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Normale Version: Wann sollten Elkos erneuert werden?
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Zitat:...und der Verstärker läuft trotz Elkotausch problemlos ;-)


Das scheiben fast alle, die an ihren Geräten alles mögliche ausgewechselt haben. Die in der Regel uninteressante Realität ist aber nicht selten eine andere. Wink3
Das glaube ich gerne, deswegen ja mein selbstironischer Hinweis " er läuft trotzdem noch.." Drinks
Ja,meiner "läuft" auch noch (ging vorher auch),bloss hatte es einen Leistungs T bei Einstellversuchen erwischt,
das lag an den Trimmern,die erst garnicht reagierten und dann "volle Pulle" [Bild: denker.gif]

Hatte eine 60 W Lampe als Sicherung "eingefädelt, die fing dann an rhythmisch zu leuchten, für den T war's trotzdem zu spät !

Hätte mich gefreut,jemand geht auf die Frage zum ESR der Elkos ein ,die ich wechselte.

Wie gesagt, Kapazitäten alle ok, ESR hoch, wie "dramatisch ist das?

Könnte man die Teile ohne Gefahr (für andere BT) weiter betreiben?

Vielleicht erbarmt sich doch noch jemand ?
Das kommt darauf an, wo er verbaut ist: Als Koppelkondensator ist das recht egal, in der Siebung nicht.
(01.09.2020, 12:35)Pilly schrieb: [ -> ]Wie wichtig ist nun der ESR ,wenn die Kapazität noch stimmt?

In den alten Schaltungen spielt der ESR kaum ne Rolle, erst in modernen Schaltnetzteilen muß dieser "innere Widerstand" wegen der Umladevorgänge beachtet werden. Die ESR-Werte sind konstruktive Größen und ergeben aus der angewandten Konstruktion, Technologie und den Materialien, deshalb kann man die Meßwerte nur mit entsprechenden Herstellerangaben für Fertigungsreihen und Kapazitätwerte einschätzen.
Die gemessenen Werte erscheinen etwas hoch, als Orientierung können für 10u/10V 10Ohm angenommen werden. Irgenwo weiter oben hat scope vor etlicher Zeit solche ESR-Tabellen gezeigt.
Da ich Neumodisches nicht besitze,werde ich,falls nötig,den Elkotest wieder mit dem MM machen und gut ist!
Die beiden 4,7mF hatte ich nicht mit dem China-Knaller gemessen, mit dem MM reagieren sie wie sie sollen, also bleiben sie drin!
Danke euch!
Die Frage ist bei welcher Frequenz das Messgerät misst, vielleicht zeigt es nicht den ESR sondern den kapazitiven Blindwiderstand. Wenn es bei 100Hz misst könnten 4,7uF so grob 300 Ohm geben.
Eigentlich gehen diese China-Tester mit neueren Prozessoren alle auf den https://www.mikrocontroller.net/articles...stortester von Karl-Heinz Kübbeler zurück und messen den ESR mit Impulen höherer Frequenz. Die esr-Messung ist in http://www.avrtester.tode.cz/upload/ttester_de.pdf  ab Seite 91 beschrieben.
(03.09.2020, 06:43)Jan_K schrieb: [ -> ]Die Frage ist bei welcher Frequenz das Messgerät misst, vielleicht zeigt es nicht den ESR sondern den kapazitiven Blindwiderstand. Wenn es bei 100Hz misst könnten 4,7uF so grob 300 Ohm geben.

