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Normale Version: Der RFT BR25/50 Reparaturthread
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Ich glaube ich setze die Tage mal einen Suche rein im Kauf/Verkauf bereich. Sonst muss ich mir was überlegen.
Ingo, ich bin gut mit Ersatzteilen eingedeckt, daher brauche ich im Leben keine mehr und demzufolge auch eigentlich keine Info's. Daher unke, ich meine - animiere ich Dich deswegen auch nicht. Aber wenn man schon Leute mit interessanten Themen anspricht, sollte man dann nicht geheimnisvoll abbrechen = meine Meinung. Dann sage doch einfach gar nichts, bzw. wenn Du es möchtest, dann verbreite die Endlösung.

Okay, wenn das mit dem 005-Shop so sein sollte, dann ist es nicht so prickelnd. Hättest Du doch gleich schreiben können, dann ...!

Ob man nun die gesamte Schwingeinheit heraus holt, oder nicht - hängt in erster Linie vom Zustand dieser ab. Da scheinst Du ja immer voll ins Fettnäpfchen zu greifen. Ich habe konkret einen einzigen Lautsprecher zerlegen und neu aufbauen müssen, ansonsten - warum sollte ich, funktionieren doch?! Und das habe ich auch mehr als Test gemacht, ob ich überhaupt dazu in der Lage bin, nicht aus Notwendigkeit.   

At hifijc,

ich habe 1 Stück L7113 (4 Ohm) und 2 Stück L7114 (8 Ohm) in meinem Bestand, wobei nur ein L7114 zu verkaufen wäre. Wenn ich aber Dein gewünschtes Verhältnis des Preises, was Du so ausgeben möchtest, gegenüber Deinem Kaufpreis setzte, dann kann ich Dir nur viel Glück und einen langen Atem wünschen.
 Ich würde es ja auch versuchen, Deinen Lauti zu reparieren, aber das ist sehr gewagt, die Erfolgschance sind bei mir eher unter 50%. Und ob bei mir, oder Fachfirma, für nicht mal Materialpreis - lohnt sich der Aufwand nicht. Daher ein Tip, versuche eine Schrott BR50 zu ergattern und bete, dass noch die originalen Lautsprecher verbaut und nicht Schrott sind.
Zitat:Wenn ich aber Dein gewünschtes Verhältnis des Preises, was Du so ausgeben möchtest, gegenüber Deinem Kaufpreis setzte, dann kann ich Dir nur viel Glück und einen langen Atem wünschen.


Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nichts geschenkt haben  Lipsrsealed2

Aber 80 Euro wären mir einfach zu viel. Meine max grenze wären wohl 50 Euro. Oder ich versuche nochmal das teil zu reparieren.
Ist ja auch verständlich. Sonst hätte man ja gleich fertig restaurierte kaufen können. Mein Einkaufspreis für alle BR 25 lag immer bei 50€ und dann
mussten die Sicken neu. Das erste Paar spielt immernoch bei einem Kumpel in der Küche.
(24.12.2017, 14:01)hifijc schrieb: [ -> ]Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nichts geschenkt haben  Lipsrsealed2

Aber 80 Euro wären mir einfach zu viel. Meine max grenze wären wohl 50 Euro. Oder ich versuche nochmal das teil zu reparieren.

