09.09.2020, 15:58
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09.09.2020, 16:41
Nö, nur CD4 fähige Tonabnehmer.
09.09.2020, 17:30
Find ich gut. Aber dann weiß ich nicht, wozu man noch einen CD-4 Demodulator braucht. (Decoder ist was Anderes.)
09.09.2020, 18:45
Hi,
beide, Technics SH-400 und National Panasonic SE-405 haben die option um diese "Strain Gauge" Tonabnehmer zu betreiben. Deshalb.
Viele Grüße, Tony
beide, Technics SH-400 und National Panasonic SE-405 haben die option um diese "Strain Gauge" Tonabnehmer zu betreiben. Deshalb.
Viele Grüße, Tony
16.09.2020, 19:49
Guten Abend
Ich hoffe hier Technics - Experten und Rat zu finden.
Seit meiner Jugend liebe Technics. Mit 14 (1981) war für mich nur der hintere Teil des Prospektes erreichbar. Aber die großen Endstufen mit Zappelzeiger alla SE A5 oder 3 haben es mir angetan.
Im Moment habe ich die Kombie SE 9060, SU 9070 und SH 9010.
Nun die Frage an die Experten, die vieleicht schon alle diese Endstufen gehört haben.
Ist eine dieser Endstufen zu bevorzugen? Natürlich ist mir klar, das alles eine subjektive Einschätzung ist. Denoch bin ich:
... an einem Meinungsaustausch über die genannten Endstufen interessiert. Nicht an einer Diskussion über Verstärkerklang.
Ist das der falsche Ort, dann mach ich gern einen eigenen Thread auf. ihr habt das ganze schon Diskutiert und ich war zu blöd das durch die Suchmaschie zu finden. Dann bitte einen Link.
Auf jedenfall Danke für eure Hilfe.
Gruß Björn
Ich hoffe hier Technics - Experten und Rat zu finden.
Seit meiner Jugend liebe Technics. Mit 14 (1981) war für mich nur der hintere Teil des Prospektes erreichbar. Aber die großen Endstufen mit Zappelzeiger alla SE A5 oder 3 haben es mir angetan.
Im Moment habe ich die Kombie SE 9060, SU 9070 und SH 9010.
Nun die Frage an die Experten, die vieleicht schon alle diese Endstufen gehört haben.
Ist eine dieser Endstufen zu bevorzugen? Natürlich ist mir klar, das alles eine subjektive Einschätzung ist. Denoch bin ich:
... an einem Meinungsaustausch über die genannten Endstufen interessiert. Nicht an einer Diskussion über Verstärkerklang.
Ist das der falsche Ort, dann mach ich gern einen eigenen Thread auf. ihr habt das ganze schon Diskutiert und ich war zu blöd das durch die Suchmaschie zu finden. Dann bitte einen Link.
Auf jedenfall Danke für eure Hilfe.
Gruß Björn
17.09.2020, 09:03
Für mich die beste Wahl aus der Mischung Verfügbarkeit und Preis ist die bezahlbare SE - A 5 Mk 2, zwei Stufen höher dann die dreifach teurere und seltene SE A 3 Mk2, Dazwischen, auch preislich, die SE A 100 ( baugleich mit der SE A 5000 ( Japan)
Als Vollverstärker der SU 8099 ode neuer der SU MA 10
Geheimtipp (bezahlbar) 2 x SE A 7 mit SU A 8 oder anderer Vorsufe
Als Vollverstärker der SU 8099 ode neuer der SU MA 10
Geheimtipp (bezahlbar) 2 x SE A 7 mit SU A 8 oder anderer Vorsufe
17.09.2020, 09:31
Hallo Björn,
Werner's Ansicht unterschreibe ich vollständig.
Hier meine bescheidene Meinung zu den grossen Endstufen (beinhaltet nur diejenigen mit grossflächigen VU-Metern; andere gute wie die SE-A7 sind nicht enthalten):
So, und nach der langen Liste hier ein paar Bilder der SE-A3 und SU-A4:
Werner's Ansicht unterschreibe ich vollständig.
