Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Der Sansui Thread
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(16.05.2016, 17:48)peugeot.505 schrieb: [ -> ]
(16.05.2016, 16:25)UriahHeep schrieb: [ -> ]Was sieht man denn da auf der linken Regalwand unten? Dachte erst das wären die Scharniergegenstücke für die Türen, aber da ist oben ja nichts. Was ist das also?

Ich meine, dass das die Scharniergegenstücke sind. Oben sind die wegen des Aufnahmewinkels nicht mehr auf dem Bild, wie Du an den gebohrten Löchern erkennen kannst: unten noch da, oben aber weg.

Meint ihr etwa das hier  Denker

http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80230224/
(15.05.2016, 20:25)Jolle007 schrieb: [ -> ][Bild: np8TDzHh.jpg]

Nein, das was rechts und links an den Außenseiten innen unten angeschraubt ist. Die Drucktüröffner sind in der Mitte angeschraubt, bestätigt aber die Existenz der Türscharniere.
(05.01.2016, 21:37)sansui78 schrieb: [ -> ]Glaub ich gern, hab ihn gefunden, Stereo Analog Sonderheft Nr. 2 2015, habe nur leider keinen Scanner hier. Bitter aber wahr...

(16.05.2016, 19:44)peugeot.505 schrieb: [ -> ]
(15.05.2016, 20:25)Jolle007 schrieb: [ -> ][Bild: np8TDzHh.jpg]

Nein, das was rechts und links an den Außenseiten innen unten angeschraubt ist. Die Drucktüröffner sind in der Mitte angeschraubt, bestätigt aber die Existenz der Türscharniere.

So verständlicher 

[Bild: rNhzBYfh.jpg]
Im übrigen haben wir gerade die 300. Seite angefangen, Respekt   Drinks
Ausreichender Grund für Bilder .... LOL :

[Bild: sansui_g-901acupehukjs.jpg]

[Bild: sansui_901_nightv8s760fuz3.jpg]

...Susi sucht immer noch ein neues Zuhause...
Schön is er ja, wenn nicht das Regal so voll wäre  Flenne
Im Hifi Forum sucht den Einer; kommt sogar aus München - hab schon mal rübergelinkt...

BG
Bernhard
Danke schön!
Du hast eine ungelesene Nachricht schrieb:Hallo Mathias,


hoffe, Dir gehts gut!

Beim Stöbern über dieses 70er Jahre Gimmick gestolpert.

Das hast Du doch bestimmt schon. Oder nicht?


Lieben Gruss

Guten Abend!  Freunde

Vielen herzlichen Dank für Deine freundlichen Zeilen, und DANKE, es geht mir - bis auf jahreszeitlich bedingten Heuschnupfen - gut!  Thumbsup

Der Nachhallverstärker RA-500 (1971 bis 1979/80, seit 1975 unterstützt durch den größeren Bruder RA-700, den ich selbst mein Eigen nenne) war der erste einer langen Reihe solcher "Soundprozessoren":

(15.03.2015, 11:51)oldsansui schrieb: [ -> ][...]
Mit den Ausführungen RA-500, RA-700, RA-900 and RA-990 lag auch Sansui mehr wie im Trend.
[...]

Die nachfolgende Generation bildete der der schwarzen Rackserie zugehörige RA-900 (1980 bis 1981) ...

[Bild: 16820706255_953791e218_c.jpg]

... gefolgt von dem Kombigerät RG-7 (1981 bis 1983).

Als MK II des RG-7 gab es 1983/84 den RG-7X mit beleuchteten Schiebereglern.

Den absoluten Höhepunkt bildeter der RA-1000 (1987-1988), während das kleine Kombigerät RG-700 noch von 1985/86 bis 1990/91 beworben wurde.

