cool
Sag mit was bastelst du dir deine Cover?
Sag ja, ein(e) B215 ist nicht billig ... aber naja, man braucht ja auch nur eines (an sich meine ich
)
Wolfgang: Derzeit mit einer Vorlage eines Kollegen aus dem HF via MS-Publisher. Muss mir noch was zum überführen in die Mac-Welt überlegen.
wenn du das mal in die Mac Welt überführst, denk an mich
Ich denke schon drauf rum
Würde ich mir sofort hinstellen, ... und meine Frau würde mich einweisen lassen
So, nächstes Projekt läuft: Die Kassettenaufkleber "nachbauen", zum Aufdrucken auf selbstklebendem Inkjet-Papier (passendes schon gefunden).
Jetzt mach ich mich auf die Suche nach originalen Aufklebern (unbenutzt) zum einscannen. Oder soll ich selbst was entwerfen
Moin ,
mal wieder eine evtl. Blöde
Frage von mir.
Sollte man bespielte MC vor einer neuen Aufnahme/ Überspielung,
erst mal kpl Löschen ,oder einfach ( wie ich das seit 35,489 Jahren
mache) so neu überspielen ?
Wegen Rauschen usw. . . .
huh? Einfach neu drüber, es sei denn du willst danach in den Pausen keine Tonfuzzel drinnenhaben. Gibt aber auch Leute die prinzipiell gebrauchte Tapes zuerst löschen.
Das gibts ja auch schon ewig, dafür wurden extra Onkyo Tapedecks auf den Markt gebracht.
(05.02.2015, 09:20)Dual-Tom schrieb: [ -> ]Sollte man bespielte MC vor einer neuen Aufnahme/ Überspielung,
erst mal kpl Löschen ,oder einfach ( wie ich das seit 35,489 Jahren
mache) so neu überspielen ? Wegen Rauschen usw. . . .
Wenn man die Cassette mit einer Löschspule komplett von außen her löscht, sind alle inhalte beider Laufrichtungen der Cassette weg. Evtl. interessant wenn man gebrauchte Cassetten erwirbt oder eigene komplett löschen will. Geht zumindest blitzschnell und es gibt keine Wiederherstellungsfunktion.
Cassetten mit einem Cassettendeck nur zu löschen ist ja erstmal langwierig (langweilig) und bringt bezüglich Rauschen keine Vorteile, nutzt aber das Gerät und die Cassette mechanisch ab (ein wenig).
Natürlich löscht man unbenötigte Endsekunden oder ggf. -minuten einfach nach der Aufnahme bis zum Ende.
Der Nachteil einer reinen (zusätzlichen) Löschung könnte sogar sein, daß die rechte Spur der Aufnahme der anderen Cassettenseite - die man ggf ja noch erhalten will! - mehrfach das Streufeld des Löschkopfes mitbekommt, dort also speziell die Höhen unnötig in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Löschkopf liegt zwar im Idealfall 0,8mm weit von der Gegenspur entfernt - aber wenn der Bandlauf nur ein wenig variiert kommt der Löschkopf dem auch mal naher...
Bei der Bandlauf-Justage ist einer der Prüfpunkte, wieviel Pegel einer Aufnahme eine Löschung auf der Gegenrichtung reduziert. Das ist also kein theoretischer Fehler, sondern ein ganz praktisches Manko, das bei Vierspurgeräten mit zwei Laufrichtungen - auch bei RTR - auftreten kann. Bei Cassetten trifft es immer die rechte Spur, die liegt nun mal innen.
Also besser Löschaktionen auf das Notwendige bei einer Neuaufnahme beschränken!
Gruß Ralph
Dann hab ich ja alles Richtig gemacht.
Danke für die Infos
... ich lösche da auch nix extra ... nur den Bandanfang um keine Knackser zu haben!
(05.02.2015, 12:10)Klangstrahler schrieb: [ -> ]Der Nachteil einer reinen (zusätzlichen) Löschung könnte sogar sein, daß die rechte Spur der Aufnahme der anderen Cassettenseite - die man ggf ja noch erhalten will! - mehrfach das Streufeld des Löschkopfes mitbekommt, dort also speziell die Höhen unnötig in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Löschkopf liegt zwar im Idealfall 0,8mm weit von der Gegenspur entfernt - aber wenn der Bandlauf nur ein wenig variiert kommt der Löschkopf dem auch mal naher...
Bei der Bandlauf-Justage ist einer der Prüfpunkte, wieviel Pegel einer Aufnahme eine Löschung auf der Gegenrichtung reduziert. Das ist also kein theoretischer Fehler, sondern ein ganz praktisches Manko, das bei Vierspurgeräten mit zwei Laufrichtungen - auch bei RTR - auftreten kann. Bei Cassetten trifft es immer die rechte Spur, die liegt nun mal innen.
Also besser Löschaktionen auf das Notwendige bei einer Neuaufnahme beschränken!
