Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Klingonen-Hifi in der Bucht und anderswo
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Eine weitere typisch sowjetisch-klingonisch-pragmatische Methode ist die Plattenreinigung mit
sowjetischem Markenholzleim Drinks , es müsste auch mit Ponal oder ähnlich "Bösem" Wink3 funktionieren.

Porentiefe Reinigung der Platten von Nikotin,
Nasslaufresten und Staubablagerungen verspricht diese sehr pfiffige Methode, die schon zu Sowjetzeiten
Hochkonjunktur hatte. Dance3

[Bild: 33nf0v8.jpg]
Man nehme CMAPM (Start) HOLZLEIM (oder eben Ponal Lipsrsealed2 )
trage diesen wie eine Schönheitsmaske aufs Gesicht von "Madam Schallplatte" auf.
Lege einige Tesafilmstreifen darauf die sich beim Trocknen mit dem Leim untrennbar verbinden.

[Bild: osv815.jpg]
Nach genügend Trockenzeit kann man an den Streifen die ganze Leimschicht abnehmen und mit Ihr kommt
Nikotindreck und anderer Kram aus den Rillen...mitunter auch Zeug, das man mit einer normalen Plattenwäsche nicht rausbekommt...
(ist je nach Leimsorte auszuprobieren, ein nicht zu heiß eingestellter Fön oder Heizlüfter,
vorzugsweise aus dem Komet Kombinat, ( Zu dem komme ich noch--keine Sorge Wink3 )
hilft hier enorm die Zeit zu verkürzen.)

[Bild: n18kg5.jpg]
Porentief rein.

[Bild: 106dcuq.png]
Oldie
CMAPM HOLZLEIM lässt Rillenspeck keine Chance.
Jetzt auch in der Familientube.

Dance3Jester

Viele Grüße

Yorck
Disc-o-film für Fortgeschrittene... Thumbsup
Ja stimmt,
es ist doch erstaunlich wie man in OST und WEST bei ganz unterschiedlichen
Gegebenheiten auf den gleichen Gedanken gekommen ist - jedoch bei den
Mitteln wieder zu ganz unterschiedlichen Produkten griff und dennoch das gleiche
Ergebnis heraus bekam.
Ich werde das mit einer alten Scheibe ausprobieren!
Dance3

Ponal müsste noch im Keller sein...CMAPM Leim gibts übrigens auch in Polen.

Viele Grüße

Yorck
Das geht auch mit Ponal .... die MEngen sind jedoch erheblich ...

Ich hab auch schon mit Typenreiniger für Schreibmaschinen Experimentiert. Man bekommt es leider nicht mehr.
Auf Computermessen wird auch so ein Flubber (!) zu Reinigen fon Tastaturen und Computern angeboten. Meine Holde konnte es nicht zuordnen und hat eine Entsorgung vorgenommen Dash1Dash1Dash1
Es gibt auch so einen Kleberoller für Platten von Nagaoka....den habe ich aber noch nie probiert...

Nagaoka Rolling Cleaner CL 152:

http://www.tnt-audio.com/accessories/nag...ner_e.html

Muß man da ein Fluid nachfüllen!??

Jedoch wird der Leim sicher besser mit evtl. Nikotin fertig werden wegen dem Anlösen und Anhaften an der fettlöslichen Schmutzchemie,
ein lösungsmittelfreier Kleber oder eine Art Tastaturknete wird Staub rausholen, aber anderen Dreck eher nicht, denke ich zumindest...Denker

Viele Grüße

Yorck

FRANKIE

Wieso sollten die Klingonen ihre Bladden reinigen ? Denker
Wäre doch, wenn man Yorckie´s Bilderfluten mal dahingehend sichtet, das einzig cleane Zeuch in jeder Klingonenbude Floet

Im übrigen schließe ich mich Jürgen an - Leim ist relativ teuer und wirklich nicht angenehm zu verarbeiten - geht auch einiges drauf für 2 LP-Seiten Tease
Zitat:Muß man da ein Fluid nachfüllen!??

Nö, nur mit lauwarmem Wasser abspülen. Das Ding funktioniert wie eine Fusselrolle.
So weil sie mir in ihrer schlichten spät 70s Anmut so gut gefällt hier die Rostov 104 nochmal im Detail.
Drinks

Lippi

Ähm, wo ? Floet
Hier kommts jetzt --
bissl Geduld bitte, Upload dauert etwas Oldie

[Bild: mmxulw.jpg]



[Bild: 2nsvxhi.png]

[Bild: mvjkoy.jpg]
Klasse very 70s Klingon Design Smile Dance3

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Massiv wie der Ural. Dance3

[Bild: 11ce2dv.jpg]

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Seltene Exportvariante mit Engl Beschriftung.

[Bild: 24fbj9k.jpg]
[Bild: oqd8g0.jpg]
Das ist für mich TRAUMHAFTER MODUL AUFBAU.

