(20.09.2020, 07:56)DIYLAB schrieb: [ -> ]Bei der Korrelation genau so?
Da würd ich persönlich die Spur stehen lassen und erst per Play-Reset neustarten.
Viele Korrelatoren jedoch hinterlassen die Spur auch gar nicht...wie gesagt, ich find's sinnvoll.
Was ich auch schon mal gesehen habe irgendwo, war eine Warnüberhöhung, indem die negative Seite deutlicher dargestellt wurde, das fand ich auch 'ne gute Idee.
Rote Seite war der Balken dicker und heller.
Sah ungefähr so aus:
-
OOOOOOOO|
ooooooooo +
Alternativ kann man eine Art "over"-LED integrieren, die angeht, sobald das Signal einmal in Negativ gegangen ist. Dann weiß man auch ohne hinterlassene Spur, dass da was war.
Und dann hab ich seit Ewigkeiten noch 'ne Idee, die ich aber nicht öffentlich schreiben werde...vielleicht mal am Telefon...?
(20.09.2020, 09:07)akguzzi schrieb: [ -> ]Also mal ganz ernsthaft gefragt... wer hier im Forum nutzt denn so ein Goniometer bei seiner "Arbeit"...
Mal ganz ernsthaft geantwortet:
Braucht kein Mensch, der nicht damit zu tun hat, irgendwo Master abzugeben, die gewissen Standards zu entsprechen haben.
Und keiner, der nicht die Erfahrung hat, anhand des Darstellungsbildes eventuelle Probleme zu erkennen - und das hat wieder viel mit Erfahrung zu tun.
Für Azimuteinstellungen per Testband kann man das natürlich nehmen, aber dafür ist wiederum das Oszi tatsächlich besser geeignet (wegen der Triggerung durch die verwendete Testfrequenz). Die Anzeige eines Goniometers ist bei der Aufgabe "verrauscht", weil sie die Gesamtheit aller vorhandenen Signale anzeigt.
Nimmt man Azimut- und Balanceeinstellungen anhand eines Musiksignals vor (wie ich z.B. bei der Erstellung und Korrektur der Aufnahmen, die ich von euch für's KKK-RMT bekommen habe), ist das Oszi wieder nutzlos und es geht nur per Gehör unter Unterstützung des Goniometers.
Ich hab das immer laufen, wenn ich die angelieferten 5.1-Tonspuren checke, die ich zu verwenden habe.
Durchschnittlich bei jeder dritten Anlieferung gibt's irgendwelche Probleme, von Phasendrehern über falsch zugeordnete Spuren und Seitenlastigkeiten bis zu Clipping...usw.
Vieles davon sieht man auf dem Sichtgerät schon, bevor man's hört.
Oder ich hör was Komisches und das Abbild sagt mir, was da faul ist. Je nach Signal kann man das nämlich auch mal nicht ganz so leicht raushören und müsste erst mal ein paar Möglichkeiten durchprobieren.
Nichts davon betrifft hier auch nur einen von euch.
Aber macht nix, es schadet ja nicht...und auf Dauer lernt man was über Zusammenhänge - genauso wie bei stetigem Blick auf Pegelanzeigen oder Analyzer.
(20.09.2020, 09:07)akguzzi schrieb: [ -> ]an Tonbandmaschine etc.(außer als optisches Gimmick). Ich denke Spoc dürfte einer der wenigen sein...
An der Mastermaschine benutz ich das Ding ausgerechnet NIE. Die is nämlich richtig eingestellt.
Und das muss auch nicht mehr überprüft werden, solange sie nicht aus 'nem Flugzeug fällt...
Und wie oben schon ausgeführt, da hilft es auch nix, man kann ja an einem fertigen Stereosignal nur was ändern, wenn man Zugriff auf die Mischverhältnisse hat.
Das hat von euch ja keiner - von daher isses völlig latte.