Hier meine bescheidene Meinung zu den grossen Endstufen (beinhaltet nur diejenigen mit grossflächigen VU-Metern; andere gute wie die SE-A7 sind nicht enthalten):
- SE-A1: technisch überragend, aber ultra-ultraselten und u.U. anfällig, je nach Wartungszustand.
- SE-A3: Top-Endstufe, habe ich selbst (siehe Bild unten). Im Internet gibt's etliche Berichte über sterbende Leistungstransistoren. Für die SE-A3 hatte 松下/Technics damals extra Transistoren angefertigt (oder zumindest in speziellem Gehäuse kombiniert), die angeblich gematcht waren. Das Matching war leider nicht immer toll, womit es zu suboptimalen Lastverteilungen oder gar Schwingungen kam. Gepaart mit Betreiben am Limit und schlechter Kühlung hat das angeblich zu massenhaftem Sterben vieler SE-A3 geführt. Das Matching wurde mit einer zweiten Serie verbessert (erste Serie: Jg. 1980; Transistoren "OD-503AP", zweite Serie: Jg. 1981, "OD-503AQ"), aber auch da findet man immer wieder Exemplare mit durchgebrannten Transistoren. Meistens kommt man so jedoch an günstige Gelegenheiten, denn oftmals müssen lediglich die 16 Leistungstransistoren ersetzt werden. Ersatztypen gibt's viele; man muss nur bei einer Hälfte die Beinchen invertieren.
Meine A3 funktioniert seit 1981 problemlos; nichts musste je gewartet werden. Vielleicht hatte ich Glück mit meiner; jedenfalls wird sie behutsam eingesetzt und gepflegt. Das muss man so einer alten Oma auch gönnen.
Nochmals: absolut brilliante Endstufe, allerdings mit Tücken.
Meine Empfehlung: unbedingt mit der Vorstufe SU-A4 paaren – nicht viele Leute kennen die und sie fliegt i.d.R. unter dem Radar, weil sie nicht so protzig daherkommt wie eine Accuphase. Aber die hat es technisch absolut in sich und ist etwas vom Besten, was je produziert wurde im Vorstufenbau. Auch die A4 hat ihre Tücken (thermische Probleme), aber sie ist toll.
- SE-A3MK2: die Endstufe schlechthin. Hat alles, was die A3 kann und mehr, inklusive rasend schneller VU-Meter, Computer Drive (mehr ein Gimmick), Impedanzerkennung, und 100W mehr Ausgangsleistung. Oh, und sie verwendet Sanken MT-200, welche deutlich robuster sind wie die alten OD-503A. War 1983 doppelt so teuer wie die A3 (8000 vs. 4000 DM) und kostet auch heute noch mindestens das Doppelte. Ultraselten ist sie auch.
Von der passenden Vorstufe (SU-A4MK2) halte ich jedoch nicht viel. Auch die war doppelt so teuer wie die SU-A4, entspricht aber einer SU-A6 mit leicht geänderter Schaltung und eher billig reingebasteltem extra Input Selector. Das einzig Gute an der sind die amorphen MC-Transformatoren. Der Rest ist ein Witz, verglichen mit der Qualität der SU-A4.
- SE-A5: diese Endstufe enthält die kleinere Variante des "CPB" ("Concentrated Power Block"), die in beinahe identischer Form auch in den Verstärkern SU-V8, SU-V8X, Endstufe SE-A70 und Receiver SA-818 verbaut wurde. Bei der A5 handelt es sich quasi um einen SU-V8, allerdings mit nur einem (grösseren) Transformator und ohne Vorstufensektion. Die A5 bietet vieles, was die A3 auch hat, allerdings kleiner. Sie hat der A3 zudem etwas voraus: die A5 verwendet herkömmliche Transistoren und ist deutlich robuster. Leider haben die Preise in den letzten Jahren fürchterlich angezogen; kriegte man vor ca. acht Jahren eine A5 noch für 300 Euro, so ist heute oftmals das Doppelte, teilweise sogar das Dreifache fällig.
Passende Vorstufe ist die SU-A6. Wie schon oben bei der A4MK2 erwähnt: die A6 ist *ok*, aber nichts Überragendes. Phono-Teil ist in Deutschland angeblich schlecht wegen zusätzlicher Kapazitäten.
