Das Band könnte sich ggf. so aufmagnetisieren, dass es die bandführenden Teile des Tapedecks magnetisieren könne und so andere Kassetten anlöschen könnte - nun ja, so recht belegen konnte das keiner.
Mir geht´s beim "Vorlöschen" um das beseitigen von Voraufnahmen/Echos - wenn´s nicht schadet kann es ja den Löschkopf des Gerätes nur unterstützen.
Ich google mal nach Deiner Drossel - wäre vielleicht auch was für meine open-reels
Edit: Haste mal ein Bild der Drossel? Finde nix ...
Die Firma Block Transformatoren scheint den Entmagnetisierer (2,4A, Kurzzeitbetrieb), den ich habe, nicht mehr anzubieten. Da habe ich offenbar eine ziemliche Rarität aus unserer ehemaligen Abteilung übernommen.
Im Internet habe ich etwas ähnliches nur schwer finden können, was ich habe ist in etwa dieses hier (aber etwas kleiner und mit Power-Taster als Kabelschalter):
http://catalog.monroeengineering.com/ite...s/imdsc423
Primär ist das für Werkzeuganwendung gedacht, aber was man da drauflegt bleibt ja jedem selber überlassen. Die Leistung reicht mit Sicherheit auch für Openreel-Bänder. Die begrenzte Fläche des Geräts erfordert dann gezieltes überstreichen des Wickels, damit alles gelöscht wird. Punktuelle Entmagnetisierung schafft ja bereits der normale Tonkopf-Stabentmagnetisierer.
Bei meiner Uher Royal gibt es übrigens eine Schnell-Lösch-Funktion während des Umspulens - allerdings hat man dann hinterher einen Pfeifton auf dem Band, da die Löschfrequenz beim Umspulen dazu führt, daß sie bei Normalspeed viel niedriger und damit hörbar wird. Nicht so optimal. Weiß nicht, ob andere Hersteller diese Funktion auch bieten?
Hmm, könnte was sein für mich ... mal anfragen.
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Mal ein wenig gesäubert, war extrem schwergängig ... haben nicht mal die Revoxe geschafft!
Dann noch ein paar Mal umgespult/geklopft und nun wird das neue Album von Blink 182 drauf aufgenommen und später dann getestet. Mal sehen, wäre ja schade um die gute SA-X.
Fehlt eine Gleitfolie? Ich sehe nur eine.
Lagen die Gleitfolien mit der Welle zum Band im Gehäuse? Sieht ja ansonsten völlig ok aus. Warum die wohl schwergängig war?
Es waren beide drin, auch richtig montiert ... denke die war schlecht gelagert, ist wohl eher ein Bandproblem.
Hab sie in Teilen gehört, bislang ganz OK!
Wie ist das bei euch mit den Präferenzen? Zu Beginn hatte ich mich absolut auf TDK eingeschossen (war halt früher in meiner Jugend auch der Hersteller meiner Wahl) und Beifänge eben versucht zu tauschen, oder wenn nicht möglich erst mal weggelegt. So fristeten alle Bandhersteller außer TDK und ein wenig Maxell ein Kistendasein (also ab in die Kiste) … durch Zufall kam dann mal ein großer Schwung Typ-IV-Bänder an, darunter Hitachi, Fuji und anderes mir unbekanntes, sowas will man ja dann auch nicht weghauen, oder verschenken. Zudem hatte ich ja dann auch schon ein richtiges Deck, das B215 welches gerade zur finalen Kur ist. Also habe ich probiert und vieles für gut befunden. Bin sowieso der Meinung, dass die Kassettengehäuse der früheren Jahrgänge meist besser, zumindest wohl aber langlebiger sind, als die der späten 90er und letzten Produkte der Kassettenhersteller und sich auf Seiten der Bandrezeptur kaum bis gar nix getan hat – egal was die F(l)achpresse immer geschwurbelt hat, die Unterschiede bei einer TDK SA von 1982 zur letzten sind absolut zu vernachlässigen, wenn beide Kassetten korrekt gelagert und eingemessen wurden.
