Der 501 ist nicht der Vorgänger, sondern wie ich bereits schrieb, eine Jahre später, 1982 nämlich, erschienene, preisgünstigere Variante, die nur statisch ausbalancierte Auflagekraft bot (Gegengewicht des Subarms wird verschoben).
DV-505 und 507 (erschienen 1984) erledigen das per Federkraft, mit den bekannten Vorteilen, die dieses Prinzip seit ewigen Zeiten in jedem echten Studioarm zur Anwendung brachte.
Der Preisvorteil gegenüber dem DV-505 vergrößerte sich weiterhin dadurch, daß der Tonarmlift bei diesem Modell bereits integriert war, während er für den DV-505 optional zugekauft werden mußte, wenn man Wert drauf legte.
Die effektive Länge beträgt zwar bei allen DV-Armen 241mm, die Gesamtlänge incl. Headshell hingegen beim 501 aber nur 309mm, während 505 und 507 es auf 335mm resp. 326mm bringen.
Und der DV-505 ist selbstverständlich das Urmodell, erschienen 1977.
126er mit DV-505, die noch Lifttasten aufweisen und keine verstärkten Federn haben, sind ganz offensichtlich nicht das Sondermodell, von dem ich sprach, sondern nachgerüstete, die es durchaus zahlreich gab.
Die sind deshalb nicht schlechter, aber eben nicht von vornherein so gebaut.
Ich hab 'nen Sonderdruck dazu zuhause. Und auch einen von dem Koshin-Sondermodell.
Achja, und die Audio 10/79, in der er im Rahmen der "Traumanlage" und in Sonderfarbe dunkelblau erstmals auftauchte. Zusammen mit der Wega Lab Zero-Kombi, Phonogen Referenz und Nakamichi 582.
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Sorry übrigens - Ich schreib auch nix, was ich nicht ganz genau weiß.
Wie wohl jeder normale Mensch hasse ich es nämlich, unrecht zu haben und noch mehr, dabei ertappt zu werden.
Im Gegensatz zu den meisten anderen hab ich aber 'ne wirksame Strategie dagegen: Wenn ich nicht sicher bin, halte ich lieber die Fresse und recherchiere erstmal - oder merke an, daß ich nicht sicher bin.
Dynavector gehört zu den ganz paar Dingen, die ich seit über 30 Jahren auswendig weiß (so lange hab ich das Trumm nämlich schon), weil es das allererste HiFi-Teil war, das mich beim Anblick komplett aus den Socken gehauen hat. Ich hab' buchstäblich mit den Prospekten unterm Kopfkissen geschlafen. Jeder Versuch, mich bei so etwas zu korrigieren, ist daher zwangsläufig zum Scheitern verurteilt.
Ich sach ja, jeder hat seine Macken.
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