Wenn der Empfang verrauscht ist und bei gleicher Antenne an einem älteren Tuner nicht, ist der Technics wirklich unempfindlicher oder taub geworden, egal was er anzeigt.
Wenn meine Regierung nicht so Geraffel-unbegeistert wäre....ich hätt schon überlegt, den kompletten Technics-Stapel wegen des Tuners gegen was anners auszutauschen. Mir persönlich wärs schad um den Amp, ein SU-V650, und Mischgeraffel hinstellen...na ja..
Gibt auch Hersteller, die ordentliche Tuner und Restgeraffel haben/hatten ...
Da muss man nix mischen :floet
Mist, die geplante Aktion hat nicht geklappt!
Peter war als Zwischeninstanz zum Testhören vorgesehen bevor der Uher zu mir kommt. Meine Cousine, die den abgeholt hat, hat sich verpflichtet gefühlt den so schnell wie möglich an mich zu verschicken!
Mein Ikea Besta hat sich gewährt in Sachen "
Neuaufnahme"!
Bleibt "nur" die Zweitanlage im Kopfhörerbetrieb...
Der Uher macht richtig Musik! Mag mir nicht ausmalen was da mit einer anständigen Antenne möglich wäre...
Foto zum Abschluss...
Über "Band" ist ein Fleckchen - und schon weg mit Glasrein... Der Uher sieht aus wie neu!
Schluss für heute...
Mein Dad - Fahrdienst ins KHS - hat gerade geklingelt! Mir geht es gut auch wenn ich nicht mehr "krauchen" kann...
Toller Tuner, Glückwunsch.
(08.06.2014, 01:25)duffbierhomer schrieb: [ -> ]Der Uher macht richtig Musik! Mag mir nicht ausmalen was da mit einer anständigen Antenne möglich wäre...
Frage hierzu: verbessert/verändert eine Antenne den Sound des Tuners?
(ernstgemeinte Frage!)
Frauen..
Nicht soooooooo schlimm. Habe nach dem Urlaub noch eine andere Option. Auch Tuner.
Aber danke nochmal für dein Angebot.
Wäre schon interessant gewesen den Uher gg Kenwood und Aiwa zu hören.
Sonst bin ich Holgers Meinung.
So ist immerhin was im Tuner Thread los.
Vg von Texel, Peter
(08.06.2014, 08:10)beetle-fan schrieb: [ -> ]Frage hierzu: verbessert/verändert eine Antenne den Sound des Tuners? (ernstgemeinte Frage!)
Bessere Antenne - mehr
"Brie uffe Schnur " - umso mehr kann der Tuner da rausholen.
Da ich ein besch**** Didaktiker bin, hier mal ein Büld:
Geklaut bei Theimann:
http://www.theimann.com/Analog/B760/HiFi_Stereo/
Wie man sieht, je höher die Spannung am Eingang, desto besser der Rauschabstand.
Um Stereo wiederzugeben braucht es hier beim ReVox minimum 8 µV, aber da rauschts (und knarzelts) dann bei Stereo mit 35 dB noch erbärmlich, deswegen haben ja viele Tuner einen Monoschalter, da rauschts dann gleich weniger.
Ab etwa 250 µV bleibt das dann gleich. Stereo rauscht immer etwas mehr wegen der Decodierug.
Beim Hitachi FT-5500 MkII zB gibt es übrigens eine sehr genaue Feldstärkeanzeige in dB, die für die Messung das Audiosignal abschaltet, prima zum genauen Ausrichten von Antennen.
"Antennenkabel" hat also nix mit "Kabelklang" zu tun
, sondern eine gute Antenne überträgt das Meiste aus der lokal vorhandenen Feldstärke an den Tuner.
HTH.
Und noch ein zweites Argument für eine gute Antenne: Vermeidung von "zeitversetztem Mehrfachempfang" durch Signalreflexionen oder gleichzeitigem Empfang desselben Senders von 2 oder mehr Sendetürmen.
