Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Der Sansui Thread
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Wenn trocken gelagert, dürfte der Zustand gut sein.
Und alles dabei, was damals mitkam. Das Tuch hat auch keine Stockflecken.
...Ich freue mich jedesmal , wenn eine solche Rarität zum Verkauf steht   -   wobei mir bei diesem Angebot brauchbares , aussagekräftiges Bildmaterial  (..in ausgepacktem Zustand...)  -  und die Zahlungsmöglichkeit via PayPal  (..Käuferschutz..)  fehlen   -   in gutem Zustand scheint der Six und die Verpackung ja zu sein.... Pleasantry
Ja, ausgepackt zu sehen wäre noch von Nöten.
Seven von innen und von hinten...


[Bild: DSC02245a.jpg]

[Bild: DSC02250a.jpg]

[Bild: IMG-1446a.jpg]
[Bild: eight4njy8.jpg]
Seven at night...


[Bild: IMG-1485a.jpg]
is jetzt aber der Gleiche bzw das gleich Bild wie auf der Vorseite im Posat 8872? oder?

Never the less, wenn der TE hier mal wieder vorbeischaut, vielleicht ja in den Weihnachtstagen, wird ihm aber das Herz aufgehen, was an schönen Suis gezeigt wird... Thumbsup
Ja, ist es - merde. Das Alter. Sorry.

Als Buße den? Sansui 3300 at night...  Kann den Sevenausschnitt aber auch löschen.


[Bild: IMG-0475b.jpg]
...schöne pic's kann man ruhig mehrfach zeigen   -   Gerade dann , wenn 'suis im spiel sind , Peter... Thumbsup
(02.12.2020, 18:40)bevergerner schrieb: [ -> ]Falls ihr es noch nicht gesehen habt:

https://www.ebay.at/itm/Sansui-Six-NEW-R...0667.m2042

nicht meiner und kein Bekannter

Ist das eigentlich (technisch gesehen) ein wirklicher Vorteil, wenn ein Gerät Jahrzehnte lang unbenutzt im Karton liegt?
Ja!

Es gibt keine Kratzer und keine abgegriffenen Fronten und Knöpfe. Thumbsup

PS...achso.....technisch....Da können die Techniker bestimmt mehr schreiben.
Der wird schon seit etwa zwei Monaten so angeboten. Hat aber was in neu...
...mit abgegriffenen Fronten & Knöpfen können wir hier im altehrwürdigen Sansui-thread jederzeit dienen , scope    -   Techniker hingegen sind eher spärlich gesät...
... ich weiß gar nicht, wo(mit) ich anfangen will...

Insgesamt gab es nur zwei Plattenspieler von Sansui, die OEM mit MC-Abnehmern ausgestattet waren.

Zum einen der überhaupt erste Plattenspieler von Sansui, der SR-4040BC Belt Drive Turntable von 1969 mit dem overkill Tonabnehmer SR-4040KT mit direkt in den Tonabnehmer integriertem Step-Up-Übertrager – weil es gab damals kaum (Vor-)Verstärker mit MC-Phonovorstufe …
[Bild: cellule-mc-sansui-sr-4040kt.jpg]
Die Mistbratze kostet heute mehr als der Dreher und wird im mittleren dreistelligen Bereich gehandelt.

Mein SR-4040BC mit originalem SR-4040KT steht derzeit auf Armins Warteliste und wird irgendwann einmal an meiner CA-303 meine Röhrenkette schmücken.  Yes



Zum anderen war da der TotL XP-99 Silent Synchrotor System Computerizes Fully Automatic Turntable von 1984 mit exclusiv für Sansui mit einer Shibata-Nadel ausgestattetem AudioTechnica AT-3100S Low-Output MC.

