01.11.2012, 22:38
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02.11.2012, 17:41
... schöne Geräte ... sind aber aus unterschiedl. Baujahren ... oder? (Wegen der Powerschalter)
10.11.2012, 16:19
schöne Bülders vom M-4 hatte Peter ja schon gezeigt, darum diese von mir, weil ein eigener Rep-Fred Gott sei Dank nicht notwendig ist.
mal nackisch gemacht:
sauberer Aufbau, und alle Module mit STeckverbindungen versehen, somit einfach auszubauen!
die Lautsprecherschalterplatine mit den Lampen ausgebait, Lampen inzwischen abgelötet, Neulieferung heute leider nicht angekommen.
und dann wieder zusammengebaut im Test am Sansui CA-2000 und KEF XQ ones, GEFÄLLT MIR
Fisher BA-6000 (15 kg) - M-4 (18,5 kg) - Onkyo A-10 (19 kg)
weiter geht es next week, wenn die Lampen drin und Füße dran sind......
VG Peter
P.S. A-10 geht zu Kimi, die Fishers an..... wer sie will...
mal nackisch gemacht:
sauberer Aufbau, und alle Module mit STeckverbindungen versehen, somit einfach auszubauen!
die Lautsprecherschalterplatine mit den Lampen ausgebait, Lampen inzwischen abgelötet, Neulieferung heute leider nicht angekommen.
und dann wieder zusammengebaut im Test am Sansui CA-2000 und KEF XQ ones, GEFÄLLT MIR
Fisher BA-6000 (15 kg) - M-4 (18,5 kg) - Onkyo A-10 (19 kg)
weiter geht es next week, wenn die Lampen drin und Füße dran sind......
VG Peter
P.S. A-10 geht zu Kimi, die Fishers an..... wer sie will...
10.11.2012, 16:28
Huiii klasse Tei(e). Danke für´s Zeigen
11.11.2012, 12:25
Moin
wurde aischendlich schon mal besprochen, dass man zB bei dem VV C-80 (u.a.m) über den invertierten Out
2 Stereo-Endsufen quasi als Mono-Blöcke an die VV´s klemmen kann?
Prospekt: C-80
Hab´s mal bei einem Freund hören können und fand es nicht schlecht.
Ist das eine saubere Lösung?
wurde aischendlich schon mal besprochen, dass man zB bei dem VV C-80 (u.a.m) über den invertierten Out
2 Stereo-Endsufen quasi als Mono-Blöcke an die VV´s klemmen kann?
Prospekt: C-80
Hab´s mal bei einem Freund hören können und fand es nicht schlecht.
Ist das eine saubere Lösung?
11.11.2012, 21:45
Ich habe hier einen CR 2020 stehen, Klang gut aber das Tunerteil empfaengt nicht so toll und die Frequenzanzeige scheint verschoben
Weiß jemand einen Experten im Raum zwischen Hannover und Kassel ?
Danke sagt
Andreas
Weiß jemand einen Experten im Raum zwischen Hannover und Kassel ?
Danke sagt
Andreas
17.11.2012, 13:33
so, der M-4 steht wieder auf "eigenen" Füßen und auch die Schalter leuchten wieder.
Die beiden Yamahas bilden jetzt eine gute Basis (darum stehen sie unten ) meiner Kette.
kleine Macken hat er, aber er hat auch mehrere Jahre in einer "Bar" hinter sich.
und die seitlichen Löcher (waren die Rackwinkel angenietet) sind nun wieder "dicht"..
und er bleibt erstaunlich kalt im normalen Betrieb, man muss schon ganz gut Power machen,um ihm
warme Luft zu entlocken. (das war beim Onkyo A-10 und der Fisher BA-6000 anders)
Gruß Peter
Die beiden Yamahas bilden jetzt eine gute Basis (darum stehen sie unten ) meiner Kette.
kleine Macken hat er, aber er hat auch mehrere Jahre in einer "Bar" hinter sich.
und die seitlichen Löcher (waren die Rackwinkel angenietet) sind nun wieder "dicht"..
und er bleibt erstaunlich kalt im normalen Betrieb, man muss schon ganz gut Power machen,um ihm
warme Luft zu entlocken. (das war beim Onkyo A-10 und der Fisher BA-6000 anders)
Gruß Peter
20.11.2012, 10:08
Hab gestern einen CR-820 bekommen
20.11.2012, 10:20
Ich eben nen C-4.. Photos gibts heut Abend. Muss mich zuegeln, damit ich nich gleich aufschraub. Laempchen gehen schonmal
20.11.2012, 10:49
Und los geht der Yamaha hype
20.11.2012, 10:54
ochhh den Hype gibs schon laenger, wenn man so die Preise anguckt fuer so nen ollen schwarzen Kasten
20.11.2012, 10:58
Ich habe nur gelegentlich den CR-600 unter Beobachtung, um abzuschätzen, was meine Kiste so wert ist. Da tut sich noch nicht viel, geht oft noch günstig weg.
