Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

schönes Teilchen. Gratuliere

Danke schön, das Teil ist blitzblank und innern nicht ein Staubkörnchen zu sehen

Der Vorbesitzer hat dem Gerät einen Netzstecker mit Schalter drangebaut, damit sich der Ein-/Ausschalter nicht abnützt. Auf die Oberseite hat er eine Pappe zurecht geschnitten, damit kein Staub oder sonstiges reinfällt

Werds in ehren halten

By the way, hab sowas hier allerdings in weiß rumstehen, hat jemand Interesse dran?

So, nun habe ich einen Regeltrafo (10A), keinen Regeltrenntrafo, dafür habe ich den TT auf den ersten Bild im Beitrag. Diese große Kiste nimmt man eher nicht, da ich in verschiedene Räumen oder draußen bastele. Also gut dann ich den kleinen Henkelmann- Trenntrafo habe, den habe ich schon bei der letzten Bastelei auch benutzt.
Ich habe ihn für kleines Geld bekommen.

Als erstes eine alte Bohrmaschine (ohne Drehzahlregelung) mal ganz langsam laufen lassen. Das Kabel neu angeschlossen und Aderendhülsen auf beiden Seiten verwendet. Auch im Stecker waren keine.

Dann den FI im Haus getestet .
Die Schraube zum Verschließen des Stecker war so lang, dass sie die Null anbohrte. Kürzere genommen und nochmals neu angeschlossen.










Toll ist der Abgriff am Trafo über 2 Kohlerollen und keinen Kratzenden Schleifer




Unter Last getestet. Meine Frau fragte, was das soll. Ich habe gesagt, falls der Regler im Herd mal ausfällt, habe ich Ersatz.




Gruß TW

Mein Sencore LC75 ist nun auch angekommen. Erstaunlich: am 30.7 in USA verschickt, am 4.8 in D angekommen...
Der erste Test verlief positiv - Kondensatoren werden sauber erkannt und alle Messfunktionen scheinen zu funktionieren. Als nächstes kommt dann das abstimmen. Hier mal ein paar Vorher/Nachher Bilder.
So kam es heute an:


Nach der Reinigung:


Und in Betrieb:





Someone has to save all the good old HiFi

Was für 'ne Dreckskiste! Die kam so schnell an, weil sie niemand anfassen wollte ...

Phönix aus der Asche. hypsch isser geworden.

Damit ich bei den nächsten Reparaturen nicht mehr um mein Leben bangen muss...

Cool: Mit Amperemeter - das ist sehr hilfreich im täglichen Leben!


Someone has to save all the good old HiFi

Gewicht?

(10.08.2015, 21:02)timundstruppi schrieb: [ -> ]Gewicht?

17,5Kg
Grad noch malschnell gewogen

Meiner vom allerersten Fred wiegt 7,5 kg.
Ok Reiner TT und 500W
Schön klein. Eine Stelltrafo benötige ich selten. Bisher eigentlich nie. Erst einmal eine Glühlampe genommen, als ich neulich einen unbekannten Receiver erhalten habe, habe ich 40 und dann 60W genommen

[/quote]


Ob mein Stelltrafo (Autotrafo 2kW) nun 10 kg wiegt
Gruß TW

Och, Amperemeter und Stelltrafo sind schon gut. Da kann man langsam aufdrehen und sehen was das Amperemeter macht. Man sieht sofort wenn etwas faul ist. Auch zum Anschliessen von alten Röhrengeräten, die 20 Jahre nicht mehr am Strom waren ist anfahren mit kleiner Spannung für die Elkos hilfreich.

Klar, die alten Teer und Metallpapierkondesatoren müssen eh raus

Gruß Dirk

Ich finde, dass das Dreheiseninstrument zu ungenau ist. Unter 1A ist keine Auflösung. Zumal es schon auf 0,5A im Leerlauf steht (Nullpunkt einstellen).
Vielleicht sollte ich mir mal einen Zwischenstecker bauen, der U und I anzeigt.
Ich habe aber keine große Erfahrungen mit Röhren-Amps. Ist schon 30 Jahre her, als ich noch musizierte.
Gruß TW

Ich gebe Dir Recht, dass es auf solch einem Instrument schwierig wird, 100 von 150 mA zu unterscheiden. Dafür ist so ein "Betriebsmessgerät" ja auch nicht gedacht. Der Trafo hat eine Anschlussleistung von 1KW! Wenn ich aber einen größeren Verbraucher anschliesse und ich sehe bei kleiner Spannung bereits einen merklichen Ausschlag auf dem Amperemeter, weiß ich, dass mit dem Verbraucher etwas nicht stimmt, bevor sich bei höheren Spannungen größere Defekte einstellen. Nullpunkt sollte natürlich eingestellt werden.

Gruß Dirk

Mein Stellautotrafo wiegt übrigens 16 kg. Gerade gewogen!



Klar, wenn man dann noch weiß, dass sich die Abweichungen auf den Skalenendwert beziehen, ist man da schnell bei 50% Abweichung unter 1A., also bei 20% Zeigerauschlag.
Aber der Faktor 2 reicht schon, um Fehler zu erkennen.
Die meisten Geräte ziehen nur 1-2A unter richtig Last.
Schön 5 oder 10A in Reserve zu haben.

Gruß TW

(11.08.2015, 11:01)timundstruppi schrieb: [ -> ]Die meisten Geräte ziehen nur 1-2A unter richtig Last.
Schön 5 oder 10A in Reserve zu haben.

