Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Audiophile Behauptungen und ihr Wahrheitsgehalt
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Gegenseitige Abneigung, das soll vorkommen.
Es haben sich aber nicht nur kleine Krauter argumentativ auf Abwege begeben ...

[Bild: ith51uNl.jpg]

(Die roten  Hervorhebungen stammen von der Bildquelle Technics SL-P2000  の修理 | ジャンクオーディオ修理日記 (ameblo.jp) und sollen hier nicht weiter stören)

Die ,,virtuelle Batterie" des Technics SL-P2000 dürfte auch heftig an der Nachweisgrenze schrammen
(24.04.2022, 13:30)gainsbourg schrieb: [ -> ]gibt es eigentlich zu diesen merkwürdigen Produkten IRGENDEINE Faktengestützte technische Rechtfertigung??
Das Kunden- und Presse-Feedback ist auf jeden Fall sehr amüsant Lol1

Biophotone-Technologie: "Audio, ergo sum -Ich höre, also bin ich" -mit Schwingungsübertragung zur Master-M

Mich würde mal ein Blick in Ihr "Forschungszentrum" interessieren  Raucher
(24.04.2022, 08:24)scope schrieb: [ -> ]Die CD-Matten hatten wir noch nicht..............

Da gibt es noch so viel,über was man sich (Themenbezogen) auslassen kann ........
zb

https://www.kempelektroniksshop.nl/furutech-demag.html

https://www.frank-armbruster.de/2013/02/...izer-rd-2/

https://gryphon-audio.dk/wp-content/uplo...ochure.pdf

Bringt aber nicht viel ,macht nur "Stimmung" und führt zu nichts , außer das Mitglieder sich als Gold oder Holzohren outen ,bzw in Ecken gestellt werden .
Diese Hokuspokusgeräte gehören zwar zum Thema, sind aber zumindest für mich nicht besonders interessant, da sie schon sehr religiös und spirituell sind.

Daher war ich auch "Feuer und Flamme", als eine Diskussion über Ausgangsstufen in CD Playern, einstellbaren Fehlerkorrekturen usw. in einem anderen Forum Gestalt annahm, um dann abrupt  zu verstummen.

Schwamm drüber....
At Florida Boy....Vor 20 Minuten habe ich gleich zwei SL-P 2000 fertiggestellt. Die roten Kreise sind ein mal drei Elkos in der 5v -5v Digitalsektion, die immer undicht werden. Rechts davon zwei Sicherungs-R in der Erzeugung der -23V für den Displayprozessor. Die Brennen durch, wenn die Elkos für die 5V Sektion undicht werden und den Bereich der -23V Sektion zu fluten und langsam verätzen.

Die "Virtual Battery" ist nur für die symmetrische OPA Spannung im Analogteil und soll durch eine Art "Gyrator" Spannungen mit hoher spektraler Reinheit (ähnlich die einer Batterie) Erzeugen. Die Hifi Industrie brauchte sowas nun mal Wink3
Ich mache vielleicht mal Messungen im Vergleich zu einem herkömmlichen Netzteil in einem anderen CDP.

Ich bin bereits jetzt davon überzeugt, dass Technics da gute Ergebnisse vorlegt, die aber mit dem Wohlklang nichts zu tun haben....Wink3
Gestern -wiederholt- im Hifi Forum gelesen, dass man in einem herkömmlichen Trafonetzteil eines 0815 Vollverstärkers (in diesem Fall ein fieser Revox) einige Modifikationen am Gleichrichter durchführen sollte. Der Autor ist ein bekannter Kütiba, der ganz genau erklärt, was passiert, wenn die Dioden ohne "snubber" betrieben werden.

Der Verstärker kann dann nicht mehr richtig arbeiten, da u.A. Kleinsignaltransistoren von der entstehenden HF übersteuert werden usw....usw... Das man das problemlos hören kann steht für ihn ausser Frage.

Was ich mich jedoch Frage: Wie stellt man (er) den Erfolg im Einzelfall fest? Wenn der Verstärker letztendlich ein anderes (wie auch immer besseres) Signal an den Lautsprecher liefert, dann muss es doch irgendwie messtechnisch nachweisbar sein. Es müssen bei deutlicher Hörbarkeit ganz enorme Differenzen entstehen.
Das sog. ringing an den Dioden prinzipiell vorhanden ist, bestreitet niemand. Aber was passiert am Lautsprecherausgang?
Leider gibt es auch in diesem Fall weder sachliche Erklärungen, praktische Beispiele oder geschweige denn eine Bereitschaft, auf Fragen oder das Thema selbst näher einzugehen.

