Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Lautsprecherentwicklung 80er bis heute, was hat sich wirklich getan
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Die Engländer pflegen halt Traditionen. LOL

Pio wer?

Wenn man sich die Lautsprecher schon absparen muss, dann bleiben ja noch 2-3 Jahre um vielleicht mehr als nur einen 2-stündigen Hörabend damit zuzubringen eine Wahl zu treffen. Da gibt es ja nun genügend weitere Möglichkeiten.
Vor allem würde ich jeden Lautsprecher im oberen 4- oder 5-stelligem Preissegment immer bei mir zu Hause hören wollen, bevor ich kaufe.

Rheydter

(12.11.2019, 12:43)Pio wer? schrieb: [ -> ]Da gibt es ja nun genügend weitere Möglichkeiten.

Dafür würde sich aber ein neuer Thread anbieten:

"Welchen Lautsprechertraum würde ich mir mit EUR 15.000,- Budget in die Bude stellen."
Das ginge viel besser... "Mein Hörraum hat 150.000 € gekostet... klingen meine Beipacktröten nun so gut wie B&W o. ähnliche?"
Ich finde Kalotten (für HT und MT) nicht die schlechteste Lösung (gefallen mir idR. ausnehmend gut).
Dürfen gegenwärtige LS keine Kalotten haben um aktuell zu sein und dem Stand der Zeit zu entsprechen?

Armin777

Zitat:fr.jazbec schrieb:
Da du jetzt ja weißt um welche Boxen es sich handelt, hör sie dir doch einfach mal an und gib deinen Eindruck wieder.


Wo kann man die sich denn anhören?? Das ist alles weit weg von mir, da müsste ich mindestens bis nach Berlin fahren - und das für einen Lautsprecher den ich mir niemals kaufen würde (schon aus Gründen des Anschaffungspreises). Das bringt nichts.

Auch wenn scope das hier sehr bösartig rüber bringt, im Prinzip hat er völlig Recht. Lautsprecher aus dem Gedächtnis heraus zu vergleichen ist labern im luftleeren Raum, so wie Du das beschreibst. Noch dazu, wenn das zum Abhören verwendete Programm Dir nicht aus Deinem üblichen Alltag sehr gut bekannt ist. Du hättest nur dann einen echten Vergleich zu Deinen TDL gehabt, wenn alle vier Lautsprecher in Deinem Wohnraum mit peniblem Pegelausgleich gehört worden wären.

Und wer weiß - möglicherweise hätten Deine TDL's gar nicht mal so schlecht abgeschnitten...

Beste Grüße
Armin

ehemaliger

(12.11.2019, 12:37)Volker Krings schrieb: [ -> ]Ist doch toll, dass der Traumlautsprecher gefunden wurde.

Mich verwundert aber das ausgewählte Objekt der Begierde etwas:

Thema war doch Lautsprecherentwicklung 80er bis heute, oder?

Aus diesem Blickwinkel finde ich die Boxen, na ja, erzkonservativ.
Dreiwege Bassreflex, 3" und 1" Kalotten, analoge Frequenzweiche und klassische Endstufen mit hohem Class A Anteil.
So toll sie auch klingen mögen, die Speerspitze der technischen Weiterentwicklung stellen sie sicher nicht dar.
Die Lautsprecher werden anscheinend kontinuierlich im Detail weiterentwickelt, ist ja auch nicht der schlechteste Weg.

(12.11.2019, 13:00)Armin777 schrieb: [ -> ]Noch dazu, wenn das zum Abhören verwendete Programm Dir nicht aus Deinem üblichen Alltag sehr gut bekannt ist. 
Wieso, das zum Abhören verwendete Programm habe ich doch ausgewählt weil ich es so gut kenne.
Eine Variable die ich nicht beurteilen konnte ist natürlich der Raum, der war definitiv anders als meiner. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Lautsprecher bei mir zu Hause zu testen. Den Aufwand betreibe ich aber erst wenn ich im Anschluss den Kaufvertrag unterschreibe.

