Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Und hier, um eine alte Geschichte nochmal aufzunehmen, eine Messung nach erfolgter Aufnahme im Play-Betrieb (linker Kanal).
Hier ist der Klirr, wie zu erwarten (und im Handbuch des T-100 richtigerweise auch beschrieben), aufgrund des inaktiven Biasoszillators nochmals reduziert.



Das bedeutet, daß das Abspielen eine bessere Qualität liefert als die Hinterbandkontrolle während der Aufnahme.

Matthias, das mit dem sterilen Klang der Studer-Maschinen kenn ich ja aus dem Studio. Und deswegen haben mir die nie am besten gefallen. Wobei es weit davon entfernt ist, daß man sich beschweren müßte.
Aber dasselbe ist mir ja auch irgendwann bei meinem langjährigen Begleiter Revox B760 auf die Nerven gefallen.
Ein Grund mehr, warum mich der A727 so umgehauen hat - denn der macht das eben überhaupt nicht. Angesichts dessen, daß es sich dabei auch noch um ein digitales Gerät handelt, verwundert das nur noch mehr.

ich werde irgendwann vergleichen können

das Problem mit der Einmesserei ist das, daß man nicht Kistenweise von den selben Bändern hat - ich jedenfalls nicht. Also auf was einmessen und wenn man mal wechseln will womit einmessen??? Also wenn das was wird mit den Tapes muß ich wohl nach HH umziehen

Würde auch gerne mal nen Vergleich machen zwischen dem Studer und seinem Consumer-Bruder, der macht das Bänder wechseln recht problemlos!

Oder wie Marco einfach kistenweise die richtigen Bänder vorhalten.

stimmt, sind aber auch kistenweise verschiedene

Marco vielleicht könnten wir durch Tauschen die Bestände nivellieren

wird man eigentlich durch einen Nakamichi T100 in Sachen Einmessen autark? vom Fachwissen mal abgesehen

Nö. Autark war ich auch vorher schon. Vor allem muß man das Prinzip verinnerlicht haben.
Aber kommt halt auf die Leidensfähigkeit an. Wenn man Decks schon mit 14 konsequent mit offenem Deckel betrieben hat, um an die Potis ranzukommen, ist man vielleicht einfach schmerzbefreiter. Für alle Anderen ist ein Deck mit Einmeßcomputer vielleicht besser...

da könntest du durchaus recht haben - wobei ich bei mir einen zunehmenden Spieltrieb beobachte. AIFF Dateien lassen da nicht all zu viel zu.

Ulli ... gerne ...

müssen mal auflisten was so da ist und was man gerne tauschen möchte

Uli möchte gerne UX-S, TDK-SA (nicht die letzten grauen) oder Maxell XL-II (keine S).

Palette oder Container?

Hi Spoc,

den Bildern nach zu urteilen funktioniert Dein T-100 wieder?
Woran hat's denn nun gelegen?

Gruß
highlander09

Keine Ahnung. Ich denke mal, jahrzehntelange Vernachlässigung...
Hab alle Caps getauscht, Relais, Steckkontakte und Schalter gereinigt. Hatte schon auf dem Plan, die TL072 auch zu tauschen, weil die offenbar oft in Mitleidenschaft gezogen werden und dann genau das Fehlerbild verursachen, das sich bei meinem auch zeigte.
Aber nach den Caps lief dann bereits wieder alles.

Schnappschuss...für heute reicht's aber auch.

Ich finde die Klemme ist immer der absolute Hammer!

stille Nacht
Naka Nacht ...

ich habe früher auch oft nachts gearbeitet. Speziell für Dinge die Konzentration erfordern kann es sehr angenehm sein, wenn man weiß daß kein Telefon klingelt, kein Nachbar was will - man einfach seine Ruhe hat. Gibt nach einer gewissen Zeit so nen meditativen Flow

Spoc,

freut mich, dass das Teil wieder läuft.
Da ich das demnächst auch vorhabe die Frage:
Waren hinterher irgendwelche Abgleicharbeiten erforderlich, wenn ja, welche?, hast Du's selbst gemacht? oder machen lassen (Wo?)
Oder hat alleine der Bauteiltausch genügt, dass das T-100 wieder innerhalb seiner Spezifikationen gearbeitet hat?

lg
highlander09

(18.06.2015, 07:21)bathtub4ever schrieb: [ -> ]Ich finde die Klemme ist immer der absolute Hammer!

und erst recht der Phasenprüfer, der zu 99,9% hier nicht als Phasenprüfer sondern als Schraubenzieher ääähh Schraubendreher und sonstiges mechanisches Hilfsmittel zum Einsatz kommt. (bei der Firma, wo ich nach der Lehre gearbeitet habe (bzw beschäftigt war) zählt das zu "incorrect usage of tools and Equipment" ... und gab Punktabzug bei Überprüfungen. )