Seitdem dürfen allerlei Bänder hier zeigen, was sie können: PDM, Sony und auch BASF sowie AGFA, die ich mit meinen Onkyo-Decks nie richtig gut nutzen konnte.
An sich hab ich zwar schon genug Bänder (wobei was ist schon genug), aber nun kommt der Trieb seltene Bänder haben zu wollen, oder Typen verschiedener Jahrgänge um z.B. 20 Tapes „Best of 80ies“ Jahrgangsweise auf die passende TDK SA aufzunehmen – oder eben SA-X. Was mich wieder auf das Thema seltener, höherwertiger Bänder bringt: Auch wenn ich tatsächlich nur im A/B/Vergleich den klitzekleinen Dynamikvorteil der Zweischichtbänder ausmachen kann, wäre mir die SA-X trotzdem immer lieber als die SA … naja, Luxusprobleme halt.
Ich fand anfangs die Maxell-Chromdioxid-Modelle attraktiver als die TDKs.
BASF-Chromdixid nutzte ich damals auch, aber die hatten (nicht lachen
) einen mir sehr unangenehmen, penetranten Geruch, weshalb ich davon bald abgekommen bin.
Ein Tipp noch, Marco, wenn Du verschiedene Hersteller ausprobierst: eine Zeitlang habe ich gerne Tapes von That's verwendet - allerdings in erster Linie wegen der Optik. Klangunterschiede sind mir eh nie aufgefallen, nach dem Motto:
es klingt wie's klingt...
Ach ja, irgendwann habe ich begonnen, Sony UX- und UX-S-Tapes zu verwenden, mit denen bin ich auch immer gut klargekommen.
(05.07.2016, 09:04)Ivo schrieb: [ -> ]BASF-Chromdixid nutzte ich damals auch, aber die hatten (nicht lachen ) einen mir sehr unangenehmen, penetranten Geruch ..
Ivo, dann hättest Du mal an frischen ORWO-Chrome Tapes riechen sollen, das hätte Dich aus den Socken gehebelt
.
Dagegen riechen die BASF wie ein frisch ausgepackter Mac.
...also auch nicht viel besser...
Ivo, ich da absolut konform mit Dir (ja die BASF riechen eigen, die Open-Reels im Übrigen auch!) und wenn Tapes gut eingemessen und gefühlvoll ausgesteuert sind hört man eh wenn überhaupt im A/B-Vergleich nen Unterscheid und wer macht das schon?
Die Thats mit den Dreiecksfenstern finde ich auch schick … hab ich auch ein paar wenige, sind wie die zuvor gezeigte Denon einfach spacig und dabei recht gut.
Ich bin halt immer wieder fasziniert wie gut doch so eine antiquierte und per se technisch limitierte Technik doch klingt – und dem Auge gefällt es auch. Was will man mehr? Hier bei mir ist’s mit Vinyl zusammen mittlerweile das meistbenutzte Medium, vor Open-Reel, CD oder Streaming/FLAC.
Meine Lieblingskassette ist die Maxell (UD) XL II. Und davon gefallen mir die frühen Modelle am besten, auch optisch. Also die UDXL II von 1977-82 und die ersten beiden Serien der XL II (die 83er und die 85er). Modelle aus späteren Serien (88-95) habe ich auch vereinzelt, aber die Optik/Haptik der Vorgänger finde ich besser.
Auf Platz 2 kommt dann die TDK SA. Hierbei ist mein Favorit die "schwarze" Serie von 1983-85. Die Serien von 1977 und 79 gefallen mir auch gut, nur habe ich davon nicht so viele Exemplare. Auch die 86er-Serie finde ich noch recht OK, bei den Nachfolgern wurden die Gehäuse dann immer "klappriger".