Gruß Ralph
Jo, Löschen entweder ganz oder gar nix. In irgendeiner Anleitung von einer meiner Magnetbandschrullen steht was von 2 dB Dämpfung der Nachbarspur beim reinen Löschen. Bei dem Sammelsorium an Cassetten, das ich hab, ist eh immer Einmessen angesagt am GX-75, weil ich mich nie erinnern kann, auf welchen Cassettetyp ich zuvor aufgenommen hab. Das Teil hat zum Glück noch nen Rec-Mute-Knopp, mit dem man leise machen kann aufm Band bevor die Quelle loslegt.
Ich habe seit neuestem wieder ein Tapedeck, ein altes Marantz 5220. Jetzt kann ich nach zehn Jahren Abstinenz auch wieder Kassette hören. Im Schrank liegen noch über hundert Hörspielkassetten aus den 80ern, die ich eigentlich auch nur fürs Regal gesammelt habe. Ich habe neulich wieder eine durchgehört. Das Marantz klingt gut! Nur die Pausetaste rastet nicht mehr ein. Das Deck passt natürlich wunderbar zum 2238er Receiver, Foto reiche ich noch nach.
(06.02.2015, 06:09)hörtnix schrieb: [ -> ]...
In irgendeiner Anleitung von einer meiner Magnetbandschrullen steht was von 2 dB Dämpfung der Nachbarspur beim reinen Löschen. ...
-2dB Pegelabweichung des rechten Kanals finde ich aber schon krass. Selbst beim billigen (aber guten!) AIWA AD-F800 dürfen es nicht mehr als -1,5dB sein.
Mag man sich ja kaum vorstelen, wenn man z.B. die A-Seite beläßt und auf der B-Seite mehrmals Neuaufnahmen macht und dann
jedesmal die A-Seite 1,5 oder gar 2dB Pegel im rechten Kanal verliert. Nach drei Aufnahme-Versuchen an derselben Stelle fehlen auf der A-Seite schon bis zu 6dB...
...oder fast noch irrer: nach Aufnahme der B-Seite fehlen den Aufnahmen der A-Seite im rechten Kanal
immer ein paar dB!?! Selbst wenn weniger als 1dB Verlust auftritt, schreibt Dolby nicht genau sowas als maximale tolerierbare Abwechung vor?
Die Grenzen sind enger als man denkt! Da kann man nur hoffen, daß das Band schön gerade läuft und der Löschkopf vom Hersteller nicht zu weit in den "Rasen" hinein justiert wurde! Fast ein Wunder, daß unsere Cassetten noch anhörbar sind.
Gruß Ralph
(05.02.2015, 09:20)Dual-Tom schrieb: [ -> ]Moin ,
mal wieder eine evtl. Blöde Frage von mir.
Sollte man bespielte MC vor einer neuen Aufnahme/ Überspielung,
erst mal kpl Löschen ,oder einfach ( wie ich das seit 35,489 Jahren
mache) so neu überspielen ? Wegen Rauschen usw. . . .
Hallo,
ich habe festgestellt, dass es doch bei den alten CC recht sinnvoll ist
das Band auf beiden Seiten komlett mal abzuspielen (evt. auch zu
löschen) weil man dann am Bandabtrieb sieht ob es lohnt die CC noch
mal zubespielen (viel Abtrieb = viele Aussetzer).
Karl-Heinz
... wobei Tapes mit richtig Abrieb eher kopiert und entsorgt werden sollten. Umspulen hingegen tu ich immer vorm wegpacken, allein schon wegen des Wickels.
(08.02.2015, 17:21)0300_infanterie schrieb: [ -> ]Umspulen hingegen tu ich immer vorm wegpacken, allein schon wegen des Wickels.
Ist es nicht so, daß der sauberste Wickel mit dem gleichmäßigsten Zug immer bei normaler Wiedergabe vorliegt?
Beim schnellen Umspulen treten ungleichmäßigere Wickel und Zugbelastungen auf.
Manche Geräte haben beim Vorspulen mehr Zug als beim Rückwärtsspulen, manche bremsen die Wickel beim Spulen, manche überhaupt nicht. Daher habe ich bisher den bei der Wiedergabe oder Aufnahme gleichmäßig gewickelten Zustand als bestmöglichen zur Ablage von Bändern und Cassetten empfunden.
Welche Erfahrungen gibt es hier noch dazu?
Gruß Ralph
(06.02.2015, 15:09)Klangstrahler schrieb: [ -> ] (06.02.2015, 06:09)hörtnix schrieb: [ -> ]...
In irgendeiner Anleitung von einer meiner Magnetbandschrullen steht was von 2 dB Dämpfung der Nachbarspur beim reinen Löschen. ...
-2dB Pegelabweichung des rechten Kanals finde ich aber schon krass. Selbst beim billigen (aber guten!) AIWA AD-F800 dürfen es nicht mehr als -1,5dB sein.
Mag man sich ja kaum vorstelen, wenn man z.B. die A-Seite beläßt und auf der B-Seite mehrmals Neuaufnahmen macht und dann jedesmal die A-Seite 1,5 oder gar 2dB Pegel im rechten Kanal verliert. Nach drei Aufnahme-Versuchen an derselben Stelle fehlen auf der A-Seite schon bis zu 6dB...
