FM2002
Eigentlich merkwürdig, dass in dieser Preisklasse so ein einfacher nicht sicherbarer Koaxial-Stecker Eingang verbaut wurde. Ich hätte da eher einen verschraubbaren F-Stecker Eingang erwartet.
Ansonsten war das immer mein Traumtuner.
Cord
Moin,
man beachte......er hat eine IEC-Buchse verbaut, in der Regel sind es beim Tuner ja IEC-Stecker.
F-Stecker Technik war in D absolut für Tuner kein Thema und auch sonst nicht. Der Tuner kam so um 1975 auf den Markt
und war damals günstig um die 3400 DM
Grüße
Arnold
Ein F-Stecker bringt für Band II keine Vorteile, kam aber etwas später aus Amerika trotzdem um uns in der Sat-Technik zu beglücken...
Warum der R. W. da ne Buchse reingemacht hat, keine Ahnung, viele brauchen dafür extra nen Doppelstecker mit Verlusten. Technisch war das Dingens zu seiner Zeit wirklich gut, die Drehkoabstimmung des FE ist aber mMn alter Glaube, C-Dioden ausreichenden Gleichlaufs gab es bereits länger und ein paar andere Dinge wären auch damals besser möglich gewesen, nur gings auch um Zählungen von Drehkopaketen, Filterkreisen etc für den harten Wettbewerb.
Die Fertigung begann nach Neumann 1976, dieser dürfte eher von 81 oder 82 sein ... Reparaturtechnisch gibts angenehmere.
So am Ende der 70er Jahre in etwa, hatte ich mir einen Yamaha CT-1010 gegönnt.
Auf dem platten Land am tiefsten Niedrrhein (eigentlich wäre Niedermaas bei uns eher passend,
denn die Niers geht in die Maas) und mit einer neun-element FM-Antenne, drehbar.
Das war damals schon OK.
Na, der ist ja mit ohne Deckel sogar noch schicker. Yum-Yum-Yammi.
(04.04.2020, 21:06)Chevelle schrieb: [ -> ]Hatte ich diesen Aiwa 9700 AT schon gezeigt ????
No, aber andere. Hier meiner
Leider die meisten Bilder weiter vorne weg.
den VT-7000 sah ich erstmalig in den 70er Jahren auf der Funkausstellung, ich konnte nicht anders und musste den Skalentrieb testen, das Gefühl war gigantisch, bis zum heutigen Tag ist mir diese Präzision noch nicht wieder zwischen die Finger gekommen.
Hans
Aha, ein Braun T2. (für die Forensuche nützlich die Nennung der Geraffelteile)
Danke fürs Zeigen
Gab es
sowas vom Hersteller? So recht mag ich es nicht glauben.
sieht mir nach Nachrüstung aus.
Nö. Hat er sicherlich nachträglich reingedengelt. Garnicht mal so hübsch...
dengeln is nich ganz simpel, der LO braucht nen Puffer, der Zähler die richtige Voreinstellung und muß empfindlich genug sein, ein wenig Ahnung muß schon ...
(16.04.2020, 17:49)Gorm schrieb: [ -> ][...] ein wenig Ahnung muß schon ...
Klar - aber vielleicht gab es ja seinerzeit so Fertigteile oder Bausätze ( ELO, ELRAD & Co. ) wo man nur irgendwo mit ein paar Drähtchen'ne Zwischenfrequenz abgreifen musste. Und für populäre Geräte (wozu der B 76 seinerzeit sicherlich gehörte) wurde das dann näher ausgeführt
Der Yamaha CT-7000 ist aber hübsch...
Der arme ReVox...
Gruß,
Marc
Wer die ZF von 10,7MHz abgreift, zeigt diese feste Frequenz an.
Nochmal: Um die Empfangsfrequenz anzuzeigen, muß der Zähler die Frequenz des local oscillators verarbeiten können, ne Voreinstellung von 10,7MHz haben und darf den LO nicht beeinflussen. Die LO-Frequenz liegt um die ZF, also ca. 10,7MHz über der Empfangsfrequenz.
Das nachgerüstete Teil ist vermutlich ein angepaßter fertiger Zählerbaustein. Zur Zeit des A76 gab es nur relativ langsame TTL-ICs, die nen schnellen Vorteiler brauchten.
(16.04.2020, 20:24)Gorm schrieb: [ -> ][...] Zur Zeit des A76 gab es nur relativ langsame TTL-ICs, die nen schnellen Vorteiler brauchten.
Das Ding sieht auch eher nach 80er Jahre aus
Vielleicht sogar damit gemacht
Ja, scheint doch mehr als nur gedengelt zu sein...
Es gab solche Zähler als Nachrüstung. Man konnte die 10,7M -Ablage einstellen (Unter /Obermischung).
Also nicht für Revox im speziellen sondern Analoge Tuner im allgemeinen, ja?
ja, klar
ich glaube aber an nen Elektronikbasteler, der die nötige Pufferstufe an den Oszillator hängen konnte ...
Meinste noch so ein "wer macht denn sowas" Bastler?
Genau, nur beim A76 mußt nen passenden Koppel-C im Oszillatorkästchen des Frontends rechts einlöten. An diesem sollte dann die Pufferstufe hängen, da Zähler für nen direkten Anschluß normalerweise zu unempfindlich sind und den Oszillator schnell verstimmen oder gar abwürgen.
edit irgendwo muß die Spannungsversorgung für den Digitalteil auch herkommen ...
(17.04.2020, 07:19)nice2hear schrieb: [ -> ]Also nicht für Revox im speziellen sondern Analoge Tuner im allgemeinen, ja?
Revox war früher komplett außer meinen finanziellen Möglichkeiten. Da hab ich mich nie damit ernsthaft befasst. Die Frequenzzähler waren für Tuner mit 10.7 ZF, also so ziemlich alles. Fun fact: Der Kenwood KT900 áus meinem Fundus hat ebensoeinen Zähler eingebaut, allerdings serienmäßig. Das ist mir aufgefallen als der Tuner plötzlich mal etliche MHz danebenlag. Da hat es die AFC-Nachführung zerbröselt. Man könnte die Zählerbaugruppe ausbauen und in einem anderen Tuner verewnden.