Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Tuner Thread
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
UKW vs. DAB+: Weshalb digital nicht immer besser ist


Hallo Tuner-Fans,

auf dem Portal "Radioszene" habe ich diesen sehr interessanten Gastbeitrag von Dr. Matthias Hornsteiner (Chefredakteur der Fachzeitschrift “Reflexion” des UKW/TV-Arbeitskreises und Rundfunktechnik-Fachbuchautor) gefunden, den ich gerne verlinke:

Eine UKW-Abschaltung komme “nicht in Frage”, stellt die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) in ihrem neuen Positionspapier zu den Perspektiven der Radio-Verbreitungswege klar. Während die Befürworter von DAB+ diese Haltung als rückwärtsgewandt kritisieren, freut sich unser Kolumnist Matthias Hornsteiner über die klaren Worte: Nicht alles, was analog ist, ist schlecht.



https://www.radioszene.de/89153/ukw-vs-d...einer.html

Guten Empfang!

Georg
Mich würde esja freuen, wenn Analogradio bliebe, nur wie aktuell ist denn das?
Die Kolumne ist bei denen veröffentlicht am 21. Mrz. 2016, der dort eingebaute Link auf das zitierte "neue" Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) führt zu nem Zugriffsfehler, ist auf deren Internetseite offenbar nicht mehr vorhanden. Sad2
Bei der Glotze war man auf die hohen UHF-Kanäle scharf weil diese sich schon für Mobilfunk nutzen lassen können. Das 3m-UKWBand ist in der Hinsicht uninteressant.
Aber wahrscheinlich zaubert man DAB++ aus dem Hut mit dem alles besser wird LOL
Bei der ganzen UKW-Abschalterei geht es ausschließlich um die Betriebskosten. Detschlandradio mit 100kW vom Brocken abzustrahlen braucht schon einiges an Energie.

Das mit der Abschaltung enorme Kosten auf anderer Seite generiert werden, von der Resourcenverschwendung mal ganz zu schweigen interessiert die Fürsprecher da kaum.
(29.12.2018, 15:59)audiomusica schrieb: [ -> ][…] mit 100kW vom Brocken abzustrahlen braucht schon einiges an […]

… Leistung, das stimmt. Aber eben keine 100kW,  denn das ist die "effective radiated power", also die Leistung, die man bräuchte, um mit einem einfachen Dipol die gleiche Feldstärke zu erreichen. Dieser Dipol würde auch nach oben in den Himmel und nach unten auf den Boden abstrahlen, was ziemlich unsinnig ist, wenn man kein Programm fürs Weltall und Maulwürfe produziert. Also wird bei UKW/VHF/UHF zumindest vertikal gebündelt und man kommt mit weniger Leistung für die gleiche Empfangsfeldstärke aus. Ein Sender 100kW ERP braucht so eher 10kW an HF-Leistung, die in die Antenne gespeist wird und für die der HF-Leistungsverstärker ca. 15kW Leistung aus dem Netz aufnimmt.

Nicht, das jemand denkt, die armen Sendeanstalten bräuchten für ihre großen Sender (Brocken, Wendelstein, Hornisgrinde, Feldberg usw.) jeweils ein eigenes Großkraftwerk …

Gruß

Thomas
(29.12.2018, 11:49)sing sing schrieb: [ -> ]... Aber wahrscheinlich zaubert man DAB++ aus dem Hut mit dem alles besser wird LOL

Das wird so kommen, denke ich mal, denn DAB+ ist nicht wirklich zufriedenstellend.
So lange ich noch andere Möglichkeiten habe Radio zu empfangen, werde ich für dafür keinen Cent ausgeben!
Hier mal ein kleiner Aiwa R22 im Einsatz.

[Bild: 20181229_172652okf3m.jpg]

http://nice.kaze.com/av/s-r22.html
Gibt Details dazu.

http://www.hifi-archiv.info/Aiwa%20Katal...index.html
bemängelt mit Recht die zu schnelle Stereo Umschaltung...

https://www.google.com/url?sa=t&source=w...24cnYkLpXy

beste Grüße 

Andreas
Das sieht schon fein aus, für Symmetrie hatte ich auch schon immer was über.  Thumbsup

Aber kann man nicht die sichtbare Kabellage verschwinden lassen?
(29.12.2018, 20:41)UriahHeep schrieb: [ -> ]Aber kann man nicht die sichtbare Kabellage verschwinden lassen?