Okay, das ist ja schon mal eine ganz andere Ansage, ich dachte wirklich ...! Nein, billig sind die wohl nur noch zu bekommen, bei jemanden, der nicht weiß, was die Teile zu leisten in der Lage sind und daher den Hype - verpennt hat. Wie Kimi schreibt - 50 € für ein Paar BR25, etc., das ist ein Schnäppchen = zuschlagen und sich freuen.
Ich höre mich mal um, ich kenne da jemanden, wenn der noch einen hat - wird der Preis im absoluten Rahmen bleiben. Ich habe leider nur einen Tieftöner übrig, der eine Mitteltöner bleibt (Ersatz). Ich könnte es versuchen, Dir Deinen zu reparieren, aber ohne jegliche Garantie!
Auch den aus den 005-Shop = Finger weg, das ist ein 7114 und nicht 7113 - wenn seine Ohmzahl stimmt, daher unbrauchbar.
Ich persönlich würde aber, auch 7102 einsetzen und hätte damit kein Problem. Es ist aber und damit haben die "Originalen" Recht, eben keins! Floet Letztere habe ich übrig.
Hallo Frank.
Wenn Du damit zu frieden bist....Bitte,dann soll es so sein.
Ich bin mit dem Zustand solcher "Fregatten" nicht einverstanden und werde einen Teufel tun,nur halbherzige Instandsetzungen durch zu führen....DIESE Ausage gillt NUR für MICH.
Was andere tun und machen werde ich nicht Bewerten....weil man den Leuten doch nur auf die Füße tritt,obwohl sie wissen das es nicht richtig ist.
Die Endlösung?
Ganz einfach: "Den ganzen Plunder auf den Mist zu schmeißen und was Vernünftiges kaufen".
Soll das so aussehen? Ich glaube nicht.
Es gibt da die Aussagen: "Es gibt Handwerker und ....Handwerker" oder "Wer glaubt das ein Bauleiter einen Bau leiten kann,der Glaubt auch das ein Zitronenfalter Zitronen faltet".
Ich möchte mich gleichzeitig bei den Mitmenschen hier entschuldigen,welche sich wirklich Mühe geben und deren Ergebnisse echt Top sind,sollten die sich angesprochen fühlen.
Ich werde meine Bemühungen vortsetzen,damit auch andere ,gut Chassis von RFT ,ein 2. langes Leben erhalten.
Hiermit wünsche ich Euch Allen ein Frohes und Gesegnetes Weihnachtsfest.
mfg die dicke Hummel
Zuendi wäre cool wenn du dich mal umhorchst, ich gucke mir die teile sowieso nochmal genauer an. Bzw. ich hatte auch schon die Zentrierspinne komplett abgebaut. Und etwas gelötet und traue mich das teil nicht anzuschließen, das Ohm Meter zeigte mir auch was von 10 Ohm an. Ich muss mir das unbedingt angucken. Nur grade ist Weihnachten und man hat andere Sachen im Kopf.
hallo liebe br-freunde,

nachdem ich hier nun eine weile mitgelesen habe, möchte ich auch meinen unprofessionellen senf dazu geben. vor ca. 17 jahren wollte ich meine auf lager liegenden br25e wieder reaktivieren und mußte dabei schmerzlich feststellen, daß diese auch am sickernzefall des l7102 krankten. auf den gedanken, alte ddr-lautsprecherchassis reparieren, bzw. reconen zu lassen, wäre ich im traum nicht gekommen. auch mangelte es mir damals noch an ernstzunehmendem internet als informationsquelle.
und somit mußte ersatz her, welcher bei conrad schnell gefunden wurde. das damals einzige erhältliche chassis, welches baulich, leistungsmäßig und optisch zur br25 passte, war der w130 von visaton, welcher perfekt in den ausschnitt der front passt. was diese vergewaltigung der guten alten br25 an klanglicher veränderung brachte, vermag ich heute nicht mehr zu beurteilen, dazu fehlt mir noch ein direktvergleich mit einer originalbestückung. in meiner erinnerung war da jedenfalls kein hörbarer unterschied feststellbar. auch heute noch schätze ich den subjektiv empfundenen klang als sehr warm, druckvoll und hoch aufgelöst. dennoch möchte ich mir von den br25e ein zweites paar zulegen, um diese, mit originalbestückung versteht sich, gehäusemäßig umzugestalten. mir schwebt ein reinweißes gehäuse in klavierlack mit mattschwarzer front vor. meine aktuellen br´s befinden sich gehäusemäßig im bestzustand, diese möchte ich für die zukunft so belassen. wenn mein zweites paar eingetroffen ist, wird ein klanglicher direktvergleich zwischen original- und visatonbestückung erfolgen. ich denke, daß der w130 von visaton eine alternative für all jene ist, welche kurzfristig keine ordentlichen l7102 oder die nötigen mittel nicht dafür haben. auch für einen klanglich unanspruchsvollen einsatz der br´s, wie z.b. in einer werkstatt, sollte der w130 eine gute alternative zum l7102 darstellen.


