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Normale Version: Der RFT BR25/50 Reparaturthread
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Gehäuse Nr.1 von den RFT BR25e eben fertig gestellt. Terminals gesetzt, Weiche und Dämmung eingebaut. LS Chassis mit Dichtungen eingesetzt.


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Hallo Andre.
Soweit so gut.
Aber warum hast Du das alte Texotherm wieder zur Dämpfung genommen?
Das Zeug ist nach Jahren nicht gerade unbedenklich,in BR-Boxen,gerade für Alergiker....oder solch die es werden "wollen".
Vor Jahren habe ich ne Probe einer guten Freundin mal ins Labor mitgegeben.....sie meinte:"Das Zeug lebt und läuft weg,unter dem Mikroskop",Tip: "Dringend entsorgen".
Öfters kommen mir auch solche in die Hände.....die riechen einfach übelst und noch nicht mal nach Ziegerettenqualm....wobei das auch entsorgt wird.
Bei den CB sieht es da schon anders aus.
mfg Ingo
Das Zeug hier riecht noch stockt es irgendwie...daher wieder eingesetzt. So zimperlich bin ich da nicht.

Die Dustcape werde ich noch leicht schwarz einfärben.
(15.06.2018, 16:01)Hummel601 schrieb: [ -> ]Aber warum hast Du das alte Texotherm wieder zur Dämpfung genommen?
Das Zeug ist nach Jahren nicht gerade unbedenklich,in BR-Boxen,gerade für Alergiker....oder solch die es werden "wollen".
Wenn man so manches verquollenes Gehäuse sieht, was Du schon aufgearbeitet hast, dann wird Deine Hypothese sicherlich passen. Wenn (als Bsp.) Deine Boxen in einem feuchten Bungalow, bzw. Keller lagerten, dann ist das eine Seite der Medaille. Dann zieht das Dämpfungsmaterial nicht nur Feuchtigkeit an.

Aber in der Regel und das ist die andere Seite der Medaille, sind das Ausnahmen - denn die meisten lagern ihre Boxen, wie man sie lagern sollte und wieso soll das Dämpfungsmaterial dann "leben" und entsprechend riechen und daher, wieso wunderst Du Dich dann, wenn andere eben dieses Material nicht entsorgen?

Wieso hast Du damals, im blauen RFT-Forum nicht widersprochen, als der Lautsprecherguru Purzel die originale Bedämpfung propagierte und aussagte, Zitat: "Darauf ist die Box abgestimmt, alles andere ist zwar sicherlich machbar, aber klangverfälschend!" Und daher, nach Möglichkeit = Original, ist Original! Da braucht man nichts testen, usw., dass passt immer!

(15.06.2018, 16:01)Hummel601 schrieb: [ -> ]Vor Jahren habe ich ne Probe einer guten Freundin mal ins Labor mitgegeben.....sie meinte:"Das Zeug lebt und läuft weg,unter dem Mikroskop",Tip: "Dringend entsorgen".
Tortenpauls Märchenstunde, dass nehme ich Dir nicht ab, wer macht denn so einen unnützen Aufwand? Solches Gelumpe, was schon übelst riecht und staubt, da braucht man kein Labor, außer - man merkt nichts mehr! Floet

(15.06.2018, 16:01)Hummel601 schrieb: [ -> ]Öfters kommen mir auch solche in die Hände.....die riechen einfach übelst und noch nicht mal nach Ziegerettenqualm....wobei das auch entsorgt wird.
Bei den CB sieht es da schon anders aus.
Das passt schon eher und ist eine Aussage, die Hand und Fuß hat und nachvollziehbar ist.
Ich habe damals übelst meine Bude zugequarzt, bin vor 6 Jahren umgezogen, wir haben neue Möbel gekauft und nie wieder eine Fluppe in der Wohnung geraucht = also allet jut. Aber speziell mein Bastelkram - der eben nicht alle paar Wochen gewaschen wird, verbreitet immer noch einen unangenehmen Geruch, in den neuen Schränken. Und das nach Jahren!
hallo in die runde,

ich habe vor, die kondis der frequenzweichen gegen mkt/mkp auszutauschen. ich lese immer wieder, daß sich die erneuerung der kondis vom hochtonzweig empfielt.
warum auch nicht jene, des tt/mt zweiges?
weiterhin hat ein kondi-pärchen im ht-zweig in originalbestückung eine gesamtkapa von 16 µF, gegeben durch parallelschaltung von 10 µF und 6 µF. laut weichenschaltplan sollten es jedoch 16,8 µF sein.
wäre es evtl. günstiger, statt der parallelschaltung nur einen kondi von 15 µF oder 18 µF zu verwenden? die frage ist, inwieweit sich dadurch die weichenabstimmung verändert.

