... was auf das 2070 kaum noch zutrifft ... meines kam auf 15€ damals. Lange ist´s her und es brauchte nur etwas Reinigung und Liebe
Kassettendecks sind seit einigen Jahren wieder sehr gefragt. Das 2070 hat halt einen guten Ruf, und so entsteht schnell ein gewisser Hype...
Naja, das 2900 hat auch einen gewissen Ruf und ist trotzdem sauteuer
aber ja, Kassette ist wieder hip
Ist aber auch immer so´n Ding mit den Decks. Mein B710 MK I z.B. hat mit inkl. allem ca. 900€ gekostet (ist ja nun auch neu lackiert) - wer ein grundsolides Deck haben will und mit drei festeingemessenen Bandsorten leben kann ist damit mehr als gut bedient.
Glaube nur nicht, dass mir das je einer dafür abkaufen würde - dann wird lieber rumgedokert und genausoviel oder mehr Kohle im Lauf der Zeit verbrannt
Ich hadere noch immer mit mir das Deck und den passenden B780 wegzugeben und ggf. mal nach nem vollrevidierten Nak zu schauen (oder es eben machen zu lassen). Naja, alles nur Überlegungen ... vielleicht kauf´ ich so´n Nak einfach dazu
Das 2900 sieht aber extrem geil aus. VFD + Blinklichter + Ecken. 80er-Himmel!!
Tut es ... muss nur funktionieren ... und man muss das dbx ignorieren
Neuzugang: SANSUI D-570
Direktgetriebener Dreiköpfer.
Schöner interner Aufbau, Servicefreundlich für ein Deck der Zeit und ein standard Sankyo-Laufwerk mit Singlecapstan.
Habe eben das Laufwerk überarbeitet (gereinigt, Demagnetisiert, Idler sowie Andruckrolle aufgefrischt, Bandlauf kontrolliert, Geschwindigkeit justiert, Azimut...) sowie das Deck eingemessen und eingestellt.
Als nächstes werde ich dem NR-Schalter einen kompletten Bypass verpassen (bei OFF geht das Signal leider trotzdem durch die gesamte Schaltung durch), die Opamps tauschen und eine übergebliebene HX-Pro-Platine verwursten (Wohin sonst mit der Langeweile?!)
Kann sich schonmal hören lassen! (Entschuldigt das Technogeschrammel
Ich habe das video 2 oder 3 mal vorher mit anderer Musik hochgeladen, ist jeweils sofort GEMAmäßig weggesperrt worden
)
(06.04.2016, 21:05)oerg866 schrieb: [ -> ]Als nächstes werde ich dem NR-Schalter einen kompletten Bypass verpassen (bei OFF geht das Signal leider trotzdem durch die gesamte Schaltung durch), die Opamps tauschen und eine übergebliebene HX-Pro-Platine verwursten (Wohin sonst mit der Langeweile?!)
Nennst du dich dann auch Ameise?
VG Ralf
Verstehe ich nicht?
EDIT: Achso, jetzt schon
Nö, ich habe einfach zu viel Langeweile und möchte mal sehen wie viel das wirklich bringt (und ob das hör-, messbar oder beides ist)...
(16.11.2015, 00:04)grabmonster schrieb: [ -> ]Nö, ich habe einfach zu viel Langeweile und möchte mal sehen wie viel das wirklich bringt (und ob das hör-, messbar oder beides ist)...
Da bin ich auch höchst gespannt drauf. Ich hätte da so eine gewisse Ahnung, was das "bringt"...
(08.04.2016, 11:34)oerg866 schrieb: [ -> ]Täglich grüßt der Paketbote
...
Schöne Ausbeute, viele Maxell, TDK und BASF - hoffentlich bezahlbar!?