[Bild: r.jpg]

Hier noch einmal die Zeitleiste:

[Bild: Unbenannt.jpg]

Ein durchgehender Gag der Hallgeräte war damals das Pseudo-3D-Display, einer verschiebaren Lichtquelle hinter einem Prismenraster, welches je nach "Halltiefe" einen entsprechenden optischen Effekt simuliert. Dieser im RA-500/700 noch völlig statische Effekt wurde später um VU-Meter ähnliche Ausschläge ergänzt.

Zu dem RA-500 ist noch zu bemerken, daß der Halleffekt noch mechanisch durch eine Hallfeder-/Spirale erzeugt wurde, die variabel gedehnt oder gestaucht werden konnten - Technik die begeistert!  Yes

P.S.:

[Bild: 1_RA_500_front_2.jpg]



[Bild: 2_RA_500_Back_2.jpg]
(17.05.2016, 07:28)Jolle007 schrieb: [ -> ]Im übrigen haben wir gerade die 300. Seite angefangen, Respekt   Drinks

Ja dann "Sansui forever"... oder so Thumbsup

[Bild: kEXBpufh.jpg]
(17.05.2016, 07:44)contenance schrieb: [ -> ]Ausreichender Grund für Bilder .... LOL :

[Bild: sansui_g-901acupehukjs.jpg]

[Bild: sansui_901_nightv8s760fuz3.jpg]

...Susi sucht immer noch ein neues Zuhause...

Ich hatte übrigens (schon) in 9/2004 in US-Foren (audioasylum.com) mal recherchiert, daß der G-901 gegenüber dem G-9000, der klanglich deutlich bessere sein soll: http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-801.html
Ob das tatsächlich so stimmt, kann ich (mangels Gerät/Hörerfahrung) nicht sagen - vlt. hatte dieser 'Todd-Krieger' ja auch ein schlechtes / schlechtgewartetes G-9000-Exemplar; jedenfalls hatte er das nach einem Direktvergleich (in 2001) so behauptet: "The Sansui G-9000, which is almost identical visually to the G-901, is a nice receiver, but unlike the G-901, it will never be mistaken sonically for high-end electronics. I do own both models. The G-9000 by comparison is hard-sounding in the upper midrange and lower treble, and has poor bass control by solid-state standards."
Das nur nochmal als Info (die Aussage wurde wohl damals schon im Hifi-Forum kontrovers diskutiert).

BG
Bernhard
Ach, spannend - hatte ich sogar schon mal gelesen... 

...wobei ich denke, dass das dem Mythos "Europa-Modell mit Supisonderweicherabstimmung" geschuldet ist - wahrscheinlich ziemlicher Quark, zumindest habe ich keinerlei Dokumentationen von der Firma selber dazu gefunden (etwas, womit sie sicher geworben hätten.. wenn man sich die zeitgenössische Werbung mal so ansieht). Aber es gibt hüben wie drüben Leute, die wohl die Fähigkeiten besitzen, Verstärker am Klang zu unterscheiden: ich gehöre schlicht nicht dazu. Ich höre Druck, Lautstärke und so etwas wie "die Lautsprecher möchten jetzt bitte nicht mehr weiter belästigt werden" - also schon Unterschiede - das war's dann aber auch. 

Der Unterschied vom G-901 zum 22000er ist z.B. dieser: 

G-901: "Wenn Du mich anmachst und vorher vergessen hast, auf den Lautstärkeregler zu achten, könnte es laut werden!"
G-22000: "Wenn Du mich anmachst und vorher vergessen hast, auf den Lautstärkeregler zu achten, werde ich Dir sehr weh tun!"
Hallo Niels,

d. h. beide klingen vom 'Grundklang' her praktisch identisch bis eben auf die nochmalige Mehrleistung des G-22.000(?)
Und was den G-9000 vs. G-901 anbelangt, kannst du immerhin argumentieren: Es ist nicht 'nur' der G-9000, den ich anbiete - nein, es ist sogar der seltenere und gem. Meinungen in US-Foren auch klanglich nochmal deutlich bessere G-901: Na, wenn das nicht's ist! ;-)

Beste Grüße
Bernhard
(18.05.2016, 17:26)contenance schrieb: [ -> ] ich gehöre schlicht nicht dazu. Ich höre Druck, Lautstärke und so etwas wie "die Lautsprecher möchten jetzt bitte nicht mehr weiter belästigt werden" - also schon Unterschiede - das war's dann aber auch. 

kein Wunder,wenn man über so komische B&O Flachlautsprecher, die auch noch zu tief an der Wand hängen ,hört...

