(16.06.2024, 10:04)Kimi schrieb: [ -> ]Der Bericht von ASR liest sich ganz interessant. Die Gehäuse sehen halt, nunja, nach "nichts" aus. Da könnte ich mir was schöneres vorstellen.
Das liegt ja im Auge des Betrachters
Zumal es auch auf den Anwendungsfall ankommt.
Bei mir verschwinden die kleinen Dinger im Schrank und als Verstärker
ist nur der Vintage Pio zu sehen, jetzt aber mit aktueller und mächtiger Leistung
Das ist natürlich auch eine interessante Herangehensweise. Man sollte nur für eine ausreichende Belüftung der Kleinen sorgen
Das ist mein "Hifi Konzept", neues Geraffel (AVR, Funkstrecke, aktiver Center, Verstärkerumschalter, Mini DSP mit Dirac Live, Mono Blöcke etc.) unsichtbar im Lowboard (inkl. Aktiver Entlüftung) und altes Geraffel wie Plattenspieler, Receiver, Netzwerkplayer (da es damals noch keinen gab musste ich mir einen bauen
) sichtbar (weil es auch viel schöner aussieht!) auf dem Lowboard
(16.06.2024, 05:23)borland schrieb: [ -> ] (15.06.2024, 22:53)voidwalking schrieb: [ -> ]Die hab ich mir auch bestellt, bin sehr gespannt.
Die habe ich mir auch vorbestellt, bin Baker No.4 bei Kickstarter.
Sollen ja ab dem 15.06 ausgeliefert werden, noch hört / liest man nichts, auch nicht bei ASR.
Ich habe mir 2 Stk. mit 2 x 48V/10A Netzteil bestellt, die kommen dann an meinen Pioneer SX 990.
Nicht weil es muss, sondern weil es geht
Bin mal gespannt wann die ausgeliefert werden, die kommen ja dann wahrscheinlich aus China.
Da ich der 4te bin der vorbestellt hat sollte ich (hoffe ich) die auch als einer der ersten bekommen ...
Ich hab grad die shipping notice erhalten.
Hier finde ich hat Fosi aber ein schickes Design hingelegt.
(19.06.2024, 08:15)voidwalking schrieb: [ -> ]Ich hab grad die shipping notice erhalten.
Ich immer noch nicht das geht nicht der Reihe nach.
Auf audioscience schreiben davon schon mehrere. Auch Backer No. 1 hat noch nichts bekommen.
Es soll ggf. daran liegen, dass die Problem mit der Lieferung der 10A Netzteile haben.
Was für Netzteile hast Du genommen?
VG
B.
Ich habe bisher lediglich meine Shopping-Daten ergänzt. Mehr habe ich noch nicht gehört. Ich bin Nr. 905... Als Netzteile habe ich 2 x 48V/5A bestellt.
Mein aktueller V3 "Stereo" mit 1 x 48 Volt / 5A ist schon mächtig.
Klar machen die Kistchen so gar nichts her. Das ist ja gerade das Faszinierende und ergibt ganz neue Anwendungsmöglichkeiten und befreit von an sich unnötigem Ballast.
Ich habe selbst schon eine Kampagne bei Kickstarter gestartet. Man hat es in der Mehrzahl natürlich mit Start-Ups zu tun, die man dabei unterstützt. Man bestätigt auch, dass man keinen rechtlichen Anspruch hat, wenn es nicht zu einer Produktion kommt (aus welchem Grund auch immer). Deshalb würde ich da auch immer genau hinschauen, an was und bei wem man sich da beteiligt. Fosi Audio ist ein Player am Markt und diverse Vorab-Auslieferungen an Influencer zeigen, dass es das Gerät wirklich gibt. Das "Risiko" schätze ich in diesem Fall minimal ein.
Erfahrungsgemäß dauert es schon, bis die Ware geliefert wird. Die "Idee" hinter Kickstarter ist ja, dass man damit eine "Produktion" finanziert, die erst anläuft, wenn die Finanzierung erfolgt ist, also nach der Kampagne.
