Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Will nicht mehr einschalten. Werde ich wohl die Filterplatine genauer untersuchen müssen. Dazu erstmal ein Schaltbild erstellen und vorher diesen schnöden Heißkleber entfernen.

Sony SB-V3000 erfolgreich repariert.

Der besagte OAmp UPC4558 am Input 4 war defekt.






Damit war es ein Kinderspiel:






Input 4 überprüft:







Beide Kanäle wieder in Ordnung.

Netzteil Elkos auch erneuert. Nun sollte die Kiste wieder länger seinen Job machen.






Jetzt noch die gefühlten 100 Schrauben wieder einsetzen.

(18.06.2022, 12:06)nice2hear schrieb: [ -> ]Nun muss ich noch den ITT DIN Eingang leicht modifizieren, ein Spannungsteiler aus 47 u. 4,7kOhm dämpft den Pegel doch im Vergleich zum Radiosound hörbar. Ok, Volumeregler hat noch etwas von Reserven.


Bei die R407/R408 bzw. R507/R508 Glieder will ich dran.

So, mit Erfahrungswerten und Ohrgefühl auf 6,8 KOhm geeinigt, parallel zu 47k. 


Passt. Morgen dann wg. Netzteil.

...und jetzt: (passende) Werbung  

Waren gerade im Nachbarort ne Pizza mit scharfe Salami und nen kaltgetränk vertilgen, mit dem Rad türlich. Zählt als Pause.

Und weils Licht noch gut war mal gemessen. 

(19.06.2022, 17:15)nice2hear schrieb: [ -> ]2te Sache die noch für die einfache ITT Viola & Sony Discman Kopplung angedacht ist: Power aus dem Radio, kein Steckernetzteil mehr notwendig.

Im Radio sieht das Netzteil so aus 


Was der Gleichrichter mit CE801 Siebung rausgibt? Irgendwie größer 8V denke ich, die dann mit Q801 auf 6V stabilisiert werden.
...

So, Trafo liefert 14V AC, nach dem Gleichrichter sind’s knapp 12V DC unstabilisiert mit nur dem 2200uF Elko CE801.
Dann mal mit dem ollen MM, das auch Strom über 200mA bis 2A messen kann, den AC Strom „durch die Sicherung“ gemessen.
Volume auf Null


Und mal gut Sound auf die Breitbandtröten.

Gut in den Spitzen ging’s bis 350mA was man erkennen konnte.
Da nochmal so 200mA dazu? Mmhhh. Der kleine Trafo wird so schon bei mittlerer Lautstärke warm.

Also das mit der Trafozusatzbelastung war mir dann doch zu heikel, weil der schon im Normalbetrieb warm wird. Erster Gedanke, kleines Zusatznetzteil innen verbauen, mit 4,5V. 

Aber nun doch ne pragmatische Lösung mit dem Original-NT umgesetzt. Mal sehen ob ich später mal ne Steckdose in die Rückwand verbaue.  

Nun noch ne elegante Kabeltrommel.

Ich habe gerade mal einen Versuch gemacht, weil mich das jetzt auch interessiert hat. Ich habe ein Viola 250,
inwieweit das beim 350er gleich ist weiss ich leider nicht. Aber hier ist in der Tiefe nach vorne mehr als genug Platz
für die gezeigte Lösung. Du musst die Rückwand nicht beschädigen und nur das DC-Kabel nach draussen führen.
Die Flachkupplung passt da auch noch mit rein.


So sieht das dann aus. Aufwand: 2 Kabelbänder, jederzeit rückbaubar

Hi Armin K. aus E. 
Keine schlechte Idee, würd beim 350er auch so gehen.

Damit beraube ich mir aber der Möglichkeit den Discman mal spontan woanders, zB als Audiosignalgeber am Basteltisch einzusetzen (ohne auf Batteriebetrieb zu wechseln) darum lass iches erstmal so.

von meinem Ingo-Mann bekommen , Dual 1214 , mit Haube , kleiner Riss , sonst aber noch recht gut .

erst einmal stromlos die Mechanik gecheckt , Hebel leicht schwergängig , aber alles passt , sogar die Aufsetzpunkte passen .

