(22.04.2024, 19:45)Tobifix schrieb: [ -> ]Du hast dich hier neu angemeldet und bezeichnest ander als dumm ,ahnungslos und ungebildet. Grätschst hier extrem arrogant rein
Also, wenn ich diesen Thread und diverse andere lese, gibt es ein paar Pappenheimer, auf die das eher zutrifft. Nic hts zum Threadthema beitragen aber mit dem ersten Post erst einmal Andere ankacken. Und ja, Du gehörsrt zu Denen, die da besonders hervorstechen, wie einige Andere auch. Euch stünde es gut, mal das zu beherzigen, was Ihr Anderen vorwerft, auf Euren Beißreflex ist jedenfalls Verlass. Anderen aggressives Verhalten vorzuwerfen, da gehörst gerade auch Du zu Denen, die das gerade nötig haben.
Ich weiß schon, warum ich hier nur noch sporadisch reinschaue.
(07.04.2024, 13:57)wardenclyffe schrieb: [ -> ]Grado Platinum, ein MI System, wollte ich immer schonmal ausprobieren. Irre Kanaltrennung, erstaunlich "warmer" Klang
Ich hol' so eine Aussage mal aus dem Neuvorstellungsthread hier rueber ... hier ist das etwas besser aufgehoben, was jetzt kommt:
Keine Ahnung ob das ein Platinum3 ist - dann waer's ein simpler, elliptischer Schliff wie bei allen 'normalen' Grados. Der armdicke Nadeltraeger laeest vermuten, dass es ein stinknormales Grado Prestige im Schlafrock ist.
Aber mal zur 'irren' Kanaltrennung: Irgendwo zwischen 20 und 30dB wird sie wohl liegen - wie bei mehr oder weniger allen Systemen. Ein paar dB mehr, ein paar weniger ... scheissegal.
Eine digitales Signal glaenzt nach dem Wandler mit >80db Kanaltrennung ... das sind mindestens mal 10000x mehr. Und ehrlich gesagt - das einzige, das mit beim Vergleich von Vinyl zu CD nicht in den Sinn kommt, ist eine mangelnde oder uebernaessige Kanaltrennung. Ob
Shine On Your Crazy Diamond oder
Orinoco Flow - alles Ok. Vinyl klingt nicht nach mono und die CD nicht nach Doppelmono aus 2 Lautsprechern. Trotz eines Faktors von 10000 in der Kanaltrennung und mehr.
Kann man die Kanaltrennung also wirklich hoeren? Ich hab auch da meine erheblichen Zweifel ... und ich fuerchte, seit den Zeiten von dem Pseudo-Stereo der Beatles mischt niemand mehr als 15dB Kanaltrennung in die Aufnahme - SPOC wird uns da sicher aufklaeren. Damit wird's dann schwierig, die Unterschiede der Kanaltrennung zwischen TA A oder B und der CD herauszuhoeren ... denn sie ist auf der Aufnahme selbst gar nicht drauf ... was so in etwa auch das ist, was man trotz grottenschlechte Kanaltrennung der Vinylabtastung erlebt: Stereo ist trotzdem da - und auch nicht um den Faktor 10000 anders als bei CD - sondern im Prinzip genau gleich.
Und jetzt? Wieder einem Artefakt aufgessen - oder tatsaechlich 'was rausgehoert?
N8,
Carsten
Ich bin mittlerweile sowieso der Meinung, daß der „gute Analogklang“ durch dem menschlichen Ohr angenehme Fehler entsteht. Die absolute Fehlerfreiheit ist also absolut nicht anzustreben wenn man im „Klang baden“ möchte.
Die meißten Platten klingen eh Scheiße.
Da gibt es Ausnahmen, da macht es wirklich Spaß Platte zu hören, aber 75% sind unbrauchbar.
