Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Neuzugänge: Werkzeug, Messgeräte und andere Hilfsmittel
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Scope,
ich hatte mich dafür interessiert. Selbst habe ich keins.
Zufällig fand ich einen Funkamateur , der einige Messungen mit unterschiedlichen Probes gemacht hat . Daher meine Einschätzung , dass das Gerät
bis 1 MHz brauchbar ist .

Bin zu blöd , die Meßtabelle einzufügen. Schicke sie als Email zu . Sorry

Klappte nur als private Note !!! Ich könnte k....

Wie binde ich eine Tabelle ein bzw. wie kann ich ein .pdf hinzufügen ? Kannst Du mir eine dummy private Note schicken ? Dann könnte ich in der Anwort die PDF anhängen.
Mit dem alten URE habe ich nie hantiert, da ein NF Millivoltmeter uninteressant wird, wenn in jeder Ecke ein Audiomessplatz zur Verfügung steht, der den Bereich abdeckt.
Das URE hat über den gesamten F-Fereich (10 Hz bis 10 (20) MHz) eine beinahe konstante Eingangskapazität, aber einen mit der Frequenz stark abfallenden Eingangswiderstand. Man sollte also ab gewissen Frequenzen den Eingang mit 50 Ohm Durchgangsstück verwenden. Dazu kommt eine Toleranz, die bei derartigen RMS Millivoltmetern mit der F stark zunimmt. Das ist auch bei Geräten anderer Hersteller nicht anders. Bei 10 MHz sind es mitunter schon 15%

Dass ein URE ab 1MHz falsche Messungen abliefert, ist allendalls mit einem Meßfehler oder einem Defekt zu erklären. Es sei denn, du hast Toleranzen aus dem DC Bereich im Kopf gehabt Wink3
Scope,
Du hast recht. Ich sollte mich genauer ausdrücken. Die Frequenzabhänigkeit des Eingangswiderstands wird  auch bei R&S beschrieben.
Du redest immer vom "alten URE" . Es gibt ein URE2 / URE3. Die Presie sind sehr hoch . Haben diese die Frequenzabhänigkeit nicht ?
Was ist mit anderen Herstellern ?
Auf Grund der Bilder von Deinem Arbeitsplatz habe ich mehrere AP Geräte gesehen und meine auch ein HP- Gerät erkennen zu können.

Ich suche nach einem separaten Millivoltmeter, damit ich nicht aus Versehen ein Audio- Meßsystem zerstöre.
Nicht auf Grund der Spannung, sondern weil ich Meßleitungen falsch angeschlossen hatte !
Trotz  eines Beitrages im Forum, schaffe ich es nicht die .pdf einzufügen !
Ich bezog mich bislang immer auf das alte UR-URE mit LED

Wenn du einen Audio Meßplatz "schützen" , und "Vormessungen" durchführen möchtest, die dann später am Audiomessplatz gemacht werden (was ich nicht wirklich nachvollziehen kann) , dann kannst du jedes beliebige NF-Millivoltmeter verwenden. Die gehen alle bis 300V und messen bis 500 KHz sehr genau.

Sogar das historische Philips, das du erwähnt hast.
Hi, 
zum URE (1) kann ich nichts sagen, wäre mir auch schon zu alt.

Das URE 2 und 3 sind baugleich, unterscheiden sich nur durch die Spitzenwertmessung des 3ers. Proben werden nicht benötigt, es sei denn, man will Sonderfälle wie Mikrowellen messen.


[Bild: URE-1.jpg]

[Bild: URE-2.jpg]

[Bild: URE-3.jpg]