Rheydter

(12.11.2019, 12:57)hal-9.000 schrieb: [ -> ]Ich finde Kalotten (für HT und MT) nicht die schlechteste Lösung (gefallen mir idR. ausnehmend gut).
Dürfen gegenwärtige LS keine Kalotten haben um aktuell zu sein und dem Stand der Zeit zu entsprechen?


Gegen die Kalotten ist nichts einzuwenden. Ist beim Neumann Monitor doch auch ähnlich gelöst, allerdings konsequenter mit Waveguide.

Es ist halt der klassische Weg eines Dreiwege-Lautsprechers. Trend heute sind Hartmembranen, tendenziell 2-Wege, definierte Abstrahlung über Waveguides, DSP-Weichen, ...

Der Lautsprecher wird sicher gut sein, ist aber erzkonservativ.



(12.11.2019, 13:11)fr.jazbec schrieb: [ -> ]Die Lautsprecher wurden anscheinend kontinuierlich im Detail weiterentwickelt, ist ja auch nicht der schlechteste Weg.


Genau so habe ich es in einem verflossenen Job meinen Kunden gegenüber auch formulieren müssen... Die Marktbegleiter präsentierten eine Neuigkeit nach der Anderen, und ich durfte das Verschlafen eines jeden Trends und fehlende Weiterentwicklung als Kontinuität verkaufen.  Lol1
(12.11.2019, 12:47)Wolfmanjack schrieb: [ -> ]Vor allem würde ich jeden Lautsprecher im oberen 4- oder 5-stelligem Preissegment immer bei mir zu Hause hören wollen, bevor ich kaufe.

So sieht es aus und Armin hat es auch deutlich gesagt.

Man fährt irgendwo hin, hört bis dato unbekannte Lautsprecher in einem unbekannten Raum über unbekannte Quellen.
Und nach 2 Stunden sagt man die besten Lautsprecher die man je gehört hat  Floet

Zur Info, dass was du da gehört hast war der akustisch optimierte Raum  Raucher
(12.11.2019, 12:53)bathtub4ever schrieb: [ -> ]Das ginge viel besser... "Mein Hörraum hat 150.000 € gekostet... klingen meine Beipacktröten nun so gut wie B&W o. ähnliche?"


[Bild: forrest.jpg]

vielleicht reichte ja schon das Aufstellen eines kleinen Mischwäldchens Wink3

Pufftrompeter

Kleiner Denkanstoss: Unterschaetze nicht die Erwartungshaltung/Randbedingungen/Euphorisierungsgrad/Ehrfurcht-vor-dem-aufgefahrenen-Geraffel und den Einfluss derselben auf den erlebten Klangeindruck. 

Wie Du schon gesagt hast - anfangs war das alles strange, gar-nicht-so-toll und alles andere als 50% besser und dann erst kam die Erleuchtung. Gehe mal gesichert davon aus, dass sich NCIHT die Geraete veraendert haben, sondern Dein objektives und subjektives Hoeren.

Das muss die Lautsprecher nicht schlechter machen, als Du sie empfunden hast ... aber so ein veni-vidi-50%-besser-Approach ist schon verwunderlich, da Du eben auch sonst nicht mit einer Schneider-Kompaktanlage hoerst. 

Etwas mehr Skepsis gegenueber dem eigenen Gehoer und Klangeindruck angesichts der angeblichen Riesendiskrepanz taete der Diskussion sicher gut. Wir sitzen ja auch nicht alle auf unseren Ohren und hoeren nur Mittelwelle mit einem Mono-Kofferradio - und 50% besser gegenueber dem status quo ist schon mal 'ne Ansage, die mir zumindest das Runzeln auf die Stirn treibt: Wie schlecht sind dann bloss unsere simplen Brot-und-Butter-Anlagen?

