Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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(16.01.2016, 18:32)ChristofP schrieb: [ -> ]Was den Tape Monitor betrifft, sitzt der Fehler wahrhaftig in einem der "electronic switches", der schaltet nämlich nur einen Kanal der "Source" ab, wenn man den Tape Monitor betätigt. Dementsprechend laufen alle Quellen der Source, aber werden eben bei Tapebetrieb nur auf einer Seite abgetrennt. Nach dem, was ich an dem Modul bisher gemessen habe, ist auf einer Seite eine Z-Diode abgeraucht oder einer der beiden FET´s defekt. Jetzt hab ich mir mal für ein paar Euros die entsprechenden Halbleiter geordert... aber das wird schon! 

Guten Morgen,

Wie sagte oben auf dieser Seite jemand: "Ich liebe es, wenn man defekte Bauteile gut erkennen kann"

Jepp!

[Bild: ojvkm0Uh.jpg]

Das ist der "electronic switch" aus meinem Technics SU-A8, der zwischen "Source" und "Tape Monitor" schaltet... nun ist auch klar, warum er das nur auf einem Kanal tat.  Simple Elektronik, "aus" heisst in diesem Fall, dass eine geregelte negative Gleichspanunng einen JFET sperrt, aber ohne Z-Diode kommt da nichts an, und der Kanal bleibt ständig offen. 

Ich habe nun nicht nur die defekte Z-Diode, sondern gleich alle Halbleiter (JFets, Dioden) auf dem Teil ausgetauscht. Für die Z-Dioden habe ich welche mit höherer Leistung genommen, diesen Teilen traue ich von 12 bis mittag nicht. Jetzt funzt er wieder - also mal wieder den Lötkolben am richtigen Ende erwischt! Dance3  

Heute morgen maulte dann noch meine frisch gekaufte Technics SE-A7 rum, da war der rechte Kanal irgendwie leiser und setzte zwischendurch immer mal aus... Da ich das Ding gestern erst wieder hingestellt habe, hab ich dann mal die Lautsprecherkabel neu gerade abgeschnitten, gedrillt und erneut in den vermaledeiten Technics Drehklemmen montiert. Funzte dann auch wieder zur vollen Zufriedenheit und auch beidseitig gleich. Scheinbar entweder die Klemme, Kabel defekt / ausgeleiert oder ein "Kupferhärchen" hat sich irgendwo quergestellt und einen Kriechstrom verursacht. Hoffe mal, dass das anhält, ich hab eigentlich keinen Bock, das Teil irgendwie zurückzuschicken oder auf irgendwelches Gewährleistungsgedöns. Wenn man als "funktionstüchtig" und "ausgiebig getestet" verkauft, sollte das Ding auch laufen...

Grüßle, Christof
Sind die Kappen original Edelstahl und dann durch Alu ersetzt?
Durch Alu ersetzt - sonst wäre das Finish sicher besser [emoji30]
Hallo,
ich möchte eine Staubkappe wieder an ein Chassis kleben. Bin mir unsicher wegen dem Kleber.

Kann man dafür Pattex Repair Gel verwenden? Ich habe mal ein Foto von dem Chassis und der Kappe gemacht, es ist eine Papiermembran.

Passt das? Oder doch lieber Ponal Express, wie viele hier dafür verwenden. Danke im Voraus.

[Bild: IMG_1993edit.jpg]

[Bild: IMG_1994edit.jpg]

Steini

würde hier den Ponal nehmen ... allerdings mit etwas klein wenig Wasser vermengen ... vorher noch die Reste vorsichtig ( eventuell mit nem Skalpell) von der Membrane entfernen .. Achtung beim Entfernen von den Resten.... wegen der Drähte ....

kleiner Tipp .. immer vom Außenrand nach innen hinein arbeiten .. könnte sonst nach außen ausreißen .. also in den sichtbaren Bereich der Membrane meine ich damit ...

also, so würde ich jetzt vorgehen .....
Weil ich gerade mit jemandem in Kontakt stehe bzgl einer möglicherweise passenden Dummykarte für meinen Elac 18H - diese wird anstelle des internen Phonopres eingesetzt und schleift das originale Signal nach draußen, so dass man externe Phonopres einsetzen kann und nicht so fixiert auf passende Systeme ist. So hab ich mal Fotos vom PV8 gemacht:

[Bild: pv81xssjm.jpg]

[Bild: pv8218sbj.jpg]

[Bild: pv83ausu4.jpg]

[Bild: pv84yzsdh.jpg]

[Bild: pv85kmsb4.jpg]

[Bild: pv86dgsz0.jpg]

Falls jemand so eine Dummykarte hat - ich wäre interessiert Drinks
(04.02.2016, 21:50)Steini schrieb: [ -> ]würde hier den Ponal nehmen ... allerdings mit etwas klein wenig Wasser vermengen ... vorher noch die Reste vorsichtig ( eventuell mit nem Skalpell) von der Membrane entfernen .. Achtung beim Entfernen von den Resten.... wegen der Drähte ....

kleiner Tipp .. immer vom Außenrand nach innen hinein arbeiten ..  könnte sonst nach außen ausreißen .. also in den sichtbaren Bereich der Membrane meine ich damit ...

also, so würde ich jetzt vorgehen .....

