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Normale Version: Digitales VU-Meter (Mikrocontroller, Display, LED) reVox A700
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die horizontalen Linien auch noch weg  LOL 

Was M oder MONO angeht, scheinen sich die Experten aber auch nicht einig zu sein - in diesem Artikel kommt beides vor, auch bei einer Hardware-Lösung steht MONO, wenn ich das unscharfe Bild richtig lese.

edit: hatte Jürgen ja auch schon erwähnt!

DIYLAB

(22.09.2020, 11:02)havox schrieb: [ -> ]die horizontalen Linien auch noch weg  LOL 

Was M oder MONO angeht, scheinen sich die Experten aber auch nicht einig zu sein - in diesem Artikel kommt beides vor, auch bei einer Hardware-Lösung steht MONO, wenn ich das unscharfe Bild richtig lese.


Hrmpfffff  - jetzt bin ich richtig verwirrt  Denker .
Vielleicht sollte ich alles konfigurierbar machen, dann kann jeder selbst entscheiden LOL .
Ich glaube, die Mehrheit schreibt schon M. Kann ja auch jeder wie gewünscht interpretieren  LOL
Nicht verwirrt sein, es geht beim Goniometer um die Berteilung der Signale auf der Stereobasis (quasi Bühne zwischen linkem und rechtem Lautsprecher)wie schon gesagt von Links über Mitte nach Rechts. Für den Tonmeister ist damit ersichtlich, wie die Instrumente und Stimmen in der Stereobasis verteilt sind. Gebe ich jetzt zwei identische Signale (z.B. 1000 Hz Sinus auf den linken und rechten Kanal, dann erscheint der Summenton genau aus der Mitte und entspricht einem Monosignal.

Der Korrelationsgradmesser zeigt dann exakt +1 (volles Monosignal) Alle Anzeigen zwischen 0 und 1 entsprechen einem Signalgemisch, was noch monokompatibel ist. Anzeigen zwischen 0 und -1 zeigen an, dass sich aufgrund der einzelnen Phasenlagen Signalanteile auslöschen. Damit ist eine Monokompatibilität nicht mehr gewährleistet. Bei exakt -1 sind links und recht absolut gleiche Signale, aber um 180 Grad phasenverschoben. Man würde dann nichts hören, weil sie sich gegenseitig auslöschen.

Betrachtet man nur ein Stereosignal, so dürfen da durchaus Anteile zwischen 0 und -1 vorhanden sein. Z.B. gewollt bei bestimmten Synthesizer-Effekten. Bei Mikrofonaufnahmen sollte es allerdings keine Ausöschungen geben. Da ist darauf zu achten, dass man sich zwischen 0 und +1 bewegt.

Der Korrelationsgradmesser hat seinen Ursprung aus der Zeit, wo neue Stereoaufnahmen noch monophon gesendet wurden. Da musste man peinlichst auf Kompatibilität achten.

Ich hoffe, dass meine Ausführung jetzt nicht wieder überbewertet wird. Sie soll nur zusammengefasst die Bedeutung der beiden Anzeigen erklären. Ich denke jeder Tonbandhobbyist, der sich das Projekt in seine A700 einbaut, wird irgendwann sicherlich mal gefragt werden, wozu diese Optionen benötigt werden. Jetzt kann er eine fachlich fundierte Antwort geben.

Wenn es für euch interessant ist, mache ich gerne einmal ein Video mit Klangbeispielen zu dem Thema.

Das Endergebniss würde ich natürlich auch gerne einmal testen und vergleichen.

Beste Grüße
Jürgen
(22.09.2020, 10:41)DIYLAB schrieb: [ -> ]
(22.09.2020, 09:57)bornemju schrieb: [ -> ]Daher schlage ich dir vor, die senkrechte weisse Linie zu entfernen

Umgesetzt.
Jetzt siehst alles leider aus wie ein gerupftes Huhn  LOL  Denker
Alternativen? Oder gut so?
Ich kann übrigens die RMS und SCALE Anzeigen überall ohne flimmern platzieren, falls  es da Ideen gibt ...
Auch andere Darstellungen sind kein Problem.

[Bild: PjLETqi.png]

At Bruno, plaziere doch die RMS-Anzeige vertikal rechts neben dem Goniometer und Korr.-Messer. Das Gonio und den Korr.-Messer musst Du zwar etwas verkleinern, aber das macht nichts. Ist beim RTW auch so. Du hast dann drei unterschiedliche Anzeigen auf einem Bildschirm vereint. Man könnte über die Konfiguration diese ja wahlweise ein- oder ausschalten... je nach Gusto. +/-S würde ich zunächst mal weglassen. Ebenso die horizontale Linie. Dies wird nur in einem aufnahmetechnischen Spezialfall verwendet. Es gibt die sog. MS-Aufnahmetechnik (Mitte/Seite). Die kann man dann signaltechnisch entsprechent +S M -S beurteilen. Das hier zu erklären, würde aber den Rahmen sprengen, weil es tätsächlich kein Hobbyist benötigt, der nicht solche Aufnahmen macht.