(22.04.2024, 18:09)grautvOHRnix schrieb: [ -> ]edit: Ich sehe gerade, daß (!) bei der Explosionszeichnung vom Lager der Beistrich
für die retaining screw fehlt. Sowas wäre bei Profis nicht in die Werbeabteilung gelangt.
Ja, die falsche Verwendung von "das", "dass" und "daß" nervt wirklich. Wenn man schon klugscheißt, dann aber bitte richtig. "Daß" mit ß ist jedenfalls seit 1996 immer falsch.
(23.04.2024, 06:58)jim-ki schrieb: [ -> ]Die meißten Platten klingen eh Scheiße.
Da gibt es Ausnahmen, da macht es wirklich Spaß Platte zu hören, aber 75% sind unbrauchbar.
Sehe ich genauso. Ich habe zwar tatsächlich Platten die in meinen geschundenen Ohren angenehmer/spektakulärer klingen als der Stream, aber das Gros der Aufnahmen(bei mir sehr viele aus den 80-90ern)klingt sehr bescheiden und je besser die Anlage umso mehr hört man das.
Mittlerweile habe ich als 1. Hilfe Maßnahme einen NAD 3020 in die Monitorschleife eingebunden, damit ich auf Knopfdruck wenigstens Loudness und Klangregelung nutzen kann. Grade alte Reggae Platten sind ansonsten ungenießbar.
Ich habe an meiner Röhre leider nicht die möglichkeit etwas nachzuregeln.
Aber auch aus dem Streamer kommt viel Schrott an.
Es gibt zum Glück Ausnahmen.
jim - k schrieb: "iDie meißten Platten klingen eh Scheiße.
Da gibt es Ausnahmen, da macht es wirklich Spaß Platte zu hören, aber 75% sind unbrauchbar."
Mag sein, trifft auf die CD aber auch zu. Trotzdem ein kleiner Widerspruch: Kommt immer auch auf die Pressung an. Das ist vermutlich auch der Grund, warum Sammler und Hörer
(damit meine ich die, welche nicht nur sammeln ,sondern auch hören) so viel Wert auf Erst/Zweitpressungen legen. Ist meine Vermutung.
Sicherlich ist die CD Messtechnisch der Vinylplatte überlegen (dass bestreitet auch niemand, denke ich), aber was nützt mir der ganze messtechnische Kram, wenn die Dinger nicht klingen ? Ich weiss, ist subjektiv, aber dass ist die Beurteilung zweier (Beispiel) gleicher Farbtöne auch...
Ich finde es immer etwas schwierig, wenn klangliche Beurteilungen nur auf die technischen Werte reduziert werden.
In diesem Sinne, Gruss am Morgen, Dirk
Ich schrieb ja auch, aus dem Streamer ist es teils auch nicht besser.
Ich habe noch dazu eine Sony CDP 505ES, der ist eh runder abgestimmt, als andere CDPlayer.
Aber da habe ich gleich Erfahrungen gemacht.
Je besser die Anlage, desto schlimmer wird es.
Mehr als 10K darf man nicht inverstieren.
Es ist eine Frechheit, was da einem als Consument angeboten wird.
Entweder klingt es total flach ohne Räumlichkeit oder es ist total dumpf abgemischt.
Da bleibt tasächlich nicht viel über.
(23.04.2024, 07:48)jim-ki schrieb: [ -> ]...
Ich habe noch dazu eine Sony CDP 505ES, der ist eh runder abgestimmt, als andere CDPlayer.
...
???
Lass es einfach so stehen, Jürgen.
(22.04.2024, 19:35)Tobifix schrieb: [ -> ]Das du dich erstmal generell im Ton vergreifst ist schon krass . Sich hier neu anzumelden und andere sofort als Ahnungslos zu bezeichnen ist schon recht arrogant.Leider hast du die Lagerunterschiede der beiden Versionen nicht verstanden . Die original Platine hat ein Magnetlager und der Teller schwebt auf sich abstoßenden Magneten . Das funktioniert trotz des hohen Gewichts des Tellers .