Egal ob ich die XL II oder die SA verwende, meistens gelingen mir die Aufnahmen sehr gut! Mein bevorzugtes Aufnahmedeck ist heute das Yamaha K-560.
Was ich gar nicht mehr gern verwende, ist BASF. Die lassen sich in meinen Yamaha-Decks einfach nicht gut bespielen. Mit den BASF LH aus den 70ern und 80ern erziele ich viel bessere Aufnahmen als mit den BASF Chromdioxidbändern. Bei Typ II gehen am ehesten noch die neueren Bänder (ab Mitte der 80er), wenn ich sie mit dem Yamaha KX-690 bespiele, dieses hat einen Einmesscomputer. Aber optisch gefallen die mir meist nicht mehr, die letzten "schönen" Kassetten waren für mich die aus Mitte der 80er mit dem Panoramafenster. Trotz allem habe ich etliche BASF in meiner Sammlung, allein schon weil das Kassetten aus meiner Kindheit/Jugend waren. Gleiches gilt für AGFA, gerne auch die bunten. Einige davon ließen sich mit dem K-560 in recht passabler Qualität neu bespielen. Was aber gar nicht geht, egal mit welchem meiner Tapedecks, ist die Stereochrom, egal welcher Jahrgang.
Als vor 20-30 Jahren die Kassette noch mein Hauptmedium war, sah das alles noch ganz anders aus. Aber auch schon damals war Maxell meine Lieblingsmarke, nur hatte ich damals wesentlich mehr XL II-S als heute. Ich bespielte damals aber auch schon gern alte Kassetten neu. Und die waren bunt gemischt, auch BASF Chromdioxid, oder 1987 hatte ich eine besonders wichtige Aufnahme auf einer 10 Jahre älteren AGFA Stereo Chrom. Die benutzte ich genau so gern wie z.B. die XL II-S. In den 80ern hatte ich leider nur recht bescheidene Kassettendecks, damit klang irgendwie jede Kassette gleich (schlecht). Erst ab Anfang der 90er rüstete ich die Technik auf, damals hatte ich besonders viele XL II-S mit dem schweren Gehäuse. Mitte der 90er konnte ich einen großen Posten gebrauchter ca. 10 Jahre alter BASF Typ II ankaufen, das waren dann auch ziemlich die letzten, die ich vor der Umstellung auf Digital kaufte. Die ließen sich zwar mit meinen damaligen 90er-Jahre-Decks (Akai, Denon, Yamaha) recht gut bespielen, aber oft quietschten und leierten sie, vor allem im Akai GX-67 und in Autoradios. Dieses Problem habe ich bei meinen heutigen BASF eigentlich nicht mehr (Ausnahme waren einige rote aus den 70ern).
Recht unproblematisch finde ich auch die Sony UX-S, die konnte ich damals und auch heute immer recht gut verwenden.
Mir ging es ähnlich wie Ivo, präferiert die Maxell UDXL-II, waren aber schwer zu bekommen und sauteuer. Also die BASF Chrom-Super-II verwendet (Stück zu DM 6,50!), bald aber damit aufgehört, weil diese ein paar Sekunden nach dem Bandanfang bei meinem damaligen, offenbar nicht ganz optimal justierten Deck zum Knittern neigten. Da weder Maxell noch TDK jemals knitterten habe ich seitdem vorwiegend TDK SA verwendet, gerne aber auch mal schöne Nachbarinnen wie Thats, Sony UX-S/Chiara/MetalXR usw. genutzt. Da das Deck einmeßbar war, klangen alle diese wirklich klasse. Maxell hatten sich im letzten Tape-Jahrzehnt (90er) bei mir nicht so positiv gezeigt und wurden auch nur weniger im Handel angeboten und waren mir dann auch wieder zu teuer.