- SE-A5MK2: wie die A3MK2 ist dies die zweite Generation der kleineren A5, auch mit Computer Drive und etwas mehr Ausgangsleistung (150W statt 120W). Gutes Gerät, grundsolide, gefällt mir persönlich aber nicht so gut. Gründe dafür sind die extrem trägen VU-Meter und das etwas skurrile Design (die Meter sind schräg angebracht).
Die Vorstufe SU-A6Mk2 hingegen ist ein feines Gerät! Passt gut zum Top-Tuner ST-G7.
- SE-A70: diese ist im Prinzip eine leicht weiter entwickelte SE-A5MK2 mit Holzseitenteilen. Wurde nur auf dem amerikanischen Markt vertrieben.
- SE-A100: die Mutter aller Class AA-Endstufen. Über diese Verstärkertopologie habe ich schon mal geschrieben hier; sie bringt primär enorm niedrige Verzerrungen mit. Die A100 ist wunderschön, enorm kräftig (2x 600W an zwei Ohm!) und sehr stabil. Teuer, aber absolut empfehlenswert! Die asiatische Version hatte (im Gegensatz zu der hiesigen) Holzseitenteile verbaut.
Passende Vorstufe ist die SU-A200. Gutes Gerät mit anständigen Daten. Qualität ist gut, aber nicht mehr auf dem Level der SU-A4. Das Hauptgewicht kommt vom extra Metall im Deckel.
- Zu guter Letzt gibt's noch die neueren Class AA-Geräte zu behandeln. Hier sind folgende empfehlenswert: SE-A2000, SE-A3000, SE-A5000 (baugleich SE-A100), SE-A7000. Die Vorstufen sind alle i.O.; qualitativ die besten sind die SU-C3000 und SU-C7000. Die SU-C5000 ist baugleich mit der SU-A200; die SU-C2000 nicht super toll gebaut, aber fernbedienbar. Die kleinere SU-C1010 ist auch empfehlenswert und fernbedienbar.
Finger weg von den kleineren Geräten (SE-A800, SE-A900, SE-A909, SE-A1000, SE-A1010). Die sind an sich auch gut einsetzbar zuhause, aber mehr Schein als Sein.
So, und nach der langen Liste hier ein paar Bilder der SE-A3 und SU-A4:
17.09.2020, 09:38
2x tolle Stellungnahmen, ich mag dieses Forum...
17.09.2020, 19:09
Einen guten Abend und vielen Dank
an hd-premium (Werner?) und Capt. Mac (?)
für diese ausführliche Stellungnahme zu den Technics Endstuffen mit Zappelzeiger. Schön wenn Menschen Ihrer Passion folgen und dabei noch so viele Erfahrungen sammeln, die Sie zu dem bereit sind mit Einsteigern zu teilen.
Deshalb bin ich diesem Forum beigetreten.
Dann werde ich mal meine Fühler nach einer SE-A5 MKII austrecken und versuchen etwas passendes zu finden. Und den Tipp mit der SU-A4 werde ich berücksichtigen. Schade nur das ich keine Endstufen revidieren kann. Aber vielleicht hat jemand ja einen Tipp: Wer bei sowas helfen kann.
Mal sehen wie sich dann meine SE 9060 mit der SU 9070 dagegen schlägt. Vielleicht hat jemand einen solchen Vergleich schon mal gemacht und möchte ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern .
VG Björn
an hd-premium (Werner?) und Capt. Mac (?)
für diese ausführliche Stellungnahme zu den Technics Endstuffen mit Zappelzeiger. Schön wenn Menschen Ihrer Passion folgen und dabei noch so viele Erfahrungen sammeln, die Sie zu dem bereit sind mit Einsteigern zu teilen.
Deshalb bin ich diesem Forum beigetreten.
Dann werde ich mal meine Fühler nach einer SE-A5 MKII austrecken und versuchen etwas passendes zu finden. Und den Tipp mit der SU-A4 werde ich berücksichtigen. Schade nur das ich keine Endstufen revidieren kann. Aber vielleicht hat jemand ja einen Tipp: Wer bei sowas helfen kann.
Mal sehen wie sich dann meine SE 9060 mit der SU 9070 dagegen schlägt. Vielleicht hat jemand einen solchen Vergleich schon mal gemacht und möchte ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern .
VG Björn
17.09.2020, 20:04
5000er mit SCD-777ES
SU-C5000 offen:
SU-C3000 offen:
Der Unterschied ist dann doch eklatant. Bei der SU-C2000 ist fast nur mehr Luft im Gehäuse. Wie schon von Mac geschriben kann man die kleineren vergessen. Bei den Endstufen sind STK`s drinnen. nicht zu vergessen, die 800er, 900er und 909er kann man nur zusammen betreiben, da die Endstufe die Vorstufen versorgen. Meine 900er steht seit ca. 4 Jahren unbenutzt herum... Sind eigentlich in 2 Gehäuse aufgeteilte Vollverstärker.
SU-C5000 offen:
SU-C3000 offen:
Der Unterschied ist dann doch eklatant. Bei der SU-C2000 ist fast nur mehr Luft im Gehäuse. Wie schon von Mac geschriben kann man die kleineren vergessen. Bei den Endstufen sind STK`s drinnen. nicht zu vergessen, die 800er, 900er und 909er kann man nur zusammen betreiben, da die Endstufe die Vorstufen versorgen. Meine 900er steht seit ca. 4 Jahren unbenutzt herum... Sind eigentlich in 2 Gehäuse aufgeteilte Vollverstärker.
17.09.2020, 21:09
(17.09.2020, 19:09)Musikliebhaber 67 schrieb: [ -> ]Dann werde ich mal meine Fühler nach einer SE-A5 MKII austrecken und versuchen etwas passendes zu finden. Und den Tipp mit der SU-A4 werde ich berücksichtigen. Schade nur das ich keine Endstufen revidieren kann. Aber vielleicht hat jemand ja einen Tipp: Wer bei sowas helfen kann.
Mit der SU-9070 bist du schon relativ nahe an der SU-A4 dran, auch diese ist eine absolut überragende und unterschätzte Vorstufe. Selten sind alle guten Geräte; es gilt wie so oft: (1) Geduld haben, gerne mehrere Jahre, und (2) bereit sein, ordentlich Geld auszugeben, wenn mal ein gutes Exemplar in Reichweite ist. Das berühmte Schnäppchen vom Sperrmüll ist wie so oft eine Legende. Meine A4 habe ich zwar mit viel Glück tatsächlich sehr günstig bekommen (musste aber viel Arbeit reinstecken, und sie läuft immer noch nicht 100% rund); die A3 hingegen war teuer. Bereut habe ich keinen Cent; ich hätte nochmals die Hälfte draufgelegt, falls es nötig gewesen wäre.
Die SE-9060 kann etwas, was die grossen nicht können: sie ist brückbar. Wirklich viel bringt das nicht; der Brückenbetrieb resultiert in 3dB mehr Maximalpegel und halbierter Laststabilität, aber zwei Endstufen als Monoblöcke zu betreiben ist doch etwas Interessantes. Ausser der 9060 konnte das bei Technics nur noch die SE-A808 (günstigste Einsteigerendstufe), SE-A7, sowie die SE-A50.
Endstufenreparaturen können von trivial (z.B. kalte Lötstellen, wie bei meiner A3) bis zu hochkompliziert reichen. Das genaue Resultat kommt auf den Fall an.
(17.09.2020, 19:09)Musikliebhaber 67 schrieb: [ -> ]Mal sehen wie sich dann meine SE 9060 mit der SU 9070 dagegen schlägt. Vielleicht hat jemand einen solchen Vergleich schon mal gemacht und möchte ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern
Naja, beide Zusammenstellungen produzieren anständig Musik, sofern sie die technischen Daten einhalten. Überragende Verarbeitungsqualität haben auch beide; die 9060/9070 muten dank Rackohren nochmals mehr wie Panzer an. Die 9060 hat zwar keine New Class A-Schaltung und produziert deshalb leicht mehr Verzerrungen, aber das hört man nicht – und sie ist vermutlich auch laststabiler wie eine SE-A3. Letztere hat dafür mehr Leistung. Und, und, und…
17.09.2020, 21:28
Vielen Dank
jetzt weis ich das ich meinemJUgendstraum folgen werde. GROSSE ZAPPELZEIGER ENDSTUFE VON TECHNICS
Gruß Björn
jetzt weis ich das ich meinemJUgendstraum folgen werde. GROSSE ZAPPELZEIGER ENDSTUFE VON TECHNICS
Gruß Björn
21.09.2020, 18:58
Hi zusammen,
hier ist mal ein Foto von der Luft in der SU-C2000.