UndWeg
Ach, komm: ich hatte sie für die High-End extra in Deiner Sitzhöhe angeschraubt...  UndWeg

Du bist nicht nett zu meinen:
 [Bild: item_10263_pic_1_largjtu8f.jpg]
Ach ja Klang, da war doch bei mir in letzten Tagen auch so einiges Neues zu Hören und zu staunen.

Wir ich schon schrieb habe ich schon vor 1,5 Jahren eine Kombi bestehend aus Sansui C 2302 und B 2301 gekauft und bis auf einen Funktionstest gleich eingemottet.

Ja, jetzt ist der Moment für Spot und Häme.....( wie kann so etwas geiles kaufen und nicht nutzen),so nun ist der Moment aber um.

Mir war eigentlich damals schon klar, dass diese Anlage erst im neuen Haus laufen würde und ich sie bis dahin einlagern würde.

So nun seit 2 Wochen steht sie nun, die neue Anlage und wurde nun auch ausgiebig getestet.
Meine B&W XT8 sind gewichen und wurden durch ein paar DIY Lautsprecher von Tony Gee aus den Niederlanden ersetzt.

Hier mal die ersten Eindrücke.

Die Endstufe eingeschaltet, Klack, der Powerschalter rastet spürbar und hörbar sauber ein.
Die Leistungsanzeige leuchtet in ihrem betörendem Orange auf und wartet auf ihren Einsatz.
Nun noch die Vorstufe und den CD Player einschalten und es kann losgehen.
Den Lautstärkeregler auf Nullstellung gedreht, man weis ja nie und besser ist es.
CD eingelegt und die ersten Töne kamen aus den Lautsprechern.

Nö, echt, das ist eine Sansui High End Kette  Flenne
Was da aus den LS kamen war nett, aber fern ab von dem was ich mir vorgestellt hatte.

Die CD per Titelsprung rauf und runter.

Scheiße was hast du da gemacht  Dash1 ,das klingt ja wie ein Mülleimer.
Neue CD rein und nochmal rein hören.
Diesmal eine der Dali CD, die Nr. 2 aus der Reihe.

Die ersten Takte waren im Gegensatz zur ersten CD eine Offenbarung.

WOW, Geil, Klasse, ja das war das was ich hören wollte.

Sorry, wenn ich hier aus dem Schwärmen nicht rauskomme. Aber diese Anlage begeistert mich immer wieder. Nur bin ich ein schlechter Schreiber.

Also lag es an der Qualität der CD bzw. der Aufnahme. Soll heißen, steckst du eine schlechte Aufnahme/ CD in den Player, dann kommt auch nur Murks hinten raus.
Gönnst du dem CD Player aber eine tolle Aufnahme wirst belohnt. Mit einer Wiedergabe die ich mal an einer Linn Kette mit Fischer und Fischer Lautsprechern im Auditorium in Hamm gehört habe.
Die Kette war glaube ich aber jenseits der 20.000€ angepriesen.

Diese Anlage seziert die Aufnahme, fächert sie auf, stellt die Musiker dort auf Bühne,wo sie wirklich gestanden haben und auch die Tiefe der Bühne wird klar aufgezeigt.

Den Lautstärkergler langsam nach rechts gedreht und mal sehen was da so an Leistung zur Verfügung steht.

Erstaunen.