[Bild: br1.jpg]

[Bild: br2.jpg]
Der 130er Visaton ist ja eigentlich kein richtiger Tieftöner, aber das wird wahrscheinlich durch die BR-Konstruktion eingermaßen kompensiert. Tiefbaß erwartet ja sowieso niemand von den RFT, dafür sind die einfach zu klein. Ich habe auch noch irgendwo ein Quartett von den 130ern rumfliegen, komme da aber leider im Moment nicht dran. Allerdings 8Öhmer. Waren eigentlich immer irgendwie universell einsetzbar. Wenn nur das fünfte Loch nicht wäre!  Floet
Hallo.
Ein Ersatzlautsprecher für die BR25 sowie BR26 ist immer eine Krücke.
Der Einzige der dafür in Frage käme und auch schon über einen längeren Zeitraum getestet und mehrfach implantiert wurde,ist der T 145 von EAL / LAL ( Ex RFT).
Der einzige Nachteil ,der Lautsprechersitz muß ein wenig erweitert werden....ach ja und leider noch schlechter zu bekommen als der L7102 mit Orginal-Sicken.
[Bild: W3BIAJIh.jpg]

[Bild: vQyg05Ch.jpg]

mfg die dicke Hummel
Atironside
zumindest auf den seiten von z.b. conrad und visaton, wird dieses chassis als tief-, bzw. als tiefmitteltöner angepriesen. was die basswiedergabe der br25 mit dem w130 angeht,
so bin ich mit dieser mehr als zufrieden und kann nach meinem subjektivem empfinden als warm und weich bezeichnet werden. aber wie schon geschrieben, ein vergleich mit der br25 in originalbestückung steht noch aus. 
habe gestern mal einen 1:1 vergleich der br25 mit der heco victa 300 durchgeführt, diese boxen scheinen ja recht ähnlich.
dass es es da nen gewissen klanglichen unterschied gibt, war mir klar. aber was ich hier zu hören bekam, hat mich echt umgehauen. die br25 ist der victa hörbar deutlich überlegen, was die sauberkeit, präsenz und wärme angeht. hätte ich nicht für möglich gehalten. auch meine dame hat dies bestätigt. sie meinte, die heco klinge wie hinter einem vorhang oder mit wasser im ohr. zumindest ist das unser subj. empfinden. als verstärker wurde der onkyo a9155 verwendet, dieser ermöglicht durch seine a-b lautsprechergruppenschaltung einen vergleich recht komfortabel. ein hoch auf geithain...


[Bild: vergl.jpg]
(28.12.2017, 19:30)härtwand schrieb: [ -> ]... nachdem ich hier nun eine weile mitgelesen habe, möchte ich auch meinen unprofessionellen senf dazu geben. vor ca. 17 jahren wollte ich meine auf lager liegenden br25e wieder reaktivieren und mußte dabei schmerzlich feststellen, daß diese auch am sickernzefall des l7102 krankten. auf den gedanken, alte ddr-lautsprecherchassis reparieren, bzw. reconen zu lassen, wäre ich im traum nicht gekommen. auch mangelte es mir damals noch an ernstzunehmendem internet als informationsquelle.
und somit mußte ersatz her, welcher bei conrad schnell gefunden wurde. das damals einzige erhältliche chassis, welches baulich, leistungsmäßig und optisch zur br25 passte, war der w130 von visaton, welcher perfekt in den ausschnitt der front passt. was diese vergewaltigung der guten alten br25 an klanglicher veränderung brachte, vermag ich heute nicht mehr zu beurteilen, dazu fehlt mir noch ein direktvergleich mit einer originalbestückung. in meiner erinnerung war da jedenfalls kein hörbarer unterschied feststellbar. auch heute noch schätze ich den subjektiv empfundenen klang als sehr warm, druckvoll und hoch aufgelöst.