Der Fairness halber jedoch vielleicht ergänzend, das die Luft nicht schlechter Musik macht als Ihre "high endigen" edel silbernen SU-C3000/SU-C7000 Brüder.
Verglichen mit dem SU-C5000 welche (vom Gehäuse abgesehen), nichts anderes ist als ein SU-A200 aus den 80ern, sogar besser was das Übersprechen zwischen den Quellen angeht.
Es fällt dagegen weg u.a. der Videoschnickschnack, samt Knöpfchen/Lämpchen, den wahrscheinlich heute kaum jemand braucht, will man das Gerät zu seinen Zweck verwenden.
Dagegen gibt's, wie schon gesagt, Fernbedienung, vielleicht überbewertet, aber so was von praktisch, die Lautstärke vom Höhrplatz aus zu stellen :-).
Und eine Klangregelung, auch überaus nützlich wenn man mal laut, oder mal leise hört.
Ansonsten ist das vorauf es essentiell zum Musikhören ankommt, vorhanden und wie ich finde erstklassig.
Der gleiche gute R-Core Trafo, Stabi, Siebung, Glättung, Quellenschaltung (auch hier sehr ordentlich über ein Dutzend Relais gemacht).
Auf der Platine um die Stromversorgung herum, keine "Brutstätteen", also hier wird auch nix heiß wie gerne, leider auch in Technics Geräten ab den 90ern.
Und das obwohl die Kiste keine Lüftung hat, was wiederum gut ist, weil kaum Dreck rein kann.
Von daher, aus meiner Sicht, audiophil erstklassig - bezüglich dessen absolut auf Augenhöhe mit den High Endern - Understatement halt ;-).
Hintergrund ist übrigens das der zur "Series 2000" gehört (um ca. 1992), ein Set aus Endstufe SE-A2000, SL-P2000 und dem erwähnten Pre-Amp.
Also vom Außendesign alles aufeinander abgestimmt. Markant die Wangen aus Kunststoff an den 3 Kisten.
Es war nach dem "Vorgängerset" aus den 80ern "SE-A100, SU-A200, SL-P1000" auch so ziemlich der letzte Versuch von Technics so was in Europa anzubieten.
Kam 1992, wenn ich nicht irre, ca. 6K DM, die andere um 10K DM, also jeweils mit dem exakt passenden CDP, und viel scheint seinerzeit nicht verkauft.
Entsprechend gefragt ist das Geraffel heutzutage, und die verlangten Preise entsprechen kaum dem aktuellen (realistischen, also sammelgierbereinigten) Gegenwert .
Von der entsprechenden Rarität mal abgesehen, und revisionsbedarf.
Indes Musikliebhaber 67 - die Idee der SE-A5MK2 absolut nicht verkehrt.
Erstens weil der doch anscheinend wohl bisschen bessere Stückzahlen im Verkauf warf, und infolgedessen eher mal zu bekommen.
Kam zusammen mit dem passenden Preamp "SU-A6MK2" wohl um die 4K DM, verbessere mich wers besser weiß, ich rufe die Zahlen aus den Gedächtnis auf.
Sehr solide Endstufe, ohne jeden Abstrich !
Ich hatte sie ne Zeitlang, und würde heute noch damit hören, wäre mir nicht durch Zufall das "1000er Set" übern Weg gelaufen.
Tatsächlich vielleicht das einzige "geschmackliche Manko" wie Mac sagt die schräggelegten VUs und die etwas ruhigeren Zeiger, was mich
aber nie gestört hat.
Technics gab das sogar damals in den technischen Daten als "meter attack time" , das waren beim A3MK2 sage und schreibe 50us (also eine halbe 1/10.000 Sekunde) und
A100 immer noch 1/10.0000 sek.
Trotzdem, auch da ist viel Geduld, evtl. Verhandlungsgeschick, Wissen, und vor allem ein kühler Kopf gefragt.