Motorpulley nicht leichtgängig , deshalb ein Blick auf den Motor . Hm , Rost am Eisen .

unteren Lagerbock abgenommen , tja , das Lager war sehr trocken , Öl ran und wieder zusammengeschraubt , ok !

Teller schaut auch gut aus , bischen Öl an die Zähne und in die Buchse , dreht leicht und lang .

Alles in allem , nix auffälliges , außer des Drecks.

Dann Zuhause an der Steckdosen den elektronischen Test durchgeführt , alles top ! Musi kommt aus den Cinchkabeln , Nadel ist auch gut , nun nur noch alles säubern und schmieren und dann vllt. die Zarge , die zahlreiche Lacknasen aufweist , aufhübschen , 'ne Sprühdose Florentinerrot hätte ich noch .

LG Jörgi

Mini Solaranlage fürs Gartenhaus.
Nur 12 V LED Beleuchtung und USB zum Laden und für eine 12V Kühltasche. 60 Ah Autobatterie. Alte Panel die schon vorhanden waren und parallel geschaltet so 40 Watt schaffen. Nichts tolles aber für den Zweck ok.






Gruß
Dirk

Eine (geschenkte, da im laufenden Betrieb ausgefallene) Yorkville AP2020 PA-Endstufe geht nicht mehr aus Protect.

Ich bin doch erstaunt, wie wenig 'transportrobust' so PA-Equipment gebaut ist, innen labbern die Leiterplatten eher nur rum, die Kabelführung vermeidet keine scharfen Kanten.

Naja, immerhin tut sie wieder.

C13 hatte einen Kurzschluss (ja, es gibt sie tatsächlich, die defekten Elkos!), dadurch brach ein Teil der Niederspannungsversorgung komplett weg und die Schutzschaltung verhinderte ein Hochfahren der Endstufe.






Kein Reparaturbericht ohne Elkofoto! 

Nu habe ich die Zarge doch nicht lackiert . Kann der neue User nachen , so er denn die Plastikkiste weiterhin behalten möchte .




Der Schmodder ging mit leicht dosiertem Spüliwasser runter , alle Hebelagen wieder relativ leichtgängig und ab damit zu Steve


LG Jörgi

Vor einer Weile hat Alex (Frunobulax) mir einige Shure-Tonabnehmer überlassen. Darunter auch ein V15-III in der Dual-Klick-Version. So eins hatte ich schon hier und war immer der Meinung dass die Plastik-Behausung mit der nüchternen Aufschrift wohl eines der am wenigsten attraktiven Gehäuse der Shure-Historie ist. Die "normale" Version hatte es besser getroffen.
Nun erlebt das Shure V15 ja gerade einen Hype da es aus Japan von Jico viele Nachbau-Nadeln gibt. Neben Bekanntem werden exotische Kombinationen mit Nadelträgern aus verschiedenen Hölzern und vielen Schliff-Arten angeboten. Klang-Gourmets können hier problemlos den Gegenwert eines kompletten sehr ordentlichen Tonabnehmers loswerden...
aber ich schweife ab.
Ich habe mich also entschlossen den bereits vorhandenen Tonabnehmer mit einem "ordentlichen" Gehäuse auszustatten. Nun ist ja eigentlich Holz mein Material... die bereits oft angebotenen klobigen, unförmigen Teile aus Holz sind aber so garnicht mein Ding. Außerdem ist es für mich wichtig ein stabiles Gewinde zur problemlosen Halbzoll-Montage zu haben. Also einfache Verschraubung von oben durch das Headshell und gut. Das läßt sich in Metall nun, meiner Meinung nach, deutlich besser und beständiger umsetzen als in Holz.
Das V15-III läßt sich in der Klick-Version sehr simpel aus dem Gehäuse entfernen... mit einem Cutter seitlich mal mit Gefühl zwischen System und Kunststoffhülle und wenig später hat man das Wesentliche freigelegt. Im Gegensatz zu anderen Systemen mit praktisch keiner Gefahr etwas zu zerstören.




