05.04.2018, 06:16
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196
05.04.2018, 11:51
Hallo Andreas, toller link mit vielen nachvollziehbaren Erklärungen, Danke! Interessant sind u.a. die Demodulatorrückwärtsänderungen zu althergebrachten Diskriminitoren wegen des schlechten Rauschverhältnisses der modernen Quadraturdemodulatoren, die Aussagen zu den automatisch abgleichbaren Spulen mit Innensechskantkern, das leidige Prob. der Frontendtrimmer, der Spitz-auf-Knopf ausgelegte Netztrafo, die geeichte Feldstärkeanzeige und und und ... letztlich der nötige Hinweis auf die personenbezogene Anpassung der englischen Konzernsprache in den meetings. Letzteres wäre wohl mittlerweile völlig undenkbar, selbst hier scheinen manche Leuts normale deutsche Worte vergessen zu haben.
06.04.2018, 09:45
https://www.welt.de/wirtschaft/article17...ender.html
In Deutschland droht ein UKW-Blackout. Bis zu zehn Millionen Hörer könnten davon betroffen sein.
Betroffen sind die Sender des MDR, des NDR in Mecklenburg-Vorpommern und bundesweit des Deutschlandradios.
Auch Privatsender wie Radio ffh, Big FM und Radio NRW droht der UKW-Blackout.
Für Millionen von Deutschen könnte der Weg zur Arbeit in der kommenden Woche zu einer trostloseren Angelegenheit werden. Statt Nachrichten und Musik würde aus dem Autoradio dann nur noch Rauschen tönen. Denn wegen eines Streits zwischen den Betreibern von UKW-Antennen und Sendernetzen droht in großen Teilen Deutschlands die Abschaltung des Sendebetriebs. Ganze Regionen würden dann zum Tal der Ahnungslosen. So nannte man zu DDR-Zeiten Gebiete, in denen Westrundfunk nicht zu empfangen war.
„Bis zu zehn Millionen Hörer könnten schon ab kommendem Mittwoch von einer Abschaltung ihrer UKW-Radiosender betroffen sein“, sagte Media-Broadcast-Chef Wolfgang Breuer im Gespräch mit WELT. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit einen Großteil des UKW-Sendebetriebs in Deutschland übernommen, trennt sich nun aber von dem Geschäft.
Grund für den drohenden UKW-Blackout sind unterschiedliche Preisvorstellungen für die Nutzung der UKW-Antennen in Deutschland. Sollte es tatsächlich zur Abschaltung kommen, stünde die Liberalisierung des Radiosendebetriebs vor einem Scherbenhaufen. Denn statt Vielfalt und Wettbewerb herrschte dann erst einmal Stillstand. Das komplizierte Konstrukt, das hinter dem technischen Radiomarkt in Deutschland steht, hätte schlichtweg versagt.
Verkauf an Finanzinvestoren
Lange Zeit war der UKW-Sendebetrieb in Deutschland ein Monopolmarkt. Erst betrieben von der Deutschen Post und später von der Deutschen Telekom und ihrer Tochter Media Broadcast, die inzwischen an Freenet verkauft wurde. Der Sendebetrieb wurde von den privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland bezahlt, was für die Betreiber ein lukratives Geschäft war.
Quelle: Infografik WELT
Doch vor sechs Jahren hat sich der Gesetzgeber entschieden, den UKW-Markt zu öffnen, dann setzte 2016 die Bundesnetzagentur eine Preisobergrenze für die Nutzung der Antennen fest.
Im Telekommunikationsmarkt hat das gut funktioniert. Konkurrenten müssen heute der Telekom eine behördlich festgelegte Miete für die letzten Meter der Telefonkupferleitung in die Wohnungen zahlen.
Anzeige
Doch die Freenet-Tochter Media Broadcast sah das UKW-Geschäft auf Grundlage dieses regulierten Preises nicht mehr als lohnend an und verkaufte ihre Antennen Ende des vergangenen Jahres an etwa 30 Unternehmen, darunter auch Finanzinvestoren, die sich ihrerseits allerdings nicht mehr an den regulierten Preis gebunden sehen. Tatsächlich gibt es nun keine Monopolsituation mehr, was eine freie Preisgestaltung möglich macht.