Mit 10 Megaohm ist es recht empfindlich, die Maxima liegen bei 300V und 30 MHz. Der Hauptmessbereich liegt zwischen 10mV und 10V bis zu 1MHz, mit einem Fehler von unter 1%.
Wie bei R&S üblich, ist man von der Funktionalität erstmal erschlagen.
Da das Readout der Digitalanzeige etwas braucht, gibt es auch eine recht fixe Balkenanzeige. Gerade bei ihr empfielt es sich, das Autoranging auszuschalten. Die Messgeschwindigkeit lässt sich fünfstufig einstellen, verliert dabei aber kaum an Messgüte. Es geht aber auch umgekehrt, wo der Messzyklus bspw. 10s dauert, man also den höchsten Wert (Peak) innerhalb des gewählten Zeitraumes angezeigt bekommt oder quasi den Mittelwert (RMS). Peak oder RMS ist beim 3er wählbar.
Um sich bspw. dBv anzeigen zu lassen, muss vorher erstmal die (0 dBv = 0,775V) Referenz gespeichert werden, 2,83V für dBr u. s. w. Da ist die Menueführung etwas fummelig, muss aber nicht jedesmal gemacht werden, da in einem EEProm gespeichert. Was eigentlich den URV-Leistungsmessern vorbehalten sein sollte, ist die ebenfalls mögliche Anzeige der Watt relativ zu einer Impedanz, acht Ohm bspw.
Wirklich topp ist aber die integrierte Frequenzanzeige. Misst man bspw. den Offset am Verstärkerausgang, bekommt man meistens auch gleich die Info dazu, ob es 50Hz oder 100Hz sind, der Offset also von Strahlung oder Restwelligkeit getragen wird.
Zwei Schwachstellen gibt es bei den R&S-Geräten jener Jahre:
Häufig - eigentlich immer - ist die Kunststoffummantelung der (Klapp-) Griffe gebrochen. Das ist aber nur ein ästhetisches und kein funktionales Problem. Dann werden die LC-Displays durch Glühbirnen (!) beleuchtet. Sind sie hinüber, ist ein Austausch bedingt durch die drei- oder vier-lagigen Platinen nichts für Ungeübte.

[Bild: Birne.jpg]

,,Alles Schrott" ist mir etwas zu platt. Man findet von allen Herstellern und in allen Preislagen Geräte, an denen unsachgemäße Reparaturen oder Versuche dazu durchgeführt wurden.
Stammt das URE von einer Leasingfirma bzw. einem Messgeräte-Händler, ist es nicht unter 2500€ zu haben. Vorteil ist dann eine mögliche Garantie und die Geräte sind meistens frisch kalibriert. Als Schaltschrankrückbau gibt es die Geräte unter 1000€. Denen fehlt dann - neben o. g. - der Schwenkbügel und die Aufstellfüße.
Die einzige für das URE verfügbare Option ist B2. Diese gibt je eine Relativspannung zwischen -0,6V und 3,6V für die aktuell gemessene Spannung und Frequenz aus.
Ob man diese Option oder eine Kalibrierung wirklich benötigt ? Zumindest die Kalibrierung bewegt sich allenfalls im Promille-Bereich und mit solch einer ,,Fehldeutung" kann man, wie ich meine, durchaus leben.

EDIT: Schwach- und nicht Schachstelle :o)
Die analogen Philips PM2554 haben nette Spiegelskalen Wink3 , sind auch mit 1mV Vollausschlag im kleinsten Meßbereich ausreichend empfindlich und mit 10MHz Grenzfrequenz angegeben, d.h. man kann damit noch aussagefähig in UKW-ZF-Teilen rumstochern.

[Bild: IMG-7419.jpg]

Das ist schon lange keine NF mehr, wenns noch höher gehen soll, nehme ich dafür eins von den Marconi TF2603 mit beheizter Probe(Aufwärmzeit ab 4min). Die können angeblich bis 1500Mhz korrekt anzeigen und stimmen wie die Philipse immer noch gut überein.

[Bild: IMG-7420.jpg]

Das Preis-Leistungsverhältnis dieser ollen Kisten hat mir besser gefallen als das mancher modernerer digitaler Meßgeräte und beim Abgleichen ist oft die Genauigkeit nicht so wichtig wie die Tendenz des Meßwertes.
4min is ja flott. Mein Präcitronic braucht 30min ehe die Verstärker stabil stehen.
Die Aufwärmzeit der Probe beträgt min. 4min bis Betriebsbereitschaft, 15min bis max. Genauigkeit schreibt der Hersteller.
Zu der Inbetriebnahmezeit der Verstärker kann ich nur sagen, das die nach Aufwärmen der Probe nicht merkbar weglaufen.
Das MV21 gabs wohl neu vor gefühlten 50 Jahren während meines Studiums und war unter Studenten unbeliebt, weil gern irgendwie zapplig.
Philips hat beim 2554 mit unterschiedlich wählbaren Dämpfungen versucht Schwingereien der Meßwertanzeige weitgehend zu vermieden.
Und was die Grenzfrquenz des 2554 betrifft, habe ich eben auf dem Foto gesehen, das auf den Fronten bis 12Mhz steht ... Dash1
Im 1989er Katalog ist das Gerät sogar noch im Angebot. Bei 10 MHz werden 4% FSD +/-4% of reading  versprochen. Eingangsimp: 1M, 33p.
Zwischen 10Hz und 100KHz sind es 1% FSD

Ich habe meine Millivoltmeter bereits vor vielen Jahren verkauft. Sie standen am Ende nur noch in der Gegend herum.

