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Moin,

ich suche für die Reparatur meines Pio D-90 ein Flachbandkabel (11 Pin / 1,5 cm breit / ca. 20 cm lang) und komme online tatsächlich nicht weiter. Die Breite ist hier das entscheidende Element.

Oder hat jemand eine Idee zum reparieren des vorhandenen. Keine Ahnung wie ich die Isolierung sauber runter bekomme nachdem die Enden abgeschnitten wurden. Das Pastik-Element  zur Stabilisierung des Endes (s. Foto) war nur angeklebt und habe ich bei Seite gelegt.

Ich hab nicht viel Range (Länge) am Kabel um wild rum experimentieren zu können. 


[Bild: 0LDoUKpl.jpg]


LG Frank aus Hamburg
Nimm einfach ein altes IDE Flachbandkabel für Festplatten - 11 Litzen davon verwenden und es sind genau 1,5cm. Thumbsup
Hallo Allerseits,

ich hätte eine Frage zum Panasonic RAA1001 Laufwerk.
Ist hier schon viel geschrieben worden, jetzt bin ich unsicher geworden!
Habe einen Denon DTR2000 hier und etliche Sony (DTC 57 und 690) mit dem einfachen Laufwerk hier.
Habe ungefähr 50 Cassetten teilweise mit unwiederbringlichen Live Aufnahmen.
Die Sonys fallen so nach der Reihe aus.
Deshalb wollte ich den Denon aktivieren.
Aber scheinbar ist das auch ein Problemlaufwerk, obwohl es sich beim Einfädeln und Spulen besser anfühlt wie die Sonys.
Soll ich in das Denon Deck überhaupt noch Zeit und Geld investieren?

Liebe Grüße
(05.10.2022, 12:31)MrScott schrieb: [ -> ]Nimm einfach ein altes IDE Flachbandkabel für Festplatten - 11 Litzen davon verwenden und es sind genau 1,5cm. Thumbsup

... das passt nicht in den Schlitz des Steckadapters (zu Dick). Daran hatte ich auch schon gedacht. 

Ich habe jetzt das Original-Kabel gekürzt und etwas mit meinem Dremel und Schleifaufsatz vorsichtig die Isolierung angeschliffen. Das funzt. 

Trotzdem Danke.  Pleasantry
Aus der Kombination 57ES / 690 lassen sich problemlos langzeitstabile Laufwerke aufbauen. Damit würde ich anfangen u. Sicherheitskopien ziehen.
Danach mal schauen, was mit dem Denon los ist.
Beim Denon ist nur die Bremse für Play am linken Wickel (weiß nicht wie das im Fachchinesisch heißt) locker, lässt sich nicht mehr anschrauben, Plastik gebrochen; aber der Kopf ist auch ziemlich fertig…
Der Casio DA1 hätte ich noch da, der hat den gleichen Kopf aber keinen digitalen Ausgang. Aber einen funktionierenden Recorder opfern für den Denon?

PS: Den "back tension arm" hab ich inzwischen reparieren können, jetzt fehlt mir nur noch eine brauchbare Kopfscheibe...
... wie Atswobi schon beschrieben hat, vergiss mal eben den Denon. Thumbsup
Nein, nicht vergessen, geht jetzt ja wieder, nur die Fehlerrate ist wegen dem abgenutzten Kopf sehr hoch.
Glückwunsch, der Kopf muss sicher nur gereinigt werden oder die Spur leicht nachgestellt.
Moin aus Hamburg,

ich habe gerade auch ein Problem das sich mir nicht erschließt.  Tape wird geladen, eingefädelt aber die Andruckrolle bekommt bei "Play" trotz letztem "hochstellen" keinen Kontakt zum Capstan.  Dann wird natürlich alles abgebrochen und es erscheint "Error" im Display.

Hier geht es um ein Pioneer-Laufwerk (D-90), die ich eigentlich gut kenne. Den Rotari-Encoder habe ich geprüft, sieht OK aus. Die Andruckrolle ist auch OK.

Kurzum verhält sich das Laufwerk wie jedes andere funktionierende, nur das kein Kontakt zwischen Andruckrolle und Capstan-Welle zu Stande kommt. Als wenn die Andruckrolle zu dünn ist. 

Jemand eine Idee?
Eigentlich gibts ja nur den einen Weg:
Das LW manuell rauf- und runterfahren u. die Endpositionen testen. Einmal per Hand, um die Mechanik ohne Antrieb zu testen u. einmal mit Antrieb u. externer Stromquelle, ob es der Antrieb schafft. Wenn es der Antrieb ohne, aber nicht mit Cassette schafft, mal die Bremsen prüfen. Wenn es kein mechanisches Problem ist, dann eben doch ab Decoder Richtung Steuerlogik schauen. Auf dem SONY 1000er Digitalboard können die kleinen Elkos für derlei Störungen verantwortlich sein.
AtSwobi
das hatte ich soweit schon getestet. Die Mechanik interessiert nicht ob ein Tape geladen ist oder nicht und verhält sich immer gleich. Dann werde ich mir das Steuerboard nochmal ansehen. Vielleicht ist auch ein Zahnkranz über gesprungen. Danke Dir. Thumbsup
(13.10.2022, 12:27)Lendo schrieb: [ -> ]Vielleicht ist auch ein Zahnkranz über gesprungen. Danke Dir. Thumbsup

Was wiederum ein mechanischer Fewhler wäre....