Runder Tisch
Das führt nun jedoch zu Reibereien. Denn viele Sender, darunter der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Mecklenburg-Vorpommern, der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und das bundesweit ausgestrahlte Deutschlandradio betreiben keine eigene Sende-Infrastruktur und haben deswegen den Sendernetzbetrieb neu ausgeschrieben. Die Sendernetze werden genutzt, um die Programmsignale an die Antennen zu übermitteln. Die Betreiber mieten die Antennen und die Kapazitäten der Antennen.
Lesen Sie auch
Sendersuchlauf
Fernsehen
Analog-Kabel wird abgeschaltet – das sollten Sie wissen
Die alternativen Sendernetzbetreiber Uplink aus Düsseldorf und Divicon aus Leipzig haben von den Sendern eine Reihe der Zuschläge bekommen, müssen allerdings mit den Antennenbetreibern nun die Preise für die Miete der Antennen aushandeln. Offenbar haben sie bei der Abgabe ihrer Angebote nicht die steigenden Preise für die Nutzung der Sendemasten berücksichtigt.
Dass die Umgestaltung nicht nach Plan verläuft, ist bereits seit einiger Zeit klar. Mitte März versuchte ein eilig anberaumter Runder Tisch einen Ausweg zu finden. Dort diskutierten und verhandelten Antenneninvestoren, Standortinhaber, Sendernetzbetreiber, Vertreter von Privatradios, ARD und Deutschlandradio, Vertreter der Länder, der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamts. Insgesamt kamen 40 der wichtigsten Akteure des deutschen Radiomarktes zusammen, um den UKW-Blackout zu verhindern.
„Am Mittwoch abgeschaltet“
Heraus kam eine wackelige Übergangslösung. Zu wackelig, wie sich nun herausstellt. Zwar hatte sich Media Broadcast bereit erklärt, die Verbreitung der Sender bis Ende Juni fortzuführen, obwohl das Unternehmen bereits vor mehr als einem Jahr die Verträge mit seinen Kunden zum Ende März gekündigt hatte, weil sich das Unternehmen inzwischen auf andere Felder konzentriert.
Dadurch hätten die Beteiligten einige Wochen Zeit gewonnen, um untereinander ihre Preise auszuhandeln. Media Broadcast verlangt allerdings für den Weiterbetrieb, dass es mit der Verbreitung der Sender beauftragt wird; entweder von den Programmveranstaltern oder den Sendernetzbetreibern.
Bis Donnerstagmittag sind nach Angaben von Media Broadcast jedoch nur von einem Viertel der 40 betroffenen Veranstalter Beauftragungen eingetroffen. Montagvormittag will das Unternehmen eine letzte Sichtung vornehmen, anschließend die Landesmedienanstalten, die Bundesnetzagentur und das Kartellamt informieren. „Wer sich bis dahin nicht gemeldet hat, wird am Mittwoch abgeschaltet“, sagte Breuer.
Wer ist der Schuldige?
Der Media-Broadcast-Chef verweist unter anderem auf Haftungsgründe. Das Unternehmen habe ohne Verträge mit den Veranstaltern keine rechtliche Grundlage, auf der die Frequenzen genutzt werden dürften, sagte Breuer. Darüber hinaus gebe es ohne Beauftragung auch keine Bezahlung. Media Broadcast müsste im Streitfall die Kosten selber übernehmen.
Lesen Sie auch
Babylon Berlin Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/33221 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Sky Deutschland" Foto: Sky Deutschland/© Frédéric Batier / X Filme Creative Pool Entertainment GmbH / Degeto Film GmbH / Beta Film GmbH / Sky Deutschland GmbH 2017/obs
Bezahlfernsehen
„Portale, durchsetzt mit Fake News und Bots“
Das Unternehmen sieht seine Zukunft inzwischen in anderen Geschäftsfeldern. Media Broadcast betreibt in Deutschland die Plattformen für das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 und das digitale Radio DAB+ und übernimmt einige technische Dienste wie die Wartung von Sendern. „Für uns ist UKW Geschichte“, sagte der Media-Broadcast-Chef im Gespräch mit WELT.
Schuldige für das UKW-Durcheinander sind nur schwer auszumachen. Die Politik hoffte in der Vergangenheit auf das Eingreifen der Behörden. So hatte die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz im Namen aller Bundesländer im März die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt angeschrieben und darum gebeten, von den ihnen zur Verfügung stehenden Instrumenten Gebrauch zu machen, um eine Unterbrechung der UKW-Versorgung in Deutschland zu verhindern.