Den Kommentar zum Phasenprüfer gab's doch letztens schon mal...
Ok, also dazu Folgendes:
Da man, wie hier wohl jeder weiß, IMMER und ÜBERALL einen Schraubendreher braucht, aber NIE einer da ist, gab es letztens eine Sammelbestellung, 10 Stück für 10 Euro oder so.
Seitdem hab ich nicht nur einen im Servicekoffer, sondern je einen in der Küche, neben der Anlage, im Bad und drei in Reserve.
Außerdem möchte ich endlich mal wissen, was daran nun so schlimm ist. Man kann den sogar in die Steckdose halten und er leuchtet an der Phase. Funktion ist also gegeben - was sollte er denn mehr können ?

(18.06.2015, 10:15)highlander09 schrieb: [ -> ] Spoc,

freut mich, dass das Teil wieder läuft.
Da ich das demnächst auch vorhabe die Frage:
Waren hinterher irgendwelche Abgleicharbeiten erforderlich, wenn ja, welche?, hast Du's selbst gemacht? oder machen lassen (Wo?)
Oder hat alleine der Bauteiltausch genügt, dass das T-100 wieder innerhalb seiner Spezifikationen gearbeitet hat?

Ach herrje, das weiß ich doch heute nicht mehr...ist zwei Monate her oder so. Ich glaube, ich hab irgendwas gemacht, was im SM stand, aber was ?
Gleichlauf hab ich außerdem gegen einen Frequenzzähler/-oszillator sowie das Panasonic W/F-Meter getestet, welches hier auch noch steht. Beide verbunden und jeweils in beide Richtungen eingespeist und gemessen und auch nachgeglichen.
Pegel ebenfalls gegen Millivoltmeter gecheckt.
Nur mit dem Klirr kann ich nix machen, weil mir ein zweites,"richtiges" Messgerät fehlt. Ist aber auch eher nebensächlich, weil meine Fähigkeiten eh nicht ausreichen würden, um im Zweifel Ursachen für zu hohen Klirr auf den Boards auszumachen.

Es gab mit dem letztens geschnappten 680er hier ja noch so einige Problemchen...unter anderem das hier:



An der Rolle fehlte, der Eingeweihte sieht es sofort, zudem die Feder, welche den Hebel anzieht...

Weiterhin gab es einen halb pulverisierten Schalter, der die Bandanwesenheit abfragt und nach Einlegen einer Cassette die Wickelvorspannung aktiviert.
Dank der Zusendung eines Schlachters aus der Oberpfalz, dem ich diverse Teile entnehmen konnte, ist nun Einiges wieder in Ordnung gebracht.

[Kaffee.]

Dann kann man ja anfangen, die Rollen wieder in die richtige Position zu kurbeln, und danach mal nach der Kopfposition sehen...

Hä ? Die zeigen irgendwie sonstwohin, aber ganz sicher nicht in die richtige Richtung. Und ein beherzter Dreh an der Schraube bringt - tja, auch nicht so recht das, was ich als gerade bezeichnen würde.
Und dann lichtet sich die Betriebsblindheit.



Also was diesem Deck widerfahren ist, möchte ich lieber nicht wirklich so ganz genau wissen. Vermutlich ein Klempner oder Hufschmied (wobei ich nichts gegen diese Berufsstände gesagt haben will).
Also den Schlachter eines weiteren Teils beraubt. Das hatte ich auch noch nicht, also muß man sich auch erstmal überlegen, wie man das alles so richtig einstellt, weil sich ja zwei Einstellschrauben gleichzeitig bewegen sollen - und zwar so, daß der Kopf dabei gerade steht.

[Kippe.]

Achja, und der Auto-Azimuth muß ja auch in die Überlegung einbezogen werden. Man könnte jetzt im SM suchen, ob da was dazu steht...aber ich bin ja eher für learning by burning.
Bisschen logisches Denken sollte eigentlich auch helfen.

[Bier.]

Anzahl der Umdrehungen gezählt, genau um die Hälfte reingedreht, Azimutschrauben auch, die waren auf Anschlag reingedreht , Azimutmotor in die Mitte gekurbelt (da gibt's ne Markierung), eingebaut - passt.
Nun bewegt sich der Kopf auch schon viel mehr so wie ich das kenne - und die Trägerteile stehen im Gegensatz zu vorher jetzt auch wieder gerade...puh.



Stunde später...extrem nervtötende Angelegenheit diese Einstellerei, dauernder Wechsel zwischen Einstellehre, zwei verschiedenen Spiegelcassetten, Lupe, Brille...



...und der selbstgeschredderten worst-case pathless-cassette. Aber jetz passt's.



HUCH !!!



[Valium.]

Jetzt gibt es davon auch noch Vulkanier, ich werd' nicht mehr