Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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(20.02.2021, 20:02)anderl1962 schrieb: [ -> ]Dual 1229 mit Pickering XV-15/1200E und Schiebe-Klapphaube in Monsterzarge Kirschholz mit Keramikeinlage. Schön Platz zur Ablage von Zubehör...... Chassiskontour zum Einbau des Plattenspielers wasserstrahlgeschnitten.

optisch ist das zwar nicht so mein Fall aber da steckt bestimmt ne Menge Arbeit hinter Drinks
erzähl doch mal wie du auf den ungewöhnlichen Materialmix Kirschholz und Keramik gekommen bist
Guten Morgen,
nun ich wollte die 0815 Zarge durch etwas individuelles ersetzen. Der Spieltrieb du weißt, grins.
Da besuchte ich einen befreundeten Schreiner der einen Riegel von dem besagten Kirschholz da hatte.
Dann überlegte ich mir was ich als Montageplatte verwenden kann. Nun Alu, Stahlblech, Kunststoo schieden aus, hat jeder, smile.
Da kam ich auf de Idee mit einer Fliese zu arbeiten. Flux in der Mittagspause auf der Arbeit mit CAD die Maße der Originalplatte aus den Unterlagen übernommen. Aber wie das harte Zeugs bearbeiten? Da viel es mir wie Schuppen aus den Haaren, klar wasserstrahlschneiden. In der Stadt gibt es sogar ne Firma. Hingefahren, mit Chef gesprochen, Platte hingebracht, CAD-Daten übermittelt, der Lady bei der Arbeit zugeschaut und ein bischen geflirtet, smile.
Die Zarge passend zusammengebaut, Platte rein, Dreher drauf, angeschlossen, paßt.
Nun die stark zerkratzte Haube durch ne rauchglasfarbene Klapp-Schiebehaube ersetzt. Für die Haube hinten an der Zarge noch eine Einsteckleiste angebaut. Aus nem Gabelkopf, Gelenkkopf und einer Edelstahlstange nen Aufsteller für die Haube gefrickelt und gut ist.
Das schwere Trumm aufgestellt, ausgerichtet und spielt. In meinen Ohren ganz gut.

Nun die Kosten:
Holz für die Zarge             50 €
Fliese                              10 € in Kaffeekasse
Wasserstrahlschneiden       20 € in Kaffeekasse
Klapphaube                      80 €
Material Aufsteller             vorhanden
Material Einsteckleiste        vorhanden
Füßchen                          vorhanden

Arbeitszeit  nicht erfaßt, unbezahlbar, lach

Gruß
Andreas
Für mich ist damit die Konsolidierung im Analogbereich abgeschlossen.

Keine tausend Kistchen und Kästchen mehr - nur noch eines...

Keine Gedanken mehr um die Beschaffung seltener und dadurch oftmals teurer/überteuerter Ersatzteile für die alten Möhren, sondern einfach nur noch Beschäftigung mit dem 

eigentlichen Primärziel - Musikhören  Hi


[Bild: img_3035gxkxm.jpg]


[Bild: img_3034nzkoh.jpg]
Alex, das ist ein wirklich sehr schöner Dreher.

Und das betont schlichte Design sagt genau das aus, was du oben geschrieben hast :

"Shut up and listen!" 


Edit : Den Dreher durfte ich neulich mal in Natura ansehen als ich aus den Kleinanzeigen einen DJ Dreher gekauft habe.
Auf meine Frage, welchem Dreher der an mich verkaufte denn Platz machen sollte, wurde ich nach nebenan geführt und da stand ein Cambridge Alva TT...
(21.02.2021, 09:55)gainsbourg schrieb: [ -> ]
(20.02.2021, 20:02)anderl1962 schrieb: [ -> ]Dual 1229 mit Pickering XV-15/1200E und Schiebe-Klapphaube in Monsterzarge Kirschholz mit Keramikeinlage. Schön Platz zur Ablage von Zubehör...... Chassiskontour zum Einbau des Plattenspielers wasserstrahlgeschnitten.