Große Privatsender betroffen
Man prüfe, „ob und inwieweit nach dem Verkauf der Antennen auf den UKW-Märkten die Erwerber dieser Antennen – insbesondere die Finanzinvestoren – künftig einer telekommunikationsrechtlichen Marktregulierung unterliegen“, heißt es in einem Antwortschreiben des Netzagentur-Präsidenten Jochen Homann.
Auch der Kartellamts-Präsident Andreas Mundt antwortete ähnlich vage: „Ich sehe im Moment keinen ganz unmittelbaren Handlungsbedarf, der ein kartellrechtliches Eingreifen zum jetzigen Zeitpunkt notwendig erscheinen lässt. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir die weitere Entwicklung sehr genau beobachten werden.“ Beide Briefe liegen WELT vor.
Sollten die Beauftragungen der verbleibenden Programmveranstalter und Sendernetzbetreiber nicht bis zum Wochenende bei Media Broadcast eintreffen, trifft der UKW-Blackout nicht nur die Hörer von NDR in Mecklenburg-Vorpommern, von MDR und Deutschlandradio, sondern auch eine Vielzahl von größeren Privatsendern, deren Sendebetrieb Media Broadcast in der Vergangenheit übernommen hatte, darunter Anbieter wie ffh, Big FM und Radio NRW. Für diese Sender könnte ein Blackout auch wirtschaftlich schmerzhaft werden, da sie keine Gebühreneinnahmen haben und ausschließlich von Werbeeinnahmen leben, die sich nach der Zahl der Zuhörer bemessen.
Der überwiegende Teil der Menschen in Deutschland hört Radio über UKW. Nach Angaben der Landesmedienanstalten sind dies knapp 93 Prozent der Bevölkerung. Nur knapp 16 Prozent sind in der Lage, Radio auch über den digitalen Funk DAB+ zu empfangen. Gut zehn Prozent haben außerdem Zugang zu Internetradiogeräten.
In Deutschland droht ein UKW-Blackout. Bis zu zehn Millionen Hörer könnten davon betroffen sein.
Betroffen sind die Sender des MDR, des NDR in Mecklenburg-Vorpommern und bundesweit des Deutschlandradios.
Auch Privatsender wie Radio ffh, Big FM und Radio NRW droht der UKW-Blackout.
Für Millionen von Deutschen könnte der Weg zur Arbeit in der kommenden Woche zu einer trostloseren Angelegenheit werden. Statt Nachrichten und Musik würde aus dem Autoradio dann nur noch Rauschen tönen. Denn wegen eines Streits zwischen den Betreibern von UKW-Antennen und Sendernetzen droht in großen Teilen Deutschlands die Abschaltung des Sendebetriebs. Ganze Regionen würden dann zum Tal der Ahnungslosen. So nannte man zu DDR-Zeiten Gebiete, in denen Westrundfunk nicht zu empfangen war.
„Bis zu zehn Millionen Hörer könnten schon ab kommendem Mittwoch von einer Abschaltung ihrer UKW-Radiosender betroffen sein“, sagte Media-Broadcast-Chef Wolfgang Breuer im Gespräch mit WELT. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit einen Großteil des UKW-Sendebetriebs in Deutschland übernommen, trennt sich nun aber von dem Geschäft.
Grund für den drohenden UKW-Blackout sind unterschiedliche Preisvorstellungen für die Nutzung der UKW-Antennen in Deutschland. Sollte es tatsächlich zur Abschaltung kommen, stünde die Liberalisierung des Radiosendebetriebs vor einem Scherbenhaufen. Denn statt Vielfalt und Wettbewerb herrschte dann erst einmal Stillstand. Das komplizierte Konstrukt, das hinter dem technischen Radiomarkt in Deutschland steht, hätte schlichtweg versagt.
Verkauf an Finanzinvestoren
Lange Zeit war der UKW-Sendebetrieb in Deutschland ein Monopolmarkt. Erst betrieben von der Deutschen Post und später von der Deutschen Telekom und ihrer Tochter Media Broadcast, die inzwischen an Freenet verkauft wurde. Der Sendebetrieb wurde von den privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland bezahlt, was für die Betreiber ein lukratives Geschäft war.
Quelle: Infografik WELT
Doch vor sechs Jahren hat sich der Gesetzgeber entschieden, den UKW-Markt zu öffnen, dann setzte 2016 die Bundesnetzagentur eine Preisobergrenze für die Nutzung der Antennen fest.
