Stand nen Koffer am Müll… entpuppte sich als Philips EL3549 / RK 62 . Baujahr 1963. Der witz ist, ich dachte das wäre ein Röhenteil. Das ding hat keine Röhren sondern schon Transistoren! Allerdings diese mega-Dreibeiner in der Uhrform. Demnach eines der ersten Transen.
Also… das Hakengestänge war verbogen intern so dass die Reibräder nicht griffen. Hier hats wirklich keine Treibriemen…
Die Aussteueranzeige….
Ja 19cm/sec… das Reibrad hebt fast ab dabei! Aber hmmm…. der Gleichlauf bei kleinen Tempo!
Ohje ohje… am Reibrad liegt es nicht. Das greift perfekt.
Die sind alle tatsächlich noch brauchbar.
Etwas seltsam… das hier nur PAR. steht… eigentlich fehlt da...
. Denn PAR heißt extern tatsächlich STEREO! Der interne Amp. (Endstufe mit Transistor) kann dagegen nur Mono… An der Buchse kommt aber Stereo vom Kopf an. Hat man einen Passenden Amp...
Bei 19cm/sec sogar recht "passabel" für die Zeit. Aber wieder Gleichlauf mensch… Gott wie haben die das nur ausgehalten damals?
Ich dachte erst das Reibrad etc. aber da ist alles ok der antrieb schiebt perfekt! Die andrucktolle ist gesäubert und griffig. Aber Gleichlauf ist…. naja man solle kein Klavier hören.
Leider steht der Tonkopf scheinbar auch leicht schief. Weil bei PAR Schaltung löscht sich etwas aus über internen Speaker. Nochmal schauen später.
Erstaunlich ist, diese uralten Andruckrollen sind weich! Neuere verhärten viel schneller...
Vor dem Reinigen...
Offensichtlich hat irgend ein Honk versucht den abgebrochenen (ja aus der Taumelplatte) Löschkopf selbst wieder einzukleben!
Und dabei hat er diese absolut geniale, vollgeniehafte Einbauweise gewählt…
Ich zeige mit den Pfeilen mal die Spur welche gelöscht wird….
Perfekt…. da freut sich der Musikfreund!
Wir löschen die Rückseite!
Ich glaub das war dann wohl auch der Grund warum das Ding endabgestellt wurde…