Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(27.11.2015, 23:20)Tom schrieb: [ -> ]Ihr mit eurem modernen Glump ....ein Tuner muss 50+ Jahre mal eben so ohne Rep. wegstecken können 

Sony ST 5000

tja Tom, einige schaffen nicht mal die Hälfte, wie der Sony von 1990

bevor uns Holger hier sicher bald etwas ganz Feines zeigt, eben diese Story zu Ende bringen.



Fehler war ja oben klar identifiziert worden, die beiden pinken ELNAs mussten getauscht werden.
Von unten sahen sie auch nicht mehr schön aus. 
links ein neuer JAMICON als Reserve (für irgendein anderes Gerät). Das blau/schwarze Design passt auch besser zum Rest der Elko-Bande.

Statt das TEKTRONIX nochmal hoch zu schleppen, mal Hörtest an der normalen Anlage.



alles gut: beide Kanäle nun gleich laut (mit Mono getestet ...... nee, so genau hab ichs nicht gemacht) und auch der rechte Kanal einiges lauter
aus vorher. 

Das NF Signal erzeugt sogar am Pio KH eine Lautstärke, mit der man normal Radio hören könnte.



oben die beiden Übeltäter und der eine 4,7µF für die Reservekiste.

Den einprogrammierten OFF Namen hat das Teil natürlich beim Platinenlahmlegen  vergessen.

Wat nun? Erst mal auf den Stapel. Der ST-S320 passt optisch gar nicht so schlecht zum HK PM 655 Vxi, oder?




YEAH, 2000 Antworten im Tuner Thread!!!   Prima, danke an alle Tuner-Freunde und aktiven u. passiven Mitmacher!!    

(21.11.2015, 14:17)nice2hear schrieb: [ -> ]ok, danke Holger für die Erläuterung, macht Sinn.

Ich verstehe dich aber schon richtig, dass dein in Beitrag #1973 angekündigter mögliche TU-800 Ersatz kein 3001 ist, ooooooooooooder?

nun verstehe ich, warum es keine wirkliche Antwort auf meine Frage gab.

Nur die TDA Bemerkung von Philipp erschliesst sich mir immer noch nicht.

Der TPT3001 ist in Arbeit. Leider war heute wenig Zeit, bin auch durch Erkältung etwas gehandicapt. Habe ihn teilweise demontiert, gereinigt und manches geprüft.
Z.B. braucht man für die Montage der Front nen Lehrgang beim Hersteller. Dat Dingens ist eben nicht mit vielen Brot- und Butter Kisten aus der Zeit zu vergleichen. Der große Innenraum ist in zwei Ebenen gut genutzt.
Hier Innenbilder von oben



und unten.



Zur realisierten Schaltungstechnik und der Überprüfung nach Herstellervorgabe sowie dem Abgleich schreibe ich bei Gelegenheit was im Abtreter-Thread.

Bei dem genannten TDA handelt es sich wohl um ein Meßgerät für Empfangsfeldstärken etc, mit dem man  auch empfangen kann. Philipp kann sich da selber zu äußern, wenn er mag.

Hallo Gorm. Hat sich die Schraube schon wieder gelöst?

Ja, die sprang durch die Kiste. Muß mal schauen, obs da zu sehr ausgelutscht ist.
Dafür fehlten zwei für die Arretierung des Netztrafos an der Seitenwand...

Aber das wird alles noch!

das 3001 Innenleben macht schon mal optisch echt was her,

Auf dem ersten Bild in der Mitte links sieht man die Platine des diskreten Stereodekoders,
auf dem zweiten in der Mitte bis rechts hinten das sogenannte main board.

ähnliche Platinenbestückungsordnung (Widerständsanordnung) hat bei mir nur der KT 1100

schwatt, rott, güld illuminiert

zum Wochenende für Peter und andere Bildbetrachter  



Das Signalmeter ist übrigens gerade eingebaut, nur die Skale etwas schräg eingeklebt.
Mal sehen, ob das irgendwann gerichtet werden kann/muß, allerdings könnte die Skale vom Tuningmeter auch ein, zwei Zehntel höher ... Wer hat bloß die Meter zugeliefert und wen stört das eigentlich?