Sehr bedauerlich....Wünschenswert wäre, wenn die Tuner hinweise geben würden, wie sie das genau untersuchen....Von Psychoakustik mal abgesehen.
Hat er denn auch die passenden Snubber-Kondensatoren bis 4000V verbaut? Sicher ist sicher Lipsrsealed2  .
Es werden zwar Richtwerte für die Kapazität genannt, die man (damals) natürlich auch in jeder dritten Elektor, oder in Fachliteratur nachschlagen kann. aber es wird nicht darauf eingegangen, welchen Effekt man nach der Modifikation erwarten darf.

"Besserer Klang" ist mir in Verbindung mit all den vorgeschobenen technischen Erklärungsversuchen bei weitem nicht genug, und ich weiss wie erwähnt auch nicht, wie diese Leute da vorgehen...Einfach mal einlöten, wird schon nicht schaden ?

Es steht ja ausser Frage, dass man innerhalb bestimmter Hardware (z.B. im Netzteil eines Spektrumanalyzers) entstören und schirmen muss, damit es später z.B. auf dem Bildschirm nicht zu Effekten kommt, die man deutlich sehen (!) ...also messen kann.

Aber was passiert bei einem 45 Jahre alten NF Verstärker? , wenn ich über jede der 4 Dioden 100R und einen 20nF Foko in Serie löte? Was verbessert oder verändert sich an seinen Lautsprecherklemmen?

Ich bin davon überzeugt, dass diese "Tuner" das nie überprüft haben, und dass es sie auch nicht wirklich interessiert, solange sie sich einbilden, da irgendetwas zu hören.
Aber WARUM dann die technischen Erklärungen, die man mit geschwollener Brust aus irgendeinem Heft vorgelesen hat?

Ich würde das gerne mal an einem Verstärker oder CD Player nachstellen, aber nicht ohne "Anweisung" eines Tuners. Mir würde schon reichen, wenn man mal erklärt, worauf man achten sollte....Aber auch da wird die Kommunikation umgehend abgebrochen.

Im aktuellen Fall war übrigens nicht ich der Fragende, bzw. der Ungläubige, sondern ....ein anderer Forianer , der stets sehr höflich bleibt Wink3 Noch höflicher als ich!
By the way (bin hier nur so drübergeflogen), da es zum Eingangsbeitrag gut passt (vielleicht wurde es auch schon mal irgendwann, irgendwo beantwortet):
Wieso vergoldete Anschlüsse, wenn im Vorfeld das besser leitende Silber eingesetzt wurde? Also die "Kette" geht dann von Metall/Kupfer auf Gold-Silber-Gold-Metall/Kupfer....
Alles sehr verwirrend. Insbesondere wenn man/frau dann die Querschnitte der Kabel in den Geräten betrachtet. Darf man/frau in diesem Zusammenhang ja dann auch nicht vernachlässigen...
Zitat:Wieso vergoldete Anschlüsse, wenn im Vorfeld das besser leitende Silber eingesetzt wurde?


Weil Silber (wie auch Kupfer) viel zu schnell oxidiert. Für "offene" Kontaktstellen auf Dauer unvorteilhaft.
Hat von Euch jemand eine Vorstellung, was das Meßgerät meines Hifi- Händlers mißt, wenn es im ausgeschalteten Zustand die Phase der Wechselstromgeräte feststellt? Mein Händler ist vom außerordentlich klanglichen Vorteil überzeigt, wenn man den Stecker richtig herum in die Steckdose einführt. Nur höre ich erstens nichts und kann mir zudem überhaupt nichts darunter vorstellen. Was hat denn nun eine Phase? Der Trafo? Der Gleichrichter?? Das Gehäuse??? Mein Händler? Wenn sich doch mit dem Meßgerät meines Hifihändlers eine Phase feststellen läßt, müssen doch auch die Skalen hier vertretener Elektroniker tanzen, wenn der Stecker falsch herum eingesteckt ist, oder?