Ich hatte meinen amtlichen C.E.C ST-930 letztens durch den XR-Q11 ersetzt …

(01.11.2020, 19:36)HiFi1991 schrieb: [ -> ]Jo, meinen Elfer hatte Armin aus zwei(!) Spendergeräten zusammengefrickelt - von der Technik her eine Diva mit einem klitze kleinen Silberblick ... Undecided

Wenn mein XP-99 (in OVP ;-) bei Armin fertig sein wird, dann kann die Diva die nächste Spielzeit in einer anderen Oper geben - Interesse?! Denker

… aber immer diese Star-Allüren:   Facepalm

Zum einen wollen der Tonabnehmer und die Optik sehr exactamente miteinander synchron eigestellt sein, sonst kommt es zu dem genannten „Silberblick“ und die Diva trifft bei der Direktanwahl der Titel die Rille nicht genau – und es reicht ein schlichtes Umpositionieren der ultraschweren Zarge um wieder in den „Silberblick“ zu kommen.

Zum anderen hat der eingesetzte Microprozessor gewisse Latenzen: Ein schneller „Klick“ auf die teilweise doppelt belegten Bedientasten wird dann schon einmal ignoriert; und selbst wenn ich denke – gut eine halbe Sekunde drücken ist genau richtig – passiert erst einmal nichts, obwohl der Befehl erkannt wurde. Wenn ich jetzt geduldig wäre, dann führt die Diva meine Regieanweisung – zum Beispiel „Start“ – auch tatsächlich eine Sekunde später aus. Bin ich aber nicht. Also drücke ich ungeduldig noch einmal dieselbe – doppelbelegte – Taste, und weil die Diva ja schon unerkannt im „Start“-Modus war erkennt Sie folgerichtig –falsch: Ach, doch nicht, also wieder „Stopp“… Undecided

So ultrahypsch die flache Diva mit ihrem versenktem Plattenteller auch ist – wir sind nie so richtig warm miteinander geworden und sie darf ihre nächste Spielzeit nun in einer anderen Oper geben (US-amerikanisches Modell auf 220/240 Volt umgestellt, originale Lakritzstrippe mit US-Stecker und Euro-Adapter sowie neuem quasisymmetrischem Phonokabel für die Voodoo-Kritiker).



Kommen wir also zu dem im Gegensatz zu der ultraflachen Diva tatsächlich leicht klobig wirkenden XP-99.

[Bild: IMG-2475.jpg]

[Bild: IMG-2476.jpg]

[Bild: IMG-2477.jpg]

Wenn wir MC auf MM Niveau vorverstärken wollen, so sollte das für mich jedenfalls ultra-analog passieren: Nix DSP, nix Solid-State, nicht einmal Röhrenklang ist gewollt, nein keine aktiven Bauteile im Signalweg, Sansui hat es uns gezeigt, rein passiv soll es sein.

Sansuis HiFi-Erfolge fußten auf der ursprünglichen Kernkompetenz und dem eigentlichen Unternehmensgegenstand, der Trafowicklerei: Zunächst nur als Zulieferer, die eigene Audiosparte kam erst später.

Eines der Spitzenprodukte dieser Kernkompetenz ist der eigentlich als Massenprodukt hergestellte „Microphone / Pick Up Transformer A-603“:

[Bild: IMG-2483.jpg]

Seinerzeit im professionellen Bereich für Bühnen- und Studiomikrophone vorgesehen fand sich der A-603 bereits als Phono-MC-StepUp auf der Zubehörliste des legendären (eine in diesem Zusammenhang tatsächlich einmal zutreffende Bezeichnung) AU-111 sowie als optionaler interner Mikrophontrafo im CA-303.

Dieses ehemalige Massenprodukt ist heutzutage nur noch für Geld und nicht mehr für gute Worte erhältlich – auch hier wird das Paar für einen mittleren dreistelligen Betrag gehandelt.

Insoweit fällt es dann (fast) nicht mehr ins Gewicht, noch einen guten Hunni + Porto für professionelle Bastlerarbeit in die Bucht zu werfen:

[Bild: 02-s-l1600.jpg]

[Bild: 03-s-l1600.jpg]

[Bild: 01-s-l1600.jpg]

[Bild: IMG-2478.jpg]

Das Ergebnis ist phänomenal, es schlägt mich aus den Socken!

