Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(03.07.2013, 09:21)Folderol schrieb: [ -> ]

(03.07.2013, 04:07)Stereo-Tüp schrieb: [ -> ]P.S.: Hab die Topsony gefunden: Heisst Metal Master, und kam im Keramikgehäuse. Wird heutzutage mit Gold, Diamanten und Erstgeborenen aufgewogen...

Ergänzung: Der Nachfolger hieß Super Metal Master.

Heh, noch eine Umdrehung mehr...

Oh, die ist bei der SpringAir-Apotheke gerade günstich im Angebot: UNTER HUNDERT SOFORT VERSANDFERTIG! Ruf da mal schnell einer an, das geht ja mal gar nicht!!1! Am Ende gehen die wegen solcher Unvorsichtigkeiten noch HOPS!!!1!!eins!!elf!!!!!

http://www.springair.de/aufnahmegeraete/...tal-master

Die Super Metal Master war nicht der Nachfolger der Metal Master! Die wurden zeitgleich angeboten
Der Unterschied ist einzig und allein, das die "Super" ein Aluminiumcase hat, das der normalen ist schnödes Plastik.
Ich habe damals eine normale gekauft, für 19,98 DM
Die Super kostete noch 'nen Zehner mehr.

Getestet habe ich beide, keinerlei Unterschied zueinander, aber echt ein tolles Teil. Alleine die Haptik und das Gewicht

Sebastian, ich muß mal in den Klugscheißermodus:
Die Metal Master wurde 1990 auf den Mark geschmissen (DM 20.- als C 90), die Super Metal Master 1992 (DM 30.- als C 90). Damit für mich der Nachfolger, obwohl nicht ganz das gleiche Produkt. Also erst ab 1992 parallel verkauft worden.

Okay, das lasse ich gelten
Ich hatte nur einen schnellen Blick in das Programm von 1992 und 92/93 geworfen, und da sind beide drin.
Ich habe meine (glaube ich ) 1994 gekauft.

Moin moin! Ich missbrauche diesen Thread mal, da ich ja quasi den Hauptnerv getroffen habe:
Ich habe vor für Freunde mal Musik von mir auf Tape zu bringen. Habe dazu ein Akai GX 32 gekauft. Es scheint soweit zu funktionieren, werde demnächst mal versuchen, damit aufzunehmen...
Da ich aber ein sehr neugieriger Typ bin, und gerne mehr wissen will, wenn ich Sachen wie entmagnetisierung etc höre, dachte ich mir, dass es vielleicht ein Sammelthema gibt, oder einige Sammlung gepinnt sind - leider hat die Suchfunktion nichts dazu ausgespuckt.

Gibt es hier irgendwo ein gesammeltes Wissen?

Grüße
Chris

Das Forum ist gesammeltes Wissen

... Was genau willste denn wissen?

Und: Willkommen

Gesammeltes unnützes Wissen aus meinem weichen Hirn könnte ich anbieten. Im Dutzend billiger.

spoc : ..versau nich die Preise ...

Das ist ja nett =)
Als ich mit Platten anfing, gab es halt eine allgemeine Atmosphäre des Hasses auf Fragenstellende, die nicht 18 Tutorials durchgeackert haben. Für Kassetten hab ich aber auch keine gefunden.

Also, es fällt mir noch ein bischen schwer, Fragen zu stellen, einfach weil ich so gut wie kein Wissen über die Materie habe
Aber bspw. das Thema (Ent)Magnetisierung: Wie, wie oft, wie leicht ist so etwas hörbar?
Generell Pflege oder Wartung? No gos?
Haltbarkeit? Wie oft lassen sich Tapes überspielen?
Gibts beim Aufnehmen irgendwas zu beachten? Muss man Tapes lauter/leiser bespielen?

Ich denke ich belass es erstmal dabei - grazie!

...ach hier kann man eigentlich alles fragen....muss man zwar auch mal die eine oder andere blöde Antwort verkraften...aber nach dem 10ten mal tut es eigentlich auch gar nicht mehr weh...

P.S. Auf Tutorials verweisen hab ich hier m. W. aber noch nirgends gelesen.

Moin,

Zitat:(Ent)Magnetisierung: Wie, wie oft, wie leicht ist so etwas hörbar?

Mit einer ENTMAGNETISIERUNGSDROSSEL, z.B. CONRAD.de Das Gerät ausschalten - die (ich nehme jetzt eine Abkürzung ) EMD in die Steckdose - dann vorsichtig in ca. 2 - 5 cm Entfernung über den Tonkopf kreisen - langsam die EMD vom Tonkopf entfernen, bis du mind. 50cm weg bist - dann die EMD vom Strom trennen - fertig.
Das sollte man (natürlich je nach Gebrauch - also bei 1 Betriebsstunde im Monat ist das eigentlich nur jedes Jahr einmal nötig....) regelmäßig wiederholen. Z.B. alle 20 - 30 Betriebsstunden.
HÖRBAR sollte ein magnetisierter Tonkopf eigentlich nicht anders klingen, als (un)magnetisiert aber es fördert auf Dauer nicht die Qualität deiner bereits aufgenommenen Bänder.....Stichwort: Anlöschung von z.B. Hochtonanteilen.