20.11.2012, 11:26
20.11.2012, 12:05
schaut gut aus
20.11.2012, 20:03
Sopala Photos
C-4 noch Heile:
und putt:
C-4 noch Heile:
und putt:
20.11.2012, 20:13
Glückwunsch Philipp , nun gings ja doch sehr schnell, woher??
und muss es einen Reparaturfred geben, oder nur Kleinigkeiten wie bei meiner M-4?
VG Peter
und muss es einen Reparaturfred geben, oder nur Kleinigkeiten wie bei meiner M-4?
VG Peter
20.11.2012, 20:30
Ausm Nachbarforum guter Kurs noch dazu..
Na ma gucken, ob ich in die Reparaturecke wandere. zZ geht eh nix
Na ma gucken, ob ich in die Reparaturecke wandere. zZ geht eh nix
21.11.2012, 17:27
Yamaha CA-1010 und CA-2010 – zwei ungleiche Brüderchen…
Hi,
zufällig habe ich z.Zt. zwei schöne Yamaha Vollverstärker aus einer Bauserie zeitgleich zur Reparatur/Überholung bei mir. Hab mir gedacht, diese einmalige Chance mal zu nutzen und die beiden Geräte mal miteinander zu vergleichen – und natürlich hier vorzustellen.
Es handelt sich um die beiden Dickschiffe CA-1010 und CA-2010. Äußerlich sind die beiden Geräte kaum voneinander zu unterscheiden (der wahre Kenner bemerkt die unterschiedlichen Skalierungen an den Reglern...):
Beide Geräte kamen 1977 auf den Markt und wurden optisch von so schönen Zuspielern wie CT-7000 und TC-1000 perfekt ergänzt. Hier mal ein Scan aus dem originalen Prospekt:
Auch wenn äußerlich kaum ein Unterschied feststellbar ist, war der Preisunterschied beim Neupreis signifikant: Der CA-1010 kostete etwa 1300 DM, der CA-2010 immerhin 2200 DM. „Damals“ ganz schön viel Kohle für nen Vollverstärker! Die relativ seltenen Geräte werden m.E. heutzutage bei etwa 300 Euro (CA-1010) gehandelt. CA-2010 sind heute gebraucht kaum zu bekommen.
Von der Ausstattung her sind beide Geräte identisch: 2 Phonoeingänge, 2 Hochpegel, 2 Tape, Klangregler mit schaltbaren Einsatzfrequenzen, Vor-/Endstufe trennbar,...
Optisch gefallen mir die Geräte recht gut, mit dem hellen Holzgehäuse (Farbunterschied in den folgenden beiden Bildern ist lichttechnisch bedingt...) und der – wie ich persönlich finde – eleganten Kühlöffnung (den brauchen die beiden Amps übrigens auch dringend, denn beide sind Class A schaltbar – dazu aber noch später).
Hier der 1010:
und hier der 2010:
Äußerlich relativ unspektakulär, sind die beiden Geräte doch ganz schöne Brocken: Der CA-1010 bringt 20kg auf die Waage, der 2010 sogar 21kg. So, dann mal Hosen runter – und man sieht woher das Gewicht kommt:
Zuerst wieder der 1010 – das Abdeckblech der Phonosektion ist schon demontiert:
und dann der 2010, noch mit Blech:
Was optisch auf den ersten Blick fast gleich aussieht, ist dann doch sehr unterschiedlich – hat mich selbst gewundert, wirtschaftlich kann das nicht gewesen sein, dann hätte man viel mehr gemeinsame Komponenten produziert.
Der offensichtlichste Unterschied ist die Verwendung gekapselter ALPS Potentiometer in der teuren Variante, während im 1010 nur ungekapselte Standardware eingesetzt ist:
Die Reglersektion im 1010:
und im 2010
und das Riesen-Alps Poti für Balance und Lautstärke des 2010 nochmal von näher:
Allein dafür ist der Aufwand enorm, die verschiedenen Potentiometersorten haben unterschiedliche Abmessungen und Pin-Outs, und so ist man tatsächlich hingegangen und musste verschiedene Platinen für beide Varianten herstellen (hätte man ja auch mit einer Kombiplatine mit mehreren Bohrungen lösen können, die beide Varianten aufnimmt – wollte oder konnte man aber nicht…)
Weiter geht’s mit den Netzteilen – was hier auf den ersten Blick gleich aussieht, ist dann doch wieder irgendwie anders:
Der Netztrafo im 2010 ist größer – hier am geringfügig unterschiedlichen Kernmaß zu erkennen:
2 x 18.000 uf/63V im „kleinen“ sowie 2 x 22.000 uF/71V im „großen“ Amp lassen darauf schließen, dass mit anderen Sekundärspannungen gearbeitet wird.