mit etwas zerspantem Alu schaut das dann im Rohbau so aus...



um Missverständnisse zu vermeiden... das System sitzt hier nur ganz lose im Gehäuse... die Gehäusewände waren innen noch nicht verschliffen und ich wollte keine Gewalt anwenden. Nach dem Schleifen wird es leicht saugend an seinen Arbeitsplatz rutschen


das Gehäuse wiegt jetzt etwa 8-9gr mehr als vorher...  es wird aber durch die anstehende Feinarbeit noch etwas Materie verlieren.
Im vorderen Bereich muss ich noch schauen was zu verändern ist um den Nadelschutz problemlos zu nutzen, auf diesen möchte ich nämlich in gar keinem Fall verzichten.
Aber jetzt erst mal hübsch machen...

Was fur eine tolle Arbeit.

Aber selbst wenn noch von den 8-9g etwas abgetragen wird, sagen wir auf 7g, erhöht sich doch die Masseträgheit des Tonarmes. Wie wirst du es kompensieren? Etwas mehr Antiscasting?

Würde mich über eine Antwort oder Gedanken freuen.

Überlegst du in eine kleine Produktion zu gehen, oder nur für den Eigenbedarf?

Gruss

Ingo

Klasse Aktion, Respekt!

Zunächst mal Danke für das Lob, freut mich dass es einigen hier gefällt-

Also ne kleine Produktion kann ich definitiv ausschließen... ich denke auch wenn man viel über Umbauten, andere Gehäuse und auch Nadel-Exoten lesen kann, dürfte der Kreis derer die hier tätig werden nicht ganz so groß sein wie er auf den ersten Blick wirkt. Meine technische Ausrüstung ist für "Prototypen" ganz gut aufgestellt, eine Serie ist damit aber wirtschaftlich nicht zu machen... sobald nun noch ein Feinmechaniker mit im Boot ist wird es schwierig. Bei Stückzahlen unter 100 bei solchen kleinen Objekten wird meist noch nicht mal ein Angebot erstellt und es dürfte extrem schwierig werden die an den Mann zu bringen da es ja schon einige Hersteller gibt die Holzgehäuse etc. produzieren. Geschäftlich bleib ich bei meinem "Portfolio" und verbringe lieber einen Teil meiner Freizeit ohne Druck mit solchen Spielereien.

Zum technischen Teil... das Gehäuse wird schwerer und das wird sicher auch den Einsatzbereich etwas verändern. Die Klick-Version ist sehr leicht und wird bei Dual ja in der Regel auch an eher leichten Tonarmen eingesetzt, bei Braun war die normale Variante an mittelschwerren Armen im Einsatz wenn ich das richtig recherchiert habe. Ich möchte den umgebauten Tonabnehmer eher an mittelschweren oder auch eher schweren Armen probieren. Ich mache mir oft die Mühe, sofern die Daten der Hersteller von Arm und Tonabnehmer überhaupt vollständig vorliegen, rechnerisch zu ermitteln ob sich bestimmte Kombinationen eignen. Meine Erfahrung ist aber, das das als Anhaltspunkt schon OK ist.... vieles was eigentlich rechnerisch nicht funktionieren dürfte läuft aber prima und umgekehrt.
Bevor nun wieder Diskussionen über das Messwerkzeug Ohr ausbrechen... ich mache das an Versuchen mittels Test-Platte und verzerrungsfreiem Abtasten fest. Was ich dabei an Problemen nicht feststellen kann wird mich auch beim alltäglichen Hören nicht tangieren.

Ich werde nach kompletter Fertigstellung mal ein wenig experimentieren und mich nochmal mit dem finalen Stand melden.
Vielleicht lackier ich es mal schön knallig  

schönen Tag
Andreas

Möchte nicht allzu negativ wirken, aber das Gehäuse eines Systems ist nach meinem Dafürhalten vergleichbar mit einem Schmuckstück. So wie das Bauteil aktuell abgelichtet ist, würde ich es nicht mal an einem Dual sehen wollen....und das heisst schon was.