Ging mir im besagten Zeitraum haargenauso. Ich kam auch auf den gleichen Visaton-Ersatz und war damit ebenfalls sehr zufrieden. Daher - kann man machen, muss man aber nicht -> Floet


(29.12.2017, 12:08)härtwand schrieb: [ -> ]Atironside
zumindest auf den seiten von z.b. conrad und visaton, wird dieses chassis als tief-, bzw. als tiefmitteltöner angepriesen. was die basswiedergabe der br25 mit dem w130 angeht,
so bin ich mit dieser mehr als zufrieden und kann nach meinem subjektivem empfinden als warm und weich bezeichnet werden.

Auch das kann ich unterschreiben.

(29.12.2017, 12:08)härtwand schrieb: [ -> ]... dass es es da nen gewissen klanglichen unterschied gibt, war mir klar. aber was ich hier zu hören bekam, hat mich echt umgehauen. die br25 ist der victa hörbar deutlich überlegen, was die sauberkeit, präsenz und wärme angeht. hätte ich nicht für möglich gehalten.

Ja, ähnliches habe ich desöfteren ebenfalls bemerkt.
Wenn Du ein Paar BR25E suchst, dann wende Dich vertrauensvoll an mich -> Drinks
Klar, aber ein Cowboy striegelt sein Pferd selbst und ich baue mir meine Gehäuse auch selbst  LOL

[Bild: br26_gehaeuse_lackiert_1024x768_zps6a8c3a76.jpg]

Gruß Roland
Deine Gehäuse kannte ich natürlich, aber da ich das nicht hatte kann, suche ich nach Alternativen....
Konkret von diesem Link, diese kenne ich nicht, sind aber sicherlich absolut brauchbar, denn der Hersteller hat ja nur die Maßvorgaben einzuhalten, welches er sicherlich 100%ig macht. Ich habe solche Fronten auch selber gefräst und eingesetzt.
Je nach Deinen Fähigkeiten - ist das eine gute Alternative. Allerdings - die Frage ist, warum möchtest Du die Front wechseln, denn Du bekommst ja dort nur eine. Wenn Deine beiden beschädigt sind, ist ja immer noch eine - unschön. Wenn Du symmetrische Fronten möchtest, dann schlag zu. Und Dir sollte klar sein, wie der Werdegang des Wechsels erfolgt, damit das auch hinterher so aussieht, wie ab Werk. Denn es gibt Gehäuse, die wehren sich gegen mechanische Zerlegung und zeigen danach unschöne Spuren. Daher, dann kann man sich das auch sparen!
Frank, es geht darum, ein symmetrische Paar BR 25 zu produzieren.
Da Du das ja augenscheinlich schon gemacht hast, wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar. Ich würde da gern von Deinen Erfahrungen profitieren. Die Gehäuse müssen ja nicht mehr als unbedingt notwendig leiden, genau wie ich...
Danke!
Hallo Christian,

meines Erachtens ist es das größte Problem, die alten Schallwand sauber aus dem Gehäuse zu trennen - die neuen Schallwand muss ja vernünftig verleimt werden! Was nützt Dir eine symmetrische Front, wenn die Verleimung nicht vernünftig ist ...

Gruß Roland
Alte Front aussägen, neue MDF Bretter zurecht sägen (lassen). Neue Frontplatte auf das Gehäuse kleben. 
Oberfräse schnappen und neue symmetrische Fräsungen für die Chassis machen.