Kann man, sogar mit einfachsten Mitteln: ich habe bei mir passend zugeschnittenen, schwarzen Karton (Tonpapier) hinter den Regalmöbeln an die helle Wand gepinnt, wodurch die schwarzen Kabel davor so gut wie unsichtbar werden. Ein bisschen Sorgfalt bei der Strippenzieherei schadet natürlich trotzdem nicht...

Beste Grüße,
Ralph
Ist bei mir wie in der Augsburger Puppenkiste...die Fäden sind bei genauerem Hinsehen gut zu erkennen.
noch kein Posting in 2019?? geht ja gar nicht.

[Bild: bUmIYgK.jpg]
dank Volkers Schrauben wieder zu und dank etwas klarem 2-Komponenten-Kleber der Power-Knopp wieder fest.
wie schreibt fmtunerinfo? "Make sure the tip of the power switch is not broken, a very common problem with the KT-615", Volker weiss ein Lied davon zu singen.

Kein KT-815 und schon garnicht ein KT-917, aber auch schick und Kenwood typisch gut im EMpfang, nutzt 4-FM-Drehko-Gänge und Wide/Narrow-Filtern:
[Bild: jVUjWym.jpg]
Kenwood KT-615,  und mit 440 x 153 x 402mm ein nicht so kleiner Hingucker in jeder Vintage-Anlage, gerade wg. der Höhe von mehr als 15cm.
(08.01.2017, 10:17)nice2hear schrieb: [ -> ]Bernhard, hattest du auch mal den analogen 1100er Kennie?

[Bild: hk7hjbpy.jpg]

wie der sich wohl mit der SD Version unterscheidet?


Two years later...
Da ich gerade Beide hier habe kann ich die Frage vielleicht beantworten. Der digitale -SD ist deutlich moderner. Besonders fällt es beim Stereodekoder auf, der macht so eine Art Auto-Hi-Blend. Während beim analogen KT1100 schwächere Sender verrauscht in Stereo reinkommen hörst du beim SD kein Rauschen, hast aber eine eingeschränkte Basisbreite. Den KT1100 mußt du dann den Ohren zuliebe auf Mono schalten, der -SD macht die Bühne etwas auf. Immerhin. Dafür hat der -SD keine Monotaste.
Der -SD hat einen Schieber für die ZF-Bandbreite. Ob das Ding wirklich kontinuierlich werkelt oder "nur" 4 Stellungen hat kann ich noch nicht sagen. Der Vorgänger hatte nur narrow und wide. Lustig auch der Ausgang fürs Oszi. Da könnte man Sequerra und Marantz konkurrenz machen.
Beide Kisten haben einen Abstimmknopf, beim -SD kann man zusätzlich damit den Sendersuchlauf anwerfen.
hth,
Michael
Die ZF-Bandbreite des SD ist so kontinuierlich einstellbar wie nach den beiden ersten Keramikfiltern weitere drei nacheinander zugeschaltet werden können, über einen Schrittschieber eben ... Lipsrsealed2
Ja, sowas hab ich mir schon gedacht. Aber warum nehmen die dann ein Poti statt einem Schiebeschalter?
Wer weiß, in der englischsprachigen BDA schreiben sie von nem Knopf für vier Schritte:


[Bild: BDA.jpg]

Drinks

edit vielleicht hilft die analoge Erzeugung der Schaltspannungenfür die 3 zusätzlichen Breiten als Erklärung


[Bild: sp.jpg]
Ich hätte auch im Abschiedsthread posten können, doch hier gehört das gute Stück eher hin. Heute früh wechselte mein Exclusive F3 den Besitzer und steht ab sofort in einer Reihe mit weiteren 2 Tuner-Exoten. 
Weshalb er weg sollte? Das Zimmer wird jetzt für andere Zwecke genutzt. Da passt die riesige Anlage einfach nicht mehr hin. Zudem habe ich den F3 (leider) nur sehr wenig genutzt. Also war die Entscheidung gefallen.
Schon mehrmals inserierte ich den Tuner. Was ich dabei für Anfragen erdulden mußte, das war ja schon abartig. Ich meine nicht diejenigen, die das Gerät überhaupt nicht kannten und neugierig fragten. 