Bei heutigen Neuzugängen interessieren mich natürlich Metal Tapes besonders, aber auch "Klassiker" wie TDK SA-XS (laufen unglaublich reibungsarm) oder "neuere" Typen wie die BASF TP-II und TP-IV... TDK-SA und Maxell XL-II gehen immer, Maxell XL-IIS hat leider einige Ausfälle und das heftige Design mit dem H-Fenster ist eh nicht so meins, neuere (schmales Fenster) waren dann offenbar wieder besser und konstanter in der Qualität.
Spannend sind für mich dazu auch die heute eher raren Cassetten der Marken Agfa, Denon, Fuji, Philips, Sony, Thats, wie immer Augenmerk Richtung Typ-2, aber besonders schicke Normal- (SONY What's Up), Ferrochrom (AGFA Carat) oder Metal (DENON HD-MS, Thats Suono) sprechen mich immer an. Es ist mir wichtig, daß die Cassetten noch gut nutzbar sind, ich stelle sie mir ja nicht in die Schauvitrine. Dabei fällt mir auf, daß "echte" Chromcassetten (Philips Chromiumdioxide, BASF chromdioxid) mir wegen ihrer geringen Aussteuerbarkeit weniger zusagen, daher habe ich da nur wenige Einzelstücke in meiner Sammlung, z.T original in den 70ern gekauft.
Fazit: bei mir überwiegen BASF, Maxell, TDK, SONY mit deutlichem Schwerpunkt TDK SA aller Generationen
Gerüche: nichts war schlimmer als die einzige Scotch Metafine, die ich habe. Original vor Mitte 80er gekauft und sie "mullt" immer noch unverkennbar - einzigartig schlimm!
(Bei den RTR war mein Allzeit-Liebling das Sony FeCr - geradezu berauschend und dazu unübertroffen im Klang auf meiner Uher Royal)
Die Echtchrompigmente von BASF vertragen sich nicht mit den Glasferritköpfen
von Akai, deshalb gab das meistens Probleme.
Michael, das BASF-Problem hatte ich ja mit meinen Japan-Decks auch – der Einmesscomputer war eben kein vollwertiger und die Echtchrombänder harmonierten damit eben nicht!
Die SA der ersten Jahrgänge habe ich jetzt auch endlich beisammen, also die mit dem weißen Papierlabel, mal mit mal ohne dem Pfeil am Buchstaben der Seitenangabe – SA-X davon hätte ich halt gerne noch … naja, mal sehen.
Die UD-XL-II habe ich auch und kannte die schon von meinem Vater (der bevorzugte immer Maxell, ich hingegen TDK), genau wie die güldenen Nachfolger: Tolle Kassetten, ohne Wenn und Aber. Auch die MX aus der Zeit (habe die auch als Hitachi Label ohne DIN-Markierung des Gehäuses) war super. Die schwarzen, schweren finde ich auch gut, habe ich auch ein paar von – soll ja ausfallbehaftet sein (zumindest eine der beiden Serien).
Die Echtchrombänder wie die von Dir genannten AGFA oder BASF bis zur Umstellung auf Chromsubstitut kann ich auch erst mit dem Revox bespielen, dann sind die Ergebnisse aber TOP!
Wo ich immer Glück hatte, war dass mein Onkyo bei Zweischichtbändern keine ausgeprägte Präsenzsenke produzierte – so waren die Aufnahmen zumindest gleich gut wie auf SA oder XL-II. Um die Problematik wusste ich damals nicht und auch heute greifen viele zu den Zweischichtbändern ohne einen geeigneten Rekorder zu haben. Mehr ist eben besser, so hat es uns die Werbung doch von klein auf suggeriert!
Ralph: Ja, die SA-XS war schon recht gut optimiert: Tolles band, prima Gehäuse, wie auch die TP II von BASF.