Wie in den oberen Bildern zu erkennen, sind auch die Gleichrichterdioden im großen Verstärker wesentlich dicker. Das Relais daneben schaltet übrigens bei beiden Amps im Class-A-Betrieb auf eine andere Sekundärwicklung um (geringere Spannung)
Die unterschiedlichen Sekundärspannungen ermöglichen unterschiedliche Ausgangsleistungen bei beiden Varianten. Der CA-1010 leistet 2 x 90W (Class B) und 2 x 18W (Class A). Der CA-2010 bringt es auf 2 x 120W (Class B) und 2 x 30 W (Class A). Im Class A Betrieb, der frontseitig schaltbar ist, entwickeln beide Geräte mächtig Abwärme – daher die großen Kühlöffnungen im Holzgehäuse. Wie man auf den nachfolgenden Fotos erkennen kann, sind die Endstufen in beiden Geräten komplett unterschiedlich! Zwar verwenden beide die gleichen TO-3-Leistungsquartette je Kanal, und beide haben identische Kühlkörper, die Endstufenplatine ist jedoch komplett unterschiedlich, wie hier beim Blick von oben schon zu erkennen (zuerst wieder der 1010, dann der 2010):
Nun noch ein Blick auf die Phonostage. Beide Geräte haben 2 Phonoeingänge, wovon einer MC –Empfindlichkeit hat. Verschiedene Impedanzen sind schaltbar. Hier hat der CA-1010 jedoch (offenbar durch vergangene Reparaturen) bereits gelitten. Leider fehlt die Kardanstange, mit der die Phonoeingänge gewählt werden. Für den jetzigen Besitzer nicht relevant, er betreibt keinen Plattenspieler am Gerät...
Beide Geräte haben offenbar den gleichen Phonoentzerrer, der MC-Vorverstärker ist dann aber wieder verschieden. Da sich alles auf einer großen Kombiplatine befindet, galt es auch hier wieder, unterschiedliche Platinen herzustellen…
Hier mal die MC-Stufe des 1010 im Detail; hier wurde ein eigens von Yamaha hergestellter Chip verbaut (zu diesem Thema hab ich bei den C-2... Vorstufen schon mal was geschrieben)
Und hier die des 2010, auch mit Yamaha IC, aber mit einem anderen – dieser IC ist auch in der MC-Sektion der C-2 verbaut und bringt einen etwas besseren Signal-/Rauschabstand zustande:
Last not least ein Blick auf die Unterseite. Beide Geräte haben identische Stabilisierungsschaltungen für die Vor- und Treiberstufen. Die Yamahas arbeiten mit eigens stabilisierten +/- 65 V in den Treiberstufen!
Die Stabilisierungsplatine ist bei der Restaurierung dieser Amps recht arbeitsintensiv, idR sind alle Elkos "fällig" und die Platine hat enorm viele Kaltlötstellen. So sieht die restaurierte Platine aus:
Auch ein schöner Rücken kann entzücken --- auch hier wieder beide Geräte gleich, naja – fast, der 2010 besitzt neben dem Schalter für die Vor-/Endstufenauftrennung noch einen Schalter mit dem zwischen „DC coupled“ und „normal“ gewählt werden kann. Ähnlich wie z.B. beim legendären A-1, kann das Gerät damit auf DC-Betrieb geschaltet werden - der 1010 kann das nicht. Auch diese beiden schönen Yamaha Geräte wurden Ihnen wieder präsentiert von Herrn S.Okamoto...
Tja, wie klingen sie denn, die beiden Yamahas? Zuerst mal: Mächtig viel Leistung haben sie, die können beide ganz schön Dampf machen! Vom Klangbild her sind beide Geräte eher „dunkel“ abgestimmt – nicht jedermanns Geschmack, aber da muss sich jeder sein persönliches Bild machen.
Resümee: Zwei schöne Vollverstärker, gesuchte Klassiker mit hohem Wert-Erhaltungs-Faktor.
gruß, audiomatic
Hi,
zufällig habe ich z.Zt. zwei schöne Yamaha Vollverstärker aus einer Bauserie zeitgleich zur Reparatur/Überholung bei mir. Hab mir gedacht, diese einmalige Chance mal zu nutzen und die beiden Geräte mal miteinander zu vergleichen – und natürlich hier vorzustellen.