Nein, die vermeintlichen Schnäppchenjäger gaben sich die Ehre. Dazu oft in einer Art und Weise, welche jegliche gute Kinderstube vermissen lies. Da ich nicht auf Teufel komm raus verkaufen mußte, 
konnte ich es mir auch erlauben, die teilweise hochpreisigen Angebote aus Tchechien, Rußland oder Kroatien auszuschlagen. Ich wollte das Gerät einfach nicht versenden, hatte keine Lust auf eine Verpackungsorgie. 

So kam es, daß an Heiligabend 2018 ein Interessent aus Freising anrief. Wir sprachen schon damals nicht über den Preis. Er meinte nur, daß er sehr interessiert sei, jedoch ab dem 25.12. für 4 Wochen nach Südafrika fliege. 
Wir wollten also in Verbindung bleiben. Das neue Jahr kam, die Zeit verging mit weiteren Anfragen, und es gab zwischendurch auch Wichtigeres. 

Als ich letzte Woche vom Seminar kam, steckte eine Ansichtskarte im Briefkasten mit 2 Terminvorschlägen. Heute stand der gute Mann (61) nun mit seinem Sohn vor meiner Tür, nach zurückgelegten 350km one way.
Über eine Stunde unterhielten wir uns bei Kaffee und Kuchen über Gott und die Welt, und übers Hobby. Anschließend machten wir noch einen Funktionscheck, zählten die Moneten und schwupps waren beide wieder weg. 

Selten lagen mir bei einem Geraffelverkauf Freud und Leid so dicht beieinander. Ich erhielt einen höchst angemessenen Preis und die Gewissheit, daß der Tuner in die richtigen Hände gekommen ist. 
Selbst in Anbetracht meiner enormen Aufwendungen damals, angefangen vom Kauf in Japan, dem Import, der Revision durch Armin, und den ganzen gefahrenen Strecken bin ich heute sehr zufrieden.

[Bild: uXEakZJ.jpg]

[Bild: vmpVwFz.jpg] ... 2016 war der Kurs noch besser u. ich hab knapp 200€ weniger bezahlt
Zum 615 oben mal ein altes Bild von mir:

[Bild: img_45561ru6b.jpg]
Das ist ein Kt-6155, richtig? Auch sehr schick, gerade mit dem Amp dabei. Thumbsup

(31.01.2019, 15:26)timilila schrieb: [ -> ]Ich hätte auch im Abschiedsthread posten können, doch hier gehört das gute Stück eher hin. Heute früh wechselte mein Exclusive F3 den Besitzer und steht ab sofort in einer Reihe mit weiteren 2 Tuner-Exoten. ......

Bernd, was denn für 2?
Ich hätte wohl besser Raritäten als Exoten schreiben sollen. 100%ig kann ich das vielleicht auch gar nicht sagen. Er besitzt einen "mittelalterlichen" X1 (Z1?) von Sansui sowie den Accu T-109. Als Pendant dazu stellt er nun das "Monster", meinen Ex F3....
Ist der X1 genauer der ebenfalls riesige TU-X1 .
hier Thomas seiner bei Holger (der nennt ihn einen Koloss) auf dem Abtreter https://old-fidelity-forum.de/thread-101...#pid706869
(09.05.2018, 17:33)Kimi schrieb: [ -> ]Immernoch ein Guter :

[Bild: 41954764762_490ec685e9_b.jpg]
[Hitachi FT-8000]

In schwarz sieht er auch gut aus... habe einen in silber ….
Hallo LArs,

nun hast du ja 5 Beiträge und kannst auf das AN-/Verkaufsforum:  https://old-fidelity-forum.de/forum-13.html zugreifen.  Oldie

lies dir zuerst mal oben im Header die wenigen Regeln für den Verkauf durch, ist nicht unwichtig.

dann gehst du in deinen Angebotsthread für deinen FT-8000 (https://old-fidelity-forum.de/thread-33666.html ) und nutzt im ersten Beitrag die MELDEN Funktion und bittest einen Admin den Thread ins o.g. Forum zu verschieben, da wo er auch sinnvoll liegen sollte.