Was für eine Leistung, welche Reserven stecken denn da drin.
Ich hab den Regler knapp über die 10 Uhr Stellung hinausgekommen, da kam mein Sohn schon aus dem Dachgeschoss runter ins Wohnzimmer und fragte ob wir nun eine Disco aufmachen wollten.
Die so schön orangefarbene Leistungsanzeige leuchtete mal gerade mal 4 Balken hoch auf, obwohl man sich nicht mehr unterhalten konnte .
Mit einer Leichtigkeit und Nachdruck setzte die Endstufe die Musik in Raum, ohne die Kontrolle zu verlieren. 

Witzig ist auch wie Marla Glenn mit ihrer sehr sonoren Stimme, das Luft holen in dem Titel "Believer" raus zu hören vermag.

Bass ist auch nicht gleich Bass. Titel die man aus dem Schlaf schön kennt, klingen differenzierter. Man meint zu hören ob der Drummer fester oder sachter mit den Sticks schlägt.

Doch eines tut diese Kette nun nicht mehr, schönfärben und etwas anders darzustellen als es ist.
Es kommt hinten raus was man vorne reinschiebt, aber dies fantastisch plastisch.

Nun noch mal das Ganze mit einer LP ausprobiert. Aber das Ergebnis bleibt das gleiche.

Ich kann jedem mal empfehlen sich mal einen Lautsprecher mit Keramikchassis anzuhören, es lohnt.
....Ja klar , Joscha   -   gute Lautsprecher an grossen Endstufen sind schon fast ein Garant für gute Ergebnisse   -   wenn's dann auch noch die grösste  ,,CrossBalanced '' -  Sansui sein darf , wird das ganze schon funktionieren.... Thumbsup

....manche Lautsprecher setzen es geradezu voraus , an solchen Boliden betrieben zu werden   -   die von mir eingesetzten Vulkan III erwachen erst an der BA 5ooo richtig zum leben....
(19.05.2016, 06:15)Deubi schrieb: [ -> ]....Ja klar , Joscha   -   gute Lautsprecher an grossen Endstufen sind schon fast ein Garant für gute Ergebnisse   -   wenn's dann auch noch die grösste  ,,CrossBalanced '' -  Sansui sein darf , wird das ganze schon funktionieren.... Thumbsup

....manche Lautsprecher setzen es geradezu voraus , an solchen Boliden betrieben zu werden   -   die von mir eingesetzten Vulkan III erwachen erst an der BA 5ooo richtig zum leben....

Ja. dass kann ich mir auch richtig heftig vorstellen  Thumbsup

Da wird sich der Nachbar über Bassattacken auch nicht beschweren können  LOL
Ich habe leider die Vulkan leider nie hören dürfen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass sie im Bassbereich nicht wenig zu bieten hat.

Sicherlich habe ich bei der zusammenstellung auch ein wenig Glück gehabt.
Nur gute Komponenten sind nicht immer ein Garant, dass die Kette nachher auch klingt.
Ich hätte hier auch voll ins Klo greifen können.

Aber was wiederum witzig ist, alles nur mit einfachen Kabeln. 
Ok, keine 0,5er Strippen, aber auch keine aus dem esoterischen Bereich. Stecker nicht auf Phase hin geprüft und trotzdem klingt es schon Hammer.

Ich werde trotzdem mal noch alles auf Phase hin überprüfen und mal sehen was noch passiert.

Die Endstufe wird selbst bei Discopegeln nicht warm, das kenne ich von meinem Onkyo AVR mit 27 KG Gewicht anders. Das Ding wird sofort sehr warm und spielt an 
den gleichen Lautsprechern komplett anders. Eher Warm und bedacht, nicht so Detailreich, so müsste man es bezeichnen.

Auch die Mitte des Stereodreiecks wird komplett genutzt. Erst dachte ich nur der Balanceregler ( die C 2302 hat ja nicht viele Regler) wäre verstellt, da der Sänger nicht genau in der Mitte stand. Doch nach ca. 10 Titeln 
kristallisierte sich heraus, das wenn der Sänger bei der Aufnahme nicht in der Mitte stand, dann hörte man dies auch raus. Evtl. liegt es natürlich auch am Abmischen, ansonsten hat man echt das Gefühl als säße man an einer mächtig potenten Surround Anlage und der Centerspeaker wäre genauso groß wie die Frontboxen.
Klasse, das kannte ich bisher auch noch nicht.