danke und gruß
heiko
Über die Empfehlung der Kondensatoren im Hochtonzweig wird oft geschrieben und daher mach es, oder auch nicht. Es ist zwar sicherlich für uns (mit den alten Ohren) nicht unbedingt hörbar, aber es muss ja was dran sein, denn das wird auf fast jeder Fachseite empfohlen, MKT's im Hochtonzweig einzusetzen.
Die restlichen Kondensatoren zu tauschen, ist nur notwendig, wenn sie ihre Werte verändert haben. Und ob nun 16µF, oder 16,8µF - mir ist das egal (höre ich eh nicht). Worauf ich achte, das die Kondensatoren beider Boxen = annähernd gleiche Werte besitzen (selektieren). Damit klingen beide Boxen auch annähernd gleich, theoretisch zumindest.
Wenn man bei einer Box 15µF und bei der anderen Box (derselbe Kondensator) 18µF auf die Waage wirft, das sollte hörbar sein und abgeändert werden.
Ansonsten "die Boxen immer schön in der Kirche lassen", man kann es auch übertreiben, denn neue Kondensatorkomplettsätze, können schnell mal 100€ kosten, wenn man sich was gutes gönnt.
das stimmt, die kondipreise sind in summe, noch dazu für mehrere boxenpaare, nicht unerheblich.
naja, ich werde die kapa´s der originalkondis durchmessen, mal schauen wie es aussieht.
Daher lasse ich nach Möglichkeit die original Bestückung auf der Weiche. Überprüfe aber natürlich jeden einzelnen Kondensator, wer grob ausserhalb der Toleranz ist, fliegt raus, der Rest bleibt drin.
da ich mehrere weichen im bestand habe, habe ich angefangen die bauteile auszulöten, zu vermessen und zu selektieren. eine gewisse, wenn auch geringe streuung der werte, ist vorhanden. selbst bei den spulen. die tendieren z.b. zwischen 750 umd 790.
so, alle kondis ausgelötet und vermessen, ebenso die spulen. eine gewisse streuung der werte ist vorhanden, hält sich aber im rahmen. bei den luftspulen ist die streuung schon größer, ohne jetzt prozentangaben machen zu wollen. die 800er spulen tendieren von 723 bis 756 µH die 320er gehen von 291 bis 330 µH. 3 spulen von den 320ern zeigen unplausible werte, 32, 57 und 75 µH. der ohmsche wiederstand liegt bei 0,3 Ω. das muß ich mit einem zweiten meßgerät prüfen. äußerlich sind die spulen i.o.. wicklungsschluß? wer weiß. sollten sich diese niedrigen werte bestätigen, heißt es abwickeln und nachsehen.

[Bild: IMG_4711.jpg]
mal die "32er" spule mit einem profigerät (Rohde & Schwarz HM8118) mit 200Hz vermessen, ergebnis: 370 µH. das kommt dem normwert schon näher.ich gehe mal davon aus, daß die anderen beiden "unplausiblen" spulen auch "i.o." sind. abwickeln werde ich sie nicht. naja, die streuung der bauelemente und meßgeräte ist offenbar nicht minder. am besten sich nicht verrückt machen lassen.
vllt hat schon jemand mal die luftspulen vermessen, seine erfahrung würde mich interessieren.
bei einer Spule mit dem Aufdruck "320 µH" als Proband
wird an dem einen Gerät 32 µH
und auf dem anderen 570 µH abgelesen? Denker

edit: in der Hoffnung irgendetwas grob falsch verstanden zu haben Wink3
sorry, 370 soll es heissen.
das ist ja das seltsame. sämtliche 800er spulen zeigen auf meinem messgerät lcr40 grob annähernd die sollwerte. nur bei den 320ern kommt es bei 3 spulen mit dem lcr40 zu solch ausreissern nach unten bis in den 2-stelligen bereich. das profigerät scheint da toleranter zu sein. offenbar ist das messen von induktivitäten nicht ohne. ich gehe mal davon aus, dass die spulen keinen wicklungsschluß haben. augenscheinlich sind sie völlig in ordnung. eine klangvergleich mit einer ´ordentlichen´ weiche wird zeigen, ob es da was ungewöhnliches zu hören gibt.
das LCR40 misst doch auch kleine 'R's...