Edit: Eins habe ich noch rumstehen, aber das lässt sich in einem Bereich afair nicht mehr zu 100% kalibrieren.

https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/...P3403C.htm
Heute vom scope gut verpackt eingetroffen  Thumbsup

Voltcraft VLP-1405 Pro, ersetzt mein defektes Statron 3205.


[Bild: IMG-20211127-204528.jpg]

Kam bisher aber nicht zum Einsatz, da ich für das Grundig CN 500 noch einen anderen passenden Trafo in der Gruschkiste gefunden habe. Beim nächsten Teil dann.  Pleasantry

Gruß Manuel
Zitat:Das MV21 gabs wohl neu vor gefühlten 50 Jahren während meines Studiums und war unter Studenten unbeliebt, weil gern irgendwie zapplig.


Das Teil ist alt jep.
Läuft aber wie ne eins.
Zapplig ja ein wenig, reagiert auf kleinste Änderungen.

Lustig wird es wenn man es aus dem Gehäuse raus zieht, dann reagieren die kleinen mV Bereiche sogar auf Radio Mars.

Macht eventuelles Nachkalibrieren zum Geduldsspiel, aber das ist zum Glück wirklich sehr sehr selten.

In meinn Augen jedenfalls ein grundsolides Gerät.
Als kostenlose Beigabe gab es vorhin diesen Differenzverstärker, mit dem man ein Oszilloskop mit potentialfreiem Eingang ausrüsten kann, um z.B. am Ausgang von BTL Verstärkern zu messen .
Die Einschränkung an diesem Gerät ist die begrenzte Bandbreite von lediglich 22 KHz (gemessen). Dann geht´s bergab.   Für den NF Bereich reicht das noch aus.
Die Skalierung stimmt, wenn das Scope auf 100mV/div eingestellt wird.

https://www.kolbinger.at/DAQ/da-1000-vn.htm

Uff...500 € netto ....Ich bedanke mich bei meinem "Gönner" Wink3

[Bild: diff.jpg]
Was ist ein BTL Verstärker?
So ein Teil fehlt mir noch 

Zwar selten bislang aber hätte schon zwei drei mal einen gebraucht.
Ich habe mir diese probe vor etwa 15 Jahren gekauft...Damals für 299 € neu! Sad Keine Ahnung wie die Preise mittlerweile zu Stande kommen. Für 300€ gibt´s heute eine gebrauchte, abgegrabbelte.

https://www.meilhaus.de/en/ta041.htm
Danke für den Tip.
Für gelegentlich neu etwas zu teuer. Aber irgendwann fliegt mir sowas gebraucht schon zu.
Unverhofft kommt dann doch oft, siehe Millivoltmeter. Da gings plötzlich schneller als ich dachte
Gerade ausgeladen...Zwei HP3325 "B"  (!) . Einer davon ohne Probleme, ziemlich sauber und kratzerfrei, mit Option 001 (high stability reference) und einer mit Fehlermeldung, was aber morgen  auch kein Problem mehr sein wird....hoffe ich zumindest Wink3
Das sind schon recht "tiefe" und große Kisten, die grosse Küchentische erfordern....Aber sehr komfortabel zu bedienen. lin und log. sweeps sind wie Modulation natürlich auch möglich. Einer bekommt hier ein Plätzchen auf Dauer.
Ein Tek 754C mit dem legendären NUCOLOR CRT/LCD  Display ist auch noch im Kofferraum...Wohl mit "issues" , die nicht so einfach zu begeben sein  könnten.
https://hackaday.com/2019/01/17/sharpest...s-a-trick/

[Bild: hp.jpg]

Die Verzerrungen liegen -für einen Synthesizer- ziemlich niedrig.
[Bild: nnb.jpg]
Ich brauch da jetzt mal was echtes...