[Bild: DSC05967.jpg]


[Bild: DSC05977.jpg]


[Bild: DSC05980.jpg]


[Bild: DSC05990.jpg]


[Bild: DSC06057.jpg]


[Bild: DSC06095.jpg]
Hallo Christian,
okay - symmetrische Boxen, dass ist was für´s Auge, mehr nicht. Sachdienliche Hinweise, kann ich Dir gerne geben:

Niemals außen am Gehäuse mit irgendwelchen Werkzeugen versuchen, die Front zu lösen / rauszuhebeln. Nur von innen, geht das ohne Spuren zu hinterlassen. Also schnappe Dir ein Gewicht (Metall / schwer) und dann rein mit der Hand, ins Boxeninnere und auch wenn man kein Platz hat und es weh tun könnte - die Vorderfront rausschlagen. Meist geht das nach einer geraumen Weile und Durchhaltevermögen, inklusive Kratzer am Arm.

Wenn die Vorderfronten aber sehr gut verleimt sind, bleibt Dir noch ein Ausweg:
Die meisten Nutzer, bauen bei der Gelegenheit gleich vernünftige Anschlussterminals ein. Dazu wird auf der Rückwand, ein entsprechendes Loch gesägt und dadurch hast Du Zugang zur Vorderfront, von hinten. Dann nimmst Du ein Rohr und schlägst von hinten die Vorderfront raus. Selbst wenn die dabei kaputt geht, ist egal - soll ja sowieso erneuert werden.

Dann musst Du die alte "Klebenaht" des Gehäuses bearbeiten, der restliche alte Kleber muss runter, die Klebeflächen, so einigermaßen geglättet werden. Das geht mit einem Stechbeitel / Hammer, aber vorsichtig arbeiten. Besser ist eine Oberfräse, mit passend eingestellten Anlauffräser = hat nicht jeder.

Wenn die Klebefläche, nicht absolut plan ist - okay, nicht zu ändern. Dann klebe zumindest die neue Front, nicht mit dem relativ flüssigen Holzkleber ein, sondern lieber mit pastösen Acrylkartuschenkleber. Der füllt gut sämtliche Spalten auf = geht ganz gut. Und immer absolut sauber arbeiten und genau überlegen, wo man mit Gewalt ran kann, sonst werden die Nacharbeiten, immer umfangreicher und der Aufwand, entspricht nicht dem Nutzen.

Nachtrag zu André seinen Beitrag:

Diese Variante, kann ich inzwischen nicht mehr kompromisslos empfehlen. Die einfach aufgesetzte Front, auch wenn sie fest verleimt und verschraubt + verschliffen ist, setzt sich immer ab, auch durch das Furnier durch - zumindest habe ich das bei meinen (mehreren) beobachtet. Sprich - ganz einfach, das sieht man, als wenn die Vorderfront größer geworden ist, da entsteht eine richtige Kante. Und im ungünstigsten Fall, kann soagr das Furnier / Lack, an dieser Stelle reißen. 
Allerdings, bei einem unruhigen Furnier, sieht man das nicht so (eng). Das ist dadurch bedingt, das Holz - ein lebender Werkstoff ist und die Materialien des Gehäuses, gegenüber der Vorderfront, nicht 100% dasselbe ist. Dadurch hat man mit verschiedene Ausdehnungen zu rechnen und ehrlich und dass sieht man, vor allen, wenn man weiß, wo man, warum kucken muss. Es gibt keine Abhilfe dazu, außer man macht alle Sägeschnitte auf Gehrung!
Hallo.
Kleiner Tip zum Lösen der Front,hier hilft Wärme ( 45 -50°C).
Der alte Kleber mag das nicht.
Zumals bei den RFT-Boxen der letzten Jahre die Verbindungen oft sehr schlampig ausgeführt worden ( gibt Ausnahmen) sind.
Die Klebfläche ist Stufenförmig und oft ist nur die äußere Fläche benetzt worden.
Ich habe sogenannte Rohbegleitheizung,die "stopfe" ich in die Boxen und lasse das Teil 1-2 Stunden heizen,bis das Gehäuse durchgewärmt ist.Danach kann man die Box meist mit den Händen auseinander ziehen.
Aber Achtung,Handschuhe tragen,ist manchmal unangenehm....auch darauf achten der Aussenbelag, sollte zuvor im Bereich der Nähte entfernt werden,diese werden dort oft noch gut gehalten.
Manchmal ist ein Heißluft auch von nutzen,um von außen her etwas Unterstützung zu leisten.
mfg die dicke Hummel
(02.01.2018, 12:57)zuendi schrieb: [ -> ]Nachtrag zu André seinen Beitrag:

