Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Werner, Ein starkes stück Technik
Wirklich beeindruckend

Danke für die nacktaufnahmen rinks:

Das ist doch hoffentlich kein auch nur halbwegs realistischer Preis, oder gibt's davon nur 10 Stück ?

Wers hat kaufts - die Anderen ziehen weiter

(18.04.2012, 21:41)spocintosh schrieb: [ -> ].....oder gibt's davon nur 10 Stück ?

Spoci, es gibt kaum was selteneres als diesen Receiver.....

Ich habe hier bei ebay und sonst wo in den letzten 4 Jahren nur einen ganz ok in der US Bucht, und eine "Rouine" hier in Deutschland gesehen und selbst der ging für knapp 800€ weg
Da fehlte aber die Hälfte von dem Gerät

Danke Werner, ich hätte tatsächlich nicht gedacht, daß das Ding so selten sei !
Daher war die Frage total ernst gemeint.

Hinten drauf steht, wenn ich das auf dem unscharfen Bild richtig sehe, was von 640W Leistungsaufnahme, ein stinknormaler Hitachi SR-903 bringt's auch auf 650. Da frag ich mich schon, wie sie auf die 330W kommen. Die RMS-Leistung pro Kanal eines Receivers läßt sich gut schätzen, wenn man die Eingangsleistung ungefähr durch 8 teilt (der Hitachi ist auch tatsächlich mit 75Wpc angegeben).
Das ist zwar technisch sehr vereinfacht dargestellt, kommt aber am Ende immer hin.
Zudem unterscheidet sich die Leistung bei 4 und 8 Ohm Last bei der Kiste nur unwesentlich, was in aller Regel auf ein instabiles und unterdimensioniertes Netzteil mit mangelhafter Stromlieferfähigkeit schließen läßt, sowie auf damals nicht unübliche Hinzüchtung auf Rekordmeßwerte, die nur leider meist klangliche Aspekte völlig außer Acht ließen (und damit meine ich nicht den A1/A2-Overkill).
Eine andere Variante wäre eine völlig andersartige Verstärkertopologie mit deutlich geringerer Verlustleistung, was technisch damals aber noch nicht so einfach war und sich anhand der Nacktbilder, die einen völlig normalen Aufbau zeigen, auch nicht erkennen läßt.

Interessanterweise kann man denn auch öfter mal Berichte finden, nach denen der Vorgänger 5770 (den ich persönlich auch viel schöner finde) klanglich besser sei...aber wenn irgendjemand die Dinger nebeneinander stehen hat und wirklich Bescheid weiß, bist du es vermutlich.

Jedenfalls kannte ich bisher nur Preise von $2-3000 für die Kiste.

(18.04.2012, 22:50)spocintosh schrieb: [ -> ]Hinten drauf steht, wenn ich das auf dem unscharfen Bild richtig sehe, was von 640W Leistungsaufnahme,

... vergiss nicht Spoci, 640 W aber bei 120V.....

Manche Hersteller geben die maximale Leistungsaufnahme an, andere einen gemittelten zwischen Leerlauf- , Normalbetriebs- und Maximalleistung.
Bei den europäischen Geräten hat Technics/Matsushita immer den Höchstwert angegeben. Bei dem SU-V8 Amp, den ich gestern gezeigt habe ( 2x 115 W sin/8Ohm) sind es z.B. 1000 Watt,
bei der fetten SE-A3 Endstufe ( 36,5 kg Kampfgewicht, 2x 220 Wsin/8 Ohm) sind es respektable 2200 Watt... die Lieferanten freut´s
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Groeten
Frank

Ob 220V oder 120V macht keinen Unterschied, es ändert sich nur die Stromstärke (in Ampère), die gezogen wird, um bei veränderter Spannung die gleiche Arbeit verrichten zu können - ergo: Wattzahl bleibt gleich.
Sonst müßten alle umschaltbaren Geräte zwei Angaben hinten drauf haben. In der Tat haben sie aber andere Sicherungen - für andere maximale Stromstärken.

das stimmt natürlich, Spoki - eigentlich müßte auch VA draufstehen. Für die Ami-Wicklung am Trafo braucht´s dann immer eine dickere Sicherung wegen der erhöhten A´s.
Vorgestern abend ist mir bei der TECHNICS 1520 (120 Volt-Gerät) die Netzsicherung rausgeflogen, als sich mein Umspanner verabschiedet hat

S C H E I S S S P I E L
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Groeten
Frank

A propos VA: Die Ampzilla hat einen 2400VA-Ringkerntrafo. Bin noch auf der Suche, ob's ne Endstufe mit was Fetterem gibt...bis jetzt nix gefunden.
Aber den hat James auch selbst ent(nicht ge-)wickelt - wie in allen seinen Geräten außer der ganz neuen Vorstufe, wo es selbst ihm zu kompliziert wurde und er sich Hilfe geholt hat von jemandem, der einen Computer bedienen kann. Alles andere macht er so wie immer mit Bleistift und Papier.