"Multipath"
Bei meinem 7100er Sharptuner gibts extra ne "Multipath"-Taste, da hört man dann nur das "böse" Zusatzsignal und kann die Antenne entsprechend (idealerweise bis "Ruhe im Lautsprecher") ausrichten.
*Klugscheißmodus an*
Denselben Sender von verschiedenen Türmen gibt's nicht. Jeder Mast sendet auf seiner eigenen Frequenz, um genau das zu verhindern. Das gäbe nämlich deutlich größere Laufzeitunterschiede als Signalreflektionen, die dann nicht nur in Phasenfehlern, sondern in Echos resultierten. Dieselbe Frequenz darf meines Wissens erst wieder nach doppelter Reichweite verwendet werden, auch da allerdings idR von einem anderen Programm.
Nach der "Rackreparatur" hat er nun seinen Platz gefunden und holt Radio per Wurfantenne aus dem Äther...
Klanglich spielt er in der Liga FT-8000 und TU-X701 - wobei letzterer in Sachen "Geräuschreproduktion" nicht verifiziert ist. Einen A-, B-, C-Vergleich klemme ich mir.
Der Uher bleibt erstmal. Das "Antidesign" - ich steh auf so'nen Kram - reiht sich perfekt in meinen Gerätepark ein. Hammerhart: Der Erstbesitzer hat den geliebt und daher sieht das "Ding" aus wie neu - keine Kratzer bzw. nur minimale Gebrauchsspuren. Eigentlich wollte er den nicht verkaufen aber seine Frau. Bei der Übergabe an meine Cousine hat er schmollend auf der Terrasse gesessen.
Kurzes Eigenzitat: "Sieht aus wie neu - keine Kratzer bzw. nur minimale Gebrauchsspuren"...
Über Band ist ein Fleckchen und rechts über UKW 4 auch!
Ja, das stimmt - steckt aber Absicht dahinter. Gibt nochmal eins zwei "Bülders" in gereinigtem Zustand.
Grüße aus Berlin.
Olli
Toll der UHER , obwohl ihm ein Drehknopf auch nicht schlecht passen würde ..
Drehknopp bei Synthies haben nur Retropseudomöchtegerne"analog-look-alike"-Tuner..
Wenn man das will, dann den EG-750 suchen.
Dank Harry/termman/spoc.
Wenn ich das als Laie richtig verstehe, bringt eine gute Antenne eine entsprechend bessere Empfangsleistung.
Daraus resultiert dann ein rauschfreierer Ton.
Thanks
Mahlzeit,
mir ist ein Yamaha CT 1010 NFB PLL MPX zugelaufen, der optisch sehr schön zur alten Yamaha Linie dazupaßt. Pegellämpchen mußte ich erneuern, das Holzhaus ist ein wenig verschrammt, vielleicht lasse ich es aufarbeiten. Fehlt nur noch der dazugehörige Verstärker, aber Geduld ist auch eine Tugend.
Ein ziemlich großes Gerät für einen reinen Empfänger, doch in den 70ern haben ja fast alle geklotzt und nicht gekleckert.
Glückwunsch Mattes,
Ist ein schönes Mittelklasse-Teil mit einem 5-Gang-Drehko für UKW, aber nur einer Vorstufe, da in Vor- und Mischstufe, wo Dual-Gate-Fets werkeln 2-kreisige Bandfilter abgestimmt werden. Der Oszillator mit nem IC realisiert, die ZF und Demodulatorstufen sind Standardschaltungen, der Stereodekoder funktioniert mit ner PLL in nem IC, was den Nachgleich vereinfacht. Jede Menge diskrete BE für Muting, AFC/Autotouch und 2 High-Filter mit 4 und 8 KHz Trennfrequenz, warscheinlich mehr für AM.
Nur das NFB in der Bezeichnung wäre noch interessant.