Bei Störungen geht bei der Fehlersuche Mechanik immer vor Elektronik. Zumindest bei mir. Thumbsup
Moin aus Hamburg, Hi

... immer wieder das selbe, da holt man sich einen Teilespender und "natürlich" läuft dieser schon nach ein paar Handgriffen. Geht das nur mir so oder kennt Ihr das auch?

Oben der Pioneer D-50, gab es in EU in Schwarz und bekannt als D-500.

[Bild: 5AfwqmGl.jpg]


Flenne Flenne Flenne 


LG Frank  Pleasantry
... der D-05/-07 passt hier natürlich nicht rein. kann man aber gern so sehen. Vom D-05 hatte ich jede Menge, vom D-07 keinen Einzigen. Gar kein Interesse meinerseits ....

Hatte mich gleich auf den "9601" gestürzt, fand ich spannender.

[Bild: UPnIeurl.jpg]

[Bild: qYdVetul.jpg]

LG Frank  Pleasantry
Eine sehr schöne Kombination, die beiden Pro-Geräte  Thumbsup
... der Richtigkeit halber eine Korrektur zu meinem Eintrag drüber, Pio-D-05 (schwarz) und D-06 (Champus) haben soweit nix mit dem D-07 zu tun.  Der 9601 (grau) ist die Studiovariante vom D-07, den D-07 in schwarz gibt es glaube ich gar nicht.  Und den 9601 gibt es auch mit Otari (DTR-8)-Label, fast alles baugleich. Thumbsup
Aha, der Unterschied zwischen D-05 u. D-06 ist also nur die Farbe. War mir da nie sicher.
Den D-07 kenne ich auch nur in silber. Für mich einer der schönsten Dats überhaupt.
Nutzt Du eigentlich die doppelte Bandgeschwindigkeit ? Lohnt das klanglich ? Damit sollte er ja laut Testberichten noch schönere Klangfarben zaubern, als der König DTC-2000. Pleasantry
(29.10.2022, 13:11)Swobi schrieb: [ -> ]Aha, der Unterschied zwischen D-05 u. D-06 ist also nur die Farbe. War mir da nie sicher.
Den D-07 kenne ich auch nur in silber. Für mich einer der schönsten Dats überhaupt.
Nutzt Du eigentlich die doppelte Bandgeschwindigkeit ? Lohnt das klanglich ? Damit sollte er ja laut Testberichten noch schönere Klangfarben zaubern, als der König DTC-2000. Pleasantry

Habe ich ehrlich gesagt nie ausprobiert, habe genau das Gegenteil dazu (Klang-Qualität) gehört.    Denker

Ich finde nach wie vor den D-80 toll ...
Ich habe mich aktuell mal wieder längere Zeit mit meinem rumzickenden DA-30 beschäftigt  Floet 

Fehler 1: Die geklebten Wickelantriebe drehen spätestens bei halbvollem Aufwickel doch wieder durch und bleiben stehen.
Fehler 2: Ein stehender rechter Wickelantrieb wurde nicht erkannt (oder ist das ein feature?) und das Band vom Capstan ins Gerät transportiert, bis es nicht mehr sauber über die Trommel lief und statt Musik ein häßlicher Summton ertönte  Flenne Das Band wurde dann zwar beim Auswerfen komplett in die Cassette gespult, aber trotzdem unschön.

Fehler 3: Zu Ende des Rückspulens oder bei STOP aus PLAY blinkte mir immer öfter "CLOSE" entgegen. Nur durch Auswerfen der Cassette zu beheben. Oder: Beim Einlegen des Bandes wurde das Band eingefädelt, kurz angespielt, dann wieder ausgefädelt und dann kam das "CLOSE". Nach Vorspulen eines kurzen Stücks Band per Hand vor dem Wiedereinlegen wurde es dann einwandfrei geladen...


Zu 1: Ich habe nun die gerissenen Hülsen der Zwischenantriebe (die weiß-schwarze Kombination mit Rutschkupplung)


[Bild: wickelantrieb-vor.jpg]

mit Draht aus einer Antennenleitungs-Abschirmung umwickelt. Gemeinerweise ist zwischen der Hülse und der darüber anzubringenden Feder für den Andruck des schwarzen Zahnrads gegen den Filz zum weißen Teil sehr begrenzt. Mal ganz abgesehen von der Winzigkeit der Teile überhaupt  Floet 

Draht drumherum und einmal verknotet und auf der gegenüberliegenden Seite noch einmal:


[Bild: wickelantrieb-nach.jpg]

Schön festgezurrt und mit der Pinzette angedrückt, dann die Feder drübergewürgt:


[Bild: wickelanrieb-nach-mit-feder.jpg]

Es hat mich einige Zeit gekostet, die Feder so draufzubekommen, dass die Kupplung wieder greift.

