Danke für's Zeigen, aber Empfänger wie dieser mit ihren Spezialeinsätzen außerhalb von HiFi-Stereo-Anlagen sind nicht die eigentliche Objekte hier. Nutzt du den Ballempfänger in deiner Kette zum UKW Stereoemfang ?
Ist doch ein richtig guter Tuner!
Der sollte auch locker irgendwelche Normen erfüllen, schließlich ist er als Radio für Rundfunksender sone Art Überradio und die Pflichtenhefte der Post als Auftraggeber damals waren nicht ohne. Natürlich brauchen die spezielle Fähigkeit der Einstrahlungsfestigkeit in der Wohnstube eher wenige und ob er jemals Mamas Liebling wird?
Ah, ein Rohde & Schwarz - Danke für's zeigen. Sehr schön in der geschlossenen Ausführung.
Finde ich spannender anzusehen als den fünfhundertsten Plaste-PLL aus den 80ern... ;
Schönen Sonntag,
Marc
(17.11.2018, 23:11)nice2hear schrieb: [ -> ]Danke für's Zeigen, aber Empfänger wie dieser mit ihren Spezialeinsätzen außerhalb von HiFi-Stereo-Anlagen sind nicht die eigentliche Objekte hier. Nutzt du den Ballempfänger in deiner Kette zum UKW Stereoemfang ?
Nu mach ma langsam!
Ich bin ja noch nicht so lange dabei. Aber so'n paar Threads habe ich schon abgearbeitet. Und vor der 75. Abbildung des selben Gerätes empfinde ich solche Beiträge als sehr erfrischend und auch dem Thema angepasst. Mehr noch, aus solchen Beiträgen spricht die wirkliche Passion für old fidelity. Geh' bitte noch mal in Dich. Diese Reaktion war vollkommen überflüssig.
ok ok Leute, ThomasV hat mit seinem letzten Satz ja recht.
Und wenn
Hjalmar den R&S Empfänger wirklich auch (und wenn nur gelegentlich) zum Radiohören nutzt passt das schon.
Ist ja im Prinzip nix anderen als wie das Beispiel des STUDER A764 Empfängers, der auch für den Rundfunktbereich entwickelt ist und nicht für die HiFi-Anlage.
Da habe ich auch nicht protestiert, als er hier damls erstmalig gezeigt wurde. .............. und ihn dann hinterher gekauft.
Wobei da immerhin FM Tuner dran steht. (Falls da übrigens jemand Interesse hat, PN me)
und gerade weil ich ja alle Tuner hier gerne sehen will, auch Synthies aus den 80gern, oder auch kleine 2-Gang-UKW-Teile ....
dann will ich mal drüber nachdenken, ob ich dem Sven noch was schreibe, wegen der Reaktionen als er hier sein Antennenmeßgerät gezeigt hat.
nun zum Frühstück, und dann muss ich mich dem "Stromproblem der KT-400 Beleuchtung" widmen, erste Blicke ins SM haben keine Angabe der Lampendaten hervorgebracht, und der (schon so ohne Beleuchtung warm werdende Trafo) sieht nicht nach fetten Reserveren aus.
Gaaanz kleine Anmerkung: Das der Studer als Ballempfänger eingesetzt wurde, ist mir nicht bekannt, er war als Kontrollempfänger konzipiert. Kontrollempfänger standen wohl nicht so dicht am Sender wie die "Bälle", welche die NF als Multiplex-Signal vom Hauptsender für den Nebensender bereitstellten und mußten folglich nicht so viel Hochfrequenzleistung störungsfrei neben der Empfangsfrequenz aushalten können. Sie dienten zur Beurteilung der Qualität der Aussendung und mußten vielleicht noch Laut geben, wenn schlimmstenfalls der Sender ausfiel und auf den Reservesender umgeschaltet wurde. Das alle diese Kisten im Dauerbetrieb 24/7 langzeitstabil sein mußten, versteht sich von selbst.