Bei Zeiten werde ich noch mal die SP 100i aufstellen und mir mal eine kpl. Sansui Kette anhören, ik freu mir schon  Dance3

Und wer's gerne Probehöhren möchte, ist immer herzlichst eingeladen. Ich koch auch einen Kaffee  Drinks
(19.05.2016, 08:48)Jolle007 schrieb: [ -> ]Ich werde trotzdem mal noch alles auf Phase hin überprüfen und mal sehen was noch passiert.

wenn die Boxen vorher verpolt waren, sollte das richtige Anschliessen den Hörgenuss deutlich steigern.
Wenn die Boxen verpolt wären und er das nicht innerhalb 1/2 Sekunde gemerkt hätte, bräuchte er über den Klang erst garnicht philosophieren.
Er meint sicherlich die Netzstecker-Phase.
Allstromgerät? Da sollte man allerdings auf die Phase achten.
Jungs,

es ging nicht um die Phase der LS, sondern um den die Phase beim Wechselstrom.

Vielleicht habe ich das falsch formuliert.

hier mal ein Link dazu:

 http://www.audiophil-online.de/hifi-audi...om-03.html
Für elektrische Betriebsmittel gibts in Deutschland drei Schutzklassen; skizziere grob:
  • Schutzklasse 1 - mit Schutzleiter
    hat einen Schutzleiter, welcher unter keinen Umständen unterbrochen werden sollte.
    Das vorgeschlagene Abkleben ist mindestens grob fahrlässig.
  • Schutzklasse 2 - sichere Schutzisolierung
    hier sollte am Gehäuse kein Potential zu messen sein, also irrelevant.
  • Schutzklasse 3 - Schutzkleinspannung
    zum Beispiel Steckernetzteile, hier wohl nicht zutreffend.

Der Betrieb von elektrischen Geräten, welche nicht diesen drei Schutzklassen
zugeordnet werden können, ist in Deutschland nicht zulässig.


Und nun?
(19.05.2016, 13:27)winix schrieb: [ -> ]Für elektrische Betriebsmittel gibts in Deutschland drei Schutzklassen; skizziere grob:
  • Schutzklasse 1 - mit Schutzleiter
    hat einen Schutzleiter, welcher unter keinen Umständen unterbrochen werden sollte.
    Das vorgeschlagene Abkleben ist mindestens grob fahrlässig.
  • Schutzklasse 2 - sichere Schutzisolierung
    hier sollte am Gehäuse kein Potential zu messen sein, also irrelevant.
[...]

Ja, nee, doch, weil ...

(31.08.2014, 22:27)HiFi1991 schrieb: [ -> ]
(08.07.2014, 09:31)holli05 schrieb: [ -> ]Hifi-Komponenten phasenrichtig in die Steckdose steckenOldie

Typischerweise unterliegt das Geraffel der Schutzklasse II und hat keine Schutzleiter ("Erdung").

Dies hat zur Folge, das die Bausteine allesamt undefinierte und damit auch unterschiedliche Massepotentiale haben, leicht mit dem Multimeter nachzumessen: Alle Strippen ab, nur Netzkabel ohne Schutzleiter und - TaDa: Eine Spannung von einigen wenigen Volt bis zu weit über 100 Volt zwischen Gehäuse und Schutzkontakt der Steckdose!

Diese Massepotentiale gleichen sich nun bei unsymetrischen (Cinch-)Verbindungen über die signalführenden (Wechselstrom!) Schirmungen der Kabel aus und führen so zu Störungen.

Bei Schallplattenspielern werden diese Potentiale typischerweise durch eine separate Erdungsleitung (brutal) kurzgeschlossen.

