Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Die andere Seite - Geraffel aus dem Studio
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Passt hier auch rein - Plattendirektschnitt mit restauriertem Studioequipment aus den 1920ern:



Plattenschneidemaschine mit Gravitationsantrieb  LOL

und was aus Wikipedia dazu:

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Americ...c_Sessions
Erinnert mich an Neil Young - A Letter Home

Das Album wurde mit einer voice-o-graph Maschine von 1947 aufgenommen. Damit konnte man Schallplatten direkt aufnehmen. In der Super-Deluxe-Edition des Albums sind solche Platten enthalten. Wenn ich es richtig sehe, hat hier wie dort Jack White seine Hände im Spiel. Er ist eine Art "Bewahrer" dieser alten Techniken.

Ein mir unbekannter Sänger demonstriert die Funktionsweise:



Neil Young singt aus seinem Album:



Neil Young führt ein fiktives Gespräch über den Apparat mit seiner verstorbenen Mutter:

 
Blöder Titel aber ein, wie ich finde, spannender Beitrag über das SE Musiclab in Bern

bin bei Jürgen Strauss hängengeblieben. Wer sich für Klassik interessiert für den ist dieses Video sicher interessant - aber auch darüber hinaus lohnt es sich Strauss zuzuhören. Auch der zweite Teil ist absolut hörenswert - viel verständliche Infos zum Thema Wiedergabe

Wow. Klasse Typ - danke !
der versteht sein Geschäft und hat die Gabe komplexe Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Was ich besonders bemerkenswert finde, ist die Breite und Tiefe seines Wissens. Seine Erläuterungen zu Haydens Schaffen fand ich richtig spannend - auch als nicht Klassik Fan.
Ich hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit in Bern seine Lautsprecher zu hören. Das war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Der Mann hat sein umfangreiches Wissen in äusserst bemerkenswerte Speaker umgesetzt. Leider stehen zwischen Traum und Realität für eine SE-MF-4 eine 5stellige Summe. Dazu kommt dass sie nicht grade sehr wohnraumtauglich aussehen. Eine "zivile" Variante steht aber anscheinend kurz vor der Veröffentlichung.
Der Mann hat nicht einen einzigen Satz gesprochen, der Unsinn enthält. Und ich hab jetzt noch zwei weitere Videos mit ihm gesehen. Allenfalls hat er für das Publikum etwas vereinfacht, zB bei dem Time Alignment, wobei ich das durchaus verstehe.
Das ist mal 'ne echte Seltenheit. Ich denke nur an den unfassbaren Käse, den zB Herr Nubert so von sich gibt, oder was für Blödsinn man bei Burmester zu hören bekommt...

Wenn das wirklich stimmt, was er sagt - und nach dem, was er da erzählt, trau ich ihm das zu -, und er einen 12-Zöller so hinbekommen hat, dass man bei 1k2 homogen ein Horn ankoppeln kann, dann hab ich ja durchaus 'ne Vorstellung davon, was er meint mit der Aussage "das hat gedauert und sehr viel Geld gekostet". Gibt es nämlich nirgends von der Stange, sowas.
Die 10k pro Box für die 2er Version sind da sehr schnell absolut plausibel.
Würd ich also gern mal hören, die Kisten.
Den Vertrieb für Deutschland hat d.c. electronic gmbh Mittelring 21Dm 34125 Kassel. Sind halt 3 Stunden von Hamburg
Danke, aber mich interessieren so "normale Wege" ja nicht mehr.
Ich hab jetzt - Gesetz der Anziehung - einen Mitarbeiter von ihm kennengelernt...und zwar über eine komplett unerwartete Verbindung aus einer völlig anderen Richtung.
Nur noch so funktionieren Dinge. Und dann funktioneren sie vor allem auch so wie ich es will.
Nachtrag zu den Beiträgen hier und hier.

Vor zwei Tagen ging ein Newsletter in die Audiowelt von Savant Audio Labs, dem Pluginhersteller, der es (siehe oben) nach 40 Jahren erstmals geschafft hat, den einzigartigen Algorithmus der legendären Quantec-Hallgeräte in ein Plugin zu emulieren. Nach dem neueren Yardstick, von dem bisher die Rede war, haben sie nun - man hatte es lange gemunkelt, wie ich ja auch damals schon schrieb - auch den originalen QRS, den Quantec Raumsimulator von 1982 nachgebildet...coming soon.



Heute war's dann soweit, noch ein Newsletter, und auch noch ein neues Video.
Diesmal der Vergleich von originaler Hardware mit der Emulation.



Das kommt uns doch sehr bekannt vor...

https://old-fidelity-forum.de/thread-628...pid1495355

Die haben insgesamt 5 Geräte zur klanglichen Abstimmung herangezogen. Drei davon waren leider nicht völlig in Ordnung, zwei waren auf 100% und auch erkennbar identisch - meins war eines davon.
Da lag es nur nahe, für die Gegenüberstellung auch gleich mein Video zu "borgen"...