Und jetzt geh ich zum Abtreter, um nen unbekannten Tuner zu richten, bevor hier noch einer wegen der verbauten Farben auf die Idee kommt, daß der Designer kein Norweger gewesen sein kann. Rot-gelbe Skalen sind zumindest nicht so verbreitet wie schön blau leuchtende.

Ich muss hier mal eine Lanze für die kleinen Tandberg-Tuner brechen!!!
Heute Morgen habe ich mit meinem TR 2045 (mono rauschfrei) HR2 empfangen...vom Hohen Meißner!
Ihr könnt euch ja mal den Spaß machen Coburg und den Hohen Meißner auf Maps zu suchen.
Das sind über 100km Luftlinie mit dem gesamten Thüringer Wald dazwischen!
Der Tandberg hatte nur ein Stück Kabel am Antenneneingang. Das finde ich mehr als respektabel!

wenn ne richtige ANtenne dran wäre könnte er es vielelicht mit STEREO liefern, käme auf einen Versuch an..

Holger, danke für den Appetizer, für die Suchfaulen hier geht es direkt zum Großreport ....... 3001 auf dem Abtreter, hier klicken

In Schlazimmer hab ich keinen Anschluss. Der Kellertuner hängt direkt an der Dachantenne

Hallöle,
da Peter/nice2hear dieses WE ja nix geschrieben hat hier mein Neuzugang.  



Das Display war etwas blass und die Quartz lock Lampe war kaputt.
Habe ich dann mit Hilfe von Peter genau wie er es hier ausführlich dokumentiert hat (s. unten) in Ordnung gebracht.

link1
link2

Danke Peter

Nicht dafür Helmut, it's a pleasure.

Und, ist die Empfangsstärke für die Lokation unter schwierigen Bedingungen in Ordnung? Ich denke fürn Zwanziger ist der S7 ein guter Deal.

Gruß und viel Spaß mit dem Flachmann, Peter 

Ja und ja.

Der Empfang ist ok, und Preis - Leistung passt auch.

Damit Gorms Abtreter (Auf meinem Abtreter gelandet) nicht vollständig zugemüllt wird, habe ich meinen silbrigen Yamaha T-2 mal hierher verschoben.

Mein silberner T-2 könnte leicht aus GB stammen, als ich ihn bei ebay ersteigerte, kam er mit einem zweipoligen Stecker, der provisorisch an das abgezwickte Original-Netzkabel (grau) angestückelt war. Meines Wissens wurde der T-2 in Deutschland und Österreich nur in schwarz verkauft. Wie auch immer, hier das Alu-silberfarbige Exemplar, vom schwarzen gibts erst mal keine Bilder, der steht irgendwo in der Rumpelkammer und da komm ich jetzt nicht ran und so selten ist der dann auch wieder nicht.




Rechts sind die bekannten Abstimminstrumente, der rote Lack auf den Zeigern verkrümelt sich nach über 30 Jahren gerne, man kann ihn durch Signalorange von Revel aus dem Modellbauladen ziemlich originalgetreu ersetzen.




Ein Blick in das geöffnete Frontend zeigt eine Leiterplatte, die sich in Material und Design von den üblichen Yamaha Boards unterscheidet, daher meine Annahme, dass es sich um einen Zukauf handeln müsse. Alle folgenden Bilder sind aus dem schwarzen Exemplar, die beiden Ausführungen unterscheiden sich im Innenaufbau nicht.



Rechts oben im Frontend befindet sich der kleine Kapazitätstrimmer, der als Minidrehko ausgeführt ist. In Beitrag #20 dieses Threads tauchte so ein Trimmer schon mal im Frontend des stylischen Nakamichituners auf. Die Reinigung des Trimmers brachte leider keine Lösung für die instabile Abstimmfrequenz.




Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zur Zählkammer für die Anzeige der Abstimmfrequenz. Die Leiterbahnen auf dem kleine Trimmboard (zwischen dem IC16 und IC09, bzw. IC14 und IC07) müssen entsprechend der tatsächlich eingestellten Zwischenfrequenz unterbrochen werden (dazu dient die auf Gorms Abtreter http://old-fidelity-forum.de/thread-1014...#pid782450 dargestellte kryptische Anleitung aus dem SM), was ziemlich mühsam ist und das Problem mit sich bringt, dass ein Trimboard eigentlich nur einmal verwendet werden kann. Nach der x-ten Reparatur sieht es dann schon ziemlich mitgenommen aus und Ersatz ist natürlich nicht erhältlich. Ich habe mir dann damit beholfen, die entsprechenden Pins mit einem feinen Drähtchen zu verbinden, nachdem alle Leiterbahnen unterbrochen wurden.




Bei meinem Silber-Exemplar hat übrigens im Lauf der Zeit diese Anzeige gesponnen, irgendeine Stelle, ich glaub es war die erste Nachkommastelle, konnte die korrekte Zahl nicht mehr darstellen. Ursache dafür war einer dieser SN74...Zähler-ICs. Die Printplatte ist doppelseitig ausgeführt und die Pins entsprechend durchkontaktiert, habe ich bei einem HiFi Klassiker aus dieser Zeit auch noch nicht gesehen. Da hab ich beim Auslöten ein bißchen geflucht, ich wollte mir den auszubauenden IC nicht zerstören, weil ich mir nicht ganz sicher war, ob es wirklich an ihm lag und Ersatz hatte ich nur für einen dieser ICs.

Na, jetzt hoffe ich mal auf den entscheidenden Hinweis auf  die Ursache für die instabile Abstimmfrequenz. Das scheint jedejfalls ein weitverbreitetes T-2 Problem zu sein, wurde schon beim Shootout auf der TIC Website bemerkt http://www.fmtunerinfo.com/shootouts.html#T-2

Viele Grüße
Lukas

(09.12.2015, 13:51)lukas schrieb: [ -> ]Rechts sind die bekannten Abstimminstrumente, der rote Lack auf den Zeigern verkrümelt sich nach über 30 Jahren gerne, man kann ihn durch Signalorange von Revel aus dem Modellbauladen ziemlich originalgetreu ersetzen.
...

stimmt! beim T-1 auch...



danke für "Umlagern" des T-2. 

Wochenendtunerschnellmalknipsbild...



ONKYO Model 433 Schmalmann

sonst gäbs hier nix von mir zu zeigen/schreiben....

Hallo liebe Radio-Freunde.

Hier einige Impressionen einer freundliche Leihgabe eines Musikfreundes:













Gruß,
Marc

der Camtech gehört seit 1997 zu meinen Komponenten. Damals kostete er 2450,- beim Freundlichen. Behandle ihn gut!

Mach ich, mach ich!

Er darf sich hier etwa drei bis vier Wochen austoben, dann geht's zurück zum Besitzer.


Gruß,
Marc

Gibts Unterlagen oder Daten von dem Tuner?
Die Geräte sollen ja adaptierte Engländer gewesen sein.

Der Camtech ist baugleich mit dem Audiolab 8000T. Inwiefern der Camtech vom damaligen Vertrieb modifiziert wurde, ist mir nicht bekannt. Bei den Verstärkern sind damals angeblich Änderungen für den deutschen Markt vorgenommen worden; die Namensänderung erfolgte um Verwechslungen mit 'audiolabor' zu vermeiden.

Das Service Manual kann hier heruntergeladen werden.

Einen Test gibt es in einer alten 'hifi exklusiv', müsste ich raussuchen.


Gruß,
Marc

Danke Marc,
das SM reicht mir zur Beurteilung!
Das Gerät hat ein interessantes, gutes PLL-gestütztes Doppelsuperkonzept und die üblichen Keramikfilter in der 1.ZF.
VG
Holger

Hallo Holger,

gerne doch!    

Der Tuner empfängt, für einen Engländer, sehr gut. Einige meiner Lieblingssender liegen in Belgien und NL. Die holt er in Stereo rein, hat jedoch im Vergleich zum Kenwood KT-1100 ein höheres Rauschen. Da mich das, gerade bei klassischer Musik stört, wähle ich hier Mono. Sonst gibt es an Empfang und Trennschärfe nichts auszusetzen.

Klanglich sind die Unterschiede recht deutlich; hier würde ich den Camtech dem Kenni gegenüber klar bevorzugen.


Gruß,
Marc