In einer Ausgabe des Ohr,s gab es von Klaus Renner eine recht gute Beschreibung
Danke für Deine Analyse und den Hinweis auf meine Kraftausdrücke.
Wenn der Teller auf dem Magnetfeld schwebt, ist es keine Lagerung
sondern eine Federung. Es gibt keinen Fixpunkt. Die Balance stellt
sich in Abhängigkeit von Gravitation und Masse von (Teller + Platte +
Auflagekraft des Tonarmes) jeweils neu ein.
Mit der optionalen Kugel ist es anders, es gibt einen Fixpunkt, der
Teller ist gelagert. Das Magnetfeld stützt hier (so wie bei Teac oder
Luxman damals) - da es heute viel kräftigere Magnete gibt, kann
heute auch der Teller eine größere Masse haben und die auf die
Kugel wirkende Kraft trotzdem sehr gering sein.
Bei dem Öldrucklager hat das System auch einen Fixpunkt, weil die
gewählte Flüssigkeit sich (hoffentlich) nicht komprimieren läßt -
unabhängig davon, ob noch ein Magnetfeld stützt oder nicht.
Ich bleibe dabei, daß bei beiden Lagerkonstruktionen die "Unruhe"
so gering ist, daß diese um Größenordungen vom Abtastgeräusch
überdeckt wird und Herr Verdier sowas baut, weil er's kann und weil
er seinen Kühlschrank füllen muß.
(23.04.2024, 09:00)grautvOHRnix schrieb: [ -> ]und Herr Verdier sowas baut, weil er's kann und weil
er seinen Kühlschrank füllen muß.
Ich kenne J.C. Verdier natürlich nicht, aber nach allem was ich von dem gehört/gelesen habe war das ein Freak dem es wirklich mehr um die Realisierung seiner Ideen als um kommerziellen Erfolg ging(ähnlich Thomas Scheu).
Aber in einer ganz anderen Größenordnung . Weder bei Luxman noch bei Teac, waren die Magnete in der Lage den Plattenteller zu tragen . Beim Platin funktioniert das aber . Der Herr hat sich sicher nicht die Taschen damit gefüllt . Das war in den 80igern ein Hobby Projekt von französischen HiFi Fans. Das Teil gab es in Frankreich sogar als Bausatz mit Angaben zu allen Details.
Grüße
Franzoesische Hifi-Fans ... mal im Ernst: Ich hab noch kein Land erlebt, in dem das Thema Hifi einen NOCH geringeren Stellenwert einnimmt als in Frankreich. Den Franzosen ist sowas noch egaler als deren Autos - und die sind schon schwerst vernachlaessigt. Ich kenne keine Haushalt, in dem auch nur EIN Geraet steht, das ueber das Blutooth-Mini-Quaeken-Niveau der 6-Schachteln-Marlboro-Klasse hinausgeht.
Insofern - das war dann wirklich ein komplett abgedrehter Nerd, wenn es sich in DIESEM Land mit sowas beschaeftigt hat ... da haben ihm grad mal 3 Mann zugehoert, und da von einer nur halb und der Dritte war Clochard.
Nun ja, der Tunerpapst, der Herr Wieschhoff van Rijn lebte auch die meiste Zeit seines Lebens in Paris. Auch die Advance-Hifi-Geräte kommen auch aus Frongreisch, wenn auch in China produziert...also so ganz Hifi-abstinent sind die Franzosen wohl denn doch nicht.
Wenn ich mich in anderen Foren umschaue, bekomme ich ein anderes Bild, aber das ist ja auch egal. Haushalte kenne ich auch nicht, stelle allerdings auch solche Behauptungen nicht auf, weil ich es - schlicht und ergreifend - nicht weiss.
Verdier war sicher ein Tüftler, der sich Gedanken gemacht hat, auch zum Thema Röhren. Kenne ich aber nur vom lesen her.
