Sooo nochmal zurück zum CDP-X333ES, eventuell sollte ich doch mal einen CD Player thread eröffnen. So etwas global hat es hier bis jetzt nicht glaube ich.
Problem gefunden! Und dazu brauchte es etwas recherche.
Dieser Bericht hier kommt dem recht nahe...
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-5992.html
Also habe ich mir mal den Anklemmagnet genau angesehen und vergleichen mit den anderen Sonys.
Tatsache, das ding ist nur noch halb so magnetisch wie normal. Total labberig, ich kann das messen - und huch der hat fast 40% an zugkraft verloren. Wie kann das denn sein?? Das erklärt auch warum oben durchrutschte! Genau das gleiche wie oben im Beitrag! Dreht der Player nun hoch, neigt die CD wenn sie selbst schon einen minimalen Schlag hat, oder nicht 100% perfekt rund ist zum taumeln. Der Vorteil ist jetzt, dieser Ringmagnet ist in jast jeden Sony und sei er noch so billig verbaut....
Also habe ich den einfach mal umgesteckt! Zusätzlich nochmal die Tellerauflage poliert.
Und - man beachte diesen tollen provisorischen - Drehstuba Versuchsaufbau! - aufeinmal gibt es auch ein sauberes RF Signal!
Oben zu sehen, unten ist das Signal am Digitalausgang.
Nach Start baut sich jetzt immer ein stabiles RF Signal auf. Vorher war das extrem unscharf. Das leichte tänzleln stellt kein Problem dar, da genügt eine winzige unrundheit der CD. Hier geht es nur darum, dass signal muss möglichst scharf sein!
Unten sieht man was dann letztendlich am DA Wandler / Ausgang ankommt, da zittert nichts mehr. Alles clean.
https://www.youtube.com/watch?v=AlgOw4rc...e=youtu.be
Falls sich jetzt wer fragt was sieht man da im oberen Bereich? Ich hatte immer gehofft das würde mal wer erklären, aber ok dann mach ich es eben: Na das sind die Pits auf der CD und die Reflektionen dieser welche jeweils eine Welle darstellen. Diese Grafik hier hilft es zu verstehen. Oben die Pits unten das Reflexionsequivalent als Lichtkurve (zwei als Beispiel) ... ergibt wieder und wieder übereinandergelegt im Oszi diese ominöse RF Grafik. Ist diese nun unscharf bedeutet dass der Player kann nicht mehr sauber differenzieren zwischen den Pits. Und genau das kann passieren wenn da etwas nicht stimmt.
Tempo des Lasers über den "Drehenden"Pits übrigens: 125cm/sek also 4,5km/h
Warum das übrigens eine Welle und nicht hartes ein aus ist erklärt sich aus der größe des Laserspots:
Vergl. Zunehmenden abnehmenden Mond. Der ist auch nie ganz hell oder gleich ganz dunkel... der Laserspot verhält sich ähnlich!
Genaugenommen ändert hier das Laserlicht die Wellenlänge durch die unterschiedliche Höhe der Pits und Lands - der Unterschied ist ein viertel der Wellenlänge. So kann überhaupt erst hell / dunkel unterschieden werden durch einen Polarisierten Filter.
Der Lasersport ist auf Pithöhe wie oben erklärt 1,0um groß. Jedoch in Höhe der CD Oberflächen-Eintrittsfäche noch fast 1mm breit (genau sind das 0,8mm)! Deswegen sind kleiner Kratzer / Staub auch Piepegal sie liegen im Unschärfebereich und werden garnicht gesehen! Da braucht es dann nichtmal die Fehlerkorrektur trotz Kratzer geht alles klar. Vergl. Staub im Objektiv wenn man Fotografiert, man sieht ihn nicht... erst Staub im Brennpunkt wird klar erkennbar.
Übrigens als hinweis für alle Brennenden Menschen.
Legt man einen gebrannten Rohling ein, erkennt man sofort mit welchem speed der gebrannt wurde. 1 2x oder auch 4x sehen sauber aus, je schneller aber je schlimmer schaut das RF Signal aus! = Anstieg der Fehlerwerte!
Daher brennen immer so langsam wie möglich!!! Und möglichst auch mit keinen Gurkenlaufwerk, denn hier kommt es darauf an - die pitlänge muss ok sein! = Das Ding muss oh Wunder die umdreungsgeschwindigkeit perfekt halten! Tut der Brenner das nicht = RF signal unscharf = Mehr fehlerwerte! Zudem muss der Laser peffekt arbeiten um im übertragenen Sinne identisch tiefe Pits zu brennen. Und da gibt es wirklich Unterschiede.
Übrigens DAT liefert als Aufnahmemedium das eindeutig bessere klarere RF Signal. Auch heute noch!