Was mir im Nachhinein zu denken gibt, ist die Tatsache, dass aus dem Reich der Mitte versandt wird. Da werden also noch Zoll/Steuern hinzukommen. Die vermeintliche Ersparnis gegenüber dem Ladenpreis dürfte damit hinfällig sein.
Ich/Wir werde(n) berichten.
Ansonsten ist Audiophonics.fr eine gute Quelle für Geräte dieser Art in Europa. Da ist mein V3 "Stereo" auch her und die V3 Monos sind dort auch bereits gelistet.
ChiFi ist meiner Meinung nach ernst zu nehmen. Die klassische HiFi-Industrie hat da die Büchse der Pandora geöffnet. Erst hat man billig in China und Fernost produziert und jetzt wundert man sich, dass man links und rechts konzeptionell und technologisch überholt wird. Ist nicht die erste Branche, der das passiert.
Eins der wichtigsten Themen sollte die Zuverlässigkeit der Geräte sein. Und da bin ich bei "Chi-Fi" immer noch etwas skeptisch.
Auch wenn die technischen Daten hervorragend sind - bringt mir nix, wenn die Kiste nur 2 Monate läuft.
Mich stört bei den modernen Geräten die mangelnde Reparierbarkeit. Um die Repariebarkeit ist bei den eng gebauten Chi-Fi Geräte mit SMD Bestückung ist besonders schlecht gestellt. Gebaut für die Wegwerfgesellschaft.
Die guten Geräte der Old-Fidelity Hersteller sind bis heute mehr oder weniger (je nach Ersatzteil-Vefügbarkeit) gut reparierbar. Viele der alten Geräte sind sehr Wertig aufgebaut und Wartungsfreundlich.
Dennoch habe ich nichts gegen Chi-Fi, gibt's da für wenige Euro durchaus Gerätschaften, die sich für den Betrieb in dem Keller oder Garage durchaus eignen. Auch wegen Bequemlichkeit. Mir gefallen ein paar Chi-Fi Geräte von z.B. Arylic oder DoukAudio.
Viele Grüße
Peter
(20.06.2024, 12:46)Piotrek_Z schrieb: [ -> ]Mich stört bei den modernen Geräten die mangelnde Reparierbarkeit. Um die Repariebarkeit ist bei den eng gebauten Chi-Fi Geräte mit SMD Bestückung ist besonders schlecht gestellt. Gebaut für die Wegwerfgesellschaft.
Die guten Geräte der Old-Fidelity Hersteller sind bis heute mehr oder weniger (je nach Ersatzteil-Vefügbarkeit) gut reparierbar. Viele der alten Geräte sind sehr Wertig aufgebaut und Wartungsfreundlich.
Dennoch habe ich nichts gegen Chi-Fi, gibt's da für wenige Euro durchaus Gerätschaften, die sich für den Betrieb in dem Keller oder Garage durchaus eignen. Auch wegen Bequemlichkeit. Mir gefallen ein paar Chi-Fi Geräte von z.B. Arylic oder DoukAudio.
Viele Grüße
Peter
Viel zu Reparieren gibt es bei moderenen Geräten auch nicht mehr. Der Trend geht zu voller Integration und alles auf einem Chip verbauen.
Die Digital Technik erlaubt es, dass eine Verkleinerung der Chips weiter gehen kann, All on chip.
Zum Revidieren eines modernen Gerätes muss man meistens nur noch das Netzteil überarbeiten.
(19.06.2024, 19:18)borland schrieb: [ -> ] (19.06.2024, 08:15)voidwalking schrieb: [ -> ]Ich hab grad die shipping notice erhalten.
Ich immer noch nicht das geht nicht der Reihe nach.
Auf audioscience schreiben davon schon mehrere. Auch Backer No. 1 hat noch nichts bekommen.
Es soll ggf. daran liegen, dass die Problem mit der Lieferung der 10A Netzteile haben.
Was für Netzteile hast Du genommen?
VG
B.
Ich bin Nr. 1251 und hab 5A Netzteile.
Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum die Teile nicht ebenso "ewig" laufen sollen wie unsere alten Boliden. Da ist wenig anfälliges dabei. Klar kann man da wenig reparieren. Bei unseren alten Kisten war die ersten 20 Jahre auch nichts großartig dran. Das fing erst im Alter an...