Ja, das bleibt im Verborgenen!
Das Gerätchen kam nach 3 Monaten Lieferzeit an, ohne irgendwelche Beschreibung,Bedienungsanleitung usw.
Lediglich ist ein Hinweis unter dem Test-Startknopf : "Please discharge before testing".
Sie müssten noch schreiben,daß jegliche Kurzschlüsse vermieden werden müssen !
So ist mein Tester kaputtgegangen: hatte mit den mitgelieferten Klemmstrippen einen kleinen Transistor getestet, beim
Abziehen der Klemmen,gab es ein kleines Fünkchen, wie eine statische Entladung.
Das Display ging sofort aus und seitdem lässt es sich nicht mehr einschalten !
Mal sehen, ob man mir ein neues Teil schickt,denn reparabel ist es nicht (wenn man nicht den entsprechenden Chip hat), denn sie schrieben schon ,"the chip is burned" ,ansonsten 12 € in die Tonne [Bild: floet.gif]
Wenn du geschrieben hättest, beim Anschluß eines Elkos, wär der Schaden durch evtl. vorhandene Ladung erklärbar. Kein kleiner Trasistor und auch kein großer macht von sich Fünkchen, kann er einfach nicht!

Und nochmals nein, diese Dinger messen nicht mit 100Hz und auch nicht mit sinusförmigen Spannungen. Aber das könntest in dem zweiten link nachlesen ... da steht übrigens auch in Kapitel 1 S. 8
Zitat:Achtung: Stellen Sie immer sicher, dass Kondensatoren vor dem Anschluss an den Tester
entladen sind! Der Tester könnte sonst beschädigt werden bevor er eingeschaltet ist. Es gibt nur
wenig Schutzfunktion der ATmega-Anschlüsse. Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn versucht
wird, Bauelemente in einer Schaltung zu messen. Das Gerät sollte in jedem Fall vorher von der
Stromeinspeisung getrennt sein und man sollte sicher sein, dass keine Restspannung im Gerät
vorhanden ist.
Falsch verstanden!
Die Testelkos hatte ich alle vorher entladen, die hatten alle einen Schraubenzieher zwischen die Beine bekommen.[Bild: raucher.gif]

Ich bin versehentlich beim Abklemmen der Klemmstrippen mit einer anderen Klemme zusammen gekommen,mehr gestreift !
Das Display bleibt ja nach dem Test immer noch ein Weilchen an,das muss ausgereicht haben, um das Fünkchen zu erzeugen, also nicht ausgehend vom Test T sondern vom Gerät selber, die beiden anderen Teststrippen waren ja noch mit dem Gerät und dem Prüfling verbunden!

Jedenfalls geht es nicht mehr an und ich habe leider kein Beweisvideo, sollte man in Zukunft vielleich immer berücksichtigen [Bild: lipsrsealed2.gif]
Gelöscht...ist besser so Wink3
Ja, ich habe auch fertig.
Ich habe meinen Karl-Heinz K. China Klon mit einem vorher entladenen Kondensator getötet. Der war für Netzspannung ausgelegt und es reicht nicht aus ihn vorher über einen Widerstand zu entladen und zu überbrücken. Die Profis wissen natürlich Bescheid. Das schreibe ich nur für Dödels, die an dem kleinen Wunderwerk irgendwas anklemmen und sich dann wundern.
Dann erlaube ich mir ganz untertänigst und dödelig die Frage, wie man mit diesem Teil noch anders umgehen soll, als Du es selber beschreibst ?!
Das die Dinger wie ein rohes Ei zu behandeln sind,weiß ich aus Erfahrung,es ist nämlich schon mein zweiter Tester!
Der Erste (erste Generation) war noch ohne Gehäuse und mit 9 V Block zu betreiben, der Jetzige hat eine eingebaute 3,7V Li Batterie/Akku.
Das erste Ding geht sogar noch an, aber misst nichts mehr, obwohl ich mit dem Teil immer nach gleicher Vorgehensweise testete.
So ist das bei Dödeln,erzählen und messen nur Mist 
[Bild: floet.gif]
Man weiss nicht, mit welchen Qualitätsstandards die Dinger zusammengeklöppelt werden. Wollte damit nur sagen, dass man damit vorsichtig umgehen sollte, oder gleich was richtiges kaufen. Der Dödel war in meinem Beispiel ich.
Ich habe bei scope schmerzhaft gelernt, dass bestimmte Dinge "echte" Messgeräte erfordern. Kondensatoren messen, und Kennlinien von Leistungstransistoren aufnehmen.