Bei mir kämen die jetzt alle erstmal in die Wäsche: Hüllen werden in Seifenwasser komplett gebadet, Cassetten mit Mikrofasertuch feucht abgewischt, bis sie wieder wie neu aussehen (soweit möglich). Einmal komplett umspulen. Und dann ab auf den Entmagnetisierer, ratzfatz komplett gelöscht, dauert nur wenige Sekunden pro Cassette. Dann hat man "frisches" Material. Manchmal leider auch ein paar Ausfälle dazwischen mit Knicken oder anderen Beschädigungen - aber weniger als ich mir das gedacht hätte. Gute Fremdaufnahmen sind dabei leider eher selten (qualitativ und inhaltlich), gibt es aber auch! Viel Spaß mit den "neuen" Tapes!
Mensch Eric, ich dachte nur noch die eingemessenen Typen fürs NAK und ab 100 aufwärts...
Die verschiedenen goldenen Maxell dann zu mir bitte...
Gruß,
Dirk
(08.04.2016, 12:19)charlymu schrieb: [ -> ]Mensch Eric, ich dachte nur noch die eingemessenen Typen fürs NAK und ab 100 aufwärts...
Die verschiedenen goldenen Maxell dann zu mir bitte...
Gruß,
Dirk
Die 100+ waren ja nur für's Auto, damit ich nicht so oft wechseln muss
Zitat:Bei mir kämen die jetzt alle erstmal in die Wäsche: Hüllen werden in Seifenwasser komplett gebadet
Das werde ich wohl auch machen, die Hüllen sehen teilweise schlimm aus. Außerdem haben sie Aufkleber drauf (also die Tape Labels als Inhaltsverzeichnis missbraucht...)
Zitat:Und dann ab auf den Entmagnetisierer, ratzfatz komplett gelöscht, dauert nur wenige Sekunden pro Cassette. Dann hat man "frisches" Material.
Das würde ich auch gerne machen, aber leider fand ich bis jetzt keines auf eBay, da mir der deutsche Name für so einen Bulk Tape Eraser nicht geläufig ist (Deutsch war noch nie so mein Ding...)... und 'ne normale Drossel möchte ich ungern nehmen
(Wenn jemand eins abgeben will, nur zu
)
LG
Eric
Ja, ja die goldenen XLII-S von 1985 hatten es mir auch angetan. Nur leider war ich damals gerade am Anfang der Ausbildung und die guten Stücke kosteten als C-90er fast acht Mark, da konnte man sich nur ein paar wenige leisten. Und als man dann mehr Geld hatte gab es sie nicht mehr
Aber die wenigen die ich hier habe, laufen auch heute noch ohne Probleme.
Bei mir laufen die goldenen XLII-S leider gar nicht gut
, die wenigen die ich bis jetzt hatte hatten massive Probleme mit Dropouts - mal sehen ob die aus diesem Paket auch so sind.
Mein Aiwa (nun bei charlymu) war das einzige Deck, was mit denen halbwegs was anfangen konnte. Ist vielleicht also doch nicht nur das Bandmaterial?
(08.04.2016, 12:48)oerg866 schrieb: [ -> ]Bei mir laufen die goldenen XLII-S leider gar nicht gut , die wenigen die ich bis jetzt hatte hatten massive Probleme mit Dropouts
Dito. Und das sind alles welche, die ich seinerzeit selber angeschafft habe, keine gebraucht erstandenen. Sie haben gegenüber "damals" deutlich an Empfindlickeit verloren.
Hab's mal ausprobiert. (Lampe aus: Tape, Lampe an: Source)
Die goldenen von 1985 haben besagtes Problem, die von 1983 aber nicht??
Komisch.
Kannst noch die schweren schwarzen mit der Nextelhaptik probieren - die sind auch allesamt reif für die Tonne.
Meine Erfahrungen sind da sehr ähnlich. Die goldenen XL II-S von 1985 liefen bei mir auch nicht gut. Im Akai GX-75II ließen die sich gar nicht einmessen, die Aufnahmen hatten dann enorme Lautstärke- und Höhenschwankungen. Als ich das GX-75 hatte, waren die Kassetten aber vorher schon mindestens einmal bespielt gewesen.