Diese Variante, kann ich inzwischen nicht mehr kompromisslos empfehlen. Die einfach aufgesetzte Front, auch wenn sie fest verleimt und verschraubt + verschliffen ist, setzt sich immer ab, auch durch das Furnier durch - zumindest habe ich das bei meinen (mehreren) beobachtet. Sprich - ganz einfach, das sieht man, als wenn die Vorderfront größer geworden ist, da entsteht eine richtige Kante. Und im ungünstigsten Fall, kann soagr das Furnier / Lack, an dieser Stelle reißen. 
Allerdings, bei einem unruhigen Furnier, sieht man das nicht so (eng). Das ist dadurch bedingt, das Holz - ein lebender Werkstoff ist und die Materialien des Gehäuses, gegenüber der Vorderfront, nicht 100% dasselbe ist. Dadurch hat man mit verschiedene Ausdehnungen zu rechnen und ehrlich und dass sieht man, vor allen, wenn man weiß, wo man, warum kucken muss. Es gibt keine Abhilfe dazu, außer man macht alle Sägeschnitte auf Gehrung!


Da hat er recht der Frank. Am Anfang sieht man davon noch nichts....im Laufe der Zeit aber dann doch. Auch ich sehe das bei meinen furnierten BR Gehäusen, aber auch nur, weil ich es weiß. Ein Anderer würde das vermutlich nicht bemerken. Es hat mich etwas geärgert, aber mittlerweile stört es mich nicht mehr. Furnier hebt sich nicht ab oder sonst was. Und was habe ich nicht gespachtelt und plan geschliffen! Hilft im Endeffekt alles nichts.
Hallo Andrè.
Das was Du und Frank da schreibt kann ich bestetigen.Es gibt da noch eine andere Möglichkeit ( außer der von Frank beschriebenen),nur benötig diese etwas Zeit.
Das MDF ist sehr feuchtigkeitsempfindlich bzw. nimmt stark diese auf.Dadurch quillt es etwas auf und macht diese kleine Stufe sichtbar.
Ich helfe mir damit,das die Boxen bei mir so 3 - 4 Wochen im Heizungsraum stehen,also möglichst ausgetrocknet sind.
Gleich danach sperre ich alle Flächen ab,vorallem die Stirnseiten (mehrfach),dazu verwende ich Duracryl matt.
Dies nutze ich gleichzeitig als Grundierung,vorallem wenn die Gehäsue foliert werden sollen.Da ich die Folie aufbügle verbindet sich der Untergrund gut mit dem Kleber der Folie,weil dieser auch auf Acrylatbasis ist.
So kann man sich den Primer an den kanten sparen.
Dennoch kommt man nicht darum herum,zu spachteln und zu schleifen.Hier nutze ich Fein bzw. Flächenspachtel auf Acrylatbasis.
Der Vorteil ist,das gerade BR-Boxen dann nicht mehr so Empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren.
Ähnliches wurde zu DDR-Zeiten bei der K-Serie von Fera gemacht (Fera K150),dort waren die Wände von Haus aus weiß beschichtet,obwohl es CB's waren.
Ist zwar zeitraubend,aber für mich reicht es so.
mfg die dicke Hummel
habe gelesen, daß es auch hilfreich sein kann, das leergehäuse für ca. 1 stunde bei 50 bis 60 grad im backofen zu belassen, um den kleber zwischen gehäuse und schallwand zu erweichen. das dürfte dem mdf nicht schaden.
Hallo.
Da hast Du auch recht....nur bekomme ich da Ärger mit meiner Frau,die Röhre ist nur für das Essen da und nichts anderes,so die "Anweisung".....sonst muß ich mit der Katze fressen gehn......ist nicht so gut. Floet 
mfg die dicke Hummel