Quelle Hifistudio Helmig, Detmold
Zitat:Wenn sich doch mit dem Meßgerät meines Hifihändlers eine Phase feststellen läßt, müssen doch auch die Skalen hier vertretener Elektroniker tanzen, wenn der Stecker falsch herum eingesteckt ist, oder?


...nein.
Die Zusammenhänge beim Ausphasen wurden schon oft thematisiert. Allerdings ausschliesslich auf rein theoretischer Ebene, also "was" möglich sein könnte, wenn es ganz ungünstig
ausfällt. Fakt ist, das der eigentliche Effekt vorhanden ist. Was davon aber am Ende am Lautsprecher ankommt, ist wieder eine andere Sache.
Ich bin davon überzeugt, dass es für den normalen Hifi-Freak kaum möglich ist, die Größenordnungen der Einflüsse überhaupt realistisch einzuordnen. Er kann es es entweder glauben, oder eben nicht.
Wie sieht es eigentlich mit alternativen Gehäusen bei Tonabnehmern aus?
Da wird teilweise von wahren "Quantensprüngen" berichtet.
Die Denon DL 103/R sind dafür ja offenbar sehr empfänglich.  Denker
Optisch haben mir manche Umbauten ja schon zugesagt, aber a. kann ich nicht glauben, dass die Hersteller ihre Arbeit durch miese Gehäuse ruinieren, b. die Angst ein funktionierendes System zu schrotten, c. der gesunde Geiz, haben mich zurückgehalten.
Das einzige was ich mir denken kann, ist, dass durch verschiedene Gehäusegewichte, eventuell das Match der jeweiligen Arm-System-Kombination optimiert werden könnte (wobei dann ein Gewicht die günstigere Alternative wäre).
Mittlerweile vermute ich, das alternative Gehäuse noch am ehesten dem Spieltrieb und dem Drang ein Unikat zu besitzen geschuldet sind.
Gruß
Norbert

Rincewind

Seufz, Ausphasen...

Es kommt auf den Einzelfall an. Wenn die Ingenieure irgendein besonders (Marketing) Konzept verfolgt hatten, dann sind Potential-Unterschiede (Audio-Signal-Masse gegen Erde (optional Null-Leiter) deutlich.
Das kann ggf. auf "audiophile" Gerätschaften wo am Audio-Signal-Ausgang ungeschützte J-FETs vorhanden sind durchaus einen Einfluss haben (statische Elektrizität ebenfalls). J-FETs sind Mimosen.

Wer gerne damit spielen möchte und sich mit nem Multimeter nicht an die Netzsteckdosenleiste traut, dafür hat die Firma Oehlbach mit Phaser ein weiteres Spielzeug geschaffen.

Zu behaupten, dass Ausphasen keinen Effekt hat, halte ich für nicht haltbar.

Atscope: Verwendete Geräte in meinem Beispiel
Marantz PM90SE
MiniDSP Curryman DAC Sabre ES9023 (hab jetzt zwei defekte Platinen davon liegen. SMD's löte ich nicht)
(25.04.2022, 20:46)Rincewind schrieb: [ -> ]Seufz, Ausphasen...

Es kommt auf den Einzelfall an. Wenn die Ingenieure irgendein besonders (Marketing) Konzept verfolgt hatten, dann sind Potential-Unterschiede (Audio-Signal-Masse gegen Erde (optional Null-Leiter) deutlich.
Das kann ggf. auf "audiophile" Gerätschaften wo am Audio-Signal-Ausgang ungeschützte J-FETs vorhanden sind durchaus einen Einfluss haben (statische Elektrizität ebenfalls). J-FETs sind Mimosen.

Zu behaupten, dass Ausphasen keinen Effekt hat, halte ich für nicht haltbar.

Ich halte nichts für unmöglich, habe mich aber schon oft gefragt, wieso so, teilweise sündhaft teure Geräte, nicht narrensicher konstruiert sind.
Es muss doch möglich sein, ein teures Gerät zu erwerben, mit welchen man einfach (sehr) gut Musik hören kann, ohne vorher ein Technikseminar zu belegen   Denker 
Und vor allem, wieso Händler zugeben, dass sie mir eine "Gurke" verkauft haben, welche, offenbar, nicht 100% durchdacht konstruiert ist.
Nachdenkliche Grüße
Norbert

Rincewind

AtNorbert61:

Der Kunde von Heute hat für die Technik immer weniger Verständnis übrig. Beispiel:
https://www.arcam.co.uk/product,accessor...olouno.htm

Bitte um die Beachtung der technischen Angaben:


[Bild: threema-20220423-210750515.jpg]

Heut' kann praktisch alles Verkauft werden. Es kommt halt auf die Customer Experience an.