Seit Jahren spiele ich nun schon mit Lautsprecher rum. Pleasantry
Bis jetzt hat mir mein Atari mit AMS 1656 immer gereicht. Raucher
Klar hab ich meine Experimente mit Arta usw. gemacht,
nebenbei ein Edirol UA-? verdampft, alles gut. Oldie
Aber immer das gepfriemel bei der Impedanzmessung. Flenne
Das ging beim AMS mit einem Klick... Dance3
(Ich weiß, gibt ne Messbox für Arta)
Ich hab mir auch ATB-Pro besorgt, das Mikro geht gut mit Arta Floet
ansonsten noch keine weiteren Erfahrung gemacht/gesammelt...
(Läuft nicht unter Qt auf Ubuntu, Arta und diverse andere tuns aber..) Sad2
(Win werde ich über WE testen, schaun meer ma) Denker

Jetzt an die Fachleute:
Ein echtes Testsystem, so wie Neutrik früher, komfortabel zu bedienen,
für den NF-Bereich bestimmt...
Was gibt es da und was darf man dafür bezahlen?
In der kleinen Bucht schwimmen z.Zt. 2 AP, kann ich sowas brauchen?, ist es das Geld Wert?
Ein Neutrik- System hab ich auch gefunden, ich muss nicht bei allem Oldshool sein...  Pleasantry
und für die Vitrine zu viel Geld, wobei der Preis mE nach gut ist.

Falls jemand einen guten Tip hat, her damit...
Und wer was Passendes abgeben möchte... darf sich gerne per pn melden

gruß, ste
Zurzeit "schwimmen" nicht 2, sondern 20 AP in der Bucht. Die meisten vom Knopf. Für Lautsprechermessungen viel zu schade, und auch nicht unbedingt prädestiniert.

Neutrik hatte den A1 und den A2 im Programm. Tauchen hin und wieder in Auktionen auf.
https://www.ebay.de/itm/194411446975?has...OSw3LphWW7~

Hmmm...Der Typ verwendet meine Fotos von amplifier.cd in seiner Auktion . :/
Ich hatte die kleine Bucht gemeint...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...2-172-2472
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...1-172-6270

"Für Lautsprechermessungen viel zu schade, und auch nicht unbedingt prädestiniert."

Sowas wollte ich hören.

Die A1 oder A2 kannte ich garnicht, mal genauer Hinschauen
(03.12.2021, 22:43)El Tinnitus schrieb: [ -> ]Ich brauch da jetzt mal was echtes...
...
Ein echtes Testsystem, so wie Neutrik früher, komfortabel zu bedienen,
für den NF-Bereich bestimmt...

"NF-Bereich" ist so jetzt noch keine besonders aussagekräftige Aussage. Du solltest vielleicht noch mal genauer beschreiben, was du wie und wo messen möchtest.
Wenn du, wie oben kurz angedeutet, nur LS messen möchtest, wäre das etwas völlig anderes, als wenn du die Gesamtheit meinst, die sich hinter NF versammelt.
Und dann kannst du auch Neutrik A1 und A2 gleich vergessen.

Für Lautsprecher schaust du dir zunächst CLIO an und arbeitest dich von da aus runter - bis dahin, wo es dir reicht.
Ich bin bei FuzzMeasure gelandet und damit ausgesprochen zufrieden - ich muss aber auch keine TSP bestimmen.
Und sowieso sind die Alternativen für MacOS nicht gerade zahlreich.
Gestern kleine Familienpackung geangelt - für 30,99 inkl. Versand kann man das trotz nur Voltcraft nicht selberstricken. Smile

[Bild: s-l1600.jpg]
Den HP3581c habe ich vor einer guten Stunde geschenkt bekommen. Nochmal danke an den "Finder", der hier auch im Forum unterwegs ist.
Die Geräte wurden in den letzten Jahren aus den Lagern der Hochschulen und Betriebe "entfernt", da sie nicht mehr zeitgemäß sind.
Ich werde das Gerät sicher nicht verwenden Wink3, und auch nicht in der Werkstatt aufstellen, aber es ist ein "Andenken" an die gute alte Zeit, sowie HP Geschichte.

Das Gerät wird auch als "wave analyzer" bezeichnet und ist durch die sweepfunktion ein Spektrumanalyzer ohne Röhre.  Die Dynamik beträgt 80 dB , RBW hinab bis zu 3 Hz.
Schliesst man einen XY Plotter an, erhält man das, was man auf dem Schirm eines klassischen SA sieht. Allerdings langsam und ziemlich umständlich.

Die dritte Harmonische eines 1532Hz Rechtecksignals wird -wie es sich gehört- mit -10 dB angezeigt.
[Bild: hp.jpg]

Die Verarbeitung der alten HP Geräte ist immer wieder eine Augenweide. Ein Fach für einen internen Akku gibt es ebenfalls. Das ist aber leer und wird auch nicht mehr bestückt. Wink3
[Bild: hp2.jpg]
Neuzugang für kleines Geld

Mal sehen wie lange er bleibt.


[Bild: 20211213-173834.jpg]
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