Das sind Geräte im hier-und-jetzt und dann muss man es eher mit dem aktuellem Umfeld vergleichen. Ich fürchte, dass man "moderne Kisten" (mit Ihren zum Teil horrenden Preisen) alle nicht sonderlich gut reparieren kann (auch wenn die meisten auf retro machen). Dann sind mir bezahlbare kleine Kisten allemal lieber. Selbst wenn ich die in 5 Jahren wegschmeisse: tut weniger weh.
Die kleinen Verstärker sind ein gutes Beispiel: mit wenig Schnick-Schnack und nur Basis-Funktionen werden die nicht unmodern werden. Moderne all-in-one-Geräten mit Ihrer Funktion-Flut tragen die Gefahr in sich, dass sie irgendwann etwas nicht können, was dann gerade neu und up-to-date ist.
Ich finde ChiFi ist der richtige zeitgemäße Ansatz: kleine bezahlbare Peripherie Geräte, die bei Bedarf ohne Reue getauscht werden.
Meine sind gestern angekommen. Evtl hab ich heute Abend Zeit sie mal aufzubauen, sonst erst nächste Woche.
Meine sind jetzt avisiert und sollen in 1-2 Wochen hier sein. Kannst Du was zu Zoll und Einfuhrumsatzsteuer sagen? Musstest Du zum Zoll oder hat Du das über DHL (oder war es ein anderer Paketdienst in Deutschland) erledigt? Oder war es "frei"?! Fragen über Fragen...
so wie ich das weiß ist es mittlerweile so dass der Paketdienst den ganzen Zoll abwickelt bzw. die Zollgebühren entweder schon im voraus bezahlt werden (siehe ebay) oder dann bei der Zustellung beim DHL Mann...
Ist in den letzten Jahren bei mir so gewesen.. Ob das immer so ist kann ich aber nicht sagen...
Ich glaub, meine kamen über Hermes oder DPD, war den Tag nicht zuhause, und waren komplett frei.
Meine V3 Monos sind heute angekommen. Kein Zoll; keine Einfuhrumsatzsteuer. Letztlich war das so über Kickstarter dann doch ein Schnapper...
Out-of-the-box haben die Teile schon mal super aufgespielt. Wobei ich noch ein wenig mit den Anschlüssen spielen werde. Bei RCA kann man den "Gain" wechseln und einen XLR-Anschluss gibt es auch. So wie ich die beiden angespielt habe, spielen Sie erst mal weniger spektakulär wie mein V3 Stereo. HiFi-Zeitschriften würden das wahrscheinlich als "musikalischer" beschreiben.
Die automatische Einschalt-Funktion funktioniert erst mal tadellos: sobald ein Signal anliegt hört man eine Art Relais klicken und die Endstufe ist an. Das bleibt sie auch so lange Signale anliegen. Sollte nichts mehr kommen schaltet sie irgendwann ab (laut Handbuch nach 20 Minuten). Man kann sie auch dauerhaft anstellen.
Das "Mehr" an Power brauche ich eigentlich nicht, aber es schadet auch nicht.
Die Kanaltrennung dürfte jetzt perfekt sein. Das bringt gefühlt noch mal etwas Klarheit ins Bild. Insgesamt spannende Geräte. Der V3 Stereo durfte wieder an die Anlage unters Dach wandern und die Monos werkeln im Wohnzimmer. So hatte ich mir das auch gedacht.
Wenn es ChiFi sein darf, halte ich die Monos für eine spannende Empfehlung. Der V3 Stereo ist aber nach wie ein echter Preisknaller. Für rund 100 Euro ist und bleibt er unschlagbar.
2 Monos kosten regulär das 3-fache...und sind sicher nicht 3 x mal so gut.
Meine einziger großer Kritikpunkt bisher: sie werden wirklich sehr heiß… ist das bei dir auch so?
