Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Audiophile Behauptungen und ihr Wahrheitsgehalt
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Jetzt!!!! wird alles klar.  Thumbsup ...Dennoch war es ein Quad-Ex-Or, und kein Inverter.
Hallo

Passt doch hier gut rein.

Der Herr ist wohl bekannt.
Ich finde ihn unterhaltsam und einschläfernd zugleich. Und das ist eine Gabe - der perfekte Verkäufer. Oldie

"Wie gelingt eine gute HiFi-Anlage?"

Leider hat er meine Frau tief verletzt mit der Aussage bei ca. 7:10

"Alles, was älter ist als 20 Jahre, vergessen sie es und ersetzen sie sie durch etwas gutes modernes ..."



Wunderschöne Sätze für die Ewigkeit!

"Auch wenn Sie es nicht glauben. Tun Sie es trotzdem."

"Sie wollen keine Ella Fitzgerald die schmächtig ist!"

"Hören ist eine intellektuelle Leistung, die sie sich erarbeiten müssen"

"Da ist noch kein Synthesizer, da können Sie sicher sein, das die Streicher noch wirklich im Raum waren..."

Wenn eine Mozartkugel den Klang schon so verbessern kann, ja was muss erst dann mit einer ganzen Euro-Palette mit Plombenziehern im Musik-Ober-Stübchen abgehen? Denker 



Womit er aber meinen Geschmack getroffen hat war die Vorstellung dieses Albums:

Jennifer Warnes Another Time, Another Place


Da gute Peter ja :-)

Seine Videos sind mitunter ein Genuß, nicht selten aber einschläfernd. Dem Inhalt darf man aber nicht wirklich zu viel Beachtung schenken.
Wenn es 40.000 Euro für DIE Lautsprecher gibt, die in Teil 1 stehen, dann fange ich auch an Lautsprecher zu bauen und werde Millionäääär.

Ich schmeiß mich wech ...
(10.05.2022, 20:55)Accu-Fan schrieb: [ -> ]Ich schmeiß mich wech ...

DITO!

Warum steht der eigentlich immer so komisch da?
Muss er pullern, oder bekommt er bei dem, was er da von sich gibt, selbst einen Ständer?
Die Kommentare sind fast noch besser
Viel lustiger finde ich noch in Teil 2, dass der Plattenspieler für 10.000 Euro ohne die Füße schon eher "reine Körperverletzung" ist. Das hört der Hersteller des Gerätes sicherlich besonders gerne. Zumal der Plattenspieler in Teil 1 noch 20.000 Euro kosten sollte. Das erklärt natürlich (also der zu niedrige Anschaffungspreis im Vergleich zum Verstärker), warum das Laufwerk so derart an Körperverletzung ... neee, ich spar´s mir.

Zudem sind diese Videos eine reine Verkaufsveranstaltung.

Ich schaffe leider nie mehr als 3-5 Minuten von den Videos, dann muss ich unbedingt ausmachen. Floet
...Ich empfinde clips dieses Genres als durchaus Wertvoll...





...das Leben ist schon hart genug... Jester
Ich muss meine Verkabelung sofort wegschmeissen, denn die hat keine 1.000€ gekostet  LOL
...Vieleicht magst Du uns ja noch mitteilen , welche Kabel , zu welchem Preis bei Dir zum Einsatz kommen   -   Dein Beispiel wird dann von den Kollegen sorgfältig Examiniert & Seziert   -   keine Angst , tut garnich' weh.... LOL
Mein Audiomat ist immer noch nicht eingespielt. Ich bekomme in den ersten 250 Stunden einfach Ohrenkrebs vom Zuhören. Flenne
Lustig. Ich war gerade auf der Suche nach einem Phonophono-Blogbeitrag, der ein paar Faustformeln enthielt, wie viel man denn ungefähr für die jeweiligen Geräte ausgeben muss, damit es passt. Das Blog gibt es anscheinend nicht mehr, wohl aber den PhonoPhono HiFi-Guide mit allerlei "interessanten" Infos drin.

