Krass, war das ne " echte " Auktion ?
Ich hab aus verständlichen Gründen nicht mitgeboten, aber ich denke schon...
Siehe # 6535... Und die Spitze scheint noch nicht erreicht...
Schwergängige Kassetten
Mahlzeit!
Bei der Häufigkeit, wie ich sie bei meinem Tapes habe, wollte ich fragen, ob dadurch auch das Deck leiden kann.
Woran liegt das eigentlich? Kann man das reparieren?
Grüße,
Schwergängige Cassetten kenne ich nur von ur-alten Philips aus den 60ern und bei Watson aus den späten 70ern bzw. frühen 80ern. Die alten Philips hatten noch keine flexiblen Gleitfolien (später dann "FFS"), die das Band möglichst mittig leichtgängig hielten, die Watson hatten Wickelkerne die sich verziehen konnten und so bei straff gewickeltem Band schwergängig wurden. Bei BASF, Maxell, Fuji, Sony oder TDK habe ich hisher (also in den letzten 45 Jahren) keine schwergängigen Tapes gehabt.
Wickelt Dein Cassettendeck möglicherweise bei der Wiedergabe zu straff? Oder spulst Du öfters mal ein Stück vor und mal zurück, so daß sich Absätze der Wickel bilden können? Ansonsten wüßte ich nicht, was normale Cassetten schwergängig machen könnte.
Wegen der Leichtgängigkeit der meisten Cassetten ist es in vielen Laufwerken sogar üblich, eine Abwickelbremse für einen optimalen Bandlauf zu verwenden. Manche Laufwerke (z.B. Nakamichi CR2E) könnten eine Bandwickelbremse gut gebrauchen, haben aber keine - da wären etwas schwergängiger abwickelnde Casseztten sogar hilfreich, um den geraden Lauf des Bandes über den Löschkopf zu gewährleisten...
Nein, mit dem Alter wird das Bandmaterial oder die Beschichtung klebrig. Bei mir trifft das vor allem bei Kaufkassetten auf.
Schwergängige Kassetten hatte ich vor allem von BASF und AGFA. Wobei von BASF einige meiner Kassetten zu Leiern und starkem Quietschen neigten, welches sich auch auf den Tonkopf übertragen hatte. Überwiegend waren die roten "LH super" bzw. "ferro super LH" betroffen.
Solche Probleme machten aber auch einige meiner "moderneren" BASF aus den 80ern (z.B. CR-E II, CR-S II), aber fast nur im Akai GX-67 (lag das vielleicht an den GX-Köpfen?) und in diversen Autoradios. Das Akai schaltete dabei oft von selbst mitten in der Wiedergabe ab.
Mit einigen Kaufkassetten hatte ich auch schon mal das Problem der Schwergängigkeit.
Keine Probleme habe/hatte ich mit Maxell (Ausnahme: einige ganz frühe Exemplare der 1986er XL II-S), TDK (Ausnahme: eine MA 110 von 1990 und eine SA-X von 1988) und Sony.
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich hauptsächlich Originalkassetten höre und kaum selbst-aufgenommenes.
Na, ich hatte bis vor kurzem noch das Onkyo TA 2570. Das liegt jetzt in meinem Kofferraum und in einer Stunde bei Hermes. Es fing an zu leiern, ich denke mal, es waren die Riemen. Es gefiel mir immer sehr gut, es war ein tolles Deck und Qualitativ sehr gut.
Jetzt habe ich ein Pioneer CT-979-Derivat, welches mir noch besser gefällt. Doch bei einem Tape (wohl ne Billigproduktion), ging es auch in die Knie und stoppte.
Dieses Tape und ähnliche werde ich wohl besser entsorgen... und unversehrte Hüllen kann man eh gut gebrauchen.
Es gab wohl einige Kaufcassetten mit Chromband, die insbesondere an glatten Ferritköpfen anhaften und dann selbst von Doppelcapsan-Antrieben nicht durchgezogen werden können. An Sendust-Köpfen können diese dann ggf. noch laufen, falls man die zur Rettung überspielen möchte... Diese Bänder sind aber nicht wirklich "klebrig" sondern haften nur an der Kopfoberfläche trotz glatter Bandoberfläche. Es soll auch Bänder gegeben haben, die das schon im Neuzustand taten.
Da fällt mir ein, dass die Heidi-Kassetten meiner Tochter eine fiese Schmierschicht auf dem Kopf ihres Kasis hinterlässt... oder ist es Idler-Gummi? Aber das hat sie nicht bei anderen Kassetten, oder irre ich mich?
Braune Eisenoxid-Ablagerungen? Kenne ich insbesondere von 70er BASF normalos...
(13.03.2018, 11:16)Theophilus schrieb: [ -> ]Jetzt habe ich ein Pioneer CT-979-Derivat, welches mir noch besser gefällt.
Glückwunsch zu meinem T-858!
