukunst von Tektronix:

http://w140.com/tekwiki/wiki/434

Die analoge Speicherfunktion, die du wahrscheinlich nicht brauchst, wird unter U. bereits verschlissen/kaputt sein. Ich würde für ein 434 nur einen symbolischen (niedrig zweistelligen) Betrag ausgeben. Und das nur, wenn es funktioniert. 

Das Philips ist übrigens kein Hexenwerk mit exotischen Spezial-ICs und dürfte eigentlich ganz gut reparierbar sein - leichter als das Tek 434 auf jeden Fall.

https://ia801302.us.archive.org/24/items...pm3233.pdf

Gruß

Thomas
Vielen Dank für die Info und die Links. Ich probiere das Tek nächste Woche mal aus. Bin mal gespannt.
(28.09.2018, 08:12)Gorm schrieb: [ -> ]Thumbsup
Das zur Umschaltung von Strom- und Spannungsmessung Parallel- und Reihenwiderstände an die Instrumente geschaltet werden müssen, sollte klar sein.
Kann man also hindrehen, wie die Meßbereiche gewünscht. Nur haben denn die Instrumente eine Genauigkeitsangabe? Auf dem Foto ist keine zu erkennen.

Nee, nee, keine Klassenangabe auf den Instrumenten. Das ist ja auch kein Meßgerät...
So FB am alten Ferni lief nur sporadisch, mal nach 3 Monaten wieder nicht über Beamer geschaut. (Also Öffentlich sowieso nicht über Beamer...,selten mal Netflix, Amazon, soweit zum Fernsehverhalten Floet ).

Die FB lief quasi aus dem Elko. 9V Block, ohh bis 97 zu verwenden, Alt Varta eben...

Normales DVM zeigt 8,89V aber dieses mit 15mA Last nur 2,32V

Das MG hatte ein AG mal falsch bestellt, Gab es beim blauen Klaus, vor 20 J. Nicht neu bei mir, aber gern genommen und vorgestellt.
Es ist ein Komponententester mit 15mA bei 9V, 0,8mA bei Knopfzellen und 150 mA bei 1,5V Brummern.
3V Knopfzellefehlt aber.

[Bild: 20181011_085627.jpg]

Silomin

Wenn der IC aus IT über AU nicht in BY hält, ist der FG aus MÜ der Gearschte.
Korinthus kackus und Lemminge LOL

MG Messgerät sollte man hier kennen im MG-Fred
DVM Digitalvoltmeter auch
FB gebrauchen alle hier für Fernbedienung
Ja AG Arbeitgeber, zu viel vorausgesetzt
mA milli Amperé
V Volt
J. Jahre

Vielleicht lieber ins Gärtnerforum Floet
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