Mein Highlight: Vertrauen Sie nicht auf Online-Bewertungen oder Chat-Beiträge. Hier tummeln sich fast nur die Unzufriedenen, hier beschmutzt die Konkurrenz einen unliebsamen Mitbewerber, hier tobt sich geballtes Unwissen aus. Wer eine gute Anlage besitzt, hört Musik und chattet nicht in Foren.
Servus,

also wenn ich seinerzeit vollkommen zugedröhnt vor meiner Anlage saß, habe ich dem Voodoo zu 100% geglaubt. Und so manches sehr extensiv betrieben.
Den Klang von Lautsprecherkabeln beurteilt, zum Beispiel. Stundenlanges Probehören. Lautsprecher zerlegt, jedes Chassis mit anderen, verschiedenen Kabeln versehen!
Dabei habe ich das Musikhören vollkommen vergessen!
Heute ist das anders, aber z.B.: so von 90-jährigen New-Yorker Jungfrauen handgeflochtene Lautsprecherkabel habe ich immer noch. Und ein Cinchkabel von der Stange soll es auch nicht sein! Muss schon einen Namen haben. Warum??? Einfach nur wegen dem guten Gefühl! Und der Genuss beim Musikhören ist nun einmal hauptsächlich Gefühlssache und technisch nicht messbar! herrlich subjektiv eben.
Viele Grüße
Kay


Man kann ja von ihm halten, was man will, aber seine "Ruhrpott-Schnauze" mag ich schon mal...

In diesem Podcast spricht er etwas an, was ich gut nachvollziehen kann:

Musik vor Equipment!

Sein Ansatz ist: Es wurden über viele Jahre Anlagen (hauptsächlich Boxen) verkauft, die nur mit einer bestimmten Art Musik richtig gut funktionieren. Aber leider nur mit dieser...

Er "wehrt" sich dagegen, dass man seinen Musikgeschmack seiner Anlage anpassen soll. Ich bin, wie viele hier wahrscheinlich auch, noch gewohnt, dass HiFi-Anlage bei jeder Art Musik Spaß machen. Das war in den 70s sicher so und ab den 80s musste es immer "audiophiler" werden und bestimmte Musikarten hörten sich "angeblich" nicht mehr gut an. Und die "tollen" neuen Anlagen (Boxen) bestätigten das. Das ist nicht nur schade sondern kontraproduktiv: wenn ich ganze Musik-Generationen ausklammern muss, weil sie sich über die Hyper-Dyper-Anlage Sch... anhören, dann geht das in der Tat in die falsche Richtung.

Als "Endgegner" hat er schmale Säulenboxen ausgemacht. Bin mir nicht sicher, ob das so pauschal stimmt, aber da ist durchaus was dran. Mich nervt es schon länger kolossal, wenn auf meiner Wohnzimmer-Anlage heißgeliebte alte Mucke nicht gut anhört. Deshalb versuche ich mit meiner "Büro-Anlage" einen anderen Weg zu gehen. Dort werkelten lange Pioneer HPM 110, die richtig Spass machten. Ähnlich funktionieren die aktuellen AXTON AX 80, die ich für 100 Euro bei jemanden aus dem Keller gezogen habe. Habe die "blöden" Aston neulich jemanden vorgeführt. Der wollte es gar nicht glauben, was da auskommt und hätte die mir am liebsten direkt abgekauft.

Im Wohnzimmer habe ich zwischen auch "Massnahmen" ergriffen, damit dort auch wieder mehr Spass im Vordergrund steht und nicht der dritte Geiger hinten rechts.  

Wenn man beim hören ein gewisses Grinsen nicht verkneifen kann, ist es völlig egal, ob das "audiophil" sein soll oder nicht. "Audiophil" steht dem sogar oft im Weg...

Die primäre Frage sollte demnach nicht mehr sein "hört sich das gut an" sondern "macht das Spaß". Und alles, was dabei hilft, macht Sinn. 

Aber wem erzähle ich das alles? Liebhaber von Old-Fidelity wissen das (in der Regel)...  Drinks
Ich hatte noch nie eine Anlage, die nur mit bestimmter Musik gut klingt. Wo gibt es so was?
(14.05.2022, 08:27)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Ich hatte noch nie eine Anlage, die nur mit bestimmter Musik gut klingt. Wo gibt es so was?

Man braucht mindestens drei, eine für Rock, eine für Pop und eine für Klassik.
Kann man aber alles sicher noch aufdröseln (Klassik klassisch oder modern oder Soundtrack, Pop in englisch und deutscher Schlager, Rock in Punkrock und Progressive Rock usw.)
Aber drei hat ja hier sowieso jeder....mindestens!  LOL
Das mit unendlich großem Abstand bestehende "Problem" Wink3 ist der Umstand, dass zehn zusammengewürfelte Musikfreunde, fünf bis sechs vollkommen unterschiedliche Ansichten darüber haben, wann und wodurch  so richtig viel "Spass" beim abnudeln von Platten oder CD entsteht.

