Geht doch bitte nochmal zurück auf null.
Ich liebe es, Musik zu hören - bin seit über 50 Jahren regelrecht süchtig danach - und ich habe bestimmte Erwartungen an das Universum "Klang", von mir selbst definiert. Der Geldbeutel ist nicht entscheidend, war es nie, auch die Technik nicht. In den 70ern Accuphase, Sansuis (mehrere) und andere hochkarätige Namen, "hochwertige Lautsprecher" und alles war günstig in den Ami-PX Shops zu bekommen. Alle weg. Die Musik ist aber noch da und neue Musik natürlich auch. Andere, moderne Technik, vergleichsweise günstig. Besser? Schlechter?
Im Endeffekt kann es persönlich nur die Zufriedenheit sein, mit seinen Geräten gerne zu hören. Und was? MUSIK!
Liebt man Musik oder Technik? Das muss man mit sich selbst ausmachen. C'mon now...
Zitat:Ich liebe es, Musik zu hören - bin seit über 50 Jahren regelrecht süchtig danach
Das gilt für "uns alle"....Aber darum geht´s in diesem Thread nicht
Zitat:Liebt man Musik oder Technik?
Es kann durchaus eine Kombination aus beidem sein.
Für das Geraffel-Hobby muss man meiner Ansicht nach auch ein bisschen Interesse für die Technik mitbringen.
Mit der reinen Liebe zur Musik ist das nicht zu begründen, dafür reicht ein Streaming Abo, eine CD-Sammlung, eine digitale Sammlung auf Festplatte, NAS oder ähnlichen.
Um nur der reinen Liebe nach Musik zu frönen, braucht man im Jahr 2022 kein Vinyl oder Magnetband in irgendeinem Format.
Wen aber das Interesse nach alten Tonträgern und der damit verbundenen Technik umtreibt, der kann beides bestens kombinieren.
Das eine braucht das andere ein Stück weit, umgekehrt aber nicht unbedingt.
So Manchem kann man das mit Gewalt eintrichtern....ohne Erfolg
Zitat vom Tonkopf87: " Um nur der reinen Liebe nach Musik zu frönen, braucht man im Jahr 2022 kein Vinyl oder Magnetband in irgendeinem Format."
Wau, was für eine Feststellung. Fast schon episch. Für die Zeitablesung braucht man auch keine analogen Uhren mehr (im Jahr 2022)...
Mit den Digitalen Formaten, z.B. Streaming oder ähnlichem Müll, ist das eben so eine Sache: entweder man mag es - oder man mag es nicht. Wer Musik mag mag es nicht...
Komisch. Wo Gewalt doch eigentlich die einzige Sprache ist, die diese audiophilen Esotheriker verstehen
(01.05.2022, 19:30)Japan Vinyl schrieb: [ -> ]Mit den Digitalen Formaten, z.B. Streaming oder ähnlichem Müll, ist das eben so eine Sache: entweder man mag es - oder man mag es nicht. Wer Musik mag mag es nicht...
Für mich reicht es allemal
Aber vielleicht mag ich auch keine Musik
Zitat:Wer Musik mag mag es nicht...
Das ist Unsinn. Und das schreibe ich als jemand der alle möglichen Formate "betreibt", oder besser gesagt rumstehen hat....Auch im analogen Videobereich.
Wer Musik mag, der spielt Blockflöte im trauten Kreis der Familie. Dieser ganze neumodische Kram taugt doch nichts.
Wer Musik mag sollte ein Mindestmaß an technischem Verständnis und einen amtlichen Messgerätepark vorweisen können. Sonst bringt das alles nichts.
Ebenfalls Unsinn....as usual...
Nun gut. Dann vererbt man seinen Lieben keine Bibliothek, keine Cassetten- oder Schallplattensammlung, sondern einen (leider personaliserten) Zugangscode... Echt klasse! Da kommt sicher Freude auf.
...hach , kinners - mal jemand den ''Jakobsweg'' gelaufen...?
...da kam eben was im TV , was mich daran erinnerte...
...Also : Geht Pilgern , Kollegen...!
Eine Cassettensammlung geerbt?.....Wie geil wird das für einen Erben aus der "kommenden Generation" wohl sein? Während "er" Schallplatten noch mit mäßigem Erfolg auf dem Flohmarkt anbieten könnte, hat er mit der Entsorgung der Cassetten nur Arbeit, oder bessergesagt, der beauftragte Entrümpler.
Vererbe lieber Immobilien, Gold, oder einen Oldtimer....Dann gehen die Mündwinkel der Erben nicht so weit nach unten.
Wer kennt sie nicht, die gemütlichen Abende, an denen man Opas Marschmusik gehört hat?
Genau! Das war wichtig.
