Wäre ebenfalls dazu bereit…
Eimer ? Welch garstig Wort
Aber es stimmt schon, das Design könnte unterschiedlicher nicht sein.
In meinem Design - Kosmos haben beide Platz
Ist wahrscheinlich diese Altersmilde von der allenthalben gesprochen wird. Mittlerweile finde ich ja sogar Technics - anthrazit schön
Letzteres gilt für mich zwar nicht, aber ansonsten bin ich voll bei Dir, Olaf.
12 angeschlossene, betriebsbereite und tatsächlich auch verwendete Tapedecks halten mich keineswegs davon ab, mich nach weiteren solchen Apparaten umzuschauen...
Für mich bieten Kassettendecks optisch, haptisch, technisch einfach den größten Reiz und den meisten Spaß aller HiFi-Gerätekategorien.
[quote="gasmann" pid="1586590" dateline="1680645006"]
Das Deck gefällt wohl den wenigsten, ich habe ich mich mittlerweile dran gewöht
Das Teil macht nämlich verdammt gute Aufnahmen
So etwas such ich auch schon länger....lang her, da hatte ich den 581.
Die gab es mal eine ganze Zeit lang für wenig Kohle. Die wollte kaum einer haben.
Genau, ich hab 100 € für mein Teil bekommen
Wieso hat das Nak1000 4 VU-Meter? Quadromaschine?
Ich würde es als Doppellaufwerk Tri Tracer Nakamichi 1000 bezeichnen.
Bei der black Edition ist sogar der Power Knopp schwarz. Nur die Record-Taste wurde verschont.
(14.04.2023, 20:04)lukas schrieb: [ -> ]Wieso hat das Nak1000 4 VU-Meter? Quadromaschine?
Schrub der Besitzer in einem anderen Fred:
Wurde von einem Ing. bei Elac auf Quadro umgebaut. Ist somit ein Einzelstück.
das 582 gabs für kleine kohle? waren die alle bescheuert, das kleine 482 war schon so mega gut , best I ever had
Pioneer CT 959
Die Materialschlacht (das aus Kupfer drinnen). Klanglich enttäuschte mich das Deck, war müde, zurückgenommen gegenüber dem Original. Vielleicht waren die Köpfe nicht mehr in Ordnung. Nach 3 Defekten in kurzer Zeit mußte es gehen.
Welch geiles Teil, habe ich vorher noch nie gesehen.
Bei den Tipptasten musste ich direkt ans Siemens RC 555 denken, beide ab 1979 gebaut:
(Foto von hifi-wiki)
An die Instandsetzung hab ich mich leider noch nicht gewagt, da das Teil bis obenhin vollgestopft ist. Da muss ich mich bis zum Idler-Gummi durchwursteln.
Sony TC-209 SD, frisch aus der Werkstatt zurück, die Radiotasten blockierten. Es hat nur einen Motor, der reicht aber für einen Staubsauger.
Es klingt wirklich und wahrhaftig sehr gut. Ich habe eine mit ihm gemachte Aufnahme synchron zur Schallplatte abgespielt, habe dutzende Male zwischen Source und Tapemonitor umgeschaltet und fand, wenn ich überhaupt einen Unterschied hörte das Tape etwas besser. Klar, es rauscht in leisen Passagen, aber irgendwie ist der Klang luftiger. Ob es am Limiter liegt, den ich vielleicht bei der Aufnahme eingeschaltet hatte?
Harman Kardon TD 420
Mit praktischer Klappe zum Tonkopfreinigen.
Ein Limiter macht das Gegenteil von "luftiger".
Um in der Sprachfamilie zu bleiben, wären "klumpiger" oder "verklebter" vielleicht passende Worte...also genau so passend wie "luftiger", wenn man sich im Zusammenhang mit Schallereignissen auf solche Begrifflichkeiten einlassen will...
Korrelliert jedenfalls mit dem dafür im englischen Sprachraum benutzen Ausdruck "it glues together".
Muss man aber audio engineer für sein, um zu wissen, was damit gemeint ist. Für dich intererssant in dem Zusammenhang:
"Glue" erzeugt man entweder mit Band oder mit Kompressor/Limiter. Und wird nur dann als solche bescheinigt, wenn das Ergebnis, wie bei dir, als besser empfunden wird.
Tja und wie wäre es mit der Erklärung, dass ich durch Limiting die Peaks abgeschnitten habe, alles etwas weiter aussteuern konnte ohne dass mich die Peaklampen nervös machten und so im Ergebnis relativ gesehen die leisen Passagen angehoben habe und alles leicht in eine Bandkompression ging?
Aufgenommen wurde das Album "Morning Phase" von Beck, bei welchem mir die subtile Arbeit mit Hall gut gefällt. Dieser wiederum wurde leicht präsenter.
Dafür muss man nicht "audio engineer" sein, um das festzustellen. Ebensowenig wie man "Banker" sein muss um zu bemerken, dass das Geld weniger wert wird.
Luftiger - Präsenter - also hat sich eine Anhebung im Präsenz- oder Höhenbereich ergeben. Vielleicht war die verwendete Cassette nicht die, auf die das Gerät eingemessen ist?
Eben. Abgeschnittene peaks machen es nicht luftiger, sondern verdichteter. Expansion macht luftiger.
(03.05.2023, 20:29)Klangstrahler schrieb: [ -> ]Luftiger - Präsenter - also hat sich eine Anhebung im Präsenz- oder Höhenbereich ergeben. Vielleicht war die verwendete Cassette nicht die, auf die das Gerät eingemessen ist?
Ich bezog luftig und präsent nicht auf Höhen, sondern eher auf die deutliche Wahrnehmbarkeit relativ leiser Bestandteile der Stücke.
Es handelte sich um eine RTM C60, die mit "Type one, Ferric Oxide, normal Bias" beschriftet ist.
Keine Ahnung, worauf dieses Gerät mal eingemessen wurde. Die letzte Werkstatt hat diese Arbeit jedenfalls nicht auf die Rechnung geschrieben.
(04.05.2023, 02:17)spocintosh schrieb: [ -> ]Eben. Abgeschnittene peaks machen es nicht luftiger, sondern verdichteter. Expansion macht luftiger.
Dann fand wohl eine Expansion statt, vielleicht ist das Dolby auch verstellt. Mir gefällt es jedenfalls sehr gut so wie es ist.
(04.05.2023, 06:22)derHamburger schrieb: [ -> ]deutliche Wahrnehmbarkeit relativ leiser Bestandteile der Stücke.
Das ist genau das Wesen von Limitierung und Kompression. Leise Signalanteile werden lauter empfunden, weil die lauten reduziert werden. Sie liegen dadurch näher beieinander. Was ja auch kein Wunder ist bei Verwendung des Limiters: Genau das soll er tun.
Ich wollt doch nur darauf hinweisen, dass es üblich ist, das als Verdichtung zu bezeichnen. Von "Luftigkeit" hingegen redet man bei Dynamikvergrößerung. Das ist das Gegenteil.
Du hast genau richtig gehört - und es ist auch völlig ok, das besser zu finden.
Diese Verdichtung ist der Grund, warum im Mastering auch heute noch Bandkompression benutzt wird (oder Bandsimulation).
Röhren können sowas übrigens auch, mögen ja auch manche Leute - genau das ist der Grund.