Es ist wie in der Tierwelt.....Zehn Tiere, die fast alle unterschiedliches Zeug im Fressnapf oder Trog brauchen, damit sie nicht verhungern.
Zum Glück gibt es Aufnahmen die immer miserabel klingen. Um zwei ganz hervorragende Beispiele zu nennen: Lotus von Santana und Woodstock. Beide Alben klingen immer gleich schlecht: Ob auf LP. CD oder Cassette. Flac und Konsorten oder HD sind da Perlen vor die...
Wunderbar verarbeitet...M.E. aber doch zu teuer vermarktet.

Die vier Flaschen wären mir ein Dorn im Auge....Was soll das? Hoffentlich geht dadurch nicht "zuviel" über wie Wupper.
Bei dem DAC von Canor hätten mich ein paar Messungen auch interessiert.
Vielleicht mimmt die Stereophile sich der Sache mal an.....??
Vor einigen Tagen gelesen: "wenn aus einem Gerät ordentlich Musik raus kommt, werden die Meßwerte (also der Zustand bzw. die Eigenschaften) schon in Ordnung sein"
Das ist zwar keine "audiophile" Behauptung, aber eine Behauptung, deren Wahrheitsgehalt gegen null geht.

Wie wohl jeder einsehen wird, muss man für so eine Beurteilung mindestens zwei Eigenschaften "erfüllen".
Nr. 1 : Man muss in der Vergangenheit viele Geräte angeschlossen und zur Probe gehört haben. Diese Eigenschaft erfüllen m.E. relativ viele in diesem Forum. Dabei soll die Qualität der Geräte erst mal weniger Beachtung finden.
Zieht man weitere Personen zur "kontrollierten" Beurteilung hinzu, ist das sicher vorteilhaft.

Nr.2 : Der Behauptende muss in der Vergangenheit mindestens so viele Stunden im Meßlabor, wie vor der Stereoanlage verbracht haben. Er muss die Zusammenhänge verstehen, die Größenordnungen und deren Einfluss kennen. Also jemand, der die Meßtechnik und die unterschiedlichen Messungen nicht nur kennt, sondern auch laufend durchführt. Entweder jemand, der 5 Tage in der Woche in einem Labor arbeitet, oder selber eines besitzt.
Erst wenn beides zusammenkommt, kann die Diskussion über diese Behauptung überhaupt stattfinden.

Ich halte komplett dagegen und behaupte, dass ein Gerät, aus dem ordentlich Musik raus kommt, durchaus ernste Probleme, bzw. Schäden haben kann, die durch anklemmen und "anhören" nicht erfasst werden. Das erlebe ich quasi jeden Monat, manchmal auch jede Woche.

Wer widerlegt oder bestätigt meine Behauptung sachlich, und ohne eingeschnapptes Gehabe?

Tonkopf87

Das wäre in etwa so, als würde man behaupten, dass man am Fahrverhalten eines Autos erkennen könnte, ob die Abgaswerte innerhalb der vorgegeben Grenzen liegen.
(18.05.2022, 15:40)scope schrieb: [ -> ]Ich halte komplett dagegen und behaupte, dass  ein Gerät, aus dem ordentlich Musik raus kommt, durchaus ernste Probleme, bzw. Schäden haben kann, die durch anklemmen und "anhören" nicht erfasst  werden.  Das erlebe ich quasi jeden Monat, manchmal auch jede Woche.

Wer widerlegt oder bestätigt meine Behauptung sachlich, und ohne eingeschnapptes Gehabe?

scope's Statement wird mit harten Daten bestätigt (auch bei Neugeräten!). Man sehe sich die Testberichte (reviews) von "amirm" im AudioScience review Forum an:
https://www.audiosciencereview.com/forum...p?reviews/


Da gibt es reihenweise glasklar ein "nicht empfehlenswert" aufgrund mangelhafter Prüfungsergebnisse oder widerlegter Herstelleraussagen, manchmal zieht es sogar eine Konfrontation mit dem Hersteller nach sich (Beispiel PS Audio). "Hörer/Käufer" beklagen sich aber praktisch nie. Viele nachweislich schlechte Eigenschaften oder das Fehlen von versprochenen Vorzügen werden nicht leicht mit unseren Sinnen erkannt, die sich nur zu leicht "verführen" lassen. 

Reinhard
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