Wie bei allem, das man vererben möchte, muß man frühzeitig mit der Weitergabe von Interesse bei Nachwuchs beginnen. Wenn die heute erwachsenen Kinder von ihren Eltern die Liebe zur Musik und die Wertschätzung für die technischen Geräte geerbt haben, klappt es auch mit deren Weitergabe. Sollten die Erben allerdings von technischen Sauriern wie Vollverstärker, Lautsprecherboxen,Kassettendecks, Verkabelung, UKW-Tuner überrumpelt werden, landet das ganze Zeug zwangsläufig aufgrund Überforderung und Desinteresse im Sondermüll.
Bitte beim Vererben auch nicht vergessen, die Wissenschaft über falsche Polung bei Wechselstrom mit vererben, sonst geht der erbe trotz Internetwissen oder gar elektrotechnischer Ausbildung auf Grundeis, da die geerbte Anlage auch noch "eng" und "stumpd" klingt, der Sänger ein "riesen Maul" hat. Und alles nur, weil der Stecker falsch herum sitzt.
Zitat:Wenn die heute erwachsenen Kinder von ihren Eltern die Liebe zur Musik und die Wertschätzung für die technischen Geräte geerbt haben, klappt es auch mit deren Weitergabe.
Das sind doch Einzelfälle, die als Argument für die Compaktcassette (so habe ich es aufgefasst) in #362 doch ziemlich absurd erscheinen.
Sollte in der Erbmasse ein Dragon oder eine X2000M enthalten sein, werden jungen Erben mit ihrem aktuellen Handy schnell in Erfahrung bringen, dass man das zu Geld machen kann. Für einen Urlaub, für ein neues Handy etc.
Die 400 Cassetten werden sie als Beigabe abgeben oder wegwerfen.
So sieht es in der Regel aus....nicht anders. Das selbe gilt für Bananenkisten voller alter , weitegend wertloser Bücher und der 1974er Bertelsmann Lexikothek.
Das alles hinkt doch ganz furchtbar.
Um ehrlich zu sein ist es mir sch...egal, womit unser Nachwuchs später Musik hört.
Mich interessiert viel mehr WAS sie hören werden.
Mein Hobby ist mein Hobby.
Zitat:Mein Hobby ist mein Hobby.
So ist es
, und dazu braucht es keine irrsinnigen Argumente, die das Ziel laufend verfehlen.
(02.05.2022, 09:46)Bastelwut schrieb: [ -> ]Mich interessiert viel mehr WAS sie hören werden.
So von wegen „Blick über de n eigenen Tellerrand“ oder warum?
Wen nicht ständig alle Denkansätze als "irrsinnigen Argumente" angesehen würden, käme dieser Strang vielleicht sogar in eine zielführende Richtung. Warum aber sollte auch ein Fachmann oder Frau hier noch etwas beitragen, wenn ein Richter über "gefällt mir" oder "irrsinnig" urteilt.
Nur mal so als irrsinniger Gedanke eines vermeintlich Irren.
(02.05.2022, 09:25)scope schrieb: [ -> ]Zitat:Sollte in der Erbmasse ein Dragon oder eine X2000M enthalten sein, werden jungen Erben mit ihrem aktuellen Handy schnell in Erfahrung bringen, dass man das zu Geld machen kann.
Ja,genauso vor kurzen bei mir passiert,nur weit aus Intelligenter.....
Ein Bekannter von mir war im Besitz eines schönen Nakamichi Rx 202 aus der Erbmasse seines Vaters.
Anstatt mir Bescheid zu sagen ob interesse besteht wurde es spontan gegen eine Drone eingetauscht.
Neuwert der Drone:
ca.150€
Das schmerzt und zwar so was von!
Im Grunde ist das Ganze doch Selbsterklärend:
Für den "Normalsterblichen" (also die Allgemeinheit) ist ein Ton-(oder Bild und Ton-)Träger NUR DANN sinnvoll, wenn deren Abspielgeräte in ausreichender Zahl und in Verbindung mit vollständiger dauerhafter Funktionstüchtigkeit zur Verfügung stehen. (Dasselbe gilt in weiterer Folge natürlich auch für die Ton-(oder Bild und Ton-)Träger SELBST.)
Ergo:
Tapedecks (und auch Videorecorder) sind ausschließlich für wenige Freaks (bzw. Nostalgiker) geeignet. Aber auch diese Leute stehen oft vor unlösbaren Problemen, falls sie nicht dazu fähig sein sollten, diese Geräte SELBST reparieren zu können.
Und für einen "Normalsterblichen" bedeuten sogar Schallplatten ein Riesentheater (das in der Regel abschreckend wirkt):
Man versetze sich in die Lage eines Laien, der im Internet nach geeigneten Gerätschaften fragt (Die tausenden widersprüchlichen Antworten sind in der Regel fürchterlich) und danach diverse "abstruse" Geräte einkaufen muß.
Und danach hat der Ärmste immer noch keinen Plan, und soll dann auch noch Unmengen an Schallplatten einkaufen.
Kurzum:
Für den normalen Menschen (also die Allgemeinheit) gilt:
"Hifi", bzw. "oldfidelity" ist out.
Also:
"Forget it."