Grüße, Jürgen

DIYLAB

Oder so und man kann dann selbst die vertikale Linie "wegkonfigurieren", wenn man möchte:
Edit: Jürgens letztes Posting kam zwischendurch, da muss ich mal eben über die Vorschläge nachdenken ...

[Bild: D4a76hz.png]

DIYLAB

(22.09.2020, 12:19)bornemju schrieb: [ -> ]At Bruno, plaziere doch die RMS-Anzeige vertikal rechts neben dem Goniometer und Korr.-Messer. Das Gonio und den Korr.-Messer musst Du zwar etwas verkleinern, aber das macht nichts. Ist beim RTW auch so. Du hast dann drei unterschiedliche Anzeigen auf einem Bildschirm vereint.

Puh, wenn ich das Koordinatensystem aus der Mitte schiebe um rechts die RMS-Anzeige zu bauen, dann heißt das natürlich Änderungen in den Routinen Denker
Darum hatte ich dieses, nennen wir es mal RMS-Gimmick nur so klein horizontal angeordnet.
Das Modul heißt ja primär "Goniometer".
Ein anderes Modul ist die digitale Anzeige RMS/PEAK mit Korrelation, schön in groß.
Lässt sich ja alle blitzschnell mit Taster oder Fernbedienung durchzappen Thumbsup .
Also ich weiß nicht so recht, ob ich nun unbedingt vertikale VUs in dem kleinen Display neben dem Goniometer haben möchte.
Mein Bauch sagt: nee.

Was hat es denn nun genau mit +S/+S auf sich?
(22.09.2020, 12:04)bornemju schrieb: [ -> ]Nicht verwirrt sein, es geht beim Goniometer ...
Wenn es für euch interessant ist, mache ich gerne einmal ein Video mit Klangbeispielen zu dem Thema.

Gern
Finde ich für mich interessant !
Bruno, was die Optik wesentlich verbessern würde, wäre, das RMS/SCALE-Meter noch unter den Korr.-Messer zu plazieren. Dann sieht das M im Gonio auch wieder besser aus. In der aktuellen darstellung wirkt es irgendwie am falschen Platz.

Das mit der MS-Darstellung erkläre ich euch mal in Ruhe. Da habe ich jetzt gerade keine Zeit für, weil ich noch Vorlesungen vorbereiten muss. Das aktuelle kann ich so parallel beantworten.

Beste Grüße
Jürgen

Die Frage ist allerdings, ob das RMS/Scale/meter hier unbedingt rein muss. Beim PPM kannst Du es doch vertikal mit darstellen.

Ich blende mich jetzt mal aus und melde mich zum Abend hin wieder. Die Studis warten auf Input.

Grüße, Jürgen
Nur noch kurz.

Bruno du kannst die hor. Linie und +/-S ja als Option einblendbar machen, aber default ausgeschaltet lassen.

DIYLAB

(22.09.2020, 12:40)bornemju schrieb: [ -> ]Bruno, was die Optik wesentlich verbessern würde, wäre, das RMS/SCALE-Meter noch unter den Korr.-Messer zu plazieren. Dann sieht das M im Gonio auch wieder besser aus. In der aktuellen darstellung wirkt es irgendwie am falschen Platz.

Ja, das ist eine gute Idee, das werde ich versuchen.

(22.09.2020, 12:40)bornemju schrieb: [ -> ]Die Frage ist allerdings, ob das RMS/Scale/meter hier unbedingt rein muss.

Naja, das ist meinem Spieltrieb geschuldet - Du weißt ja, der Hund und die Eier Floet

(22.09.2020, 12:52)bornemju schrieb: [ -> ]Bruno du kannst die hor. Linie und +/-S ja als Option einblendbar machen, aber default ausgeschaltet lassen.

Ja, die horizontale und vertikale Linie ist konfigurierbar und +S/-S auch.
Gerade einmal eine Vorlesungspause.

Hier ein Link, der die S-Achse der MS-Aufnahmetechnik recht gut und auch auf die Historie bezogen erklärt:

https://www.uaudio.de/blog/mid-side-mic-recording/

Wie schon von mir erwähnt, ist das nur für diejenigen interessant, die auch eigene Mikrofonaufnahmen machen. Man benötigt dafür aber auch entsprechende physikalische oder softwarebasierende Mikrofonvorverstärker, die eine X/Y - M/S Übertragung unterstützen. Die Bandmaschinen unterstützen in der Regel nur X/Y - Aufnahmen. das muß dann vor dem Eingang realisiert werden.

Gruß
Jürgen
Hier etwas OT, was aber einen Revox-Besitzer sicherlich interessiert und durchaus hier rein passt:



Walter Stutz hat diese einmalige Sammlung aller ReVox/Studer Geräte zusammengetragen. Die Sammlung ist inzwischen vollständig.
Hallo Ihr Tüftler,
Hochachtung vor Eurer Arbeit und dem Überwinden von Differenzen und vor allem dem Ansinnen, etwas für "normal Sterbliche" zu entwickeln.
Größte Anerkennung.
Ich selbst hatte etliche Bandmaschinen und nun auch eine A700, bei der die VUs immer fragil sind.
Deswegen habe ich mich angemeldet, kann Euch aber das Wasser nicht reichen. Leider.