[Bild: IMG-2479.jpg]

Einen gefühlten Signal-Rausch-Abstand von ganz schön viel (bei laufendem Plattenteller mit angehobenem Tonarmlift ist bei 12:00 Uhr NICHTS zu hören, erst bei 15:00 Uhr kommt es zu dem bekannt vernehmlichen 50-Hz-Rauschen) und eine detailverliebte Transparenz und Analytik, die ich in der Rille nicht vermutet hätte! Knochentrockener konturierter Bass; kirstallklare, fast eisige Höhen in wieder gefühlt höchsten Frequenzen völlig ohne nervende Zischlaute oder andere Verzerrungen (ich weiß, das menschliche Ohr ist ein brutaler Tiefpass… ;-). Bei harscher elektronischer Musik bin ich gar geneigt, den Sub oder den Frequenz-Verbieger zu bemühen, um dem der langjährigen Hörgewohnheiten geschuldeten Begehren nach etwas mehr „Wärme“ entgegen zu kommen und die Ausgabe etwas breiiger zu machen – irre!

[Bild: IMG-2480.jpg]

SO muß Vinyl – ich habe lange nicht mehr so viele Platten gehört wie dieses Wochenende. Dies ist dann wohl meine „seelenverwandte“ Phono-Kette, ich habe ein wenig das Gefühl, erst einmal angekommen zu sein. Danke Sansui.

[Bild: IMG-2481.jpg]
hallo Mathias, 
danke für diesen schönen Beitrag zu den Step Up Transformatoren A603. Zu meinem AU 111 1999 Vintage habe ich auch zwei A603S bekommen.

[Bild: 20210124_150239mjjcz.jpg]

Und schon kommen die Fragen:
Gibt es Unterschiede zwischen A603und A603S?
Kannst Du mir das Paperwork zu den A603 als Scan zukommen lassen? 
Die Bastlerarbeit sieht wirklich gut aus, da komme ich ins Grübeln, mir auch so etwas anzuschaffen... Wenn es in den A603 zwei Verstärkungsstufen gibt, wie wird das am AU 111 geregelt? Da habe ich keinen Schalter oder Einstellung dafür gefunden?
(24.01.2021, 15:06)peugeot.505 schrieb: [ -> ]Kannst Du mir das Paperwork zu den A603 als Scan zukommen lassen? 





Sansui Eight zeigt seine gute Verarbeitung. Selbst die Zahnräder an den Drehkos sind als Metall...

[Bild: p1010718m8kmu.jpg]

[Bild: p1010721jik5m.jpg]

[Bild: p1010717iikum.jpg]

[Bild: p1010724hgkw1.jpg]

[Bild: p1010722o3jid.jpg]

[Bild: p10107286jkdl.jpg]
Die metallenen Zahnräder sind Standard bei Sansui's dieser Tage...
Hallo in die Runde.

Ich bin ja seit kurzem stolzer Besitzer eines AU 9500.
Frage, ich kenne den dazu passenden Tuner (sehr schön),
gab es hierzu auch einen entsprechenden Plattenspieler?

Schöne Grüße 
Markus
Gibt es - zeitlich passend. SR4050C, FR3060, SR2050C, SR1050C.
(27.01.2021, 18:52)sankenpi schrieb: [ -> ]Die metallenen Zahnräder sind Standard bei Sansui's dieser Tage...

Bei den altehrwürdigen Japonesen (in den 60-70ern) sowieso  Thumbsup
(27.01.2021, 21:44)sankenpi schrieb: [ -> ]Gibt es - zeitlich passend. SR4050C, FR3060, SR2050C, SR1050C.

Davon natürlich am ehesten der SR-4050C als TotL sowie der ebenfalls ab 1973 neu produzierte TotL FR-4060! Oldie
So hello , how are you my friends ,sansui colleagues ?
Welcome back!