Ein weiteres aus gefährlichem Halbwissen gebildetes Vorurteil, das mal aufgeräumt gehört: Hohe Auflagekraft allein ist überhaupt kein Problem. Es wird nur zu einem, wenn die Nadel im Eimer ist. Und es stimmt insoweit, als dass sie das mit den Abtastsystemen, aus deren Zeit sich diese "Weisheit" bis heute gerettet war, nämlich Kristallsystemen mit Saphir und Stahlnadeln, bereits nach wenigen Betriebsstunden schon war.
Diamanten jedoch sind wesentlich haltbarer, nämlich um den Faktor 10 gegenüber Saphiren.
Die viel größere Gefahr für die Platte stellt deshalb eine Nadel mit scharfem Schliff dar (Shibata, FL, vdH), wenn die Auflagekraft zu niedrig ist - weil sie in dem Fall schlecht geführt werden und daraufhin viel leichter die Rillenflanken ausschlagen.
Eine sphärische Nadel mit hoher Auflagekraft ist in vielen Fällen, wenn die Platte nicht mehr nagelneu ist (also in etwa 95% aller Fälle), sogar die absolut beste Methode, das Maximum an Musik bei minimalen Störungen und gleichzeitig höchster Abtastsicherheit rauszuholen. Deshalb ist und bleibt sie auch die erste Wahl für den professionellen Einsatz.
Der Kampf um die niedrigste Auflagekraft ist genau derselbe wie der um die höchsten Aufnahmepegel bei Cassetten oder die höchste Wattzahl bei Lautsprechern: Ausschließlich per Stiller Post weitergereichtes Unwissen über tatsächliche Vorgänge.
..mein neues Spielzeug..
macht schöne Bilder
Nagaoka MP 500
Shure M 55E (der Kenner weiß, wovon ich schreibe..
)
Sumiko Virtuoso Boron vdH
Supex 900 E Super
Da kann man mit der Beleuchtung und der Scharfstellung richtig schön spielen.
VG
Hanno
(16.12.2017, 19:04)spocintosh schrieb: [ -> ]Die viel größere Gefahr für die Platte stellt deshalb eine Nadel mit scharfem Schliff dar (Shibata, FL, vdH), wenn die Auflagekraft zu niedrig ist - weil sie in dem Fall schlecht geführt werden und daraufhin viel leichter die Rillenflanken ausschlagen.
Weiß ich doch. Nix ist schlimmer, als eine Nadel, die mit zu geringer Auflagekraft unkontrolliert durch die Rille tobt.
Ralf
(16.12.2017, 19:38)Neper schrieb: [ -> ]Nix ist schlimmer, als eine Nadel
Doch: Flächendeckender Durch-, äh Ausfall.
Hör auf, sonst wird er wieder ausfallend.
Eigentlich gar kein Fan von Thorens hatte ich ihm mal ein Shure untergeschnallt, klang schon gut, aber hatte schon länger im Kopf ihm mal ein OMB zu spendieren.
Der Zeitpunkt war gerade, klingt sehr gut, trotzdem werde ich keine Thorense jagen, trotzdem wird mein 145er bei mir seine Berechtigung behalten und fair behandelt werden. Ob das OMB an dem Arm passt, weiss ich nicht, vom Gefühl her isses schon fast zu leicht. Geht aber, vor allem vorne wirkt es sehr leicht und fragil, rein optisch schon...
Wo wir gerade dabei sind: die ab Werk empfohlene Auflagekraft für ein OMB ist ja recht zart/filigran. Zumindest so gering, dass mein Leichttonarm vom Lux beim Eintauchen schon mal die Rille verpasst und unfreiwillig ein paar mm wandert (Nein, Antiskating stimmt!) Hat hier schonmal jemand Erfahrung mit einer erhöhten Auflagekraft für das OMB gemacht. Klanglich bin ich eigentlich zufrieden... Habe aber als Thorens16x-Fetischist keine große Erfahrung mit Leichttonarmen und eben den OMBs...
Ist das das OMB mit dem herausnehmbaren Zusatzgewicht?
Wenn ja ist das drin?
Bei richtig balanciertem Tonarm und richtig gewähltem AS, verfehlt die Nadel bei meinen ULM Armen nie die Rille.
Mit wiviel fährst du es denn?
Mit den empfohlenen 1,4...
Hab meinen heute mit eingelegtem Gewicht ausbalanciert und dann auf 2 stehen, ist aber nicht gemessen. Müsste ich mal tun.
Moin,
schon lange hier, auch schon mal wo "untergeschnallt".... Ab Heiligabend dann großer Test
und natürlich NAGGICH BÜLDERS...
Peter
Im Moment suche ich verzweifelt den Defekt an dem Ding...
Spulen sind in Ordnung, Spanndraht nicht gerissen und der Nadelträger ist grade.
Falls es nur die dreckige Nadel war, ist es für mich der Schnapper des Jahres!
Auch hier verrät sich der Hersteller Zyx am Nadelträger, aber ganz sicher ein feines System, viel Spaß damit.
Hi Volker,
ein wenig Glück gehört immer dazu. Viel Spass mit dem Klassiker!
VG, Tony
Läuft wieder mal, nachdem ich in den letzten Wochen wenig Zeit für Hifi hatte. Jetzt Mal ein paar Tage Urlaub und viel Zeit für Musik.
Das Pioneer PC-70MC am Pioneer......
geile Fräse
,welches Modell,1000er,aber die Armführung
?
Mani,
Rätsel zu später Stunde: Modell = Tausender ohne drei Nullen
Ganz mit Neid vernehme ich,was Zimbo und der Birkin-Liebhaber u.A. so ans laufen bringen... Sehr stark! Was ich vermisse, ist hinsichtlich der Sammelwut mal eine Rückkoppelung hinsichtlich der Scheiben, die sich auf den Spitzendrehern sammeln, oder aber eine Einschätzung der Kombinationserfahrungen mittels der Tonabnehmer mit den dann doch sehr teuren Armen an den Drehern. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass das "Ausprobieren" der Spitzenteile inzwischen zum Selbstzweck geraten sein könnte (?) Kein Vorwurf - ich kenne Ähnliches in anderen Segmenten... Nur hätte ich hier gerne mehr Input, was das Ergebnis, sprich den Inhalt betrifft...
PL-L 1 ????? den gab´s doch nur in Jap !
wo haste den denn her ?
aus München, der stand wohl ganz in Deiner Nähe
von highendjapan dann wohl