Die Knistergeräusche kommen vom Dreher. Die Nadell habe ich mit IPA gereinigt, ja. Werde die Tage mal die Kontakte checken und mal schauen, ob ich noch ein Ersatzsystem drunter machen kann - falls da. Als Vergleich.
Ich bin mal gespannt, wie sich der TD146 gegen meinen SL1300 schlägt.
Danach wird es sich zeigen, ob die Reise, Plattenspieler weiter gehen kann.
Berichte mal. Klingt interessant.
Der Thorens TD 320 Mk. II darf auch mal wieder
Ist ja schon ein tolles Teilchen ...
cu
Rainer
Habe vor einiger Zeit einen Palladium NSP 7000 (nicht der teuere) in der Bucht gekauft. Der wurde wieder so gut verpackt, dass beim Versand einiges kaputt ging. Der Plattenteller wurde nicht demontiert und hatte, unter anderem, den ganzen Weg auf die Motorachse eingehämmert, bis dieser defekt war. Ersatz nicht zu finden.
Originalzustand. (Bild aus dem Internet)
Nun hatte ich noch eine Palladium NSP 200, dem ich mal den Tonarm geklaut hatte, herum stehen. Der Motor war noch in Ordnung. Den habe ich dem 7000er eingepflanzt.
Die Bedienelemente mussten an die neue Motorelektronik angepasst werden. Einziges Manko: nur noch ein Drehzahlpoti zu benutzen.
Aber jetzt läuft er wieder. Klangprobe noch nicht gemacht.
Immer wieder schön anzuschauen:
Den Staub müsst ihr heute mal ertragen…
Es hat ein wenig gedauert und war teilweise echt frustrierend, aber jetzt läuft er wieder und der Tonarm macht was er soll.
Glückwunsch zu dem H/K !
Tolles Teil. Dreht bei mir auch seit ein paar Jahren seine Runden. Tangentiale Abtastung und das alles rein mechanisch und funktioniert nach bald 50 Jahren immer noch ohne Murren
.
Gruß
Thomre
Die Endabschaltung funktioniert noch nicht...vorher kommt auch nicht das endgültige System drauf, weil der HK
ohne Endabschaltung doch recht rüde mit der Nadel umgeht
Aber auch das wird noch, da der Photosensor noch funktioniert. Alles andere ist Einstellungssache, sobald ich die
passende 6V-Birne habe.
für mich ist der H/K mithin der schönsten Tangentialdreher
(04.10.2023, 15:15)Buckminster schrieb: [ -> ] für mich ist der H/K mithin der schönsten Tangentialdreher
Tatsächlich der einzige, der mir gefällt.
Ich hatte nie einen Tangentialen, weil ich sie immer hässlich fand.
Aber das klare Design der Rabcos finde ich sehr ansprechend.
Bei der Beschäftigung mit der Funktionsweise dieses Tonarms hat mich
fasziniert, wie einfach und logisch er aufgebaut ist. Tolles Engineering.
Dem gegenüber steht ein Antrieb, der meiner Meinung nach etwas zu sophisticated
ist...gibt aber einen interessanten Kontrast.
Hier ein logischer und genial einfacher Transport des Tonarms - da ein an sich einfacher
Riemenantrieb mit einer Motorsteuerung die vom Bauteileaufwand manch einem
Direkttriebler die Schau stielt. Und dann erst noch der Tonarmlift...der wird mir noch einiges
Kopfzerbrechen bereiten. Aber geil is scho!
Das Bild habe ich mir mal geklaut
Kompressor im Nachbarzimmer?
Nein . Ist ein umgebauter Rabco mit Batterie und Kettenantrieb.
Habe auch gerade einen hier ,den ich auf Zahnriemen umbaue .
Grüße
Ist das kein Luftschläuchen links im Bild?
Dürfte das NF Kabel sein .
Ist das Stromkabel.
So habe ich ihn (für kleines Geld) aus der Minibucht gezogen.
von hinten (fertig)
Ein originaler Rabco - ohne Plexiglashalterung
(05.10.2023, 08:34)Bastelwut schrieb: [ -> ]Das Bild habe ich mir mal geklaut
Entschuldigt das Zitat mit Bild, aber ich würde mich gerne drauf beziehen:
Mit jeder Umdrehung des Plattentellers wird also der Tonabnehmer um den selben Betrag nach links bewegt?
Mich wundert, dass das funktioniert, denn ist es nicht so, dass beim Schneiden der Metallmatrize zum Druck der Schallplatten der Ingenieur (oder wer immer in der Spätzeit der Plattenindustrie das verantwortet) einen gewissen Spielraum zum Beispiel bei der Lautheit also den Ausschlägen in den Rillen und damit deren Breite hat?
Eine Aufnahme von beispielsweise 15 Minuten Länge kann man also meines Wissens nach auf unterschiedlich vielen Rillen unterbringen, die also eigentlich auch einen unterschiedlichen Vortrieb des Tangentialarmes erfordern müssten.
Das ist ja auch der Sinn der 45er Maxis, dass man die ganze Fläche zur Verfügung hat, um "lauter" schneiden zu können.
Oder liege ich komplett falsch?
(07.10.2023, 16:18)Tobifix schrieb: [ -> ]Hier ma ein paar Fotos von unten und der Funktion des Rabcos .
Der Rabco ist recht simpel aufgebaut . Der ganze Arm wird über einen kleinen Stift zwei Drähten und einem Taster gesteuert .
Der Arm hat eine Lifttaste . Wird die betätigt senkt sich der Arm motorisch ab und und eine art Schere ✂️ greift in die Klo-Kette ein . Wird der Arm leicht ausgelenkt berührt er den ersten Draht ,der Motor läuft an und der Schlitten wird bewegt . So geht das über die ganze Platte . In der Auslaufrille lenkt der Arm so weit aus ,das er den zweiten Draht berührt und der Lift wird betätigt der Arm hebt ab und die Schere wird geöffnet. Bei den Goldmund Armen wird das über eine Lichtschranke vorne am Tonarm geregelt .
Das ist viel genauer . Es gibt aber auch einen Arm ,der macht das über einen Laser .
Ok, Danke, das verstehe ich, aber dies ist doch ein anderer Arm als der von der Skizze (rein mechanisch) und den Fotos von Bastelwut, der auch den Antrieb des Arms über das verwundene Gummiband von der Achse des Plattentellers zeigt.
Der Arm marschiert ja stoisch nach links mit jeder Plattentellerumdrehung.
Das ist doch ein anderer Arm als der von Tobifix beschriebene, der ohne das Gummiband auskommt und quasi so funktioniert, dass die Nadel nicht durch eine "falsche" Auslenkung auf die Drähte drückt.
(Was den Vorteil eines Tangentialarms, keine Spurfehler aufzuweisen, durch den Effekt zunichte machen dürfte, dass die Nadelposition ständig von einem Motor nachgeregelt wird.)
Je nach Einstellung ist die Abweichung recht gering . Und liegt noch bei weitem unterdem eines Drehtonarm .
Grüße