(17.11.2018, 23:11)nice2hear schrieb: [ -> ]Danke für's Zeigen, aber Empfänger wie dieser mit ihren Spezialeinsätzen außerhalb von HiFi-Stereo-Anlagen sind nicht die eigentliche Objekte hier. Nutzt du den Ballempfänger in deiner Kette zum UKW Stereoemfang ?
Den Ballempfänger habe ich mal auf einem Flohmarkt erstanden. War ziemlich ramponiert, der Stereo decoder und vieles andere fehlte. Habe ihn dann wieder zum laufen bekommen. Der Stereo Decoder ist jetzt ein billiges DIY Teil und ein neues Feldstärkeinstrument habe ich in die vorhandene Öffnung eingebaut. Er empfängt und spielt, allerdings ist die Qualität nicht gerade die beste, meine anderen Tuner klingen da besser. Sicherlich kann durch fachmännischen Abgleich hier Abhilfe geschaffen werden. Aber zum Hinstellen und Anschauen ist er doch Spitze !
Hjalmar
Danke für die weiteren Infos Holger und Hjalmar.
So ist deutlich geworden, dass diese Tuner unterschiedliche Anwendungsfälle im Rundfunkbetrieb hatten, aber beide nicht ursprünglich dazu gedacht waren, "Musik in guter Stereo-Qualität als Teil einer Anlage in deutschen Wohnzimmern wieder zu geben", was ja die "normalen"
Tuner hier im Fred tun sollen.
Zurück zum KT-400
weder Schaltplan noch Ersatzteilliste geben die Lampendaten preis.
Schaltplan zeigt nur, ein 10 Ohm Vorwiderstand machen die AC Messung von fast 14 VOLT "unklarer", sprich eine 14 Volt Lampe tuts hier nicht.
Gut die Sicherung mit 250mA zeigt schon mal eine Maximalgrenze auf, heisst 100mA durch die Lampe wird nicht gehen.
Ich schau mal, was an Lampen in der Tüte noch da sind und experimentiere mal etwas rum, am Vorwiderstand kann man ja auch noch "
drehen".
Ich messe auch mal den Stromverbrauch des Tuners im Normalbetrieb ohne Beleuchtung, dann bin ich ja auch etwas schlauer.
Also ich finde den R&S ja echt schick.
Wenn der wieder richtig gut wäre, dürfte der ohne Probleme bei mir stehen.
Ein abstimmbarer Ballempfänger ist schon was besonderes, viele hatte quarzstabilisierte Festfrequenzen für ihren Zentralsender. Das der gezeigte keinen Stereodekoder hatte, liegt wie oben beschrieben daran, daß er keinen brauchte, das MPX-Signal ging direkt zur Modulation auf den Sender. Es gab aber von R&S auch adäquate Dekoder, die in nem ziemlich großen Gehäuse daherkamen. Neben den normalen Dekodern gabs Meßdekoder, die heute noch richtig teuer gehandelt werden. Über den nachgerüsteten Dekoder mit dem MC1310(entspricht HA1156) sollte man nachdenken und ein Neuabgleich des Gerätes ist auch kein Problem.
Aber warum mussten diese Geräte immer im T-34-Design gestaltet werden?
Damit man sie sich nicht ins Wohnzimmer stellt ...
(18.11.2018, 23:38)Nudellist schrieb: [ -> ]Aber warum mussten diese Geräte immer im T-34-Design gestaltet werden?
Schon mal die Funkstation
10RT gesehn? Nein? Tja, das war die im T34 verbaute. Sogenanntes schweres Gerät für Militäreinsatz, ziemlich unkaputtbar und noch viel häßlicher als ein technischer Betriebsempfänger. An der 10RT machte die GST(Gesellschaft für Sport und Technik der DDR) Funk- und Amateurfunkausbildung in den 60er/70er Jahren. Habe 69 als dm3... meine ersten Afu-QSO damit gefahren, gehörte zur Ausstattung der Amateurfunkklubstation, war dort die einzige vorhande Sendetechnik ...