Und dann das Gegenstück eingeklipst - saß dann schön fest  Thumbsup

Das Ganze natürlich insgesamt zweimal...

Damit ergaben sich dann wieder perfekt funktionierende Wickelantriebe. Schön  Dance3 

Fehler 2: War eventuell eine der Auslöser für  Fehler 3. 

Zuerst habe ich die Sensoren selber und die Unterseite der Wickeldorne mit dem Streifenmuster kontrolliert - kein Befund. Dann die Lötstellen auf der Sensorplatine zu den Verbindungsleitungen - kein Befund. Dann die Lötstellen der Steckverbinder auf der Platine, die die Verbindung zur Hauptplatine des DA-30 herstellt. Hmm, da hat mal einer Anschlüsse nachgelötet (ich bin mir sehr sicher, dass nicht ich das war  LOL ). Da gab es zwei Stellen mit möglichen Kontaktstellen zu benachbarten Lötstellen, die vielleicht je nach Temperatur oder Luftdruck zu Fehlern geführt haben könnten. Habe ich beseitigt.


Bleibt noch Fehler 3: Der sagt meiner Erkenntnis nach nur "Ich habe ein Problem, aber welches, das musst du schon selber herausfinden". Herzlichen Dank dafür  LOL 

Wenn der Fehler jetzt noch kommt, und das ist selten, ließ sich das bisher immer durch eine Kopfreinigung beheben. 
Bis jetzt sind etwa 10 Cassetten durchgelaufen, erstens ohne Bandsalat und gerade 2 mal "CLOSE" (einmal bei STOP und PLAY, einmal am Ende des Rückspulens).

Ein trotziges "CLOSE" Blinken kann also mindestens heißen:
- ein Wickel dreht nicht
- die Bewegung / der Stillstand eines Wickels wird nicht erkannt (bin mir hier nicht ganz sicher)
- es können keine korrekten Daten vom Band gelesen werden

Wie ich diese Maschine liebe  UndWeg
Die Flickmethode mit dem Draht hatten wir doch damals "drüben" schon. Weiß nur nicht mehr, ob es erfolgreich war. Denker

Ist jedenfalls auch hier anwendbar. Ausgiebig getestet u. erprobt.

Das Teil war komplett entzwei.

[Bild: 04xAIPRl.jpg]





Hier stehen auch noch ein- oder zwei Kenwoods rum mit diesem Laufwerk.
(14.11.2022, 14:43)havox schrieb: [ -> ]Ich habe mich aktuell mal wieder längere Zeit mit meinem rumzickenden DA-30 beschäftigt  Floet 
Fehler 3: Zu Ende des Rückspulens oder bei STOP aus PLAY blinkte mir immer öfter "CLOSE" entgegen. Nur durch Auswerfen der Cassette zu beheben. Oder: Beim Einlegen des Bandes wurde das Band eingefädelt, kurz angespielt, dann wieder ausgefädelt und dann kam das "CLOSE". Nach Vorspulen eines kurzen Stücks Band per Hand vor dem Wiedereinlegen wurde es dann 

Fehler 2: War eventuell eine der Auslöser für  Fehler 3.  NEIN, war er nicht.

Moin,
nachdem der linke Wickel vorgestern nacht wieder aufgegeben hat (war der erste Wickelversuch und wohl noch nicht gut genug), bin ich um eine Erkenntnis reicher:
Beide Fehler unter „3“ haben dieselbe Ursache: Wenn nämlich nach Ende des Rückspulens nicht auf Bandanfang vorgefahren werden kann, kommt nicht nur dann das CLOSE-Blinken, sondern auch beim Wiedereinlegen der Cassette, weil dann die Bandposition in der Cassette nicht stimmt. Das tritt dann natürlich auch nach der Reparatur der Antriebe noch auf, wenn die Bandposition nicht per Hand korrigiert wurde.

Beim  Neuumwickeln des linken Antriebs habe ich jetzt darauf geachtet, dass die Drahtwindungen mindestens zum Teil  beim Aufsetzen der Feder zwischen Hülse und Feder positioniert  bleiben. Zusätzlich habe ich das Gegenstück vor dem Einklipsen noch mit etwas Schraubensicher versehen.

Mal sehen, wie es weitergeht  Floet
Moin Hans Volker,  Hi

... nur um 1 oder 2 Fehlermöglichkeiten auszuschließen. Könntest Du mal ein Foto vom Laufwerk (Beispiel) in der Art machen? Bitte.

Also ganz nah an Bremsen und Wickeldornen.

[Bild: 5hw8714l.jpg]

Danke.

LG Frank aus Hamburg  Pleasantry
Gerne auch superscharfe Bilder vom Referenzzustand des Laufwerkes von oben und unten. Hier stehen auch noch Kenwoods u. Tascams rum, die gemacht werden müssten.