Aus der Bucht geangelt hatte ich den auch einige Zeit lang, ein schöner Tuner, optisch sehr zurückhaltend und qualitativ nicht schlecht, soweit ich das beurteilen kann.
http://old-fidelity-forum.de/thread-4722...#pid370128 ist Armins Reparaturbericht. Jetzt spielt er in Schweden, nachdem ich Philipp (monoethylene) einen T-101 aus den Rippen leiern konnte.
(08.06.2014, 22:07)spocintosh schrieb: [ -> ]*Klugscheißmodus an*
Denselben Sender von verschiedenen Türmen gibt's nicht. Jeder Mast sendet auf seiner eigenen Frequenz, um genau das zu verhindern. Das gäbe nämlich deutlich größere Laufzeitunterschiede als Signalreflektionen, die dann nicht nur in Phasenfehlern, sondern in Echos resultierten. Dieselbe Frequenz darf meines Wissens erst wieder nach doppelter Reichweite verwendet werden, auch da allerdings idR von einem anderen Programm.
Gibbet nur bei den digitalen Signalen, weil die das zusammen setzen können ...
Frage zur Antenne und dem Sound/Klang ... naja, was nicht da ist kann man nicht hören! Bessere Antenne ... mehr Signal (-Stärke) ... mehr Material ...
Aaaber, wenn das Signal eines Ortsenders durch zu gute Antenne sehr stark reinkommt, können Mittelklassetuner auch damit Probleme haben und der Klang leidet. Speziell, wenn man in direkter Frequenznachbarschaft einen schwächeren Sender hören will.
Vg Peter
... B780, B760, B285 ... die empfangen immer ganz OK ... kann eigentlich immer Radio hören ...
KM (Klugscheißermodus) an:
Eine gute (Richt-)Antenne bringt ein höheres Empfangssignal am Tunereingang, wirkt also wie ein vorgeschalteter Verstärker.
Damit können Sender, die mit einfacherer Antenne schwächer reinkommen besser, ggfs. auch rauschfrei oder in stereo empfangen werden.
Ob und wie gut das funktioniert, bestimmen die Schaltung und die eingesetzten Bauelemente. In ungünstigen Empfangslagen können durch Reflexionen mehrfache, zeitversetzte Antennensignale eines Senders entstehen, die zu Störungen führen. Weitere wird das Verhalten eines Tuners durch Eigenschaften wie Großsignalfestigkeit, Trennschärfe(Nachbarkanalunterdrückung), Regelverhalten u.a. bestimmt.
Das hat nichts mit dem Klang des Tunerausgangssignals im Vergleich zum Sendesignal zu tun. Der Klang kann eher durch Nichtlinearitäten bestimmter Bauelemente und hauptsächlich in den Baugruppen ZF-Verstärker, Demodulator, Decoder und NF-Verstärker beeinflußt werden und äußert sich z.B. im Klirren, Phasenverschiebungen, Kanalübersprechen.
Bei einer Vielzahl der Tuner aus und um die 70er Jahre sind die Eigenschaften mancher eingesetzter Bauelemente mehr oder weniger durch Alterung verändert. Ob man das korrigieren muß, ist vom Umfang der Änderungen, dem Wollen des Besitzers abhängig. Manches bleibt für ON(Otto Normalhörer) selbst bei möglichst objektivem Vergleich von Tunern an gleichen Antennen, Sendern, Aufnahmen, folgenden NF-Verstärkern und Lautsprechern oder Kopfhörern unhörbar.
Damit bleiben nur teilweise recht aufwendige Messungen, um Tuner miteinander vergleichen zu können. Auch sollten bei Vergleichen immer der Verkaufsstart(-zeitraum) der Geräte berücksichtigt werden.
KM aus
Alternative zu aufwendige Messungen sind einige User hier mit Hoertest.
Die natürlich nur den gegenwärtigen Zustand widerspiegeln - der aber letztlich auch der relevante ist.
Ganz genau, so ist das... und wird auch morgen noch so sein..