Das Gerät ist maßgeblich verantwortlich für die Atmosphäre von Kate Bush's "Hounds Of Love", das Gerät, sowie der damals brandneue Fairlight CMI, der erste digitale Sampler, hat sie unglaublich inspiriert. Aber natürlich nicht nur sie, sondern auch unzählige andere Musiker, allen voran sei hier Peter Gabriel genannt.
Mit DM 28.000 war man dabei, aber dennoch ist es schnell Standard geworden in allen nennenswerten Studios der Welt. Es gibt heute nicht mehr viele, die funktionieren, entsprechend teuer werden sie gehandelt. Und vor allem ist bis heute kein Hall-Algorithmus entwickelt worden, der natürlicher klingt - egal ob Hardware oder Software und egal wie teuer.
Insofern ist das schon eine gewisse Sensation, dass es das jetzt als Software gibt, hat der Erfinder des Geräts, Wolfgang Buchleitner, der 2016 mit nur 62 Jahren verstarb, das Geheimnis seines einzigartigen Algorithmus doch mit ins Grab genommen.
Und ich bin bisschen stolz, dass mein Gerät dabei ein wenig hilfreich sein konnte, dass dieser unfassbar geile Sound jetzt wieder breiter verfügbar ist. Die Welt braucht wieder besseren Sound - immer...und besonders gerade jetzt.
Und das geht ja auch, hatte ich ja schon ein paarmal ausgeführt.

Ich hab ja noch ein anderes Fossil dieser Kategorie hier, ein Ursa Major 8x32, und hoffe, dass auch das dann absehbar mal als Software erscheinen kann...wir leben in spannenden Zeiten.
Macht mal wieder Spaß...das werden wohl nur Wenige sagen, die Samstags um halb neun arbeiten.

[Bild: IMG-0480.jpg]

Afro
Ein beneidenswert schöber Arbeitsplatz, noch dazu eine Arbeit, die offensichtlich Spass macht. Alles richtig gemacht, Spoc. Wen kümmert das schon die Tageszeit oder der Wochentag...
Raum und Zeit werden eh total überbewertet...
Freunde
(15.09.2023, 01:33)spocintosh schrieb: [ -> ]Der Mann hat nicht einen einzigen Satz gesprochen, der Unsinn enthält. Und ich hab jetzt noch zwei weitere Videos mit ihm gesehen. Allenfalls hat er für das Publikum etwas vereinfacht, zB bei dem Time Alignment, wobei ich das durchaus verstehe.
Das ist mal 'ne echte Seltenheit. Ich denke nur an den unfassbaren Käse, den zB Herr Nubert so von sich gibt, oder was für Blödsinn man bei Burmester zu hören bekommt...

Lol1 Lol1 Lol1
Jedes Studio-Bleichgesicht hat ja so sein Lieblingsmikro. Problem: All diese Mikros, die in der Topliga spielen, sind in der Regel selten oder teuer.
Meistens sind sie selten und teuer. Das führt zum nächsten Problem, zumindest in meinem Fall: Ich hatte "mein" Lieblingsmic leider nie selber.
Denn es ist vor allem selten, so selten, dass "teuer" nicht mal das Haupt-Ausschlußkriterium ist. Nur leider, wenn die ohnehin so selten zu bekommen sind, sind Exemplare, die nicht völlig abgerockt sind, noch viel seltener - weshalb ich letztlich doch immer Abstand genommen habe, wenn es doch mal eins gab. Jetzt hatte ich endlich Glück: Zustand wie neu, sensationell. Aus meiner Zwischenheimat Hannover, von einem Professor der Hochschule für Musik und Theater.

Knapp unter 1kg Mikrofon, Baujahr etwa 1992:

[Bild: IMG-2784.jpg]

Und so sieht's unter der abnehmbaren Haube aus:

[Bild: IMG-0809.jpg]

Der Kenner wird sich über den Akku wundern und das noch mehr, wenn ich schreibe, dass auf der anderen Seite der Platine noch ein zweiter sitzt.
Erklärung:
Weil die gerne etwas schwächliche Phantomspeisung der Mic-Amps bei Dynamikspitzen zuweilen in die Knie geht, wird sie hier nur zum Laden der Akkus hergenommen, während die Elektronik dann batteriebetrieben ist (und auch etwa 6-8Std. ohne Speisung durchhält). Das kennen wir von Highend-Vorverstärkern, aber hat hier nichts mit Brummfreiheit oder "sauberem Strom" zu tun, sondern mit der offenbar höheren und schnelleren Stromlieferfähigkeit.
Das Mikro kann bis zu 148dB Krach verzerrungsfrei umsetzen, was ca 20 - 30dB mehr ist als bei den üblichen Mitbewerbern wie etwa Neumann U87.
Ich darf annehmen, dass das einer der Gründe ist, warum ich mich trotz der immer extensiven Mikrofonschränke, auf die ich Zugriff hatte, zu 80% für dieses entschieden habe.
Es ist im shootout so warm, ausgewogen und souverän wie alle alle anderen der "Großen", dabei aber fast immer noch schneller, besser, geiler.
Wahrscheinlich ist dieses CAD der größte Sleeper ever unter allen Gesangsmikrofonen...
Große Freude.