"Revisionstechnisch" -> wenn mans nicht selber macht, finde man am besten einen "Old-School Radiofritzen", der was kann,
oder versuche hier im Forum was zu organisieren.
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, das Gehäusemacken wesentlich schwerer wiegen, als elektrische Revision, speziell dieser Endstufe.
Sollte sie beim Kauf ordentlich spielen, fallen später vielleicht mal 2 neue Relais, paar Elkos, Lämpchen und minimale Einstellarbeiten an, und schon tickt sie weiter über Jahre.
(Es gibt noch ein Reed-Relais für den VU/Headphone Amp, das bei mir mal ausfiel, aber das war leicht zu richten, obwohl das Originalrelais nicht mehr zu bekommen ist.
sers michael
hier ist mal ein Foto von der Luft in der SU-C2000.
Der Fairness halber jedoch vielleicht ergänzend, das die Luft nicht schlechter Musik macht als Ihre "high endigen" edel silbernen SU-C3000/SU-C7000 Brüder.
Verglichen mit dem SU-C5000 welche (vom Gehäuse abgesehen), nichts anderes ist als ein SU-A200 aus den 80ern, sogar besser was das Übersprechen zwischen den Quellen angeht.
Es fällt dagegen weg u.a. der Videoschnickschnack, samt Knöpfchen/Lämpchen, den wahrscheinlich heute kaum jemand braucht, will man das Gerät zu seinen Zweck verwenden.
Dagegen gibt's, wie schon gesagt, Fernbedienung, vielleicht überbewertet, aber so was von praktisch, die Lautstärke vom Höhrplatz aus zu stellen :-).
Und eine Klangregelung, auch überaus nützlich wenn man mal laut, oder mal leise hört.
Ansonsten ist das vorauf es essentiell zum Musikhören ankommt, vorhanden und wie ich finde erstklassig.
Der gleiche gute R-Core Trafo, Stabi, Siebung, Glättung, Quellenschaltung (auch hier sehr ordentlich über ein Dutzend Relais gemacht).
Auf der Platine um die Stromversorgung herum, keine "Brutstätteen", also hier wird auch nix heiß wie gerne, leider auch in Technics Geräten ab den 90ern.
Und das obwohl die Kiste keine Lüftung hat, was wiederum gut ist, weil kaum Dreck rein kann.
Von daher, aus meiner Sicht, audiophil erstklassig - bezüglich dessen absolut auf Augenhöhe mit den High Endern - Understatement halt ;-).
Hintergrund ist übrigens das der zur "Series 2000" gehört (um ca. 1992), ein Set aus Endstufe SE-A2000, SL-P2000 und dem erwähnten Pre-Amp.
Also vom Außendesign alles aufeinander abgestimmt. Markant die Wangen aus Kunststoff an den 3 Kisten.
Es war nach dem "Vorgängerset" aus den 80ern "SE-A100, SU-A200, SL-P1000" auch so ziemlich der letzte Versuch von Technics so was in Europa anzubieten.
Kam 1992, wenn ich nicht irre, ca. 6K DM, die andere um 10K DM, also jeweils mit dem exakt passenden CDP, und viel scheint seinerzeit nicht verkauft.
Entsprechend gefragt ist das Geraffel heutzutage, und die verlangten Preise entsprechen kaum dem aktuellen (realistischen, also sammelgierbereinigten) Gegenwert .
Von der entsprechenden Rarität mal abgesehen, und revisionsbedarf.
Indes Musikliebhaber 67 - die Idee der SE-A5MK2 absolut nicht verkehrt.
Erstens weil der doch anscheinend wohl bisschen bessere Stückzahlen im Verkauf warf, und infolgedessen eher mal zu bekommen.
Kam zusammen mit dem passenden Preamp "SU-A6MK2" wohl um die 4K DM, verbessere mich wers besser weiß, ich rufe die Zahlen aus den Gedächtnis auf.
Sehr solide Endstufe, ohne jeden Abstrich !
Ich hatte sie ne Zeitlang, und würde heute noch damit hören, wäre mir nicht durch Zufall das "1000er Set" übern Weg gelaufen.