ehemaliger

Natürlich kann und werde ich mir die vor einem evtl Kauf in meinem Hörraum zu Gemüte führen. Allerdings erst dann wenn ich auch 100%tig zu einem Kauf bereit bin. Die Dinger erst aufzubauen um dann zu sagen „och nö“ wenn sie nicht wirklich schlecht bei mir klingen finde ich ziemlich schofel.
Ehrfurcht vor dem aufgefahrenen Geraffel? Nicht wirklich, das waren ziemlich unspektakuläre Studiogeräte(siehe Fotos), nix Chrom und Gold, einfach Plastik.
(12.11.2019, 14:22)fr.jazbec schrieb: [ -> ]Natürlich kann und werde ich mir die vor einem evtl Kauf in meinem Hörraum zu Gemüte führen. Allerdings erst dann wenn ich auch 100%tig zu einem Kauf bereit bin. Die Dinger erst aufzubauen um dann zu sagen „och nö“ wenn sie nicht wirklich schlecht bei mir klingen finde ich ziemlich schofel.

"nicht wirklich schlecht" sollte bei 15500 € aber ausreichen um nein zu sagen.
Bekommst Du die denn in 2 oder 3 Jahren noch ?
Er spart noch drauf...... Raucher
15.500 EUR, wenn die dann nicht so ganz kacke sein sollten, sind se gekauft. So mache ich das beim nächsten Flugzeugträgerkauf auch Floet
Neiddebatte Oldie
Ne, eher mal an die Stirn fassen und prüfen ob schon das Fieber eingesetzt hat. 15.500 für ein paar Lautsprecher... da würde ich sogar freiwillig meinen Vincent unter die Einlieferungsformulare setzen Oldie
(12.11.2019, 11:38)onkyo schrieb: [ -> ]
(12.11.2019, 10:27)mrt6053 schrieb: [ -> ]Gut, das ich keine so Zeitschriften mehr lese, aber ne 100,- Magnat Box hätten die wegen dem Frequenzgang in der Luft zerrissen. Kaffee 

Um nochmal auf den Frequenzgang zurückzukommen, der Buckel zwischen 8 und 11 KHz, ist der noch im Rahmen des Üblichen oder kann bzw. sollte man eigentlich bei der Preisklasse da mehr Linearität erwarten?


Sieh selbst: https://www.soundandrecording.de/equipme...0-im-test/

Erheblich billigere Hupen sind erheblich besser.
Lieber an den Arsch.... Floet

Und die Jungs lieber nicht mit Fakten verwirren..
Die Verstärkerklang Debatte ist dann urplötzlich wie weggefegt Wink3  Auf ein mal ist es weitgehend uninteressant und vor allem unbekannt, was da die Chassis ansteuert.  Wenn ich daran denke was für ein unendliches Gehabe und ansonsten mit den Verstärkern veranstaltet wird, komme ich durchaus ins Grübeln.

Was, wenn man mit anderen Verstärkern noch viel musikalischer musizieren könnte?  Wie soll der gemeine Audiophile unter diesen Umständen seine wohlverdiente Ruhe finden?  Ständig auf dem Weg, niemals am Ziel..... Thumbsup
Endlos quälende Ungewissheit.....Nein, das kann nicht das Ende sein.

Rheydter

Warum sollte er nicht fünfzehntausend Euro für Lautsprecher ausgeben? 
Wenn es ihm die Summe wert ist,  und er sonst nichts dringender braucht.
Ich hab mir ja auch schon überlegt, was gemütlicher wäre. Urne oder Sarg?  Denker

ehemaliger

Hier wird einem aber auch wirklich jede Formulierung im Hals umgedreht. Lol1 Dance3
Jungs kommt doch mal runter, ich will mir die Kohle doch nicht von euch leihen. Ihr hört euch an wie mein 80jähriger Alter als ich mir den 3. BMW gekauft habe(aber ein VW fährt doch auch, brachst du das Auto denn wirklich du hast doch schon so viele, was sollen denn die Nachbarn sagen, bla bla etc...) Lol1 in die Hose piss vor Lachen.
(12.11.2019, 14:43)scope schrieb: [ -> ]...Ständig auf dem Weg, niemals am Ziel.....


Das Grab ist das Ziel!