Im Telekommunikationsmarkt hat das gut funktioniert. Konkurrenten müssen heute der Telekom eine behördlich festgelegte Miete für die letzten Meter der Telefonkupferleitung in die Wohnungen zahlen.
Anzeige
Doch die Freenet-Tochter Media Broadcast sah das UKW-Geschäft auf Grundlage dieses regulierten Preises nicht mehr als lohnend an und verkaufte ihre Antennen Ende des vergangenen Jahres an etwa 30 Unternehmen, darunter auch Finanzinvestoren, die sich ihrerseits allerdings nicht mehr an den regulierten Preis gebunden sehen. Tatsächlich gibt es nun keine Monopolsituation mehr, was eine freie Preisgestaltung möglich macht.
Runder Tisch
Das führt nun jedoch zu Reibereien. Denn viele Sender, darunter der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Mecklenburg-Vorpommern, der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und das bundesweit ausgestrahlte Deutschlandradio betreiben keine eigene Sende-Infrastruktur und haben deswegen den Sendernetzbetrieb neu ausgeschrieben. Die Sendernetze werden genutzt, um die Programmsignale an die Antennen zu übermitteln. Die Betreiber mieten die Antennen und die Kapazitäten der Antennen.
Lesen Sie auch
Sendersuchlauf
Fernsehen
Analog-Kabel wird abgeschaltet – das sollten Sie wissen
Die alternativen Sendernetzbetreiber Uplink aus Düsseldorf und Divicon aus Leipzig haben von den Sendern eine Reihe der Zuschläge bekommen, müssen allerdings mit den Antennenbetreibern nun die Preise für die Miete der Antennen aushandeln. Offenbar haben sie bei der Abgabe ihrer Angebote nicht die steigenden Preise für die Nutzung der Sendemasten berücksichtigt.
Dass die Umgestaltung nicht nach Plan verläuft, ist bereits seit einiger Zeit klar. Mitte März versuchte ein eilig anberaumter Runder Tisch einen Ausweg zu finden. Dort diskutierten und verhandelten Antenneninvestoren, Standortinhaber, Sendernetzbetreiber, Vertreter von Privatradios, ARD und Deutschlandradio, Vertreter der Länder, der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamts. Insgesamt kamen 40 der wichtigsten Akteure des deutschen Radiomarktes zusammen, um den UKW-Blackout zu verhindern.
„Am Mittwoch abgeschaltet“
Heraus kam eine wackelige Übergangslösung. Zu wackelig, wie sich nun herausstellt. Zwar hatte sich Media Broadcast bereit erklärt, die Verbreitung der Sender bis Ende Juni fortzuführen, obwohl das Unternehmen bereits vor mehr als einem Jahr die Verträge mit seinen Kunden zum Ende März gekündigt hatte, weil sich das Unternehmen inzwischen auf andere Felder konzentriert.
Dadurch hätten die Beteiligten einige Wochen Zeit gewonnen, um untereinander ihre Preise auszuhandeln. Media Broadcast verlangt allerdings für den Weiterbetrieb, dass es mit der Verbreitung der Sender beauftragt wird; entweder von den Programmveranstaltern oder den Sendernetzbetreibern.
Bis Donnerstagmittag sind nach Angaben von Media Broadcast jedoch nur von einem Viertel der 40 betroffenen Veranstalter Beauftragungen eingetroffen. Montagvormittag will das Unternehmen eine letzte Sichtung vornehmen, anschließend die Landesmedienanstalten, die Bundesnetzagentur und das Kartellamt informieren. „Wer sich bis dahin nicht gemeldet hat, wird am Mittwoch abgeschaltet“, sagte Breuer.
Wer ist der Schuldige?
Der Media-Broadcast-Chef verweist unter anderem auf Haftungsgründe. Das Unternehmen habe ohne Verträge mit den Veranstaltern keine rechtliche Grundlage, auf der die Frequenzen genutzt werden dürften, sagte Breuer. Darüber hinaus gebe es ohne Beauftragung auch keine Bezahlung. Media Broadcast müsste im Streitfall die Kosten selber übernehmen.