Es handelt sich um die beiden Dickschiffe CA-1010 und CA-2010. Äußerlich sind die beiden Geräte kaum voneinander zu unterscheiden (der wahre Kenner bemerkt die unterschiedlichen Skalierungen an den Reglern...):
Beide Geräte kamen 1977 auf den Markt und wurden optisch von so schönen Zuspielern wie CT-7000 und TC-1000 perfekt ergänzt. Hier mal ein Scan aus dem originalen Prospekt:
Auch wenn äußerlich kaum ein Unterschied feststellbar ist, war der Preisunterschied beim Neupreis signifikant: Der CA-1010 kostete etwa 1300 DM, der CA-2010 immerhin 2200 DM. „Damals“ ganz schön viel Kohle für nen Vollverstärker! Die relativ seltenen Geräte werden m.E. heutzutage bei etwa 300 Euro (CA-1010) gehandelt. CA-2010 sind heute gebraucht kaum zu bekommen.
Von der Ausstattung her sind beide Geräte identisch: 2 Phonoeingänge, 2 Hochpegel, 2 Tape, Klangregler mit schaltbaren Einsatzfrequenzen, Vor-/Endstufe trennbar,...
Optisch gefallen mir die Geräte recht gut, mit dem hellen Holzgehäuse (Farbunterschied in den folgenden beiden Bildern ist lichttechnisch bedingt...) und der – wie ich persönlich finde – eleganten Kühlöffnung (den brauchen die beiden Amps übrigens auch dringend, denn beide sind Class A schaltbar – dazu aber noch später).
Hier der 1010:
und hier der 2010:
Äußerlich relativ unspektakulär, sind die beiden Geräte doch ganz schöne Brocken: Der CA-1010 bringt 20kg auf die Waage, der 2010 sogar 21kg. So, dann mal Hosen runter – und man sieht woher das Gewicht kommt:
Zuerst wieder der 1010 – das Abdeckblech der Phonosektion ist schon demontiert:
und dann der 2010, noch mit Blech:
Was optisch auf den ersten Blick fast gleich aussieht, ist dann doch sehr unterschiedlich – hat mich selbst gewundert, wirtschaftlich kann das nicht gewesen sein, dann hätte man viel mehr gemeinsame Komponenten produziert.
Der offensichtlichste Unterschied ist die Verwendung gekapselter ALPS Potentiometer in der teuren Variante, während im 1010 nur ungekapselte Standardware eingesetzt ist:
Die Reglersektion im 1010:
und im 2010
und das Riesen-Alps Poti für Balance und Lautstärke des 2010 nochmal von näher:
Allein dafür ist der Aufwand enorm, die verschiedenen Potentiometersorten haben unterschiedliche Abmessungen und Pin-Outs, und so ist man tatsächlich hingegangen und musste verschiedene Platinen für beide Varianten herstellen (hätte man ja auch mit einer Kombiplatine mit mehreren Bohrungen lösen können, die beide Varianten aufnimmt – wollte oder konnte man aber nicht…)
Weiter geht’s mit den Netzteilen – was hier auf den ersten Blick gleich aussieht, ist dann doch wieder irgendwie anders:
Der Netztrafo im 2010 ist größer – hier am geringfügig unterschiedlichen Kernmaß zu erkennen:
2 x 18.000 uf/63V im „kleinen“ sowie 2 x 22.000 uF/71V im „großen“ Amp lassen darauf schließen, dass mit anderen Sekundärspannungen gearbeitet wird.
Wie in den oberen Bildern zu erkennen, sind auch die Gleichrichterdioden im großen Verstärker wesentlich dicker. Das Relais daneben schaltet übrigens bei beiden Amps im Class-A-Betrieb auf eine andere Sekundärwicklung um (geringere Spannung)
Die unterschiedlichen Sekundärspannungen ermöglichen unterschiedliche Ausgangsleistungen bei beiden Varianten. Der CA-1010 leistet 2 x 90W (Class B) und 2 x 18W (Class A). Der CA-2010 bringt es auf 2 x 120W (Class B) und 2 x 30 W (Class A). Im Class A Betrieb, der frontseitig schaltbar ist, entwickeln beide Geräte mächtig Abwärme – daher die großen Kühlöffnungen im Holzgehäuse. Wie man auf den nachfolgenden Fotos erkennen kann, sind die Endstufen in beiden Geräten komplett unterschiedlich! Zwar verwenden beide die gleichen TO-3-Leistungsquartette je Kanal, und beide haben identische Kühlkörper, die Endstufenplatine ist jedoch komplett unterschiedlich, wie hier beim Blick von oben schon zu erkennen (zuerst wieder der 1010, dann der 2010):
Nun noch ein Blick auf die Phonostage. Beide Geräte haben 2 Phonoeingänge, wovon einer MC –Empfindlichkeit hat. Verschiedene Impedanzen sind schaltbar. Hier hat der CA-1010 jedoch (offenbar durch vergangene Reparaturen) bereits gelitten. Leider fehlt die Kardanstange, mit der die Phonoeingänge gewählt werden. Für den jetzigen Besitzer nicht relevant, er betreibt keinen Plattenspieler am Gerät...