Ich muß mal in den alten HiFi-Exklusiv aus den 70ern/Anfang der 80er stöbern. Da waren interessante Interviews von den Redakteuren Renner und Linkel
mit bekannten Entwicklern drin, u.a. auch mit James B. - aber auch Nagami von SONY und anderen. Auch gute Grundlagenbeiträge zu A Verstärkern

Witzig auch ein Gespräch mit einem skurrilen Röhren"Entwickler" - einem Mr. Grant oder Lumley
Ein Heft später wurden dann dessen krude Amps ad absurdum geführt
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Frank

Frank, glaubst du denn, daß ich die nicht alle auswendig referieren kann ?
Die Grant Lumleys waren aber auch Kifferhütten, das war schier nicht zum Aushalten. Und ich hab glaub ich sowohl das Bongiorno-Interview als auch die Testzusammenfassung der Grant Lumley hier schon mal als Scan irgendwo hinterlassen.
Genauso wie den A1/A2-Bericht und die Abhandlung zur Delta-E-Methode...

Bitte sofort referieren oder nochmal hervorholen, Spoki

"Kifferhütten"
DISTORTION PROSPERS !

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Frank

(19.04.2012, 01:19)spocintosh schrieb: [ -> ]A propos VA: Die Ampzilla hat einen 2400VA-Ringkerntrafo. Bin noch auf der Suche, ob's ne Endstufe mit was Fetterem gibt...bis jetzt nix gefunden.
Aber den hat James auch selbst ent(nicht ge-)wickelt - wie in allen seinen Geräten außer der ganz neuen Vorstufe, wo es selbst ihm zu kompliziert wurde und er sich Hilfe geholt hat von jemandem, der einen Computer bedienen kann. Alles andere macht er so wie immer mit Bleistift und Papier.

Kleinigkeit, schon meine kleine Krell hat noch einen um 1200 VA größeren Trafo und die hat nur 2x200W Leistung, natürlich Class-A für kalte Winter.

Im Sommer ab in die KRELL-SAUNA oder halt ein original Schneider-Power-Pack in Class S mit 5000 Watt PmPo

Ja, super: Class-A, wo der Saft durchgehend durch muß, ohne das der Pott einfach der Kernschmelze anheim fällt, is ja auch was anderes...meine "kleine" (20kg) 2x75W Forté 1A hatte ebenfalls einen 1800W-Ringkern, die Hälfte also, das kommt ja auch in etwa hin.
Ich rede von 2.4kVA für angegebene 2x100W/8 Ohm lüfterlose non-Class-A, um "Reserven" zu haben.
Funktioniert auch: Reserven sind ausreichend da.

Aber die A-Krells mag ich trotzdem. Bißchen ambitionierte Preisgestaltung immer, aber dafür bekommt man ja wenigstens mal einen extrem respektablen 70kg-Haufen Metall !
Schick - sowas hast du ? Yay.

Den kannte ich noch nicht, sicher selten und schön. Ich dachte Technics hatte sich erst ab den 80ern mit Tangentialen beschäftigt.

kannte ich auch noch nicht

sieht aber echt gut aus Werner

wo liegt der Kurs (in T€URO) ???
Neugier ist geweckt!

na klasse ....

hast du zu dem Gerät noch andere Daten?

Mannmannmann,
Werner - kann kaum glauben, was du da schreibst. 1966 - da war man mit einem Plattentellergewicht von 1,5 kg ein Treppenwitz
im Vergleich zu hiesigen Konstrukten. Und dieser Tangentialtonarm wäre sicherlich K. Breh & Konsorten einen ausführlichsten Testbericht wert gewesen.
Bist du sicher, daß du keinem Irrtum aufgesessen bist ?

Es schaut schonmal sehr glaubwürdig aus. Und 1,5 kg bei einem Riemenantrieb halte ich auch nicht für so abwegig.
Mein Pio PL-12D passt auch in diese Zeit noch (meinem Verständnis nach - für Richtigstellung bin ich dankbar) hat gefühlt auch nicht mehr.
Allerdings erstaunt es mich auch, dass dieses Gerät kaum Erwähnung findet.

Danke Werner,

es ist auf jeden Fall schon schwierig über den Zeitraum hinweg Daten zu einem Gerät zu finden. Jedoch find ich Den Plattenspieler auch sehr Außergewöhnlich.

Die Zeichnung zum Antrieb des Tonarms läßt schon mal die technische Verwandtschaft zum Rabco Tonarm bei den Harman/Kardon ST Modellen erkennen.

War das vielleicht das Problem, dass diese Technik von Matsushita/National/Technics/... nicht weitergeführt wurde?

Zitat:As far as I know, only one person on planet Earth has an entire system : SB-10000, SE-A1, SU-A2, RS-1800, RS-M95 and SL-1000MK2.
One only.

..er scheint dich aber zu kennen..