Die Teile werden heiß! Das stimmt. Deswegen habe ich die auch frei aufgestellt. In meiner Konstellation habe ich den Eversolo mittels XLR an die Monos angeschlossen. Damit ist die "digitale Anlage" komplett. Per RCA kann ich auch an den TEAC rangehen. Daran ist dann ein Plattenspieler bzw. dessen Phono-Vor-Verstärker angeschlossen. Vom TEAC mit RCA an die Monos. Diese haben beide Eingänge und lassen sich umschalten.
Diese minimalistische Lösung finde ich für mich gut. Für die Monos gibt es etliche schöne Anwendungsmöglichkeiten.
Vom Eversolo geht dann noch ein HDMI-Ausgang an einen AVR. Das ist dann für Mehrkanal-Musik zuständig. Die Frontlautsprecher kann ich mit einem Umschalter von HiFi zu Mehrkanal umschalten.Diese relativ komplizierte Schaltung mit seinen umfassenden Möglichkeiten ist so einfach zu realisieren.
Ich könnte auch "aufgeben" und einfach alles über den AVR laufen lassen. Aber im Gegensatz zu manchen Aussagen im Nachbar-Forum halte ich AVR's für nicht unbedingt HiFi-tauglich.
Von daher passt mein Ansatz vielleicht hier in den Old-Fidelity-Bereich auch wenn die Geräte (in dieser Konstellation) nicht mehr Old-Fidelity sind.
Ich kann nur sagen, dass der Eversolo für mich der Game-Changer ist. Mit seinen unendlichen Möglichkeiten auf kleinem Raum, die sich auch noch gut bedienen lassen, ist das ein echter Freudenspender. Schöner kann man Musik-Daten kaum aufbereiten und abrufen.
Die Frage ist aber doch, warum diese Digitalverstärker so heiß werden. Wahrscheinlich laufen sie intern immer mit derselben Spannung und wenn jemand den Aufpreis für die größeren Netzteile bezahlt, dann wird der Rest verheizt?
Ich habe hier einen anderen Chinakracher, der mir auch verdächtig heiß wird.
Andere Sache: alle Streamer haben doch die Möglichkeit, sich über Apps bedienen zu lassen. Ich prophezeie jedem, dass er nicht mehr vor dem Rack sich vors Display bücken wird, wenn die erste Begeisterung für einen Touchscreen abgeklungen ist.
Das sind keine "Digitalverstärker"! Das sind Class D Verstärker. Das "D" steht dabei nicht für digital sondern für diese Art der Schaltung. Das ist die Fortsetzung von Class A , A/B, B... Warm werden letztendlich alle Verstärker. Bei so kleinen Gehäusen fällt es besonders auf.
Moin,
mich verwundert, dass die kleinen Kisten, der Beschreibung nach, sehr heiß werden. Was ist "sehr heiß"? Lässt sich das Blech noch anfassen?
Die kleinen Monos verwenden TPA3255 (
https://www.ti.com/document-viewer/tpa3255/datasheet), der Chip darf warm werden. Auch bei 50°C funktioniert der Chip ohne Probleme.
Viele Grüße
Peter
(16.07.2024, 20:32)rascas schrieb: [ -> ]Das sind keine "Digitalverstärker"! Das sind Class D Verstärker. Das "D" steht dabei nicht für digital sondern für diese Art der Schaltung. Das ist die Fortsetzung von Class A , A/B, B... Warm werden letztendlich alle Verstärker. Bei so kleinen Gehäusen fällt es besonders auf.
Doch, die werden auch Digitalverstärker genannt. Mit einem herkömmlichen Verstärker bis etwa 2000 hat das nichts zu tun. Sony mit zum Beispiel der TA-N88 wendete das Prinzip schon etwa 1980 in einigen Verstärkern an. Andere Hersteller vielleicht auch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Class-D-Verstärker
Komisch, dass Du Dich mit dem Thema beschäftigt hast, darauf aber nicht gestoßen bist.
Die Kisten sind halt winzig. Das kann man mit den riesigen Vintage-Amps nicht vergleichen... Die Amps von damals hatten meistens
überdimensionierte Kühlkörper und zahlreiche Belüftungsschlitze. Da konnte sich die Wärme gut verteilen - anders als bei den winzigen Class D Kisten.