Beide Geräte haben offenbar den gleichen Phonoentzerrer, der MC-Vorverstärker ist dann aber wieder verschieden. Da sich alles auf einer großen Kombiplatine befindet, galt es auch hier wieder, unterschiedliche Platinen herzustellen…
Hier mal die MC-Stufe des 1010 im Detail; hier wurde ein eigens von Yamaha hergestellter Chip verbaut (zu diesem Thema hab ich bei den C-2... Vorstufen schon mal was geschrieben)
Und hier die des 2010, auch mit Yamaha IC, aber mit einem anderen – dieser IC ist auch in der MC-Sektion der C-2 verbaut und bringt einen etwas besseren Signal-/Rauschabstand zustande:
Last not least ein Blick auf die Unterseite. Beide Geräte haben identische Stabilisierungsschaltungen für die Vor- und Treiberstufen. Die Yamahas arbeiten mit eigens stabilisierten +/- 65 V in den Treiberstufen!
Die Stabilisierungsplatine ist bei der Restaurierung dieser Amps recht arbeitsintensiv, idR sind alle Elkos "fällig" und die Platine hat enorm viele Kaltlötstellen. So sieht die restaurierte Platine aus:
Auch ein schöner Rücken kann entzücken --- auch hier wieder beide Geräte gleich, naja – fast, der 2010 besitzt neben dem Schalter für die Vor-/Endstufenauftrennung noch einen Schalter mit dem zwischen „DC coupled“ und „normal“ gewählt werden kann. Ähnlich wie z.B. beim legendären A-1, kann das Gerät damit auf DC-Betrieb geschaltet werden - der 1010 kann das nicht. Auch diese beiden schönen Yamaha Geräte wurden Ihnen wieder präsentiert von Herrn S.Okamoto...
Tja, wie klingen sie denn, die beiden Yamahas? Zuerst mal: Mächtig viel Leistung haben sie, die können beide ganz schön Dampf machen! Vom Klangbild her sind beide Geräte eher „dunkel“ abgestimmt – nicht jedermanns Geschmack, aber da muss sich jeder sein persönliches Bild machen.
Resümee: Zwei schöne Vollverstärker, gesuchte Klassiker mit hohem Wert-Erhaltungs-Faktor.
gruß, audiomatic
Kimi
21.11.2012, 17:35
Danke für diese hervorragende Vorstellung dieser beiden Leckerbissen !
21.11.2012, 18:05
1977 Beauty .... man sollte es fast nicht glauben.
Vielen Dank für die Einblicke
Vielen Dank für die Einblicke
21.11.2012, 18:54
... was bewirkt denn diese DC-Schaltung?
21.11.2012, 19:01
Wenns die selbe ist, wie beim MArantz, dann heisst DC, dass Vor- und Endstufe direkt gekoppelt sind miteinander, im Gegensatz zu AC, wi halt noch Kondensatoren zwischen sind..
21.11.2012, 19:05
danke
21.11.2012, 19:09
(21.11.2012, 18:54)0300_infanterie schrieb: [ -> ]... was bewirkt denn diese DC-Schaltung?
Die Erklärung von Philip (monoethylene) ist korrekt! Ergänzend wäre noch hinzuzufügen, dass man damit die untere Grenzfrequenz des Verstärkers "ausdehnt", da jeder Kondensator im Signalweg - mal einfach gesagt - eine Begrenzung für tiefe Frequenzen darstellt. Im Prinzip also eine gute Sache - hat aber auch ihre Tücken, insbesondere wenn ultra-tiefe Frequenzen, z.B. Trittschall o.ä., im Spiel sind - diese werden dann quasi "ungebremst" auf die Bass-Chassis losgelassen.
gruß, audiomatic
21.11.2012, 19:13
... man lernt nie aus ... deshalb also bei LP immer den Sunsonicfilter aktivieren, richtig?