Typ-I-Bänder fristen bei mir auch ein Nischendasein, hab sie aber nutze sie nicht – sollte ich vielleicht mal tun. Selten Kassetten haben halt was … seien es THATs oder Denon Typ IV, da hab ich ein paar die halt auch nicht besser oder schlechter sind als andere, aber eben seltener und somit schick anzusehen – oder wie die von mir gezeigte PDM, sieht man ja auch nicht oft, klingt aber perfekt und ist bis +6dB auszusteuern
Ach ja Aussteuerung: Da ging’s mir anfangs wie Dir, jetzt ist’s mir mit Echtchrom egal – der rauschabstand bleibt sich ja gleich und ich muss halt auch nicht immer auf’s Mäusekino schauen um mich besser zu fühlen.
Ivo: Bilder muss ich nachher mal schauen - hier seh' ich nix...
Karl: Sicher? Denke eher das nahezu alle Japaner (ausser vieleicht Nakamichi) von den Grundeinstellungen einfach auch auf Chromsubstitut geeicht waren.
Ich meine die mechanischen Probleme, die nicht optimalen elektrischen
Einstellungen bei den jap. Decks kommen natürlich noch dazu.
(05.07.2016, 10:27)0300_infanterie schrieb: [ -> ]Um die Problematik wusste ich damals nicht und auch heute greifen viele zu den Zweischichtbändern ohne einen geeigneten Rekorder zu haben. Mehr ist eben besser, so hat es uns die Werbung doch von klein auf suggeriert!
So war's bei mir in den 80ern auch. Ich hatte ein relativ schlechtes Kassettendeck, aber eine Zeit lang kaufte ich überwiegend Zweischichtbänder (Maxell XL II-S, seltener TDK SA-X). Diese wurden mir damals sogar vom HiFi-Fachhändler empfohlen ("die beste Kassette, die wir im Sortiment haben").
Ich hatte in den 80ern relativ viele XL II-S aus der 1983-85er-Serie (gold). Diese sind mir heute auf dem Gebrauchtmarkt nur noch sehr selten begegnet (ich glaube, ich habe jetzt nur 3 davon). Deutlich mehr hatte ich aus den Nachfolgeserien mit dem schweren Gehäuse. Die kaufte ich auch noch in den frühen 90ern, als ich ein Akai GX-75MkII hatte. So wirklich zufrieden war ich mit den Aufnahmen aber auch nicht, aber das Akai machte auch schon nach kurzer Zeit Probleme. Heute ist diese XLII-S Serie nicht mehr so nach meinem Geschmack, von diesen schweren Kassetten habe ich auch nicht viel mehr Exemplare als von der goldenen Serie.
Um die Jahrtausendwende machte ich den Fehler und trennte mich von meiner kompletten Kassettensammlung. Seit knapp zehn Jahren bin ich jetzt aber wieder dabei und habe derzeit ca. 330 neu bespielte Bänder (meist Maxell/TDK, aber auch Sony, AGFA, BASF), Tendenz steigend (max. 450 waren es in meiner ersten Sammlung). Noch immer nicht habe ich alle Modelle wieder zusammen, die ich früher mal hatte und die mir gut gefielen. Noch nie wieder gesehen habe ich z.B. eine Maxell XL I-S aus der 1983-85er-Serie (komplett silber). Von den That's mit dem dreieckigen Fenster kaufte ich Mitte der 80er mal ein paar, die sind mir heute auf dem Gebrauchtmarkt auch noch nicht wieder begegnet. So eine wie von Ivo gezeigte Sony UX-S fehlt mir auch noch, ich habe lediglich welche aus den Nachfolgeserien (90er Jahre). Zu meinen letzten neu gekauften Kassetten gehörten um Mitte der 90er einige von Denon Typ II, solche fehlen mir auch noch. Die habe ich als klanglich besonders gut in Erinnerung.
Auf dem Gebrauchtmarkt findet sich an sich alles, die Frage ist doch meist der Preis! Mehr als 1,50 für ein „normales“ Typ-II mag ich (im Schnitt) einfach nicht zahlen, zumal sich auch erst bei eigener Nutzung und Abhören herausstellt in welchem Zustand die Kassette letzten Endes ist. Ganz praktisch ist die „Erstaussortier-Funktion“ der Revoxe beim an sich immer nötigen Umspulen der Neuzugänge (sollte es nicht Altzugänge heißen?).
