Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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und mist!!
nicht alle....

Ich wiederhole mich, aber der NIKKO Gamma I ist WIRKLICH gut!
Und das Tunerteil von meinem Sanyo DCX 8000K ist auch klanglich und empfangstechnisch sehr sehr gut!
Trotz 4-Gang-Schaltung Wink3
Smile Stell dir nen CE 1020 hin..und du schmeisst den Rest weg, selbst wenn Accu whatever draufsteht..das ist auf gut deutsch gequierlte scheisse dadrin..aber lass die mal Wink3
Da is heute aber wieder einer auf Krawall gebürstet Wink3
never Smile augen waschen..
Hab ich und stelle fest, dass der Braun hässlich ist!
auesserlich Smile
Nachdem ich meistens von Außen drauf schauen werde......
Martin, so sehr ich mich mühe, ich findet ihn nicht, den gerühmten Klang, bei solch einem Standard-Tuner.

Ein Blick in den SP zeigt nichts Interessantes in dem Sanyo. Für einen guten Tuner brauchte man nicht unbedingt mehr wie vier abgestimmte Kreise, als es ausreichend gute Dual-Gate-Fets gab, wie in diesem. Wichtiger als die Kreiszahl (Gänge) sind u.a. neben der Güte der Kreise die Eigenschaften der eingesetzten Fets. Daher der recht gute Empfang. Aber diese Bauteile bestimmen nur die HF-Eigenschaften, neben der Empfindlichkeit und Trennschärfe, auch die verschiedensten anderen HF-Werte und daher kommt kein Klang. Wenn die HF-Eigenschaften schlecht sind, z.B. das Großsignalverhalten oder die Nachbarkanaldämpfung, gibts Störungen. Zwei ZF-Filter bringen auch nicht viel weitere Selektion. Vielleicht kommt der gute Klang von diesen. Die ZF-Filter können den Klang wesentlich verändern. Im SP steht nix zum Typ der Filter. Wenns die üblichen Keramikfilterchen sind, hab ich da Zweifel. Außer den üblichen altersbedingten Verzerrungen und gestiegener Durchgangsdämpfung sind kaum gute Eigenschaften zu erwarten. Demodulator ist ein üblicher Diskri, der garantiert mal nachgestellt werden müßte und ein LA3300 als Demultiplxer hat auch seine Grenzen.
Zum "guten", besser originalen Klang brauchts lineare Übertragungseigenschaften, d.h. u.a. lineare ZF-Filterkennlinien und verzerrungsfreie Demodulatoren und Demuxer.

Das Problem ist auch, wie man objektiv Klang vergleichen kann. Also z.B. gleiches Stück unter gleichen Bedingungen vom gleichen Sender an gleicher Kette hören und dann mit dem vorher oder nachher gehörten aus dem Gedächtnis vergleichen? Hab da so meine Schwierigkeiten, auch weil die Radioleuts die gleichen Stücke selten mehrfach hineinander spielen ....
Wenn ich dich richtig verstehe ist das Radioteil des Sanyo also solide aber gut gebaut?
Freut mich Wink3

Zum Klang....du hast völlig Recht. Nun hängt gerade beim Receiver natürlich noch ein ganzer
Verstärker dahinter. Der hat für gewöhnlich natürlich auch keinen individuellen Klang, der
unter A/B-Bedingungen sicher zu identifizieren wäre.

Ich merke es schlicht, wenn ich nach zwei Stunden immer noch im Musikzimmer sitze
und genussvoll Radio höre Smile
Frontend ist gut
Klanglich kommt an meinen Leak Throughline eh keiner ran Wink3
(18.03.2015, 15:23)Gorm schrieb: [ -> ]Martin, so sehr ich mich mühe, ich findet ihn nicht, den gerühmten Klang, bei solch einem Standard-Tuner.

Ein Blick in den SP zeigt nichts Interessantes in dem Sanyo. Für einen guten Tuner brauchte man nicht unbedingt mehr wie vier abgestimmte Kreise, als es ausreichend gute Dual-Gate-Fets gab, wie in diesem. Wichtiger als die Kreiszahl (Gänge) sind u.a. neben der Güte der Kreise die Eigenschaften der eingesetzten Fets. Daher der recht gute Empfang. Aber diese Bauteile bestimmen nur die HF-Eigenschaften, neben der Empfindlichkeit und Trennschärfe, auch die verschiedensten anderen HF-Werte und daher kommt kein Klang. Wenn die HF-Eigenschaften schlecht sind, z.B. das Großsignalverhalten oder die Nachbarkanaldämpfung, gibts Störungen. Zwei ZF-Filter bringen auch nicht viel weitere Selektion. Vielleicht kommt der gute Klang von diesen. Die ZF-Filter können den Klang wesentlich verändern. Im SP steht nix zum Typ der Filter. Wenns die üblichen Keramikfilterchen sind, hab ich da Zweifel. Außer den üblichen altersbedingten Verzerrungen und gestiegener Durchgangsdämpfung sind kaum gute Eigenschaften zu erwarten. Demodulator ist ein üblicher Diskri, der garantiert mal nachgestellt werden müßte und ein LA3300 als Demultiplxer hat auch seine Grenzen.
Zum "guten", besser originalen Klang brauchts lineare Übertragungseigenschaften, d.h. u.a. lineare ZF-Filterkennlinien und verzerrungsfreie Demodulatoren und Demuxer.

Das Problem ist auch, wie man objektiv Klang vergleichen kann. Also z.B. gleiches Stück unter gleichen Bedingungen vom gleichen Sender an gleicher Kette hören und dann mit dem vorher oder nachher gehörten aus dem Gedächtnis vergleichen? Hab da so meine Schwierigkeiten, auch weil die Radioleuts die gleichen Stücke selten mehrfach hineinander spielen ....