Lesen Sie auch
Babylon Berlin Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/33221 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Sky Deutschland" Foto: Sky Deutschland/© Frédéric Batier / X Filme Creative Pool Entertainment GmbH / Degeto Film GmbH / Beta Film GmbH / Sky Deutschland GmbH 2017/obs
Bezahlfernsehen
„Portale, durchsetzt mit Fake News und Bots“
Das Unternehmen sieht seine Zukunft inzwischen in anderen Geschäftsfeldern. Media Broadcast betreibt in Deutschland die Plattformen für das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 und das digitale Radio DAB+ und übernimmt einige technische Dienste wie die Wartung von Sendern. „Für uns ist UKW Geschichte“, sagte der Media-Broadcast-Chef im Gespräch mit WELT.
Schuldige für das UKW-Durcheinander sind nur schwer auszumachen. Die Politik hoffte in der Vergangenheit auf das Eingreifen der Behörden. So hatte die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz im Namen aller Bundesländer im März die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt angeschrieben und darum gebeten, von den ihnen zur Verfügung stehenden Instrumenten Gebrauch zu machen, um eine Unterbrechung der UKW-Versorgung in Deutschland zu verhindern.
Große Privatsender betroffen
Man prüfe, „ob und inwieweit nach dem Verkauf der Antennen auf den UKW-Märkten die Erwerber dieser Antennen – insbesondere die Finanzinvestoren – künftig einer telekommunikationsrechtlichen Marktregulierung unterliegen“, heißt es in einem Antwortschreiben des Netzagentur-Präsidenten Jochen Homann.
Auch der Kartellamts-Präsident Andreas Mundt antwortete ähnlich vage: „Ich sehe im Moment keinen ganz unmittelbaren Handlungsbedarf, der ein kartellrechtliches Eingreifen zum jetzigen Zeitpunkt notwendig erscheinen lässt. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir die weitere Entwicklung sehr genau beobachten werden.“ Beide Briefe liegen WELT vor.
Sollten die Beauftragungen der verbleibenden Programmveranstalter und Sendernetzbetreiber nicht bis zum Wochenende bei Media Broadcast eintreffen, trifft der UKW-Blackout nicht nur die Hörer von NDR in Mecklenburg-Vorpommern, von MDR und Deutschlandradio, sondern auch eine Vielzahl von größeren Privatsendern, deren Sendebetrieb Media Broadcast in der Vergangenheit übernommen hatte, darunter Anbieter wie ffh, Big FM und Radio NRW. Für diese Sender könnte ein Blackout auch wirtschaftlich schmerzhaft werden, da sie keine Gebühreneinnahmen haben und ausschließlich von Werbeeinnahmen leben, die sich nach der Zahl der Zuhörer bemessen.
Der überwiegende Teil der Menschen in Deutschland hört Radio über UKW. Nach Angaben der Landesmedienanstalten sind dies knapp 93 Prozent der Bevölkerung. Nur knapp 16 Prozent sind in der Lage, Radio auch über den digitalen Funk DAB+ zu empfangen. Gut zehn Prozent haben außerdem Zugang zu Internetradiogeräten.
06.04.2018, 09:50
ja ja die Privatisierung...
06.04.2018, 14:39
Na dann,
müssen wir unser eigenes Radioprogramm senden
LG Roland
müssen wir unser eigenes Radioprogramm senden
LG Roland
09.04.2018, 08:26
(06.04.2018, 14:39)ZodiacWuppertal schrieb: [ -> ]Na dann,
müssen wir unser eigenes Radioprogramm senden
LG Roland
Radio OF
Ich wäre dabei!
09.04.2018, 14:26
Gute Idee. Dann hört man auch wieder Musik im Radio..... und bekommt kein Ohrenkrebs
10.04.2018, 07:55
deleted
11.04.2018, 19:08
UKW sollte ja angeblich auch im Kabel eingestellt werden. Habe meinen Braun T2 deshalb schon auf Wurfantenne umgestellt. Hoffentlich bleibt das noch aweng im Äther...
VG Martin
VG Martin
11.04.2018, 19:26
(06.01.2018, 19:15)nice2hear schrieb: [ -> ]WE, mal Zeit den Thread auf Page 1 zu beamen
Ich war mit meinem B-260S immer sehr zufrieden, super Empfänger!
(06.01.2018, 20:22)Bellwald schrieb: [ -> ]
Mit meinem B760 auch
___________
Ab dem WE darf dann hoffentlich der TU 767 hier seinen Dienst antreten. Rein der Optik wegen, er passt eben besser zur Vorstufe und zum CDP, als sonst irgendein Tuner.