optisch ist das zwar nicht so mein Fall aber da steckt bestimmt ne Menge Arbeit hinter Drinks
erzähl doch mal wie du auf den ungewöhnlichen Materialmix Kirschholz und Keramik gekommen bist

Nichts gegen den Arbeitsaufwand, aber die Proportionen stimmen überhaupt nicht mehr und die Materialien finden im Chassis auch keinerlei Entsprechung. Also wirklich Geschmackssache...
(21.02.2021, 10:31)anderl1962 schrieb: [ -> ]Dann überlegte ich mir was ich als Montageplatte verwenden kann. Nun Alu, Stahlblech, Kunststoo schieden aus, hat jeder, smile.

Zu Kirschholz könnte ich mir eventuell noch Schiefer vorstellen, wäre mMn eine stimmige(re) Kombination
(21.02.2021, 10:48)bubble_ace schrieb: [ -> ]Für mich ist damit die Konsolidierung im Analogbereich abgeschlossen.

Keine tausend Kistchen und Kästchen mehr - nur noch eines...

Keine Gedanken mehr um die Beschaffung seltener und dadurch oftmals teurer/überteuerter Ersatzteile für die alten Möhren, sondern einfach nur noch Beschäftigung mit dem 

eigentlichen Primärziel - Musikhören  Hi

wirklich schicker Dreher Thumbsup 

So wie ich das verstehe kannst du den internen Preamp nicht übergehen und der Tonarm ist in der Höhe nicht anpassbar Denker 
das schränkt dann bei der Systemwahl schon etwas ein, aber sowohl vorinstalliertes System als auch Preamp sollen ja nicht schlecht sein
Ist bekannt um welches System es sich da handelt?
Ja, das stimmt, den Preamp kann man in der Original Konfiguration nicht übergehen.
Falls mir aber aus irgendwelchen Gründen in Zukunft mal der Sinn danach stehen sollte, sind die 5 Käbelchen schnell parallel nach aussen geführt. ?
Die Tonarmhöhe kann man nur über die originalen Rega Spacer in 0,5 mm Schritten anpassen.
Aber auch das ist für mich in absehbarer Zeit kein Thema.
Über den TA gibt es derzeit praktisch nur Spekulationen.
Es handelt sich bei dem „Alva MC“ um ein High Output MC aus vermutlich japanischer Produktion.
Wer allerdings wirklich der Hersteller ist, lässt Cambridge im dunkeln.
Könnte man denn das "Alva MC" separat nachkaufen bei Defekt?
Ja, das kann man - kostet dann knapp 500€.
(21.02.2021, 15:15)gainsbourg schrieb: [ -> ]bei Defekt?

...welcher angesichts der behinderten Nackt-High-Endigkeit kaum lange auf sich warten lassen dürfte...

Ansonsten sehr schick...und vor allem auch endlich mal dem Jahrhundert entsprechende Antriebstechnik drin.
Thumbsup

Ja, weg mit dem ganzen anfälligen Nervkram...einstöpseln - Abfahrt.
Zum Alva, könnte ein leicht anders verpackter Generator des Sumiko Blue Point Special Evo III sein. Sumiko läßt die aber auch fremdfertigen, sofern ich das noch richtig in Erinnerung habe.

So verpackt schaut die Alva Tondosen aber schon nett aus.
AtSpoc,

ich gebe hier Bescheid, sobald ich die Nadel das Erste Mal gekillt habe  LOL
(21.02.2021, 15:20)bubble_ace schrieb: [ -> ]Ja, das kann man - kostet dann knapp 500€.

Ich finde das Konzept vom Cambridge sehr gut, dass man dem Dreher gleich ein gutes System spendiert, so dass beim Käufer nicht so schnell Wunsch / Zweifel kommen ein höherwertiges System verbauen zu wollen, auch den Antrieb als DD finde ich klasse, ein schönes Design mit Bedienkomfort wie bluetooth rundet das Ganze stimmig ab.

Behälst du noch einen anderen, klassischen Dreher oder ersetzt der Cambridge den Rest der analogen Kette?