Abhilfe schafft ein extremfällen ein Massetrennfilter.

Aber was spricht denn dagegen, diese Potentiale, die leicht messbar von der Steckerpolung abhängen, ersteinmal von vorneherein zu minimieren?

(09.09.2014, 22:10)HiFi1991 schrieb: [ -> ]
(01.09.2014, 14:40)Jottka schrieb: [ -> ]Warum fragen denn die ganzen "Audiophilen" ständig nach, wie man die "richtige" Steckerpolung feststellen kann, wenn es doch heraushörbar ist...?
Ist es nicht herauszuhören, ist es doch sch...egal...Floet

Ich denke, es ist sehr wohl heraushörbar - es summt, siehe unten.

Allerdings ist es ein leichtes, die Spanungen - und damit die Störungen - per "Ausphasen" zu minimieren, dem gegenüber ist das Ausprobieren der "richtigen" Steckerpolung eher anstrengend:

Um Tape 1, Tape 2, Phono, CD, Vor- und Endstufe "durchzutesten" müssen 2 hoch 6 gleich 64 Kombinaionen verglichen werden, um das Brummen bzw. das 50-Hz-Summen zu minimieren - äh wie laut hat es eben bei Kombination 17 geklungen? Ist das jetzt leiser? (... und die Kombinationen steigen überproportional an: TV dazu macht 128, Equalizer 256 usw.)

(02.09.2014, 11:45)hörtnix schrieb: [ -> ]Dazu kommt noch eines: aufs Signal kann sich nur die Potentialdifferenz legen, sprich höchstens 10 V, was die Störleistung noch weiter reduziert, denn wir erden unsere Lautsprecher ja nicht, jedenfalls die Meisten.

... und genau da liegt der Hase im Pfeffer:

Wir haben Wechselstrom und damit ist die Potential-"Differenz" nur bei Phasengleicheit "minimiert", bei Phasenverschiebungen steigt Spanung und erreicht bei 180 Grad ein Maximum, daß heißt wir haben eine Summe, die dann locker im dreistelligen Volt-Bereich liegen kann.

Und die verschiedenen Kapazitäten und Induktivitäten der verschiedenen Netzteile verursachen verschieden Spannungen und/in verschiedene(n) Phasenlagen.

(01.09.2014, 19:26)hörtnix schrieb: [ -> ]Nun ja, nochma zum Potentialausgleich. Wenn da was einstreut, sollte es ein 50Hz Sinus sein. Der sollte mit'm Oskar zu sehen sein. Werd das mal checken. Theoretisch müsste der ja ohne Eingangssignal am Ausgang anliegen und sich mit der Steckerpolung in der Stärke ändern. Werd weiter von den Versuchen berichten.

Genau: Wir haben eine Kette mit mehreren 50-Hz-Spannungen in verschiedenen Phasenlagen und schließen die nun ALLE über die Signalleitungen mit einander kurz! Es brummt und rauscht mit 50 Hz und selbst die sehr kleinen Signalleistungen werden über die Endstufe deutlich hörbar an die Lautsprecher gegeben.

Einfach mal versuchen:

Alle Bausteine der Kette einschalten, aber ohne Signal. Am (Vor-)Verstärker einen schön langen Weg innerhalb der Kette zum Beispiel vom Plattenspieler über das Tape mit der Hinterbandkontrolle (Monitorschalter auf "Source")  und noch den Equalizer schalten und dann die Lautstärke langsam voll aufdrehen - es wird brummen und rauschen, und zwar mit 50 Hz!

Jetzt die Enstufe ohne die übrige Kette betreiben (daß heißt einfach die "Kurzschluß"-Chinchkabel vom Eingang des (End-)Verstärkers entfernen und wieder voll aufdrehen - das summen wird leiser sein!