Ich werde einen Gedanken nicht los und den möchte ich hier am Rande äußern:
(Ich äußere mich bescheiden.)

Die A700 ist eine schlichte, aber schöne Maschine aus den 70ern. Optisch übersichtlich und ohne jeden "Klimbim". Funktional eben.
So wirkt sie sachlich und bezogen auf ihre Zeit.

Nur ich selbst empfinde es so, dass alle diese "Gimmicks" für mich überfrachtend und "aus einer anderen Zeit" wirken würden und dann keine Harmonie mit der Maschine herstellen würden.

AUF KEINEN FALL MÖCHTE ICH HIER WAS VERMIESEN, und ich hoffe, Ihr lest es so, wie ich es meine.

Was würde ich mir als User wünschen?
Antwort: Die allereinfachste Version im Stil der analogen Original-Vu + Peak-LED.
Einfach einzubauen.
Das wäre mein Ansinnen und das wollte ich sehr zurückhaltend hier schreiben.

Ansonsten viel Erfolg weiterhin!

DIYLAB

(22.09.2020, 19:55)Ralf62 schrieb: [ -> ]Was würde ich mir als User wünschen?
Antwort: Die allereinfachste Version im Stil der analogen Original-Vu + Peak-LED.

Hi,

die gibts schon einige Zeit.
Meine aktuelle Version habe ich derzeit nicht veröffentlicht (alle Downloads auf der ersten Seite sind temporär entfernt), aber Gogoschs Version müsste hier noch irgendwo zum Download herumschwirren.
Die tut alles was Du Dir wünschst Thumbsup .
Ich bedanke mich herzlich und werde den Thread noch einmal in Ruhe lesen.

DIYLAB

Moin liebe Leute,
ich hänge gesundheitlich in den Seilen und muss mal ein paar Tage kürzer treten.
Wir sehen/lesen uns bald wieder!

Viele Grüße
Bruno

PS: das RTW vom Hans-Volker ist nun bei mir, bin momentan aber zu schlapp, etwas zu reißen.
Gute Besserung  Kaffee
Gute Besserung aus Ostwestfalen

VG(esundheit) Werner
Weiss jemand etwas neues von Bruno ? Sad2
nein, ich leider nicht  Denker

DIYLAB

Moin zusammen, ich lebe noch Hi .

Ein bisschen habe ich bereits gemacht und wenn ihr wollt, könnt ihr ja mal testen.
Optisch hat sich noch nichts geändert am Goniometer, aber unter der Haube gab es ein paar Veränderungen:
  • die Samples wurden von 1024 auf 2048 angehoben! Das heißt, pro Loop werden nun 2048 Punkte der Goniodaten gezeichnet - das macht Bezierkurven oder andere Verbindungstechnologien komplett überflüssig;
  • durch einen doppelten Bildschirmpuffer und neue Methoden zum Zeichnen liegen die Bildwiederholraten bei mindestens 100 FPS, meist aber deutlich höher bis über 200 FPS (dynamisch). Es werden also pro Sekunde über 200.000 bis 400.000 Bildpunkte allein für die Goniocloud gezeichnet, das sollte dicke reichen;
Hier der Download zum Test: LINK

Das Programmieren erfolgt über das Teensy-Loader-Tool, zu finden unter: c:\Program Files (x86)\Arduino\hardware\tools\teensy.exe

[Bild: 3usHL89.png]

(1.) Das .HEX-File öffnen;
(2.) den Button auf "AUTO" stellen;
(3.) Knöpfchen am Teensy drücken;

Achtung1: ich benutze für die Audioeingänge am Teensy Trimmpotis, es könnte also gut sein, dass euer Signal den Teensy übersteuert! Das seht ihr an der Farbe der Cloud. Ist das Signal zu gering, färbt sich die Cloud ins bläuliche, ist das Signal zu hoch, wird die Cloud rot.

Achtung2: das Programm erfordert den schon bekannten Anschluss des Displays:

[Bild: GtZ5Rfr.png]

Hier ein mögliches Testsignal:


Viel Spaß und ein schönes Wochenende  Freunde
Hi Bruno,
schön dass Du wieder da bist und dies auch hoffentlich gut erholt.

So, mal angestöpselt und ELO - Roll Over Beethoven laufen lassen Thumbsup

[Bild: IMG-8225.jpg]
Hallo Bruno  Thumbsup

Bei mir klappts :


[Bild: IERsME3.jpg]


Thumbsup Thumbsup Thumbsup Thumbsup
Du musst aber den Pegel etwas zurück nehmen, es übersteuert.

"Achtung1: ich benutze für die Audioeingänge am Teensy Trimmpotis, es könnte also gut sein, dass euer Signal den Teensy übersteuert! Das seht ihr an der Farbe der Cloud. Ist das Signal zu gering, färbt sich die Cloud ins bläuliche, ist das Signal zu hoch, wird die Cloud rot."

Allerdings geht dann auch die Pegelanzeige RMS deutlich zurück.
Aber wie ich Bruno kenne wird in der Endversion alles separat einstellbar sein.