Wenn das Bauteil fertig bearbeitet ist, kann man weiter diskutieren

Lieber Scope,

vielen Dank für die treffende Zusammenfassung. Wie oben schon geschrieben... das Gehäuse wird NICHT an einem Dual spielen und in diesem Zustand (nämlich Rohbau) natürlich schon garnicht. Ist doch prima dass wir mal einer Meinung sind... aber wie kommst Du darauf, dass ich nach Fertigstellung mit dir diskutieren möchte/werde? Ich zeige das hier lediglich um mein Ego durch viele "Danke" streicheln zu lassen


schönen Abend
Andreas

Und mit der Segway-App fährt das Ding dann selbst zum Flughafen ?

Das wäre nicht schlecht  Das Teil soll zwei mal 8km halten. Bis zur Ferienwohnung und zurück zur Fähre.

Zitat:aber wie kommst Du darauf, dass ich nach Fertigstellung mit dir diskutieren möchte/werde?

Das mit dem "Diskutieren" hast du zu wörtlich genommen. Ich formuliere mal anders....Ein Bild vom Fertigteil ist das, was ich in solchen Fällen als besonders interessant und sehenswert betrachte, da solche Teile wie  Schmuckstücke "macrotauglich" behandelt werden müssen. Zumindest sehe ich das bei Platternspielern so.
Und das ist die eigentliche Herausforderung bei solchen Teilen. Glasperlstrahlen wäre eine Möglichkeit, da die Winkel und Kanten eine Herausforderung beim Schleifen oder Polieren werden.
Du wirst ja noch Fotos nachreichen (hatte ich zuerst überlesen)

Bin gespannt.

scope, da unterscheiden sich wohl unsere Erfahrungen und Ansätze. Auch von meinen Kunden werden oftmals Bilder des Herstellungsprozesses gewünscht und dementsprechend dokumentiert... wenn auch dadurch das ein oder andere Mal "Erstaunen und Verwunderung" ausgelöst wird. Auch und gerade im Holzbereich sind Rohzustände nicht immer das was man glaubt bestellt zu haben .

Wie ich bereits schrieb: Ich hatte überlesen, dass es irgendwann noch einen "Fertigbericht" mit Fertigfotos geben wird.
Habe da in der Tat überreagiert, da ich an die unzähligen, indiskutablen 3-D Drucke erinnert wurde, die fast immer direkt verbaut werden.

Wie auch immer....Bin gespannt wie du das anspruchsvolle Finish gestaltest. Elektropolieren wäre "schon" geht wohl auch bei Aluminium. Das müsste man dann wohl Fremdvergeben.

Für dieses System, welches ich übrigens um die 20 Jahre in meinem 704 Kuckucksnest betrieben habe, ein neues Gehäuse aus nem Aluklötzchen zu fräsen ist ne Superarbeit! Wieso das ein Schmuckstück sein muss erschliesst sich mir nicht - meine verflossene Geräuschüberempfindliche Exmitbewohnerin hätte das jedenfalls nicht am Hals getragen, poliert, lackiert oder so wie es aus der Fräse gefallen ist. Auch so wie gezeigt ist es 100x mehr ein technisches Objekt als ein Schmuckstück oder ein blank gezogener Busen, wo man vielleicht den ganzen Tag draufgucken würde.
Wenns nix technisches zu nörgeln gibt, muss das "Aussehen" herhalten, daß man was zu meckern hat.
Für mich sieht das aber so aus: "guck mal, das hat der akguzzi selbst zurechtgemacht, ist doch n geiles Teil, um mein altes V15III auch in nen anderen Dreher als n Dual reinzuhängen....völlig geil, so wie es ist.."
Für mich wärs gut genug und schön genug, denn ->scope es ist schön, sieht gut aus, auch wenns dir zufällig nicht gefällt.