Tatsächlich vielleicht das einzige "geschmackliche Manko" wie Mac sagt die schräggelegten VUs und die etwas ruhigeren Zeiger, was mich
aber nie gestört hat.
Technics gab das sogar damals in den technischen Daten als "meter attack time" , das waren beim A3MK2 sage und schreibe 50us (also eine halbe 1/10.000 Sekunde) und
A100 immer noch 1/10.0000 sek.
Trotzdem, auch da ist viel Geduld, evtl. Verhandlungsgeschick, Wissen, und vor allem ein kühler Kopf gefragt.
"Revisionstechnisch" -> wenn mans nicht selber macht, finde man am besten einen "Old-School Radiofritzen", der was kann,
oder versuche hier im Forum was zu organisieren.
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, das Gehäusemacken wesentlich schwerer wiegen, als elektrische Revision, speziell dieser Endstufe.
Sollte sie beim Kauf ordentlich spielen, fallen später vielleicht mal 2 neue Relais, paar Elkos, Lämpchen und minimale Einstellarbeiten an, und schon tickt sie weiter über Jahre.
(Es gibt noch ein Reed-Relais für den VU/Headphone Amp, das bei mir mal ausfiel, aber das war leicht zu richten, obwohl das Originalrelais nicht mehr zu bekommen ist.
sers michael
21.09.2020, 19:06
Grüss euch,
bei der SU-A200/SU-C5000 ist der Unterschied nur im Gehäuse und in der Spannungsversorgung (100V/220V), ansonsten sind sie gleich. Wirklich toll ist die Verfügbarkeit vom Eingangs-IC...
Schlecht ist die 2000er auch nicht. Ich konnte auch keinen Unterscheid zwischen der 3000er und 5000er bei gleichen Pegel festellen.
bei der SU-A200/SU-C5000 ist der Unterschied nur im Gehäuse und in der Spannungsversorgung (100V/220V), ansonsten sind sie gleich. Wirklich toll ist die Verfügbarkeit vom Eingangs-IC...
Schlecht ist die 2000er auch nicht. Ich konnte auch keinen Unterscheid zwischen der 3000er und 5000er bei gleichen Pegel festellen.
21.09.2020, 19:33
Ja, richtig. Die C5000/C7000 gabs halt nicht für uns hier.
Die letzten "SE-A7000 V4" wurden wohl nur auf Bestellung gemacht.
Zwischen SU-A200/SU-C5000 gibt's auch noch nen anderen popligen Unterschied, auf den ich jetzt nicht komme ;-)
Aber sag mal Roland - ist die SE-A3000/SU-C3000 auch eine Japan Version ?
(Wenn ich nicht irre, hatten sie noch nicht mal mehr die Kombi in Europa verkauft.)
sers michael
Die letzten "SE-A7000 V4" wurden wohl nur auf Bestellung gemacht.
Zwischen SU-A200/SU-C5000 gibt's auch noch nen anderen popligen Unterschied, auf den ich jetzt nicht komme ;-)
Aber sag mal Roland - ist die SE-A3000/SU-C3000 auch eine Japan Version ?
(Wenn ich nicht irre, hatten sie noch nicht mal mehr die Kombi in Europa verkauft.)
sers michael
21.09.2020, 19:48
Servus Michael,
soweit ich weiß, war auch die 5000er bereits ein "build to order" Artikel.
Welchen Unterschied kennst du noch zwischen den beiden?
Die 3000er ist eine europäische Version (220V). Die V3 (mit XLR) gabs nur in Japan.
Eine 7000er V4 Kombi hätte ich bekommen können, war preislich aber zu hoch...
Interessant bei den 2000er finde ich den Player, würde gut zur 5000er passen
soweit ich weiß, war auch die 5000er bereits ein "build to order" Artikel.
Welchen Unterschied kennst du noch zwischen den beiden?
Die 3000er ist eine europäische Version (220V). Die V3 (mit XLR) gabs nur in Japan.
Eine 7000er V4 Kombi hätte ich bekommen können, war preislich aber zu hoch...
Interessant bei den 2000er finde ich den Player, würde gut zur 5000er passen
27.09.2020, 22:10
Ich weiß nicht, ob es das hier schon mal gab.
