Hallo Malte,
erst mal tolles Deck, war auch bei mir in der Wahl!
Auch ich habe einige neue Cassetten original verpackt geöffnet und ausprobiert. Würde demnächst mal was dazu einstellen, welche noch top sind und welche man vergessen kann. Metal, Ferrochrom, Chromdioxid und Ferro. Von BASF, Maxell, TDK und Sony. Auch mit Spulenbändern und Elcaset. Habe doch ne recht stolze Sammlung und das Ergebnis ist schon interessant. Aber keine Empfehlung, da nach der Zeit ne große Streuung vorhanden ist und die Vorgeschichte der Tapes kenne ich nicht.
Habe getestet mit Revox B 215E (automatische Einmessung) und Sony K808ES (Eimessung per Hand). Also deutsches Gerät gegen Japaner - um hier halbwegs alle Pole zu beruhigen, denn die Meinungen zu den Tapedecks sind ja doch sehr sehr abhängig
von individuellen Erfahrungen und Vorurteilen - jeder schwört auf sein Geraffel.
bis denne
magic
Poah! Mal wieder so ein "EUDAA?!!?"-Erlebnis gehabt.
Ich such hier gerade also für einen Forenkollegen ein paar XL-II Tapes raus. So weit so gut. Ich dachte mir, ach komm, nimmste mal diese uralte Maxell und kuckst mal ob die noch zu brauchen ist. Handelt sich um eine UD XL II (das UD im namen wurde später gestrichen) aus dem Jahr 1977...
Also nichtsahnend in's Pio geworfen und eingemessen. Und dann die Überraschung: Das ding ist ja wie neu! Der Hammer!
Hier mal ein Beispiel (Aufnahmequelle war hier ne Langspielpladde.)
http://oerg866.mdscene.net/f/Untitled1.flac
Der ultimative Härtetest für Tape-Decks: Chiptunes!
Was ist ein Chiptune? "heute" versteht man darunter Musik die mit einem sogenannten "Tracker" erstellt wurde, und dabei auf die grundlegenden Wellenformen und Rauschen - und zusätzlich noch auf charakteristische Sounds alter Computer-Soundchips (SID vom C64 zum Beispiel) zurückgreift.
^ Beispiel für einen Tracker, hier ProTracker auf dem Amiga.
Solche Chiptunes auf Kassetten aufzunehmen deckt schonungslos jeden Fehler auf, den das Gerät haben könnte, besonders wenn diese Chiptunes (meistens XM oder MOD-Dateien) auf dem PC ohne Interpolation abgespielt werden.
Der Grund ist recht simpel: Die reinen Frequenzen ohne nebengeräusche sowie die Stereo-Separation (die standardmäßig eben bei 100% liegt). Wenn da was nich' in Ordnung ist, hört man das meistens, wenn nicht schaut man eben nach (in einem Audio Editor oder so...)
Und jetzt fällt mir ein, warum ich die Reference Master-Laufwerke so mag, die enttäuschen da irgendwie nie, und ich hatte mit diesem Laufwerk schon vier Decks rum stehen.... Dieses Soundschnipsel ist durch eine Aufnahme am CT-S 610 auf eine TDK AD entstanden. Hört selbst!
http://oerg866.mdscene.net/f/Untitled4.flac (FLAC, 48KHz, 16 Bit)
LG
Eric
Sowas trau ich mich mit meinen Decks gar nicht. Beim letzten hab ich das Leiern bei nem Lied sogar gehört.
Irgendwo solls ja nen Elefantenfriedhof geben, wo sich die Dickhäuter zum Sterben zurückziehen. Der Tapedeckfriedhof ist anscheinend bei mir.
Neue Lage:
Im Besitz von ca. 12 Decks, davon kann man aktuell mit keinem aufnehmen.
Och ich glaub da mach ich dir einiges an Konkurrenz
Schlimmstes BEispiel: Yamaha-KX1200 mit kaputtem VU-Meter. (irgendwas hat's zernichtet aber ich weiß nicht was, zeigt nur grütze an) Scheisseverdammt.
... oh ...
wo doch gerade die Anzeige beim Yammi so schick ist ... Beileid
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich werd mir das ding wenn ich gescheites Equipment am Start habe noch mal vornehmen
Und ich Depp, habe vor einigen Jahren etliche Tapes in die Tonne gekloppt!
Und nun könnte ich wieder welche gebrauchen, mein Naka BX 300E schreit danach!
Aber solch einen Preis, passt absolut nicht in mein Budget!
http://www.ebay.de/itm/5-TDK-Tapes-MA-R-...7675.l2557
Und ich Depp brenn mir grad ne CD. WÜRG.
(13.10.2013, 19:34)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]Im Besitz von ca. 12 Decks, davon kann man aktuell mit keinem aufnehmen.
was ist denn mit dem Denon?
Bei mir war's noch einwandfrei....