Hier ein altes Bild aus dem Studio, etwa 2005 schätze ich...

[Bild: Screenshot-2024-02-01-at-22-01-31.jpg]

Was haben wir damit aufgenommen ? Das hier zum Beispiel...und im Mittelteil hört man dann auch, was das Teil kann - und wovon ein U87 deutlich überfordert gewesen wäre.

[Bild: IMG-0814.jpg]
Die Erfüllung eines Traumes, keine 20 Jahre später?
Sehr schön, Glückwuntsch! Thumbsup
Ich kenne das Equitek nicht -- aber es ist manchmal interessant, was für "Sleeper" es in der Szene gibt.

Ich hatte vor gut 15 oder 20  Jahren damals beim "Grossen T" ein T-Bone Grossmembran-Mikro gekauft namens "SC-950". Das gab's komischerweise nur ein dreivierteljahr lang, bis der T gemerkt hat, dass das viel zu gut ist für seinen Preis (keine Ahnung mehr, was ich damals bezahlt habe).
U87 konnte und wollte ich mir nie leisten, aber das SC-950 ist auch erstaunlich schalldruckfest, kann auch Niere, Kugel oder Acht umschaltbar und hat eine Tiefenabsenkung sowie Pegelabschwächer. Klingt erstaunlich neutral für Stimmen, Sax, Holzbläser.

Sonst sind bei mir als Niere definitv mein Päärchen Neuman KM184 die Lieblinge ;-)

Aber ich spiele ja auch nicht in der Klasse vom Spoc ;-)

VG
Harald
(01.02.2024, 22:20)spocintosh schrieb: [ -> ]Der Kenner wird sich über den Akku wundern und das noch mehr, wenn ich schreibe, dass auf der anderen Seite der Platine noch ein zweiter sitzt.
Erklärung:
Weil die gerne etwas schwächliche Phantomspeisung der Mic-Amps bei Dynamikspitzen zuweilen in die Knie geht, wird sie hier nur zum Laden der Akkus hergenommen, während die Elektronik dann batteriebetrieben ist (und auch etwa 6-8Std. ohne Speisung durchhält). Das kennen wir von Highend-Vorverstärkern, aber hat hier nichts mit Brummfreiheit oder "sauberem Strom" zu tun, sondern mit der offenbar höheren und schnelleren Stromlieferfähigkeit.


Takk fyrir!  Hi

Ich hatte tatsächlich ein großes ? auf der Stirn...  Floet
Und nun ist auch noch die elastische Halterung aka "Spinne" eingetroffen.

[Bild: IMG-0856.jpg]

Dance3
Denn kann der Handgriff ja wech.

Lol1
Endlich ein schönes Flightcase für die 16-Spur gefunden.

[Bild: IMG-0974.jpg]

Und dann kann auch endlich das kleine 5HE-Case einen passenden Platz finden und insgesamt ein ganzer Haufen weiteren Geraffels in den Koffern unterkommen.

Dance3
Passen die Wickel vorne dann am Case-Rand vorbei?
Und auch an den Knöppen drüber?
Latürnich nicht !
Ging auch nur um Verstauung. Und nu is auch der Deckel vorne druff, damit das Zeug nicht mehr einstaubt.
Eigentlich tragisch, dass so tolle Maschinen nicht mehr arbeiten dürfen.

Aber -- ich fass mir an die eigene Nase....
Meine Tascam 80-8 liegt auch seit 20 Jahren im Regal und staubt zu......
(Und die vier ADAT Blackfaces auch....)


[Bild: P1100678.jpg]
Naja, ganz ehrlich...ich setz mich mit dem MacBook auf'n Balkon in die Sonne und hab mehr Möglichkeiten als ich je im größten Studio zur Verfügung hatte, egal in welchem und wo auf der Welt ich war - vom Aufnahmeraum abgesehen: Akustik ist das Einzige, was man weiterhin nur dort findet.
Brauch ich aber nicht mehr, weil ich keine Bands mehr produziere und somit auch keinen Drumsound mehr designen muss.

Wenn ich - hoffentlich in absehbarer Zeit - wieder ein großes Musikzimmer habe, dann allerdings, um endlich wieder alles anzuschließen, was ich an Elektronik habe, so dass ich sie jederzeit nutzen kann.
Eine 3440 oder 80-8 wäre bei mir aber auch da nicht mehr am Start, die E-16 hingegen...nunja, vielleicht. Immerhin hat die den großen Synchronizer/Autolocator 4050 dabei, was sie tatsächlich auch heute noch komfortabel benutzbar und kompatiibel macht.
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