[Bild: ou9yxg.jpg]

[Bild: i2u6bp.jpg]
Man kommt an alles dran und das in recht zügiger Art und Weise.
Von echten Technikfreunden Smile erdacht. Man merkt das.

[Bild: 21mya6r.jpg]
Links der sowjetische Kopf rechts ein Orig Akai Kopf (BEIDE GX GLAS)

[Bild: r03uip.jpg]
Klingonen GX Kopf Smile

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Nochmal der Klingonenkopfsatz GXski

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[Bild: 34rjaip.jpg]
Ich liebe gute Handarbeit und liebevolle Verkabelung.
Das ist Spitze.

[Bild: 30uwsw0.jpg]

[Bild: jhpo8w.jpg]

[Bild: s4rwwp.jpg]

[Bild: 2csfb78.jpg]

[Bild: f0xi5i.jpg]
Eingangsübertrager??

Lippi

Feines Teil.
Und der Typ hats Bandauflegen ohne Knitter am Ende drauf! Respekt!

FRANKIE

Vorher ging´s bestimmt 50x schief, Lippi Floet
Eben, ist eben auch ein Freund der Technik...man merk es den Leuten an.
Man merkt es aber auch den Maschinen an, wenn echtes Bemühen um problemlose Funktion
und solide Technik vorhanden war oder doch nur das Streben nach allerhöchster Gewinnerzielung
im Vordergrund stand. Ich mag es lieber wenn alles wie aus einem Guß ist und, wenn mal was
passiert --- was ja immer mal vorkommen kann nach so vielen Jahren --- die Instandsetzung nicht
in eine bodenlose Frickelei ausartet, wenn ich was reparieren will, dann möchte ich kein BACK ENGINEERING
betreiben sondern zielgerichtet das Übel angehen und beseitigen können.
Und gerade in diesem Bereich könnten die Westhersteller von den Russen eine ganze Menge lernen,
aber man wollte es ja aus Gewinnoptimierunsgründen oft bewußt nicht 100% machen sondern
gerade so dass der Kunde nicht rebelliert. Und selbst das wurde (und wird heute) manchmal deutlich
verfehlt. DenkerKaffee

Viele Grüße

Yorck

Lippi

Grundsätzlich hast Du schon recht. Bei meiner x-1000 hatte ich allerdings kein Problem irgendwo ranzukommen. Die Leuchtmittel genannten Birnen der VUs brauchte ich aber zum Glück (noch) nicht wexeln Floet

Lippi

Ach - und dann muss ich aber noch etwas zu den roten Epsilan-Scheiben-Kondensatoren sagen:
Die sind leider auch in die DDR exportiert worden und waren letzter Schrott!
Die wurden grundsätzlich mit den Jahren zum 100 Ohm-Widerstand!
Wirklich?
Bei meinen Amps bisher nix von den Dingern kaputt Denker
Aber ich werd mal 2 zufällig ausgewählt auslöten und vermessen, man weiß ja nie..
Nicht dass sich da Unheil zusammenbraut.
Auch in den beiden Klingonendrehern.

Viele Grüße

Yorck

FRANKIE

LOL Du mußt die Amps auch mal einschalten, YorckieLipsrsealed2

Lippi

Ich bin mir nicht sicher, ob es abhängig vom Herstellungsjahr oder so war. In den DDR-Geräten waren die im Fehlerfall 1.Wahl zum Tauschen.
(so die Standardtypen: 10 nF 47nF und 100nF)
Wurden teilweise wirklich zum Widerstand von ca. 100 Ohm.
Kann natürlich von der Luftfeuchtigkeit abhängig sein. Möglich, dass es nur bei portablen Geräten besonders auffällig war. Aber auch im Wohnzimmer - Raduga waren die Cs häufige Ursache für Defekte.

Nachtrag: Übrigens im Raduga auch die berüchtigten Hybridwiderstände und Hybridschaltkreise.
Die waren genauso rot und genauso Murks.
Also: Nicht alle Klingonentechnik war gut. DDR-Kondensatoren waren da deutlich besser. (Von den weißen Elkos mal ganz abgesehen - die konnten sich aufblasen wie ein Luftballon LOL )
Haha ich höre jeden Abend Mucke mit den Klingonenamp-Genossen,
ohne Einschalten würde das etwas schwer..oder höre ich die himmlischen
Heerscharen im sozialistischen Kollektiv Leier spielen Denker

Werd´s heute Abend mal kontrollieren sollte ich den Einschaltknopf "SETb" evtl verfehlt haben
bitte ich vielmals um Entschuldigung für meine 1000 Seiten-Lobpreisung des guten Klanges. Wink3
Ich gelobe Besserung und werde diese nach Einschalten nochmals auf weiteren 2500 Seiten redigieren.
Sollten da ganz neue Nuancen auftauchen kanns auch länger ausfallen.
Jester