...oder fast noch irrer: nach Aufnahme der B-Seite fehlen den Aufnahmen der A-Seite im rechten Kanal immer ein paar dB!?! Selbst wenn weniger als 1dB Verlust auftritt, schreibt Dolby nicht genau sowas als maximale tolerierbare Abwechung vor?
Die Grenzen sind enger als man denkt! Da kann man nur hoffen, daß das Band schön gerade läuft und der Löschkopf vom Hersteller nicht zu weit in den "Rasen" hinein justiert wurde! Fast ein Wunder, daß unsere Cassetten noch anhörbar sind.
Gruß Ralph
Der Löschkopf muss zwangsläufig etwas breiter Löschen als der Aufsprechkopf draufschreibt, sonst funktioniert das nicht(man hört die alte Aufnahme durch).
Ich hätt vielleicht schreben sollen "bis zu", das hätte weniger Aufschrei gegeben. Aber versuchs nur mal wie Du beschrieben hast, Du wirst Dich wundern.
(10.02.2015, 11:11)Klangstrahler schrieb: [ -> ] (08.02.2015, 17:21)0300_infanterie schrieb: [ -> ]Umspulen hingegen tu ich immer vorm wegpacken, allein schon wegen des Wickels.
Ist es nicht so, daß der sauberste Wickel mit dem gleichmäßigsten Zug immer bei normaler Wiedergabe vorliegt?
Beim schnellen Umspulen treten ungleichmäßigere Wickel und Zugbelastungen auf.
Manche Geräte haben beim Vorspulen mehr Zug als beim Rückwärtsspulen, manche bremsen die Wickel beim Spulen, manche überhaupt nicht. Daher habe ich bisher den bei der Wiedergabe oder Aufnahme gleichmäßig gewickelten Zustand als bestmöglichen zur Ablage von Bändern und Cassetten empfunden.
Welche Erfahrungen gibt es hier noch dazu?
Gruß Ralph
Da hast Du grundsätzlich Recht. Mein B215 hat aber einen absolut sauberen Spulwickel (liegt am elektronisch geregelten Laufwerk), ist also OK.
Aber an sich mach ich das wie Du: Zu Ende hören / laufen lassen und dann wegpacken. Mein Post bezog sich eher auf Neuzugänge, die oftmals mit verteiltem Wickel hier eintreffen.
Ich lass meine Cassetten immer bis zum Ende durchlaufen, damit das Band wenigstens ganz aufgewickelt ist.
(10.02.2015, 11:31)hörtnix schrieb: [ -> ]Aber versuchs nur mal wie Du beschrieben hast, Du wirst Dich wundern.
Geht ganz ohne wundern.
Bisher ist mir das "Anlöschen einer Seite durch Bespielen der Gegenseite" in der Praxis nicht begegnet, obwohl ich schon einige Tapes justieren bzw. Tonköpfe einpendeln durfte.
Habe heute aber tatsächlich mal den Versuch gemacht - denn Versuch macht...
Zunächst also auf der einen Seite der Cassette Sinus vom Generator aufgenommen und hinterband mitgemessen und zusätzlich beim reinen Abspielen überprüft. Beide Kanäle exakt gleich. Dann die Gegenseite fünfmal neu bespielt. Dann bei jedem Durchgang mit mV-Meter+Oszi Kontrolle was sich auf der ersten Seite pegelmäßig getan hat. Ergebnis: wie erwartet keine meßbare Änderung. Beide Kanäle bleiben exakt gleich, auch nach fünfmaliger Aufnahme auf der Gegenseite.
Gegenkontrolle: reine Löschung der fünfmal bespielten Gegenrichtung: keine Reste der vorherigen Aufnahme hörbar. Löschkopfposition ist offenbar optimal.
Fazit, natürlich auch wie erwartet: bei ordentlich eingestelltem Bandlauf spielt der Anlöscheffekt eine zu vernachlässigende Rolle. Magnetfelder der Lösch- und Sprechköpfe sind fein fokussiert. So soll es sein! Wäre es anders, hätte ich mich tatsächlich gewundert.
Probleme sind nur zu erwarten wenn der Bandlauf nicht stimmt oder das Band verformt ist. Aber dann ist wohl auch mit der Aufnahme nur noch wenig anzufangen.
Gruß Ralph
(10.02.2015, 14:12)0300_infanterie schrieb: [ -> ]... an sich mach ich das wie Du: Zu Ende hören / laufen lassen und dann wegpacken. Mein Post bezog sich eher auf Neuzugänge, die oftmals mit verteiltem Wickel hier eintreffen.
Das sehe ich genauso, Neuzugänge werden bei mir auch überprüft und in einen ordentlich lagerbaren Zustand versetzt. Dann ist auch komplett neu umgespult allemal besser als unregelmäßig gelockerte Wickel.
Ebenso ist es bei mir keine Praxis, Bänder länger wegzulegen, die nicht bis zum Ende aufgewickelt sind - obwohl sie in der Cassette schon gut geschützt sind. Aber Ordnung muß sein (zumindest in diesem Punkt).
Weit kritischer ist das ja bei RTR-Tapes! Halbgespielte Bänder abnehmen ist uncool.
Gruß Ralph