330 Kassetten in 10 Jahren, Respekt! Wie viele Decks hast Du und welchen Rauschunterdrücker nutzt Du denn? Mich würden diesbezüglich Deine Erfahrungen in Punkto Dolby-C-Kompatibilität und Langzeitstabilität interessieren? Bin nämlich schwer am Überlegen wieder weg vom Dolby C zu gehen (auch wenn meine Geräte alle identisch eingestellt sind und somit austauschbar untereinander sind).
Marco, was meinst Du eigentlich mit "Umspulen"?
Einmal hin- und zurückspulen, damit der Bandlauf des Tapes möglichst konsistent ist?
Ivo, mit umspulen meine ich folgendes: Egal wo/wie das Band steht erst einmal so spulen, das „B“ voll ist (also Seite B/2 vollständig zur Verfügung steht). Dann vorspulen und somit ist das Band zumindest einmal komplett/straff gespult und quasi auf Auslieferungszustand.
Dazu kommt die Lichtschranke der Revoxe, die das Band ja vor Anschlag ans Ende sanft abbremst – aber auch bei Knitterstellen oder blanken Stellen stoppt. Somit hab ich auch meine erste Qualitätskontrolle … quasi Sichtprüfung durch’s Tapedeck.
(05.07.2016, 12:47)0300_infanterie schrieb: [ -> ]Auf dem Gebrauchtmarkt findet sich an sich alles, die Frage ist doch meist der Preis! Mehr als 1,50 für ein „normales“ Typ-II mag ich (im Schnitt) einfach nicht zahlen, zumal sich auch erst bei eigener Nutzung und Abhören herausstellt in welchem Zustand die Kassette letzten Endes ist. Ganz praktisch ist die „Erstaussortier-Funktion“ der Revoxe beim an sich immer nötigen Umspulen der Neuzugänge (sollte es nicht Altzugänge heißen?).
330 Kassetten in 10 Jahren, Respekt! Wie viele Decks hast Du und welchen Rauschunterdrücker nutzt Du denn? Mich würden diesbezüglich Deine Erfahrungen in Punkto Dolby-C-Kompatibilität und Langzeitstabilität interessieren? Bin nämlich schwer am Überlegen wieder weg vom Dolby C zu gehen (auch wenn meine Geräte alle identisch eingestellt sind und somit austauschbar untereinander sind).
Ich habe bisher im Schnitt etwa einen Euro pro Kassette bezahlt, viel mehr möchte ich auch nicht zahlen. Auf Flohmärkten werden bei uns fast keine Kassetten mehr angeboten, abgesehen von Kaufkassetten (meist Hörspiele). Nur ganz selten habe ich dort welche kaufen können, vor allem in den letzten Jahren kaum noch. Die meisten Kassetten habe ich in kleinen Konvoluten über eBay oder die bekannten HiFi-Foren gekauft.
Ich habe folgende Kassettendecks:
Yamaha K-560 (davon gleich vier Exemplare, eins davon wurde von Fachmann überholt, die anderen sind in unterschiedlichem Zustand)
Yamaha K-960 (auch mal von Fachmann überholt)
Yamaha KX-690 (letztes Jahr hier im OFF gekauft, neuwertig)
Yamaha TC-520 (mein mit Abstand schwächstes Deck, bleibt aber noch wegen der Optik hier, wird aber nicht mehr zum Aufnehmen verwendet)
Vom Dolby C bin ich schon lange wieder runter. Zumal meine Decks bis auf das KX-690 nur Dolby B haben. In den 80ern und 90ern verwendete ich nur Dolby C. In den 80ern hatte ich zwei Stück Yamaha K-320, da waren die Aufnahmen nicht einmal kompatibel, wenn ich sie in beiden Decks untereinander tauschte. Auch in den 90ern hatte ich enorme Azimut-Probleme, trotz schon viel besserer Tapedecks (vor allem Akai, Pioneer und Denon waren oft nicht untereinander kompatibel bei Dolby C, alle Decks waren übrigens aus erster Hand). Vor allem die Aufnahmen meines Akai GX-75II verloren nach Monaten oder wenigen Jahren an Höhen.