(09.09.2014, 22:33)HiFi1991 schrieb: [ -> ]P.S.: Vom Dieb kopiert:

Heresy schrieb:Ich da mal etwas aus dem Netz geklaut:

"
Zitat:
Jede Doppelleiterkonstruktion besitzt eine parasitäre Kapazität, die dardurch gekennzeichnet ist, dass Wechselströme mit steigender Frequenz von einem Leiter zum anderen fliessen können. Mit anderen Worten sinkt die Isolation für höher frequente Wechselspannungen zwischen den Leitern. Je grösser die sich gegenüberstehenden Flächen sind und je dichter diese zusammen sind, desto stärker ist dieser Effekt. Die unterschiedlichen Wicklungen in einem Netz-Transformator stellen schon eine ziemlich grosse Fläche dar. Entsprechend stark werden die bei gezielter Untersuchung deutlich.
Den Effekt der Trafokapazität kann man leicht zu Hause nachvollziehen. Man nehme einen Audioverstärker der Schutzklasse II (Schutztrennung = Kein Schutzleiteranschluss, bzw. mit zweipoligem Eurostecker) und messe die 50Hz-Wechselspannung mit einem hochohmigen Digitalmultimeter zwischen Verstärkermasse und Schutzleiter (am besten am Heizungsrohr) . Dann vertauscht man die Pole des Netzsteckers und misst erneut. Der Verstärker darf dabei NUR mit den Stromnetz und mit keinen anderen HiFi-Komponenten verbunden sein. Man wird zwei verschiedene Spannungen messen, die ausschliesslich auf die parasitären Kopplungen zwischen Primär- und Sekundärwiklung zurückzuführen sind. Die unterschiedlich starke Kopplung bei verdrehtem Netzstecker ist dadurch erklärt, dass ein Ende der Primärwicklung weiter unten liegt, als die andere - somit ist deren Kapazität zur Sekundärwicklung um einiges kleiner. Diese Messmethode erzeugt aber keine absoluten Messwerte, sondern lediglich Vergleichswerte. Wiederholt man diese Messung mit einem anderen Multimeter, können sich wiederum ganz andere absolute Werte ergeben - allerdings bleibt das Verhältnis zwischen den Werten bestehen! Das liegt daran, dass der Messert selbst durch den ungeheuer grossen Messgeräteinnenwiderstand von >1MOhm sehr stark beeinflusst wird. Der Innenwiderstand und die Trafokapazität bilden einen Spannunsgteiler.

Über diese parasitäre Kapazität können neben der 50Hz Netzspannung höher frequente Netzstörungen natürlich noch wesentlich besser einkoppeln und sich auf der Audiomasse breit machen. Aus diesem Grund werden viele Audiogeräte von Audiophilen Leuten "ausgephast". Ausphasen ist kein Voodoo, sondern angewandte EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit, Teilgebiet der allgemeinen Elektrotechnik). Auf Grund der unterschiedlichen kapazitiven Kopplung der Sekundärwicklung nach Phase und Null können sowohl besagte Gegentaktstörungen (Störungen, die nur auf Phase oder Null gegen Erde liegen bzw. 180° phasenverdreht auf Phase und Null) als auch Gleichtaktstörungen (Störungen, die Phasengleich auf Phase und Null egen Erde - Darunter auch 99% aller gestrahlten Störungen, die von der Netzleitung eingefangen werden) in das Gerät einkoppeln. Besonders deutlich wird der Effekt der Trafokapazitäten, wenn man den Signalleiter des Audiokabels berühert oder ihn mit dem Schutzleiter verbindet. Je nach Trafokapazität und Steckerpolung hört man ein mehr oder weniger starkes Brummen in den Lautsprechern - natürlich mit einer Frequenz von Netztypischen 50Hz.
Unterschiedliche Transformatoren haben unterschiedlich starke Koppelkapazitäten. Das hängt atürlich davon ab, wie die einzelnen Wicklungen aufgebracht wurden. Mit meinem Digitalmultimeter konnte ich schon einges Durchmessen. Ein 08/15 Ringkerntrafo ergab z.B. weit über 60V und ein Yamaha-Verstärker lag bei beiden Steckerpositionen bei unter 10V.
BTW, diese Spannungen sind zwar sehr hoch, sind aber alles andere als gefährlich, weil ihr Innenwiderstand so hoch ist, dass sie bei Kontakt mit dem Körper sofort zusammenbrechen.