Wer wissen möchte, wann z.Bsp. sein Technics SL-1210 gebaut worden ist, kann man das anhand der Seriennummer heraus bekommen.
Über diese webpage konnte ich es ermitteln.
https://serial-number-decoder.co.uk/tech...tm?lang=de
Somit wurde mein Exemplar im Februar 1981 gebaut.
Wer wissen möchte, wann z.Bsp. sein Technics SL-1210 gebaut worden ist, kann man das anhand der Seriennummer heraus bekommen.
Über diese webpage konnte ich es ermitteln.
https://serial-number-decoder.co.uk/tech...tm?lang=de
Somit wurde mein Exemplar im Februar 1981 gebaut.
28.09.2020, 12:27
11.10.2020, 19:48
11.10.2020, 21:24
wie geil!
18.10.2020, 18:28
18.10.2020, 23:51
Ich habe meine Kombi mal letzte Woche komplettiert. Der Tuner war zur Reparatur bei einem bekannten und den Equalizer hatte ich noch rumstehen und war da selbst noch bei. Der Einschalter ist leider abgebrochen und die Schalterkappe sitzt nur wackelig halb drauf. Mal sehen vielleicht lässt sich da was anschweißen.
Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man den SH 9010 sinnvoll für die Raumakustik nutzt. ne Raummode hab ich auch. Aber dafür brauche ich bestimmt Messequipment?! Laut nem Onlinerechner wenn sowas überhaupt im geringsten etwas taugt (ich denke mal nicht denn mein Raum ist ja nicht leer) liegt die Frequenz bei 43.1 Hz. Darauf hab ich den 9010 jetzt eingestellt und die Bandbreite ganz hoch. Was ich mit dem dB Schieber machen soll weis ich noch nicht so recht.
Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man den SH 9010 sinnvoll für die Raumakustik nutzt. ne Raummode hab ich auch. Aber dafür brauche ich bestimmt Messequipment?! Laut nem Onlinerechner wenn sowas überhaupt im geringsten etwas taugt (ich denke mal nicht denn mein Raum ist ja nicht leer) liegt die Frequenz bei 43.1 Hz. Darauf hab ich den 9010 jetzt eingestellt und die Bandbreite ganz hoch. Was ich mit dem dB Schieber machen soll weis ich noch nicht so recht.
19.10.2020, 07:17
Schau' Dir doch mal das UMIK-1 setup with REW an.
19.10.2020, 12:13
(18.10.2020, 23:51)hifijc schrieb: [ -> ]Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man den SH 9010 sinnvoll für die Raumakustik nutzt. ne Raummode hab ich auch. Aber dafür brauche ich bestimmt Messequipment?! Laut nem Onlinerechner wenn sowas überhaupt im geringsten etwas taugt (ich denke mal nicht denn mein Raum ist ja nicht leer) liegt die Frequenz bei 43.1 Hz. Darauf hab ich den 9010 jetzt eingestellt und die Bandbreite ganz hoch. Was ich mit dem dB Schieber machen soll weis ich noch nicht so recht.
Hallo, JC,
können deine Lautsprecher überhaupt 43 Hz im Raum darstellen? Jedenfalls am SH-9010 die Frequenz auf die Raummode einstellen, Bandbreidte schmal (Hoher Q) und Schieber ganz nach unten. Wenn kein effekt, auch mal die doppelte Frequenz ausprobieren.
Zum finden ener Raunmode ist dieses vintage Tool manchmal ganz praktisch: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SH-8000
Viele Grüße, Tony
19.10.2020, 12:48
Zitat:können deine Lautsprecher überhaupt 43 Hz im Raum darstellen?
Ich hoffe ja, recht weit gehen sie runter. Bei der Lautsprecherwahl sehe ich aber auch noch optimierungspotential.
Den SH 8000 hatte ich schon mal gefunden. Leider selten und recht teuer. Da ist das UMIK 1 günstiger zu haben. Ich kann ja einfach mal mit diesen 43 Hz experimentieren und stelle mal Bandbreite klein ein und den Schieber ganz nach unten wie du sagst. So richtig kann ich mir aber nicht vorstellen das der Onlinerechner genaue Ergebnisse liefert.
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