Das K-560 habe ich auch, nach
viel Arbeit ist es auch wieder ins Leben zurückgeholt worden. Der Klang ist wirklich gut, auch wenn die Feinheiten nicht ganz soo rauskommen, wie bei meinen beiden anderen Yamahadecks. Ich habe alles versucht, aber der Frequenzgang ist bei TypII (ich nehme da die SA) nicht über 18kHz zu bekommen, was auch den Werksangaben entspricht. Es ist aber ein schönes Deck im schlicht-eleganten Yamaha-Design, damals eines der ersten mit 2-Motoren-Antriieb und daher schon für mich besser als das K-850 und mit Zeigerinstrumenten. Ich nehme es hauptsächlich zum Abspielen.
Mein "Vize-Deck" ist das
KX-670. Nach der Überarbeitung sehr guter Klang, guter Gleichlauf, vor allem, nachdem ich den originalen Matsushita-Motor gegen einen Mabuchi getauscht habe. Der Matsu hatte immer etwas Zicken im Gleichlauf gemacht, da half auch der Austausch des Steuerchips nicht.
Mein derzeitiges Hauptdeck ist aber das
KX-930. Klanglich mindestens so gut wie das KX-670, aber aufwändiger gebaut (eigene Dolbyplatine mit großen Dolbychips) und der "Einmeßkönig" schlechthin. Bis auf TypIII (systembedingt) konnte ich bisher noch jede Cassette damit linealglatt automatisch einmessen. Sogar die alten Vor-IEC-BASF-Cassetten gehen problemlos. Das habe ich bisher noch bei keinem anderen Deck mit Autoeinmessung so perfekt erlebt. Klanglich läßt es sich allenfalls durch minimal höhere Rauhigkeit zum Plattenspieler unterschieden, braucht als Quelle aber schon ein Lyra Delos, um das überhaupt irgendwie wahrnehmbar zu machen. Auch feinste Details werden nicht verschluckt. Für die Cassettendecks habe ich eine originale IR-Fernbedienung.
Als Vorstufe dient mir schon seit 25 Jahren eine CX-70, die ich vor 8 Jahren noch verfeinert habe. Eine Komplettrevision steht hier aber an, da ich ein Elkoflappen in der Warmlaufphase wahrnehme. Neben einem Recapping kommt ein Umbau auf drei Phonoeingänge...
Als Endstufe habe ich seit 14 Jahren eine MX-630, ebenfalls etwas verfeinert und tut gute Arbeit, mit dem feinen Yamaha-Klang.
Einen Tuner habe ich auch, nutze ich aber seltener: TX-492 RDS. Rauschfrei und sehr gute Empfangsoptionen.
Meine Frau hat noch ihre Anlage, die sie sich damals von ihrem ersten Meistergehalt kaufte: Receiver RX-360, der bis auf ein losegegangenen Lautstärkeknopf immer noch tadellos läuft und einen CD-Player CDX-470, dem ich einen neuen Schubladenriemen, Laserkopf und Neuabgleich zur Lebensverlängerung spendierte. Zur Ergänzung kam noch ein Cassettendeck KX-650 in Fastneuzustand für kleines Geld dazu. Diese kleine Anlage steht in unserem Wohnzimmer.
Bis auf die CX-70 sind alle anderen Geräte aus der "x"-Bauzeit in Titansilber.
Yamaha hat ein für mich ansprechend schlichtes Design, ohne aber auf Eleganz zu verzichten. Die Technik ist durchdacht, zumeist servicefreundlich aufgebaut, nichts unnötig verkompliziert. Die Verstärkerschaltungen allesamt gut, neutrales Klangempfinden. Sinnvolle Bedienoptionen. Alles noch zum bezahlbaren Preis.