btw, wann war denn die letzte probe compensation?
probe compensation vorgestern.
Hallo.
Selbst auf die Gefahr hin,wieder "Dresche" zu bekommen.
Ich habe nur ein altes LCR-Messgerät von Voltcraft,solche Ausreißer passieren bei mir nur wenn der 9 Voltblock in die Knie geht.
Sonst habe ich mit dem Oldie keine Probleme.
Zu den Aluspulen selber,einen Windungsschluß hatte ich bei denen noch nie,aber schon Probleme mit den Anschlüssen.
Da hier Kupfer und Aluminium zusammen treffen kann es zu chemischen Korrosion kommen (Kann muß nicht).
Wie gesagt,diese Ausreiser sind mir so noch nicht untergekommen.
mfg Die dicke Hummel
(20.06.2018, 22:02)Hummel601 schrieb: [ -> ]Selbst auf die Gefahr hin,wieder "Dresche" zu bekommen.

Hallo Tortenpaul, alte Labertasche - wolltest Du Dich nicht zurück ziehen? Zur Erinnerung:

(20.06.2018, 22:02)Hummel601 schrieb: [ -> ]Für mich ist damit hier Schluß aus Ende.

Wusste ich doch, dass Du nicht zu Deinem Wort stehst, daher - schön, dass Du Dir das anders überlegt hast. Dann kann es ja weiter gehen, mit den unvollendeten Märchenstunden.
[/Sarkasmus]
das mit der batterie ist natürlich ein gedanke. ich habe das lcr 40 gebraucht erworben, keine ahnung was dessen batterie noch für ne spannung hat. werde sie mal erneuern und noch mal messen.
danke für den hinweis, ingo.
nochmal ne frage zum konditausch im ht-zweig. nur die 2 10er und den 6,8er im längspfad oder auch noch den 68er? falls ich es doch mal drauf ankommen kassen will.
Es reichen die C's im Lastzweig,den 68'er belassen aber bitte prüfen ... hatte schon zwei taube.
Mein LCR-Messgerät frist die 9 Volt-Blöcke wenn ich viel prüfe,habe schon so manchen Block an einem Tag ausgelutzscht.
Das Teil ist fast 30 Jahre alt.
Das dürfte bei den neuen Messgeräten nicht so schnell gehen.
mfg Ingo
habe im lcr40 eine MN21 batterie, 12v. gemessen hat se noch 11,32 volt. schwindet die spannung unter einen bestimmten wert, meldet es das gerät. das kann also nicht die ursache sein.
nur die kondìˋs im lastzweig zu tauschen kommt monetär um einiges günstiger, sind doch die 68er relativ teuer. danke.
Wer hat bei der BR25 schon mal die Originalkabel gegen ein Anschlußterminal aus Plastik getauscht?

Da man für diese Terminals das Gehäuse hinten entspechend bearbeiten muss, würde ich gerne wissen wie da so eure Erfahrungen sind. Nicht un Bezug auf die Arbeit, sondern grundsätzlich bei den akkustischen Eigenschaften.

Hat sich das negativ auf den Klang ausgewirkt oder wie sind da eure Erfahrungen bzw. Verbesserungsvorschläge bei einer derartigen Veränderung.
Hab ich bereits gemacht. Man ist halt deutlich flexibler, was Boxenkabel angeht.
Ich habe allerdings Polklemmen benutzt. Der Klang ändert sich natürlich nicht.
Ich meine solche Terminals. Da muss eine entsprechend große Öffnung in die Rückwand gefräst werden
[Bild: Lautsprecherterminals.jpg]
Hallo Roland,

ja kann man nehmen, aber fräsen? Eine Lochkreissäge macht es doch genauso schön!
Anderer Vorschlag, dadurch ersparst Du Dir das Riesenloch - Du kannst auch das originale Loch verschließen und 2 neue bohren und dann nimmst Du nur die 2 goldfarbenen Metallanschlüsse, ohne das Plastikgedöns. Wenn die Gewinde derer zu kurz sind, dann gibt es da Tricks, am besten aber neue kaufen, die ein entsprechend langes Gewinde haben. Gibt es preiswert in der Bucht.
Ich kann mich Kimi nur anschließen,alle meine überholten Boxen bekommen ein Terminal.
Stecken und schrauben, keine "Rattenschwänze" mehr......
mfg die dicke Hummel