Zitat:Generell Pflege oder Wartung?

natürlich
regelmäßig: Tonköpfe und Bandführungsteile mit Isopropanol und einem Wattestäbchen reinigen (Stichwort: Bandabrieb). Zusätzlich (für den Frauen-Faktor) das Gerät regelmäßig staubwischen und auch mal mit einem feuchten Tuch abwischen

Zitat:Haltbarkeit? Wie oft lassen sich Tapes überspielen?

eigentlich grenzenlos, allerdings wird die Qualität durch die häufige Neuanordnung der Partikel auf dem Band nicht besser
Aus lngjähriger Erfahrung würde ich sagen, wenn die Tapes gut behütet im Wohnzimmer (und nicht im Auto bei 50°) liegen, sollten 10-20 Überspielungen kein Problem darstellen. Ich habe aber meine Cassetten meistens nur 1 x bespielt und dann archiviert.....
Haltbarkeit . s.o. ABER im laufe der Jahre gehen fast immer Hochtonanteile flöten, d.h. das aufgenommene Material klingt dumpfer.

Zitat:Gibts beim Aufnehmen irgendwas zu beachten? Muss man Tapes lauter/leiser bespielen?

Hilfreich wäre ein 3 Kopf Deck mit Hinterbandkontrolle, dann kannst du das Ergebnis deiner Aufnahmen während der Aufnahme überprüfen....
ansonsten wäre ein Bias Regler (Vormagnetisierungs-Einstellung) nicht schlecht, dann muss man das Deck nicht auf ein Band einmessen (um ein optimales Ergebnis zu erzielen), sondern kann verschiedene Typen benutzen.

Hoffe das hilft zunächst mal weiter

Ooooops1

Was hält ihr eigentlich vom yamaha KX 1200? Die schwimmen in der bucht um 250 (angeblich generalüberholt) rum.

Das Problem ist, dass "Generalüberholt" bei diesen 321-Geiern meist heisst, dass die Potis mit billigstem Kontaktspray hingerichtet und billigste Riemen verbaut wurden.
Für ein unverbasteltes 1200er mit den üblichen Altersbeschwerden sind 100 Euro angemessen, wenn es optisch top dasteht. E-teile plus Einmessung sollten dann nochmal bei 100-120 Oiro liegen, wenn sonst nichts karpott ist.

Muss es denn unbedingt das 1200er sein? Wegen dbx?
Wenn Yamaha muss, dann greif lieber zum 690. Vorteile wie neuere Technik und wenn gewünscht Dolby S, ausserdem kommt es auch sehr gut mit Fremdaufnahmen zurecht. Preise so zwischen 100 - 150 € im guten Zustand.
Klanglich gibt es aber bessere Marken.
Optisch ist es ein schönes Gerät, das 1200, keine Frage.

Wenn dein Favorit das KX-1200 ist, würd ich dabei bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das man dem Tape sonst ewig nachhängt und mit den anderen Tapes eh nicht glücklich wird.

Gut sind ja fast alle genannten Tapes!

Mein Favorit ist es nicht, es ist mir nur auf ebay aufgefallen. Wer weiß, wann ich dem spoc ein Nak abschwatzen kann. :-)
Nur wenn sowas schlecht instandgesetzt und nicht abgeglichen ist, nutzt das auch nichts

Mein neuester Favorit ist das hier.

Ach du sch.... Haste den schon zu stehen? Dieser Plastikbomber ist ja sowas von 80s.
Wieso, weshalb, warum?

Wolfgang
Gönn dem Spoc seine Naks. Kauf dir ein gut erhaltenes Kenwood KX9010.
Dann hast Du alles was du brauchst.

Naja, alles was so bei mir steht ist 80ies. Insofern passt das schon. Das Tape gefällt mir und interessiert mich technisch. Directdrive Capstan. Einmesscomputer. 3-Kopf.....klar das M4 wär mit Dual-Capstan....wird aber schon wieder wesentlich teurer gehandelt. Tja, und es ist ein Tape was nicht jeder hat. Insofern passt es in meine Philosophie "gut und günstig" und (verschmäht ). Wird wohl den 4ten Stellplatz von meinem Luxman K-240 bekommen.

Meine kleine Sammlung wird dann bestehen aus JVC KD-A66, Denon DR-M3, Luxman K-260 und Nakamichi 480......

Durchaus eben alles Vertreter der gehobenen Klasse die noch unter bezahlbar gelaufen sind. Heutzutage von allem immer das Größte zu kaufen ist mir halt zu einfach und wenig individuell.