Ich nehme fast nur mit einem meiner beiden besten Yamaha K-560 mit Dolby B auf, seltener auch mit dem K-960. Mit dem KX-690 nehme ich dann auf, wenn ich eine Kassette habe, die sich mit den älteren Decks nicht so gut bespielen lässt, wie z.B. BASF oder die Zweischichtbänder. Beim KX-690 verwende ich grundsätzlich Dolby S, die Bänder spiele ich dann auch nachher mit diesem Deck ab.
Nach meinem Wiedereinstieg hatte ich auch noch folgende (inzwischen wieder ausgeschiedene) Decks besessen:
Grundig CR-485 stereo, mein Einstiegsgerät. Ein portabler Toplader ohne Dolby, aber mit einer ziemlich guten Aufnahmequalität. Ein paar Bänder aus der Zeit existieren noch.
Grundig CN-510 in Kompaktanlage, mit Dolby B. Dieses war aber gar nicht zu gebrauchen, die Aufnahmen waren allgemein schlecht, auch die Wiedergabe war recht dumpf.
Yamaha K-350, der kleine Bruder des K-560. Nahm auch recht gut auf (Dolby B), ich trennte mich aber aufgrund von Gleichlaufproblemen schnell wieder davon.
Yamaha K-540, mit Dolby B/C und erstmals in dieser Klasse auch HX-Pro. Trotzdem überzeugten mich die Aufnahmen nicht, sie waren etwa auf dem gleichen Niveau wie beim K-320. Recht höhenarm.
Yamaha KX-250 und 330. Zwei Einstiegsgeräte von 1990, mit teils spartanischer Ausstattung, die Aufnahmen (Dolby B/C) konnten sich aber hören lassen.
Dual C822, mit Dolby B. Obwohl ich hoffte, damit auch meine BASF und AGFA gut bespielen zu können, war ich von Aufnahmen auf jeglichem Bandmaterial enttäuscht. Weniger Höhen als bei den aktuellen Yamahas, außerdem scharfe S-Laute.
Denon DRM-710, mit Dolby B/C. Haptisch fand ich dieses Deck besonders enttäuschend, aber es hatte eine gute Aufnahmequalität, auch mit Dolby C. Einige wenige Aufnahmen existieren noch.
(05.07.2016, 10:18)Ivo schrieb: [ -> ]Gehäusedesignmäßig sind das hier meine favorisierten Tape-Modelle:
Yeah Ivo, dieses Design mag ich auch sehr.
Durch die zwei schwarzen Markierungen sieht man so auch von weitem schön wie sich die Spulen drehen
Und dadurch das es nur zwei Markierungen sind kann man die Rotation auch gut erkennen.
Bei mehr Markierungen verschwimmt das dann schon....
Hat zwar keine klanglichen Auswirkungen aber es erfreut mein Auge.
Ich besaß nur ein einziges Tape davon und musste dann gleich mal 7 Stuck dem Marco abschwatzen
Folgende Tapes find auch auch geil....
Von den BASF hab ich 5, von dern 2. Und 3. nur je eine und die letzte hab ich noch nier gesehen.
Leider kann man nicht lesen, wer der Hersteller ist. Aber unten steht "made in Austria " - Ivo ?
Gab's die hier in Deutschland zu kaufen ?
Von den Rotorchrome habe ich irgendwann mal gelesen - keine Ahnung, wer die produziert hat und wo die verkauft wurden.
Die abgebildeten BASF Chrome Maxima II gefallen mir ebenfalls sehr gut, von denen habe ich auch noch ein paar NOS-Exemplare.