Viele Grüße

Yorck

Lippi

Eventuell gab es da bei den Klingonen auch verschiedene Hersteller, möglich, dass in die DDR nur der Abfall exportiert wurde. Aber den Trödel mit den roten Scheiben - Cs kennt jeder Elektroniker aus DDR-Zeiten.
Hmm, also die sind in fast jedem elektronischen NF oder HF Sowjetprodukt bis hin zu Transenkofferradios...
und ich lese bei den Russen (in zig Foren über Bandmaschinen, Radios, TVs und Amps)
niemals über Defekte bei diesen Scheibenkondensatoren....(Ich lass mir immer Passagen über Google Übersetzer übersetzen)
auf vielen dieser Scheibchen ist sogar OTK also doch die Militärische Sowjet-Abnahme aufgestempelt...
Ich kann mir einfach kaum denken, dass die ganzen Militärgeräte und Bordelektroniksysteme gebaut von TRUDA etc...die eben auch
diese roten Teile in Unmengen beinhalten alle bereits komplett davon befreit worden sind und sonst nicht einsatzbereit wären.
Wenn dem so wäre müssten viel mehr UdSSR Unterhaltungselektronikgeräte defekt sein...aber lesen tut man davon zumindest
nix...die meisten sind meinetwegen versaut und dreckig mangels Pflege aber kaputt sind sie kaum. Jedenfalls schreibt keiner darüber.
Und gerade bei Radios merkt man schnell ob da pötzlich nix mehr empfangen wird oder was auch immer...
Man denke nur an Voice Recorder und Flugfunkgeräte....wenn die ausfallen wegen sowas ist Holland ( bzw Rußland Wink3 ) in Not.
Bei meinen Amps (Amphiton, Odissey) und den Dreheren ist bis auf hier und da mal ein kleiner ausgetrockneter 6,3 V Mini-Elko
nie etwas gewesen...bisher...Eingestellter Ruhestrom Arbeitspunkt der Transen ist nicht gedriftet Denker
Ich werde mal zwei solche Scheibchen auslöten und vermessen.
Danke in jedem Fall für den Tipp. Hi

Ggf. war das bei DDR TV Geräten oder Röhrenradios...wo diese Kondis mit hohen Spannungen belastet wurden eher der Fall als
bei 6, 12V oder 24V im Bereich der Transen-Amps.
Ich kenne Fälle bei Klein und Hummel VS71 und VS100 Röhrenamps da sind die westlichen perlchenförmigen Keramikkondis auch leitend geworden...da lagen aber 400V dran und eine Hitze von bald 80 Grad über 40 Jahre...hat schön zum Röhren-Anodenglühen geführt.
Bis ich das gefunden hatte ....ich hätte damals nie an defekte Keramikkondis gedacht, normalerweise halten die ewig.

Viele Grüße

Yorck

Lippi

Man müsste mal in so ein DDR - Sonnett oder sowas reinschauen und genau die Aufschrift der Cs studieren. Ich könnte mir denken, dass es doch verschiedene Qualitätsklassen da gab.
Wir haben doch inzwischen gelernt, daß die sowjetische Produktionsplanung die Voraussetzungen geschaffen hatte, an vielen verschiedenen Orten im Land identisch produzieren zu können, wenn's denn nötig würde. Nur weil die roten Scheiben hier wie dort gleich aussahen, heißt das noch lange nicht, daß sie auch die gleichen waren. Mindestens wurden für die Geräte, die für hoch dekorierte Amts- und Würdenträger gedacht waren, Bauteile nach MIL-Spezifikationen benutzt, was bedeutet, daß die Herstellung unter anderen Bedingungen stattfand UND die höchste Selektionsstufe gewählt wurde.
In die DDR wurde gemäß der Wertschätzung sowjetischer Lesart für die Ostzone vermutlich gerade noch der Ausschuß geschickt. Oder extramies gefertigter Volldreck.
Wozu sollte in diese Pufferzone zum Klassenfeind auch hochqualitatives Zeuch geliefert werden - wo doch eh früher oder später fest mit der Pulverisierung dieses Landstrichs gerechnet wurde...? Genau deswegen hatte man ja auch schnell alles wirklich Wertvolle abmontiert und heimgeschafft.
So ist es Spoc, lustigerweise habe ich noch nicht einmal in polnischen Unitra Geräten der Luxusklasse
(HGS Altus Exportware in den Westen) dieses Kondensatorenproblem gehabt...und da sind die auch drin (zumindest erinnere ich solche roten Quadrate)
Hmm, vielleicht kommen wir dem Mysterium auf den Grund.
Lippi kannste mal eine defekten Kondi lokalisieren und ich vergleich den mal mit meinen in den
Luxusamps... (Aufschrift deutet evtl auf den Hersteller und den Selektionsgrad hin etc...)

Dann wissen wir es genauer. Hi

Viele Grüße

Yorck

Lippi

Also, den letzten defekten Klingonenkondensator habe ich so in etwa vor 20 Jahren geweschelt LOL
Hab aber noch Beziehungen in eine Werkstatt, da könnte ich mal nachfragen..