Ja, das 858 ist sehr fein! War nur in Japan erhältlich, dazu in Champagner und fernbedienbar für die Bequemen... lecker. Hab nur das 920S in Champus, das ich mit einem Trick aber auch fernbedienen kann.
Klebende Bänder habe ich aber auch noch nicht erlebt, nur die Rollen und Köpfe sollten ab und zu gereinigt werden.
Klebende Bänder kenne ich aus dem RTR Spulentonband-Bereich. Da hatte ich mir in den 80ern im jugendlichen Leichtsinn im Kaufhaus zwei Scotch 213 Tapes zugelegt, nach dem Auspacken hielt ich starrend häßliche weiße Tonbandspulen in Händen, die mochte ich kaum auf meine Uher Royal stecken. Sie spielten recht ordentlich - aber schon nach weniger als 3 Jahren begann die Magnetschichtseite zu kleben, so daß sich das Band kaum noch abwickeln ließ Mehrfach umspulen half auch nicht. Also wanderten die "Dynalife"-Scotch-Bänder samt ihrer strunzhäßlichen Spulen in den Müll. Natürlich waren auch die Aufnahmen darauf verloren. Seitdem kaufe ich von Scotch nur noch ausgewiesene Klebebänder - aber keine offenbar als Magnetbänder umgelabelten Klebebänder mehr.
Bei Cassetten habe ich eine derartige Verklebung der Bandschichten untereinander jedenfalls noch nicht erlebt.
Und so eine schwergewichtige TDK MA-R60 Cassette musste ich mir jetzt mal gönnen
Sieht nicht nur schick aus, sondern läuft auch extrem leise - könnte ich mich dran gewöhnen, wenn die nur nicht sooooooo teuer wären!
Viele Grüße,
Hans-Volker
Edit: Hmm, wenn ich die aktuellen Angebote so sehe, war das eher ein Schnäppchen...
(14.03.2018, 10:49)Klangstrahler schrieb: [ -> ]Seitdem kaufe ich von Scotch nur noch ausgewiesene Klebebänder - aber keine offenbar als Magnetbänder umgelabelten Klebebänder mehr.
(13.03.2018, 22:37)Pionier schrieb: [ -> ] (13.03.2018, 11:16)Theophilus schrieb: [ -> ]Jetzt habe ich ein Pioneer CT-979-Derivat, welches mir noch besser gefällt.
Glückwunsch zu meinem T-858!
Top zufrieden!
Jetzt brauche ich nur noch ne FB.
Warum was genau? Dran gewöhnen oder warum Schnäppchen?
Dran gewöhnen, weil ich sonst kaum Cassetten habe (BASF, TDK) bei denen absolut keine Laufgeräusch zu hören sind, wie bei dieser. Meist ist ein "Schleifgeräusch" der Spulen in der Cassette hörbar.
Schnäppchen, weil die Angebote bis weit über 100 € gehen (na gut, für eine original verpackte - aber die Verpackung wäre eh nicht dran geblieben), und ich sie für 40 Cent/min ergattert habe.
Viele Grüße,
Hans-Volker
40ct/min - interessante Preisgestaltung auf Zeit.
Das erklärt auch, warum es so teure Angebote dafür gibt - wenn die Kunden zu lange warten, wird's halt teurer!
Moin ,
eben gerade frisch " wiedergefunden " !
ich traue mich gar nicht die Kasen einzulegen
Gruß
Jörgi
Offenbar ist das Metallband dieser TDK MR Kassetten minimal dünner.
Ich habe bei meiner das Band komplett mit Wickel gegen ein SA Cro2 ausgetauscht weil es zerknittert war.
Da musste ich dann die dünne Folie herausnehmen weil das Band sonst geschliffen hat.
Lag die Gleitfolie nicht richtig plan im Gehäuse? Wenn ich mich recht erinnere war das bei der MA-X etwas anders als in einer üblichen Kunststoffcassette. Die Gleitfolie in der MA-X ist in jedem Falle erforderlich, da das Band oder die Wickelkerne sonst an den Innenflächen schleifen und Schleifspuren hinterlassen! Das Cassettenband ist stets 3,81mm breit, daran kann es wohl kaum gelegen haben. Und ob die Wickelkerne der TDK MA-X schmaler sind als die für das Plastikgehäuse einer TDK MA oder SA dürfte sich mit einem Meßschieber herausfinden lassen, würde mich ehrlich wundern da die Plastikgehäuse auch keine Absätze für die Kerne zeigen.
Mir ist schon zweimal eine MA-X abgestürzt, weil ich beim Herausnehmen einfach das Gewicht und die Glätte von deren Oberfläche unterschätzt hatte. Natürlich einmal mit Plastikschaden
(aber noch reparabel).
Seitdem bin ich immer besonders vorsichtig mit dieser Sorte.
...heute frisch auf den Tisch
...eine unechte Maxell - Cassette aus Russland. Etwas zum Spielen für große Jungs