Und dann ergänzt du einfach fehlende Daten wie Preis(wunsch) usw. Viel Erfolg beim Verkauf, der Tuner ist nicht schlecht, aber in schwarz beliebter..

VG Peter  Hi
WE, Zeit für ......  Floet

letztens von Kalle aka karlheinz fürs Porto geschenkt bekommen
[Bild: s3ikMj5.jpg]

Einfacher SONY ST-JX210L, L = mit Langwelle

Fehlerangabe "verliert Frequenz", bedeutet man hört nix, nur die als Skalenzeiger dienende LED leuchtet grün.

Schritt 1: Stereo/ Muting AUS.... und "bekanntes Rauschen" über die ganze BAndbreite. (Antenne natürlich dran)

Vermutung deshalb: was im Frontend hin

open it:
[Bild: krmQhat.jpg]
vermuteter schlichter  Pleasantry Innenaufbau, FE mit 3 Gang Drehko mit Besonderheit "leicht schräger Einbau", damit das Skalenseil besser verläuft.
hab ich so noch nicht gesehen.

ZOOM
[Bild: 4Zs4cM4.jpg]
während die 2 FM Eingangskreise über Trimmer oben am DrehKo abgestimmt werden (die unscharfen Schrauben) geht das beim Oszillatorkreis (ganz links am Drehko) über ein Trimmer-C auf der Platine (das runde Etwas oben links in der Ecke des FE-Gehäuses)

mal leicht angetickt mit dem Abstimmstift... und "Frequenz war da" um mit Kalles Worten zu sprechen.  LOL
sprich der Oszillator begann auf einer "normalen Frequenz" (üblicherweise 10,7MHz [der ZF] über der Empfangsfrequenz) zu schwingen.  Thumbsup

dann auf 97MHz (WDR3 in OWL, grob UKW Bandmitte) eingetrimmt, STereo/ Muting auf ON, dann hoch auf WDR4 (100,5) und
[Bild: pQ4uFKQ.jpg]

GEHT.
Am Trimmer und umliegenden BEs geklopft,, kein Abreissen des Oszillators.
Vielleicht war der Trimmer nur aus Alterungsgründen etwas "aus dem normalen Kapazitätsbereich" so dass der Schwingkreis nicht anschwingen konnte.

Machen wir mal längeren Test mit "Aus Phasen" und Neustarts.

Wird dann wohl in Bens Kinderzimmer-Anlage landen, damit er auch mal Radiohören lernt, so mit Sendereinstellen über einen dicken Knopf.  Floet
Mit 8 beginnt er 1Live zu hören.
Einer von den schon ziemlich platzsparenden 3-Chip-Tunern, hier mit LA1231, LA1245 und nem Dekoder von NEC und nem FE von Billich mit Luftspulen und Drehko, denn zu der Enstehungszeit gabs lange schon Kapazitätsdioden, aber Tuner mit solchen BE waren noch etwas teurer als die Billich-Dinger ... Das Oszillator-Prob mit der nicht mehr passenden Kapazität des Trimmers ist ein bekanntes und könnte wieder kommen, aber der konzeptionelle Einbau des FE ist echt schräg!

Drinks
(09.02.2019, 11:38)nice2hear schrieb: [ -> ]... Wird dann wohl in Bens Kinderzimmer-Anlage landen, damit er auch mal Radiohören lernt, so mit Sender einstellen über einen dicken Knopf.  Floet ...

Willst Du das dem armen Kind wirklich antun, so ganz ohne Sprachbefehlseingabe? Tease