11.04.2018, 19:44
zZ geht bei postimages nur mit .cc statt .org
EDIT: da postimage.ORG wohl wieder geht un die Bilder im Vorbeitrag zu sehen sind, hier wieder raus.
EDIT: da postimage.ORG wohl wieder geht un die Bilder im Vorbeitrag zu sehen sind, hier wieder raus.
12.04.2018, 09:03
Peter : Samstag 25 Grad
13.04.2018, 07:22
(11.04.2018, 19:13)HaiEnd Verweigerer schrieb: [ -> ] Kabel-Analogabschaltung am 15. Mai in der Region Nürnberg
Es braucht halt Bandbreite für noch mehr sinnentlerntes Fersehprogramm. Eine Möglichkeit bestünde darin, wenn alle betroffenen Nutzer vodafon kündigten. Nur leider haben viele insbesondere in Mietwohnungen kaum eine Alternative. Was Fernsehen betrifft, könnte DVB-T2 mit einer Zimmerantenne in Ballungsgebieten gerade noch funktionieren. Beim UKW-Rundfunkempfang ist man ohne Dachantenne auf starke Ortssender beschränkt.
DVB-C dürfte aus erstgenannten Gründen nicht verfügbar sein.
Micha
13.04.2018, 08:42
(13.04.2018, 07:22)audiomusica schrieb: [ -> ](11.04.2018, 19:13)HaiEnd Verweigerer schrieb: [ -> ] Kabel-Analogabschaltung am 15. Mai in der Region Nürnberg
Es braucht halt Bandbreite für noch mehr sinnentlerntes Fersehprogramm. Eine Möglichkeit bestünde darin, wenn alle betroffenen Nutzer vodafon kündigten. Nur leider haben viele insbesondere in Mietwohnungen kaum eine Alternative. Was Fernsehen betrifft, könnte DVB-T2 mit einer Zimmerantenne in Ballungsgebieten gerade noch funktionieren. Beim UKW-Rundfunkempfang ist man ohne Dachantenne auf starke Ortssender beschränkt.
DVB-C dürfte aus erstgenannten Gründen nicht verfügbar sein.
Micha
Du hast auch als Eigentümer oft, wie bei uns in Nürnberg-Innenstadt keine Alternative, da sich die Eigentümergemeinschaften uneins sind, teils keine Schüsseln und Antennen auf dem Dach haben wollen, einige führen sogar die Strahlenbelastung durch Antennen- und Satellitenempfang und die Gefahr des Blitzeinschlags an, des weiteren die Installations- und Wartungskosten, sowie die Verschandelung der Häuser mit Satellitenschüsseln und Antennen, und das sie froh sind, dass die Antennen weg sind, sie vollauf zufrieden sind, eh wenig bis kein Radio hören, Radio auch digital und via Internet empfangbar ist, UKW eh bald abgeschaltet wird und versuch erst gar nicht mit denen zu diskutieren. Besser ist das!
Einen anderen Kabelnetzbetreiber als Vodafone kannst Du auch nicht wählen.
DVBT-T2 funktioniert bei uns in der Innenstadt mit Zimmerantenne einwandfrei.
Abfrage:
Sie können bereits an Ihrem Wohnort die öffentlich-rechtlichen Programme über DVB-T2 HD empfangen.
An ihrem Wohnort benötigen Sie eine Zimmerantenne.
Genauere Details zur Empfangbarkeit in Ihrer Gegend entnehmen Sie bitte der Karte:
Volle Abdeckung ...
13.04.2018, 17:51
13.04.2018, 18:31
Gefällt mir gut, die Kiste
13.04.2018, 19:18
Mir net, denn ich weiß net, ich weiß einfach net, was dieses Bild zeigen soll oder will,
außer dem nicht schönen, an dem ich verzweifelt, das mich jetzt noch gruselt.
Und ist man Kenner, wenn man Bescheid weiß?
Oder gibt nur einem einer Bescheid?
Ja, weiß man eigentlich was?
Und überhaupt?
Und das ist ein Ladio für Kontrollettis,
weil ein Kontrollempfänger!
außer dem nicht schönen, an dem ich verzweifelt, das mich jetzt noch gruselt.
Und ist man Kenner, wenn man Bescheid weiß?
Oder gibt nur einem einer Bescheid?
Ja, weiß man eigentlich was?
Und überhaupt?
Und das ist ein Ladio für Kontrollettis,
weil ein Kontrollempfänger!