Das unterscheidet dann am Ende "basteln" von "reparieren".
Der ist wohl nicht mehr gesund...ist ein 47u / 450V aus meinem Vorverstärker. Gemessen hab ich den jetzt nicht. [Bild: 545f505cc6b664ae0248be56a83872fc.jpg]

Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit Tapatalk
(03.09.2020, 18:50)Harry Hirsch schrieb: [ -> ]Man weiss nicht, mit welchen Qualitätsstandards die Dinger zusammengeklöppelt werden. Wollte damit nur sagen, dass man damit vorsichtig umgehen sollte, oder gleich was richtiges kaufen. Der Dödel war in meinem Beispiel ich.

Moin,
das hat mit Qualitaetsstandard nichts zu tun, sondern mit der Konstruktion. Der Tester besteht im wesentlichen aus einem Atmega 328, die "Messeinrichtung" aus ganzen 6 Widerstaenden. Der Rest ist Stromversorgung.
Die Messgroessen liegen mehr oder weniger direkt an den Eingaengen der A/D-Wandler des Atmegas, der laeuft mit 3,3V oder so.
Fremd eingebrachte Spannungen sind bei diesem Konzept daher toedlich, das muss man wissen.
Der Tester ist darueberhinaus auch kein "echtes" Messgeraet, sondern ein Tester. Er zeigt einfach und schnell, was von einem fraglichen Bauteil zu halten ist und ggf, mit was man es ueberhaupt zu tun hat, solange er das Bauteil identifizieren kann.

Unterm Strich ist das Ding schon eine geniale Idee, etwas Software und 6 Widerstaende genuegen, um Bauteile zu identifizieren/bewerten zu koennen.
Man muss sich nur ueber die Grenzen im Klaren sein.

73
Peter
(03.09.2020, 18:57)HVfanatic schrieb: [ -> ]Ich habe bei scope schmerzhaft gelernt, dass bestimmte Dinge "echte" Messgeräte erfordern. Kondensatoren messen, und Kennlinien von Leistungstransistoren aufnehmen.

Das unterscheidet dann am Ende "basteln" von "reparieren".
Das ist klar und wird von mir auch nicht bezweifelt! 
Würde mir nur wünschen, dass die Profis, die im Leben wahrscheinlich nie anderes machten, etwas verständnisvoller den Bastlern gegenüber wären und nicht bei jeder Gelegenheit, diesen Profi "raushängen" lassen !
Es sollte bleiben,was es ist: Hobby !

Aber "schmerzhaft" lernen ? nö , wenn's mit dem BASTELN und x-maligen Nachfragen hier im Forum absolut nicht klappen will,bleibt nur noch die Bucht oder der Container [Bild: floet.gif]
Wobei der Schwerpunkt nicht beim Basteln liegt, sondern beim Sammeln von Geraffel  [Bild: drinks.gif]
Mit schmerzhaft meinte ich, dass scope einige meiner Lieblingsillusionen ermordet hat... Ich dachte, ich könne mit dem Billigkomponententester Leistungstransistoren paaren. Oder Elkos beurteilen.
(03.09.2020, 19:41)hf500 schrieb: [ -> ]Man muss sich nur ueber die Grenzen im Klaren sein.

Meines Erachtens der entscheidende Satz.
At[b]HVfanatic[/b]
[b]Mit den Elkos hat man sich wahrscheinlich (vor allem, was man im Netz so liest.......) mehr 'nen Kopf gemacht, als es die Sache Wert ist/war ![/b]

[b]Wie schon geschrieben,werde ich die Teile, wenn sie nicht gerade auslaufen oder platzen wollen,[/b]
[b]tunlichst in Ruhe lassen![/b]
[Bild: floet.gif]

Armin777

Pilly, warum schreist Du so??

Beste Grüße
Armin
Hatte den Nick HVfanatic kopiert,beim schreiben war alles normal(nur fett),
nach Absenden waren die eckigen Klammern auf einmal da !?
Ich hätte dann wieder auf bearbeiten gehen müssen......................... und
hab's einfach so gelassen, schreien ist aber, wenn man alles GROSS schreibt,oder?
Wink3
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