Gruß TW

Das kann man aber auch anders sehen. Was heisst "die meisten Geräte"?
Meine Yamaha Endstufe M85, welche wirklich nicht exotisch ist, hat unter Vollast eine Leistungsaufnahme von 1700W. Selbst die kleinere M65 braucht 1150W, d.h. da wärst Du mit den Reserven schnell am Ende
Auch bei halber Kraft wären das noch 850W. Und das sollte man nach einer Endstufenreparatur wenigstens einmal ausprobiert haben.

Gruß Dirk

Das könnte meiner ja gerade noch hinbekommen mit 1700W 26Kg


für die feine ablesbarkeit taugen die analogen Messinstrumente eher nicht, da ist es empfehlenswert das was Scope sich gebaut hat nach zu machen dann hat man das immer im Blick und ist auch nicht teuer dafür nochmal
http://old-fidelity-forum.de/thread-13634.html

Die meisten heißt: 90-95% der Geräte.
Wenn du mit 1150W oder 1700W testest, hast du aber schon vorher auf 230 V gedreht. Mehr als etwa 100-200W Last Widerstände habe ich nicht. Wäre sonst etwas laut.

Mal ehrlich, wenn man dann einen 3kW STT hat, findet man auch wieder eine Endstufe, wo dieser nicht reicht.
Man kann nicht mit einem Gerät alles abdecken, versuche ich aber auch meist. Klappt nicht..

Gruß TW

Na meistens macht man das doch eh nicht, wenn der Amp nach Reparatur und Einstellung bei normaler Lautstärke ne Weile gespielt hat dann umstecken auf Netzbetrieb und dampf geben. Mehr als das er wieder abraucht kann doch nicht passieren

Genau!
Der ST ist nur da, um die Einschaltangst zu nehmen und ggf. den Geldbeutel zu schonen. Wie du sagt, wen er läuft wird er abgekoppelt.


26 kg, das ist ja eine Immobilie!
Nimmt man leider dann selten, wenn er nicht ständig am Arbeitsplatz steht. Ein Freund hatte aus diesem Grund neulich einen gepfeffert bekommen.
Solche Klopper hatte ich auch in Kleinanzeigen gesehen, sogar mit über 30kg. Die waren teilweise günstig und auch schnell weg.
Gruß TW

Ohne sollte man ja besser nicht an Geräten arbeiten, es sei denn es steht Sony V-Fet auf dem Gerät

Der ist auch äusserst hilfreich für Reparaturen bei Japan oder Amigeräten und mit der Zusatzanzeige ist das dann sehr komfortabel

Danke Karsten, genau so sehe ich das auch.

Ich habe nämlich nicht gesagt, dass man einen Stelltrafo selten benötigt und lieber Glühlampen vorschalte. Mir sind auch die Anzeigen nicht zu ungenau, denn sie erfüllen genau den Zweck wofür sie eingebaut sind. Und etwas mehr Nennleistung schadet auch nicht, wenn auch 90 - 95% der Geräte nur 1-2A Leistungsaufnahme haben.

Denn wenn man öfters eine leistungsfähige Endstufe mit Ersatzhalbleitern (nicht unbedingt Chinatypen) repariert, hat man vielleicht auch schonmal die Erfahrung gemacht, dass es bei kleinen Leistungen prima funktioniert, doch wenn dann mehr Leistung gefordert wird, qualmt es dann doch wieder.

Ich habe auch nicht behauptet, dass ich Verstärker mit 1700W teste, aber auch nicht das ein 500W Trafo für alle Bedingungen reicht. Die Rede war von Leistungsaufnahme. Ich teste das dann je nach Gerät bei z.B. 50% der Nennleistung. Und nein es ist nicht laut - dazu gibt es entsprechende Lastwiderstände.

In meinen Augen sind die Müter Trafos ihr Geld wert.

Gruß Dirk

habsch grade bekommen son Chinakracher Dirk, hat nach Rep. ne Weile gespielt und dann sind wieder zwei Endtransen abgeraucht 2SA1075 / 2SC2525 aus China B-E-C komplett zerschossen
Sind zwar nicht billig aber ich werde Originale aus Amiland kaufen und hoffen das die dann halten. Vorher aber noch den Rest überprüfen.

Mit Lampe ist ja nur ne Notlösung, ne galvanische Netztrennung ist eben besser auch für die Gesundheit

Na das Reparaturverhalten ist ja von uns ganz unterschiedlich: z.B. 2-3 Endstufen, 3 Vorverstärker, 1 Vollverstärker/Receiver, 2 Tuner/ anno. Ist ja Hobby. Dabei waren nur 2 Endstufenschäden. Ist auch zu 99 % Grundig, da hat der größte Trafo 450W. Sonst sind es 70% Elkotausch (nicht nur so, sondern wegen Knallen) und Kontaktprobleme.

Die Grundig-Geräte der 100mm Serie und Minis haben einen recht guten Berührschutz. Da kommt man so nicht gegen, wenn man etwas aufpasst und nicht blind zugreift. Glühlampen habe ich noch nie bei Grundig eingesetzt. Geht immer so und haben schon einige davon repariert. Ist auch ehrlich gesagt Glück, dass die Schaltung nicht alles mitreist.

Der Beomaster 900 (BJ vor 70)war da recht gefährlich drohend mit den 230V.

Gruß TW

Letztendlich ist es ja egal was für ein Gerät es ist wenn Du mal am Netz gehangen hast wirst Du vielleicht anders darüber denken.
Ich habe ja auch mal Japaner und Amis hier die mit Sicherheit nicht so viel Vorschriften haben / hatten wie Europa und ehrlich gesagt ist mir mein Leben mehr Wert als die 150-200€ die eine halwegs verlässliche Sicherheit darstellen. Vorsichtig muß man immer sein sonst gibts Grillfinger oder sogar schlimmeres.