Wenn man die Aufnahme auf 0 db einregelt, dann passiert es ( nicht immer), dass die Kassette extrem schlecht aufgenommen wird und völlig übersteuert klingt. Freilich hat man Hinterbandkontrolle, nur nervt das trotzdem. Gestern hab ich damit einen 440 hz Sinuston testhalber aufgenommen, auf 0db eingemessen. Nach dem Umschalten auf Tape klang das ganze verzerrt, obwohl das über 0db nie hinausging.
Vielleicht mag das Ding manche Sorten nicht. Irgendwas hats auch mit dem Output Level, da kratzt das Poti und deshalb klingts dann des Öfteren eher mäßig.
So mag ich vielleicht ein Tape fürs Auto aufnehmen, aber für die Anlage ist das eher nix.
Man könnte meinen die vielen Leerkassetten hinter mit im Schrank kichern leise, weil sie von mir zwangsweise verschont werden.
Muß an den österreichischen Erdstrahlen liegen. Das Aiwa von mir leiert schon wieder - und kommt zurück.
Peinlich.
Jeden Tag schau ich das Naka 680ZX an und werde ein wenig traurig
Aber ich weiß, der Tag wird kommen
(13.10.2013, 19:34)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]Sowas trau ich mich mit meinen Decks gar nicht. Beim letzten hab ich das Leiern bei nem Lied sogar gehört.
Irgendwo solls ja nen Elefantenfriedhof geben, wo sich die Dickhäuter zum Sterben zurückziehen. Der Tapedeckfriedhof ist anscheinend bei mir.
Neue Lage:
Im Besitz von ca. 12 Decks, davon kann man aktuell mit keinem aufnehmen.
Mein Beileid, Wolfgang! Vielleicht solltest du massiv abbauen, und dich auf ein bis drei funktionierende Decks beschränken.
Ich habe mich in den letzten Monaten von sieben Decks getrennt. Allerdings waren die alle funktionstüchtig. Jetzt stehen hier noch elf Stück herum, davon sind vier leider defekt. Evtl. werde ich mal endlich den einen oder anderen Reparaturversuch unternehmen, da die defekten-bis auf eines-nur "Brot und Butter" -Decks sind.
Das vierte ist ein Sharp RT 7100, wahrscheinlich nur ein Riemendefekt, aber was damit wird, weiss ich noch nicht.
Jedenfalls war es eine gute Entscheidung Platz zu schaffen, denn wirklich vermissen tue ich nichts. Andererseits ist der freigewordene Platz von anderem Klimbim schon wieder okkupiert worden.
Ich kenn die Problematik! In den absoluten Wahnsinnszeiten hatte ich rund 50 Tapedecks rumstehen, die alle perfekt liefen. Da man aber niemals alle laufen lassen kann, waren nach einem Jahr Standzeit wieder 20 verharzt.......! Jetzt hab ich noch 3 Stück, die derzeit perfekt laufen. Eins zum Herrichten des Gehäuses und das wars.
Ich bin froh, dass es so ist. Lieber ein Dragon als 30 Mittelklassedecks!
So sollte es nach einiger Zeit des Probierens mit allen Hifi-Komponenten sein. Der Weg ist das Ziel!
So sieht's nämlich aus, Jürgen. Frankie hat dasselbe ja auch für die Großspuler konstatiert. Mein persönlicher Bestand hat sich ja auch von zwei defekten Aiwas und zwei defekten phatten D-5500 auf ein defektes 5500 und das 680ZX eingedampft. Und mit Letzterem nehme ich zur Sekunde Genesis - In the beginning auf.
Praktisch an einem Deck in Benutzung ist auch, daß man es am Leben erhalten kann, weil es im Zweifel nur eine Baustelle ist. Wobei das Nak genaugenommen gar keine ist, sondern einfach läuft.
Das 5500 ist und bleibt nur noch ein Blickfang beim Vorbeigehen. Schanauzevoll.
Mein D-5500M gammelt auch nur rum... Es funktioniert (wenn ich es denn wieder zusammensetzen würde, ich habe ihm den Capstanriemen für das andere geraubt, das ich versteigert habe...), nur eben nicht "gut"
Zum ersten Mal habe ich Cassetten gebreft! War bei einigen nötig, aber das Bandmaterial ist über jeden Zweifel erhaben.
Einige Pretiosen aus der Lieferung von Marcus (blueberryz) im neuen Heim:
Maxell UD-XL II. Etwas älteres Semester, aber noch sehr rüstig:
Ist grad Mittag; schnell mal was in den Ofen schieben (Sony UCX-S):
mal vorher - nachher TDK SA-X
Aber wirklich! Kassetten brefen. Malte, was sagt Dein Therapeut dazu?
Bei mir ist am Samstag der allmonatliche Badetag. Da nehm ich die Kassetten mit in die Wanne. Ja, ja, ich hör schon die ganz Schlauen. Das Bandmaterial nehme ich natürlich vorher raus. So blöd bin nun wieder auch nicht. Außerdem läßt sich so das Band besser mit einem antistatischen Tuch reinigen!
Vermutlich vorherige Ganzkörperrasur.
Will ich mir gar nicht vorstellen!