13.04.2018, 19:52
Du bist aber diesbezüglich ein wissender Kenner mein Lieber, so seit 30.8. - tu mal nicht so unwissend. .. Wir reden übrigens über die HArdwarekonfiguration des A764.
14.04.2018, 09:40
wo wir gerade fast silberne Tuner gesehen haben, ich bin euch vom https://old-fidelity-forum.de/thread-794...pid1080544 Beitrag noch ein paar Außenbülders vom 915er HK TU schuldig, das will ich gerne nachholen:
14.04.2018, 14:36
(13.04.2018, 08:42)HaiEnd Verweigerer schrieb: [ -> ]Du hast auch als Eigentümer oft, wie bei uns in Nürnberg-Innenstadt keine Alternative, da sich die Eigentümergemeinschaften uneins sind, teils keine Schüsseln und Antennen auf dem Dach haben wollen, einige führen sogar die Strahlenbelastung durch Antennen- und Satellitenempfang und die Gefahr des Blitzeinschlags an, des weiteren die Installations- und Wartungskosten, sowie die Verschandelung der Häuser mit Satellitenschüsseln und Antennen, und das sie froh sind, dass die Antennen weg sind, sie vollauf zufrieden sind, eh wenig bis kein Radio hören, Radio auch digital und via Internet empfangbar ist, UKW eh bald abgeschaltet wird und versuch erst gar nicht mit denen zu diskutieren. Besser ist das!
Als ich meine Ron Smith Galaxy 17 auf's Dach gestellt habe kam ein Nachbar ganz besorgt mit der Frage, was das denn für eine Antenne sei. Das ist der Typus, der den ganzen Tag unentwegt mit dem Smartphone am Ohr durch die Gegend rennt.
Ich weis wovon du sprichst...
14.04.2018, 14:53
... das erinnert mich an das Gesicht eines Nachbarn in den 90ern, als ich ihm auf die Frage, wozu ich denn eine kleine feste und eine große drehbare(120er) Satellitenschüssel auf dem Dach hätte, sagte die kleine sei für den Empfang und beim Senden müßte ich doch die Richtung bestimmen ...
Später kamen dann auch reichlich, teilweise drehbare Yagis, KW- und UKW-Antennen dazu, immer mit den entsprechenden Fragen und irgendwelchen Hinweisen auf Elektronik oder Elektrik, die wegen der Antenn nicht mehr funktionieren würde. Der Höhepunkt war dann ein 12m-Teleskopmast mit u.a. ner FB-33 für KW drauf, die so um die 4,5x6m hatte, aber da war die Umgebung an son Zeuch schon gewöhnt.
Später kamen dann auch reichlich, teilweise drehbare Yagis, KW- und UKW-Antennen dazu, immer mit den entsprechenden Fragen und irgendwelchen Hinweisen auf Elektronik oder Elektrik, die wegen der Antenn nicht mehr funktionieren würde. Der Höhepunkt war dann ein 12m-Teleskopmast mit u.a. ner FB-33 für KW drauf, die so um die 4,5x6m hatte, aber da war die Umgebung an son Zeuch schon gewöhnt.
14.04.2018, 16:05
Ich meinte gestern noch gelesen zu haben das es wieder funktioniert mit den Bildern
14.04.2018, 16:10
(14.04.2018, 14:53)Gorm schrieb: [ -> ]... das erinnert mich an das Gesicht eines Nachbarn in den 90ern, als ich ihm auf die Frage, wozu ich denn eine kleine feste und eine große drehbare(120er) Satellitenschüssel auf dem Dach hätte, sagte die kleine sei für den Empfang und beim Senden müßte ich doch die Richtung bestimmen ...
Später kamen dann auch reichlich, teilweise drehbare Yagis, KW- und UKW-Antennen dazu, immer mit den entsprechenden Fragen und irgendwelchen Hinweisen auf Elektronik oder Elektrik, die wegen der Antenn nicht mehr funktionieren würde. Der Höhepunkt war dann ein 12m-Teleskopmast mit u.a. ner FB-33 für KW drauf, die so um die 4,5x6m hatte, aber da war die Umgebung an son Zeuch schon gewöhnt.
Sprich ..., Du wurdest für verrückt erklärt und hattest seitdem alle Freiheiten ...
14.04.2018, 16:27
ja bei mir tut es das Volker. Du siehst meine Bilder im #3.670 nicht?
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196