FAZIT: Ausphasen ist leicht und schnell gemacht, kostet nichts und schaden kann es in keinem Fall. Ich würde es daher empfehlen (aber nicht dringend) bei allen angeschlossenen Audioquellen, aber insbesondere beim Leistungsverstärker, da er auf Grund der hohen Leistungen auch einen besonders grossen Transformator verbaut hat.
"

(19.05.2016, 13:27)winix schrieb: [ -> ][...]
Der Betrieb von elektrischen Geräten, welche nicht diesen drei Schutzklassen
zugeordnet werden können, ist in Deutschland nicht zulässig.

Und nun?

Richtig, denn es handelt sich sowieso um ein Bäh-Bäh-Export-Modell:

(21.09.2014, 23:11)HiFi1991 schrieb: [ -> ]
(21.09.2014, 21:08)Jolle007 schrieb: [ -> ]Ich denke C und B 2302 waren nie für den Europäischen Markt gedacht Oldie

Ja, nee, genau: In Japan sind Geräte mit Spannungsschalter (aufgrund von regionalen Bestimmungen ... ;-) problematisch und bei den homöopathischen Stückzahlen lohnte sich die Herstellung von jeweils landesindividuellen Geräten einfach nicht.

Also wurde eben (auch) ein einheitliches internationales Modell mit 220/240 Volt angeboten, welches dann allerdings eben nicht allen jeweiligen "regionalen Bestimmungen" entsprach und den "relativ universellen"  neuen symmetrischen/unpolarisierten Stecker NEMA-1-15P - auch als Typ A bezeichnet - erhielt.

Diese Geräte wurden dann auch in Europa und Deutschland beworben, ... :YES:

[Bild: P4306048.jpg]

... mußten allerdings "aufgrund von regionalen Bestimmungen" (mangels FTZ-Zulassung und wegen falschen Netzsteckers ... ;-) mit dem Schmuddelzusatz "Export-Modell" versehen werden: Rolleyes

[Bild: P4307351.jpg]

Daß heißt, die Geräte konnten zwar legal gehandelt, erworben und besessen werden, aber der Betrieb war in Deutschland - wie bei Radarwarnern - verboten (allerdings war ja in diesem unserem Lande sogar das Verbinden eines Computers mit dem Telephonnetz der Deutschen Bundespost ein Straftat!)

Und wer nun glauben mag, so ein Irrsinn, der möge sich mit Export-Modellen von Kartoffeln aus einem älteren Manufactumkatalog befassen: Jester

"Sammlung alter Kartoffelsorten - nur für die Vitrine

Zur Aussaat und Vermehrung bieten wir Ihnen diese seltenen Knollen nicht an (denn dann wären sie Pflanzgut, was sie aber nicht sein dürfen), zur Verspeisung bieten wir sie Ihnen auch nicht an (denn dann wären sie Lebensmittel*) ... Lassen Sie sie daher weder in einen Kochtopf noch in ein gut vorbereitetes Kartoffelbeet fallen - letzteres vor allem dann nicht, wenn Sie sie einige Wochen vor dem Legen zwischen den Augen geteilt haben sollten, denn dann wachsen noch viel mehr daraus, und das darf nicht geschehen"


*) Speiseware darf nur sortenrein verpackt sowie mit Handelklasse, Gewicht und Kocheigenschaften ausgezeichnet vertrieben werden, Landesamt für Ernährungswissenschaft und Jagd in Nordrhein-Westfalen

Drinks
Lol1 Lol1 Lol1 Lol1 Lol1 
Verwaltung ist toll!