Ach ja Klang, da war doch bei mir in letzten Tagen auch so einiges Neues zu Hören und zu staunen.
Wir ich schon schrieb habe ich schon vor 1,5 Jahren eine Kombi bestehend aus Sansui C 2302 und B 2301 gekauft und bis auf einen Funktionstest gleich eingemottet.
Ja, jetzt ist der Moment für Spot und Häme.....( wie kann so etwas geiles kaufen und nicht nutzen),so nun ist der Moment aber um.
Mir war eigentlich damals schon klar, dass diese Anlage erst im neuen Haus laufen würde und ich sie bis dahin einlagern würde.
So nun seit 2 Wochen steht sie nun, die neue Anlage und wurde nun auch ausgiebig getestet.
Meine B&W XT8 sind gewichen und wurden durch ein paar DIY Lautsprecher von Tony Gee aus den Niederlanden ersetzt.
Hier mal die ersten Eindrücke.
Die Endstufe eingeschaltet, Klack, der Powerschalter rastet spürbar und hörbar sauber ein.
Die Leistungsanzeige leuchtet in ihrem betörendem Orange auf und wartet auf ihren Einsatz.
Nun noch die Vorstufe und den CD Player einschalten und es kann losgehen.
Den Lautstärkeregler auf Nullstellung gedreht, man weis ja nie und besser ist es.
CD eingelegt und die ersten Töne kamen aus den Lautsprechern.
Nö, echt, das ist eine Sansui High End Kette
Was da aus den LS kamen war nett, aber fern ab von dem was ich mir vorgestellt hatte.
Die CD per Titelsprung rauf und runter.
Scheiße was hast du da gemacht
,das klingt ja wie ein Mülleimer.
Neue CD rein und nochmal rein hören.
Diesmal eine der Dali CD, die Nr. 2 aus der Reihe.
Die ersten Takte waren im Gegensatz zur ersten CD eine Offenbarung.
WOW, Geil, Klasse, ja das war das was ich hören wollte.
Sorry, wenn ich hier aus dem Schwärmen nicht rauskomme. Aber diese Anlage begeistert mich immer wieder. Nur bin ich ein schlechter Schreiber.
Also lag es an der Qualität der CD bzw. der Aufnahme. Soll heißen, steckst du eine schlechte Aufnahme/ CD in den Player, dann kommt auch nur Murks hinten raus.
Gönnst du dem CD Player aber eine tolle Aufnahme wirst belohnt. Mit einer Wiedergabe die ich mal an einer Linn Kette mit Fischer und Fischer Lautsprechern im Auditorium in Hamm gehört habe.
Die Kette war glaube ich aber jenseits der 20.000€ angepriesen.
Diese Anlage seziert die Aufnahme, fächert sie auf, stellt die Musiker dort auf Bühne,wo sie wirklich gestanden haben und auch die Tiefe der Bühne wird klar aufgezeigt.
Den Lautstärkergler langsam nach rechts gedreht und mal sehen was da so an Leistung zur Verfügung steht.
Erstaunen.
Was für eine Leistung, welche Reserven stecken denn da drin.
Ich hab den Regler knapp über die 10 Uhr Stellung hinausgekommen, da kam mein Sohn schon aus dem Dachgeschoss runter ins Wohnzimmer und fragte ob wir nun eine Disco aufmachen wollten.
Die so schön orangefarbene Leistungsanzeige leuchtete mal gerade mal 4 Balken hoch auf, obwohl man sich nicht mehr unterhalten konnte .
Mit einer Leichtigkeit und Nachdruck setzte die Endstufe die Musik in Raum, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Witzig ist auch wie Marla Glenn mit ihrer sehr sonoren Stimme, das Luft holen in dem Titel "Believer" raus zu hören vermag.
Bass ist auch nicht gleich Bass. Titel die man aus dem Schlaf schön kennt, klingen differenzierter. Man meint zu hören ob der Drummer fester oder sachter mit den Sticks schlägt.
Doch eines tut diese Kette nun nicht mehr, schönfärben und etwas anders darzustellen als es ist.
Es kommt hinten raus was man vorne reinschiebt, aber dies fantastisch plastisch.
Nun noch mal das Ganze mit einer LP ausprobiert. Aber das Ergebnis bleibt das gleiche.
Ich kann jedem mal empfehlen sich mal einen Lautsprecher mit Keramikchassis anzuhören, es lohnt.