Das Design des
Ballempfängers ESB ist geprägt von der Funktionalität eines technischen Gerätes kurz nach dem Krieg. Niemand hatte vor oder konnte sich es leisten, ich habe mal was von 30 Tausend Mark Verkaufspreis gehört, solch pragmatisches Industrierundfunkempfangsgerät im Wohnzimmer unterzubringen. Die Kisten standen in sogenannten Betriebsräumen der Bundespost, in die auch Otto NV nicht rein kam, konnten also mit ihrer Erscheinung kaum einen erschrecken. Die Techniker, die regelmäßig die Röhren der Kisten gewechselt und andere Wartungsarbeiten erledigt haben, waren dem Aussehen dieser Technik groß geworden und kannten nichts anderes. Das Leuts sowas heute im Wohnzimmer haben wollen und ertragen, ist mMn mehr als
.
kommen wir nochmal zum KT-400 Kenwood zurück.
da einigermaßen passende Axiallampen nur für >10€ zu bekommen waren, und ich auch auf den Stromverbrauch etwas achten musste habe ich eine pragmatische Lösung gewählt und eingebaut:
zwei 14V / 40mA T-1
1/4 Minilampen "Kopf-an-Kopf" parallelgeschaltet und in die bläuliche Hülle geschoben.....
mit etwas Abstand schon fast als eine Lichtquelle zu erkennen:
und im Blechkasten am linken Rand der Plexiglasskala verstaut:
sieht doch schon prima aus finde ich.
Also die Front wieder davor, Deckel drauf und....
So kann sich der Kennie doch "ab der Dämmerung" und am Abend in jeder Anlage gut sehen lassen.
Aber auch so finde ich ihn gelungen für einen klassischen Mittelklasse-Analogtuner, auch wenn sie die Instrumente durch LEDs ersetzt haben,
.. Anfang der Achtziger waren LEDs halt innovativ und modern.
Nee, ne. Du hast nich wirklich den Benytone aka Carver da stehen ?
Den Rest von der schicken X-Calibre auch ?
Moin spoc,
ne, nur den MT4000. Der paßte damals, heute eigentlich auch noch, gut zum Accuphase. Die Endstufe fand ich damals auch sehr interessant, zumindest optisch, aber leider gabs die nur im Bundle mit der Vorstufe; das weiß ich noch (weil gefragt, obs die auch einzeln gäbe).
Waren wohl damals Auslaufmodelle, deshalb ein preisreduzierter Nur-Bundle-Pack. Ein paar Jahre später habe ich mir dort die Luxmänner (C03/M03) unter ähnlichen Bedingungen gekauft, also Auslaufmodelle.
Unsittliche Angebote wie immer per PN
Haha, nee. Habe gerade selber eine Tunerschwemme abzubauen...wobei ich ja immer neugierig bin...
So, nun ist es passiert, analoges Radio über das Kabel wurde abgestellt. Da hier bei mir in DD mein bevorzugter Sender radioeins nicht terrestrisch zu empfangen ist, ist der Accu T100 nun arbeitslos
Seine Aufgabe muss eine Squeezebox übernehmen....
(10.12.2018, 21:46)peugeot.505 schrieb: [ -> ]So, nun ist es passiert, analoges Radio über das Kabel wurde abgestellt. Da hier bei mir in DD mein bevorzugter Sender radioeins nicht terrestrisch zu empfangen ist, ist der Accu T100 nun arbeitslos
Seine Aufgabe muss eine Squeezebox übernehmen....
Das kann ich bestätigen, geht nur sinnvoll über Internetradio hier im Tal der Toten...äh...Ahnungslosen. Radioeins geht prima auf der A13 Rtg. Berlin etwa ab Radeburg (bei guten Verhältnissen), sicher erst ab der Landesgrenze. Mich hat es immer gewurmt, dass JazzRadio Berlin hier nicht hereinzubekommen war, alsbald Internetradio machbar war, ging die Squeezebox online.