Drinks
Nein, ich hab alles verhökert, es gibt jetzt nur noch den Cambridge bei mir.
Wobei ich sehr positiv überrascht war, welche Preise damit zu erzielen sind/waren. 

Den DirectDrive finde ich auch ziemlich klasse, bluetooth nutze ich persönlich zwar nicht, kann mir aber vorstellen, dass es für den Einen oder Anderen durchaus praktisch ist.
Dadurch ist man natürlich sehr frei in der Aufstellung des Drehers im Hörraum.

Das "Design" entspricht sehr genau meinen Vorstellungen eines modernen Plattenspielers, schlicht und elegant, ohne Schnick und Schnack - praktisch plug'n play...
Glückwunsch zum Dreher  Thumbsup

Ich habe den ALVA TT wieder verkauft,weil für mich der eingebaute PRE  doch nicht so gut wie mein Musical Fidelity war.
Meines Erachtens kann das TA mehr als der  "Duo"  her gibt...
Wäre das zu Umgehen gewesen, hätte ich ihn sicherlich nicht verkauft ...

Was beim Cambridge auch klasse ist,das er durch sein Gewicht total unempfindlich gegen Erschütterungen ist,dagegen ist mein Project eine echte Mimose Jester    ...aber irgendwas is ja immer   Lol1
Siehst du, und genau so ein Erlebnis hatte ich mit dem Alva im Vergleich zu meinem (Ex) TD 124 mit Ortofon SPU - da hatte der Thorens schwer das Nachsehen und musste weichen  Floet
(22.02.2021, 15:21)Mani schrieb: [ -> ]...

Ich habe den ALVA TT wieder verkauft,weil für mich der eingebaute PRE  doch nicht so gut wie mein Musical Fidelity war.
Meines Erachtens kann das TA mehr als der  "Duo"  her gibt...

Wenn ein Hersteller nicht in der Lage ist, in einen 1.700 € teuren Plattenspieler einen funktionierenden (klanglich unauffälligen) Phono-Vorverstärker einzubauen, dann stellt er sich ein Armutszeugnis aus. Ein "PRE" lässt sich doch vergleichsweise für ein paar Euros realisieren...
naja Butter bei de Fische ,das Duo kostet separat ca. 300  ,das MX Vynl das Dreifache   Floet
(22.02.2021, 15:47)Mani schrieb: [ -> ]naja Butter bei de Fische ,das Duo kostet separat ca. 300  ,das MX Vynl das Dreifache   Floet

Nach meinen Erfahrungen lässt sich ein Phono-Pre für deutlich niedrigere Beträge (unter 50 €) realisieren, ohne dass das klangliche Ergebnis hörbar anders ausfällt.
(22.02.2021, 15:59)Jottka schrieb: [ -> ]
(22.02.2021, 15:47)Mani schrieb: [ -> ]naja Butter bei de Fische ,das Duo kostet separat ca. 300  ,das MX Vynl das Dreifache   Floet

Nach meinen Erfahrungen lässt sich ein Phono-Pre für deutlich niedrigere Beträge (unter 50 €) realisieren, ohne dass das klangliche Ergebnis hörbar anders ausfällt.

ja genau,lebe weiter in Deiner  "kleinen"  (Klang) Welt   Hi
Es ist die Physik, die die Grenzen setzt. 

Im Falle der Schallplatte ist nicht etwa der Tonabnehmer oder der Phono-Pre der limitierende Faktor, sondern die Schallplatte selbst. Mehr als an Informationen drauf sind, kann kein Phono-Vorverstärker der Welt rausholen...
Zitat: Nach meinen Erfahrungen lässt sich ein Phono-Pre für deutlich niedrigere Beträge (unter 50 €) realisieren, ohne dass das klangliche Ergebnis hörbar anders ausfällt.


Da hat er Recht.....
Ich habe zwar auch mehr ausgegeben, was aber in erster Linie mit dem Gehäuse zu tun hat. Wink3
Nutella!
Bla.