Das ist ja der Punkt Holger, die Guete!! und was will ich mit nem 12 Gang ohne Guete.. deshalb weniger, ist mehr.. den rest wuerd ich diskret versuchen Wink3 bekomm ich scho hin..
Hallo… was haltet ihr vom Yamaha T-7?

Hier steht einer zum Verkauf. Allerdings funktioniert nur noch einer der 5 Senderspeicher.
Woran kann das liegen? Die Batterie bzw. der Akku ist es laut Verkäufer nicht.

http://www.hifiengine.com/manual_library.../t-7.shtml

Vielen Dank Smile
Leider im Link nur ne BDA.
Die Bedienung der Senderspeicher erfolgt wie bei nem uPC-gesteuerten Tuner, das Dingens hat offenbar ne analoge Skale, die bei Aufruf eines Speichers auf die eingespeicherte Frequenz verstimmt wird. Kenne ich so nicht. Vielleicht ist es ne Intrumentenskale? Wenn die Tasten des Senderspeichers ok sind, wird da nicht viel zu machen sein.
Der Yamaha T7 hat zumindest eine seltene Ausführung der Senderspeicherung, ein Drehkotuner mit Stationstasten ist nun doch recht selten.
Hinter dem Schwungrad des Tunigknopfes sitzt ein Motor der die analoge Skala und damit den Drehko auf die abgespeicherte Frequenz stellt.

Gruß Ulrich
Wirklich interessant und wie passiert die Frequenzspeicherung?

Stephan, wenn das Ding bezahlbar ist, reinschaun, was da von den Stationstasten nicht mehr funktioniert, vielleicht einfach nur nicht mehr einrastet, könnte man schon ...
Außerdem sollte meist auch eine Stationstaste reichen.Floet
Naja, aber wenn nur eine einzige Stationstaste funktioniert, dann kann ich den Drehko gar nicht hin- und herfahren lassen. Denker Lipsrsealed2

Aber ein Freund hat mir gerade einen anderen T-7 angeboten, der soll funktionieren und außerdem ist der in der Nähe. Ich hoffe es klappt.

Hier hatte Armin den T-7 vorgestellt:
http://old-fidelity-forum.de/thread-8611.html
Zitat:Naja, aber wenn nur eine einzige Stationstaste funktioniert, dann kann ich den Drehko gar nicht hin- und herfahren lassen. Big Grinenker: :Lipsrsealed2:

Ist dann mehr sone Luxemburg-Fixtaste.
Mußt halt die Abstimmung von Hand verstellen und dann zu der einen Position zurück fahren lassen.Floet

Zitat:Hier hatte Armin den T-7 vorgestellt:
http://old-fidelity-forum.de/thread-8611.html

Leider auch ohne Info zur Speicherung der Frequenz für die Stationstasten.

Allerdings zeigt sein Bild 2 rechts neben dem Frontend einen recht großen Chip. Dieser L07200 ist ein Incremental Encoder aus industriellen Anwendungen, mit dem sich Positionen bestimmen lassen. Zusammen mit den Betätigungseinheiten Motor und Hubmagnet erfolgt die Verstellung von Drehko und Skale. Unklar ist damit nur noch die Ermittlung der Position von Anzeige und Abstimmung. Vielleicht wird das Inkrement der Skale gelesen, oder ein entsprechender Geber könnte zwischen Tuningknopf und Schwungmasse sitzen. Bei Speicherung der Frequenzeinstellung wird die aktuelle Stellung des Gebers in einen Speicher geschrieben und beim Abruf des Speichers der Motor so lange angetrieben, bis diese Stellung des Gebers wieder erreicht wird.
Das IC120 ist ein LC7200, auf dem Bild sieht es aber tatsächlich wie ein L07200 aus.
Hier mal das Blockschaltbild:

[Bild: Yam_T7_Block.jpg]

Gruß Ulrich
Danke, das Blockbild erklärt fast alles. Sanyo hat also eine spezielle Electronic Tuning Control integriert. Den IC gibts offenbar noch. Wenn mehr wie die Speichertasten ohne Funktion sind, damit noch Reparaturchancen für das seltene Konzept.
Bei dem Zeichen nach dem L in der Bezeichnung war ich unsicher. Ein Incremental Encoder schien nicht zu abwegig, allerdings wurde auch die Auswertelogik vermißt.
Danke für Eure Erklärungen Thumbsup
(19.03.2015, 16:08)Gorm schrieb: [ -> ]Danke, das Blockbild erklärt fast alles.

Wenn dir das aus dem Blockschaltbild klar geworden ist bist du gut.

Die Abspeicherung im T7 ist wirklich etwas besonderes.
Das LC7200 ist eigentlich für Varicap Abstimmung vorgesehen, es vergleicht unter anderem die Abstimmspannung und setzt sie Analog Digital um.
Da der T7 nun mal ein Drehkotuner hat sitzt dort ein Frequenz/ Spannungswandler. Die Frequenz kommt zu dem immer vom AM-Oszillator.

Gruß Ulrich
[Bild: 7200txkpg.jpg]

hat dabei geholfen, wobei der f/V-, der AD/DA-Conv. und noch ne Menge weitere Hilfsbaugruppen die große LP besiedeln.
Richtig aufwendiges und teures Konzept eben, wenn Drehko und Senderspeicher elektronisch zusammen sollen.
Fazit für die ausgefallenen Senderspeicher ist, wenn das Tastensignal noch zum 7200 kommt, dieser getauscht werden müßte.
Habe ich richtig verstanden, dass man den "7200" einfach tauschen kann?

Sonst könnten es auch die Tasten an sich sein?