Und eine kleine Anmerkung zu Tonabnehmer-Gehäusen:
https://volpe.at/volpe/start_frame.php?B...=&colors=1
Cabrio gilt auch als Audiophil LOL
Wobei ich mich frage, was ein Tonabnehmergehäuse zum resonieren bringen soll. Etwa die Vibration der Nadel?
Gruß
Norbert
...unfassbar , auf eine gewisse Art & weise...
(25.04.2022, 20:42)Norbert61 schrieb: [ -> ]Wie sieht es eigentlich mit alternativen Gehäusen bei Tonabnehmern aus?
Da wird teilweise von wahren "Quantensprüngen" berichtet.
Die Denon DL 103/R sind dafür ja offenbar sehr empfänglich.  Denker

Grundsätzlich muss man sich bei den Denon DL 103 und nachfolgenden Modifikationen fragen, was ich mit einem sphärischen (also runden) Nadelschliff in der heutien Zeit noch will. Zudem hat dieses System nach wenigen 100 Betriebsstunden derart extreme Verzerrungen, dass es keinen Spaß mehr macht eine Scheibe aufzulegen.

Zwei Freunde von mir hatten dieses System zu unterschiedlichen Zeiten und haben die gleichen, unglaublich schlechten Erfahrungen damit gemacht. Es konnte sich also nicht um einen Serien- oder Herstellungsfehler handeln. Dieses System spielt 100 Stunden ganz nett und dann ist der Ofen aus.

Ob bei den Systemen ein Systemkörper aus Holz jetzt besonders "holzig warm" klingt oder der in einem Alugehäuse besonders "metallisch" klingt, mag ich nicht nachvollziehen zu können. Viel wichtiger ist der Nadelschliff, der Generator, die Aufhängung, die Beschaffenheit der Spulen, deren Anordnung, die präzise Fertigung und und und ...

Vielleicht mag es bei den Gehäusen ja kleine Unterschiede geben, das ist nicht ganz auszuschließen, aber ein Quantensprung ist es sicherlich nicht. Übertreibung ist hier an der Tagesordnung, wie halt überall in dem Bereich. Oder würdest du darauf abfahren, wenn dir jemand erzählen würde, dass du nur dann einen Unterschied hören wirst, wenn die nächste Mondfinsternis ... Dafür gibt keiner Kohle aus.
Das mit der Mondfinsternis geht klar, aber 3 nackte Jungfrauen?  Denker
Wo gibt es den heute so was noch?  Denker  Floet  Lol1

Grüße
Norbert
Leute, es gibt auch grundehrliche HiFi-Esoteriker!  Thumbsup

Dieser kommerzielle Klangoptimierer schreibt es doch ganz deutlich:

Einzigartiges Funktionsprinzip, das darauf basiert, dass Sie sich besser fühlen, auch wenn Sie keine Musik hören.  Raucher

http://www.aktivator.co/fakten/

Finde ich grandios!!
Rincewind


Zitat:Wer gerne damit spielen möchte und sich mit nem Multimeter nicht an die Netzsteckdosenleiste traut, dafür hat die Firma Oehlbach mit Phaser ein weiteres Spielzeug geschaffen.

Zu behaupten, dass Ausphasen keinen Effekt hat, halte ich für nicht haltbar.


Der Effekt ist am DMM  immer vorhanden.  aber....was interessiert mich dieser Effekt am Multimeter? 

Man zeige mir den Effekt  -incl- seiner Größenordnung- an einem praktischen Aufbau zweier Geräte mit SK2 am Lautsprecherausgang des Verstärkers, da wo er wichtig ist.

Wer hat das schon mal gemacht?   Freiwillige vor, incl. Beschreibung des Aufbaus, sowie der Ergebnisse.

Ich freue mich auf die daraus entstehende Diskussion....

Danke.
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