Mit den meisten anderen Tapedecks ließen sich aber auch die goldenen XL II-S noch gut bespielen, vor allem das Akai machte Probleme. Seit meinem Wiedereinstieg vor knapp 10 Jahren konnte ich leider bis heute nur zwei Exemplare auftreiben, sie scheint doch recht selten zu sein (ähnliches geht für die rot/goldene UD II, davon hatte ich früher sehr viele, heute glaube ich nur drei Stück). Meine beiden XL II-S wurden mit Yamaha K-560 oder auch dem sehr einfachen Grundig CR-485 neu bespielt, ohne irgendwelche Ausfälle.
Die Vorgängerserie von 1982/83 machte nicht diese Probleme, die Nachfolgeserie mit dem schweren Gehäuse auch nicht. Letztere haben allerdings bei mir nach Monaten oder Jahren gern an Höhen verloren.
Mit den schwarzen XLII-S habe ich (bisher) noch keine Probleme. Da kann ich ja nur hoffen, dass das auch so bleibt.
Die habe ich auch damals neu gekauft, haben aber alles mitgemacht (Auto, Urlaub am Strand, usw.)
Naja bei den späteren war es IMO aber eher vom Deck abhängig. Wenn ich die in mein KX-1200 gesteckt habe waren die unschlagbar. Im Aiwa waren sie auch gut, aber im Technics völlig unbrauchbar.
Habe den Test gerade auch mal mit der Variante von 1994 gemacht, die hatte wohl ein ganz anderes Gemisch auf'm Band. Da braucht man viel mehr Vormagnetisierung als bei den anderen (so viel, dass mein Biasregler da vorher schon aufhört
) - aber klingen tut die sehr gut.
Die, die Spoc meinte klingt auf dem Sansui eher mäßig, aber auch nicht so schlimm, wie vermutet.
Neues Forendeck?
Spielte nicht, tut es aber jetzt.
Nun noch mit den frisch erhaltenen Einmess-Kassetten justieren, und dann mal sehen, ob es bleibt.
Ja, ein Trend ist da schon zu sehen
(08.04.2016, 12:12)Klangstrahler schrieb: [ -> ] (08.04.2016, 11:34)oerg866 schrieb: [ -> ]Täglich grüßt der Paketbote
...
... Und dann ab auf den Entmagnetisierer, ratzfatz komplett gelöscht, dauert nur wenige Sekunden pro Cassette. Dann hat man "frisches" Material...
Was nutzt Du denn für ein Gerät?
Interessant ist beim 2360 i.Ü. auch, dass der Platz für den zweiten Capstan ja vorbereitet ist ... gesehen?
Tatsächlich nutze ich eine BLOCK EDR800 Entmagnetisierungsdrossel mit nachgerüstetem Taster für die Einschaltung. Bei Dauerbetrieb würde die Wickliung der Drossel sich sonst stark erwärmen. Ich hatte selber zunächst auch Bedenken, es könnte etwas an den Bändern beschädigt werden, aber das ist tatsächlich unkritisch. Manche Cassetten rasseln während des Vorgangs ordentlich, da der Wickel durch das Feld bewegt wird. Deshalb - und um Schrammen zu vermeiden - spanne ich dabei ein weiches Tuch über die Drossel. Das ist bei üblicher Entmagnetisierung von Werkzeug natürlich nicht erforderlich.
Aber Vorsicht: was nicht entmagnetisiert werden soll, auch nicht bereitlegen - zu schnell sind unwiederbringliche Aufnahmen gelöscht!
Das Feld der Drossel ist recht konzentriert, man muß, um sie zu verwenden, nicht den Raum von Tapes evakuieren. Aber ich entmagnetisiere dennoch nur weit entfernt vom Cassetten-Lagerort. Bespielte Tapes sind schließlich kleine Mimosen.
Fertig,
zwei durchgebrannte Lämpchen durch passende LEDs + Vorwiderstand ersetzt, minimal an den Pegeln geschraubt, ein wenig gereinigt und den leicht raffelnden Capstanmotor mit PDP65 geschmiert.
Naja, so schlecht ist es wirklich nicht!
Und hier noch meine neuen "Messmittel":
Ralf's Einmesskassetten- VIELEN HERZLICHEN DANK nochmal, ich hab heute gleich passende Cover gebastelt...