In diesem Sinne, Gruss Dirk
(23.04.2024, 09:24)frl.jazbec schrieb: [ -> ] (23.04.2024, 09:00)grautvOHRnix schrieb: [ -> ]und Herr Verdier sowas baut, weil er's kann und weil
er seinen Kühlschrank füllen muß.
Ich kenne J.C. Verdier natürlich nicht, aber nach allem was ich von dem gehört/gelesen habe war das ein Freak dem es wirklich mehr um die Realisierung seiner Ideen als um kommerziellen Erfolg ging(ähnlich Thomas Scheu).
Klasse! Das sind die Entwickler, die die Welt braucht! Bei Mr. Croft (rip) sah es genauso aus! Herrlich!
(23.04.2024, 09:30)Tobifix schrieb: [ -> ]Aber in einer ganz anderen Größenordnung . Weder bei Luxman noch bei Teac, waren die Magnete in der Lage den Plattenteller zu tragen . Beim Platin funktioniert das aber . Der Herr hat sich sicher nicht die Taschen damit gefüllt . Das war in den 80igern ein Hobby Projekt von französischen HiFi Fans. Das Teil gab es in Frankreich sogar als Bausatz mit Angaben zu allen Details.
Grüße
"Aber" ... auch klasse, danke dafür! Ich schrieb schon weiter oben "stützen" und nicht "tragen".
(23.04.2024, 09:37)Pufftrompeter schrieb: [ -> ]Franzoesische Hifi-Fans ... mal im Ernst: Ich hab noch kein Land erlebt, in dem das Thema Hifi einen NOCH geringeren Stellenwert einnimmt als in Frankreich. Den Franzosen ist sowas noch egaler als deren Autos - und die sind schon schwerst vernachlaessigt. Ich kenne keine Haushalt, in dem auch nur EIN Geraet steht, das ueber das Blutooth-Mini-Quaeken-Niveau der 6-Schachteln-Marlboro-Klasse hinausgeht.
Insofern - das war dann wirklich ein komplett abgedrehter Nerd, wenn es sich in DIESEM Land mit sowas beschaeftigt hat ... da haben ihm grad mal 3 Mann zugehoert, und da von einer nur halb und der Dritte war Clochard.
... und der viertelvorvierte war Onkel Cabasse ...
...ach und hat nicht auch CSF-Thomson seinerzeit die deutschen Marken Saba, Nordmende und Telefunken übernommen?
... aendert nix daran, dass die Uhren nicht nur in der Hinsicht in Frankreich ganz anders ticken.
Die spielen auch im Radio keine Musik und belabern sich statt dessen pausenlos selbst: Frankreich ist ein sehr sehr wortlastiges Land ... und Konserven-Musik spielt eine deutlich geringere Rolle im Alltag als z.B. in D, I oder GB.
Komisch, ich war schon mehrfach in Frankreich und habe dort gänzlich andere Erfahrungen gemacht.
Jean Hiraga (Lectron) ist doch auch Franzose? Aus Frankreich kamen schon einige interessante Geräte.
(23.04.2024, 10:11)Armin777 schrieb: [ -> ]...ach und hat nicht auch CSF-Thomson seinerzeit die deutschen Marken Saba, Nordmende und Telefunken übernommen?
Ja - Dual auch. Und DAS war ja mal eine ECHTE Erfolgsgeschichte von den franzoesichen Hifi-Enthusiasten: Die sind ja allesamt danach nun wirklich unter Thomson in den Hifi-Himmel abgeflogen wie eine Mondrakete - aber sowasvon!
Immer wieder spannend, wenn mir die Kenner und Koenner hier Frankreich erklaeren ...
Atoll...auch ziemlich feines Zeuch
Pierre Lurne und und viele andere waren sehr aktiv in der La Audiophile. Eine sehr aktive Scene. Auch viel extravagantes HiFi kam aus Frankreich . Audax Cabasse und viele andere .auch die ersten Goldmund Geräte kamen aus Frankreich . Noch unter anderem Namen