P.S. Inspiriert hat mich auch ein wenig diese Seite

Sodderle ihr Banausen. Das Denon DR-M3 macht mir trotz Plastik doch einen recht vernünftigen Eindruck. Zwar alles ein wenig verbaut. Der Capstan ist jedenfalls Directdrive. Was genau am Bandwickel sitzt hab ich noch nicht herausgefunden. Dem Geräusch nach zu urteilen wahrscheinlich ein Zahnrad. Das Laufwerk würde wahrscheinlich schon mal einen Service benötigen. Da es aber ziemlich verbaut ist, dürfte das etwas Zeit benötigen. Aber eigentlich läuft soweit alles. Von einem Plastikbomber zu sprechen scheint mir zwar übertrieben, von dem Blechpanzer eines Naka 480 ist es in Punkto Steifigkeit natürlich schon weit entfernt. Es benötigt für die Stabilität definitiv den Blechdeckel. Technisch scheint es mir denoch aufgrund des Einmesscomputers und Hinterbandkontrolle relativ hochwertig zu sein. Ausgiebig testen konnte ich es allerdings noch nicht.

Anbei mal Bülders vom Innenleben
















Also mir gefällts.....auf jeden Fall sammelwürdig.

Edith sagt das es zumindest in der Wiedergabe gar nicht schlecht klingt

Das ist die Hauptsache

Ich habe gestern abend mal wieder einiges mit dem Nakamichi 480 aufgenommen.
Schon krass, wie das Ding musiziert.
Und das auf einer bestimmt schon 25 Jahre alten Sony UX-S.
Danke, spoc

So,

heute hatt mir mein 5-jähriger Sohn beim Reinigen der Frontplatte des CT-F8282 geholfen!

Bin schon sehr stolz auf Ihn!



Wir haben die Frontplatte abgebaut, weil ich nachschauen wollte ob die Verkabelung beim Tonkopf o.k. ist. Bei Play kommt auf dem linken Kanal nix und außerdem leuchtet dauernd die Rec-Leuchte! Mann, jetzt läufts zwar mechanisch aber irgendwie ist trotzdem der Wurm drin.

Außerdem such ich noch so einen Knopf wie aufm Bild, man sieht ja es fehlt einer! Vielleicht kann mir ja jemand von Euch weiterhelfen!

Mal eine allgemeine Verständnisfrage:

Die Nakamichi gelten ja werksseitig als hervorragend justiert.

Mal angenommen ich gebe auf mein Naka 480 einen 400 Hz Sinuston zur Aufnahme und pegle den auf 0dB ein. Im Optimalfall sollte der Ton ja dann auch mit 0 dB auf dem Band sein. Ggf. kann ich das ja mit der Wiedergabe auf dem Naka überprüfen.

Wenn ich dieses Tape hernach in einem anderen Tape abspiele. Sollte dieses den dann dort auch das Tape mit 0 DB in der Anzeige abspielen? Wenn es das nicht tut könnte es sowohl am Playbacklevel (Wiedergabeverstärker) als auch am Level der Aussteuerungsanzeige liegen?

Wenn ich dann den gleichen Sinuston auf das 2te Tape gebe und dort aufnehme und mir das Ergebnis auf dem Naka immer wieder anhöre und mit dessen Austeuerungsanzeige den Aufnahmeverstärker auf dem 2ten Tape so einstelle das auf dem Naka 0dB rauskommen. Das natürlich unter Berücksichtigung der Schieberstellung auf dem Naka. Also wenn das Naka Schieberstellung 4 li/re für einen 0dB Aufnahmepegel benötigt stelle ich den Levelregler des 2ten Tapes auf die gleiche Stellung und verändere die Einstellung am Aufnahmeverstärker des 2ten Tapes so lange bis das aufgenommene Tape auf dem Naka exakt mit 0 dB spielt. Danach könnte ich die Aussteuerungsanzeige des 2ten Tapes doch auch so einstellen das dort ebenfalls bei der Aufnahme 0dB angezeigt werden.

Somit hätte ich doch einen der beiden Fehlermöglichkeiten bei der Einstellung des Playbacklevels ausgeschlossen und ich müsste den Playbacklevel des 2ten Tapel nur noch so einstellen das dort bei Wiedergabe auch 0 DB angezeigt werden.

Könnte man damit eine Art Grundeinstellung eines Tapes erreichen?

Dann würden nur noch die BIAS Werte bleiben. Dafür hätte ich allerdings keine Idee

Noch eine Frage. Zeigen 3-Kopf-Tapes grundsätzlich das Aufnahmesignal erst an wenn das Tape läuft? Meint in der Aufnahmebereitschaft (Pause) gibt es keinen Signallevel?

(12.07.2013, 06:40)leserpost schrieb: [ -> ]Noch eine Frage. Zeigen 3-Kopf-Tapes grundsätzlich das Aufnahmesignal erst an wenn das Tape läuft? Meint in der Aufnahmebereitschaft (Pause) gibt es keinen Signallevel?

Das geht doch ueber die Monitortaste einzustellen. Wenn du auf Source schaltest, hast die das Signal der Quelle, schaltest du auf Tape, wird das Aufgenommene sicht-bzw. hoerbar.