Ok, dann werde ich mal doch Ponal versuchen. Das mit den Resten entfernen lasse ich lieber, die sind sehr hart. Das ist mir zu heikel.
(04.02.2016, 22:14)Hozac schrieb: [ -> ]Ok, dann werde ich mal doch Ponal versuchen. Das mit den Resten entfernen lasse ich lieber, die sind sehr hart. Das ist mir zu heikel.

Dazu nimmt man Azeton, das geht einwandfrei. Viel weichen lassen, also öfter nachpinseln und nach einiger Zeit, ist das weich und lässt sich abziehen.
...ja, und mit ein bißchen Glück auch der Schwingspulenträger. Kann man dann gleich gut durchfegen da drin.
Man nimmt in der Nähe von Lautsprechermembranverklebungen keine Mittel, die Lösungsmittel ausdünsten können.
Nicht mal, um Dämmaterial an Boxenwänden anzukleben.
(04.02.2016, 22:19)zuendi schrieb: [ -> ]Dazu nimmt man Azeton, das geht einwandfrei. Viel weichen lassen, also öfter nachpinseln und nach einiger Zeit, ist das weich und lässt sich abziehen.


Und das greift nicht die Membran an? Da muss man aber einen sehr feinen Pinsel verwenden, um nur den Klebrest zu treffen, mmhh, mal sehen.

Wäre schon besser wenn der Kleber entfernt wird, stimmt schon. Ich werde berichten, falls es interessiert. Danke.

Steini

oder so versuchen ....

http://old-fidelity-forum.de/thread-1309...#pid682369

das ging sehr gut und war auch sehr  hart ....  ging aber wunderbar
Habe mir das mal angeschaut:

http://old-fidelity-forum.de/thread-13098-post...#pid682369



Ich denke ich werde mir den Kleber bestellen:

[Bild: kleber.jpg]
Bei Ponal bin ich mir nicht sicher ob er Kunststoff klebt (Kappe).

Aceton werde ich wohl nicht verwenden. Nochmal danke.
Ja, nimm den. Er bleibt halt etwas elastisch. Das ist bei den Dustcaps eigentlich nicht erforderlich, dafür aber umso wichtiger bei Sicken. Macht aber nix, die Dustcap hät er trotzdem sicher fest.
Die Hersteller haben meistens mitgedacht und wussten, dass man eventuell mal das Chassis reparieren muss und demzufolge so einige Sachen daher auch lösen sollte können.

Daher ist, zumindest bei den meisten Herstellern, der Kleber der Sicken und Dustcaps, mit Azeton lösbar. Im Gegenteil zu den Kleber, der den Spulenkörper mit der Membran verklebt, dieser ist nicht chemisch lösbar, das heißt Azeton greift den nicht an. Diese Meinung stammt aus dem Netz, die ich hier nur weiter gebe und so sind auch meine praktischen Erfahrungen. Ich kam bisher sehr gut, mit Azeton klar!
Aber macht das wie ihr wollt!
Die Meinung aus dem Netz wird sicher durch unzählige Erfahrungen gestützt, ist aber trotzdem nur - na, eine Meinung eben.
Die Kleberzusammensetzungen werden für jede Materialkombination einzeln entwickelt und während der Designphase gern auch immer wieder verändert, weil sie signifikanten Einfluß auf das Chassisverhalten haben. Es gibt also Tausende verschiedene Mischungen. Zu meinen, daß die Schwingspulenträger mit Nicht-Acetonlöslichen Klebern befestigt sind, ist also kaum mehr als die Beschreibung einzelner glücklicher Zufälle.

Beim Kollegen hab ich in Kundenkisten schon abgefallene Schwingspulen gesehen, weil die Bitumenmatten an den Boxeninnenwänden mit Pattex angeklebt waren.
Geil: Geld gespart, weil die Platten ohne ausdünstungsfreien Klebefilm schön billig waren.
Blöd: Neue Chassis waren teurer.
Du bist sicherlich nicht der erste, dessen fragwürdige Meinung, Tante Google leider aufnehmen wird. Stell Dir mal vor, wenn das mal einer googelt, so kommt solches Geschwätz an den Mann.
Hatte mich schon gefreut dass es so schnell ging, und dann kam das heute an:[Bild: 17a3aeb353be2e42181d43bd39e57d53.jpg][emoji16]

Bestellt hatte ich den Kleber.

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
[Bild: image.jpg] Denker
(08.08.2015, 17:40)wettermax schrieb: [ -> ]Vor einigen Wochen habe ich zu einem sehr günstigen Preis ein Paar Wharfedale E.Fifty erstehen können, optisch nicht so toll, aber technisch in Ordnung.
Ich wollte diese Boxen, oder die größere Schwedter E.Seventy, immer schon haben, da ich sie schon aus meiner Lehrzeit kenne und mir die Boxen damals schon sehr gefielen.

Die Boxen stammen offenbar aus einem Raucherhaushalt und daher entsprechend "konserviert"

[Bild: DSCF1672.jpg]

Das Firmenloge unten im Gitter gehört da nicht hin, die gebürsteten Aluringe hatten einen ziemlich gelben Belag.
Die Bassmembranen sind  vom Licht stark ausgeblichen, haben aber schon einmal neue Sicken bekommen

[Bild: DSCF1668.jpg]

die hier zu sehende Oberseite ist der Boden und wurde schon mal ziemlich schlecht gespachtelt und übergemalt.

[Bild: DSCF1675.jpg]


Die Boxen sind seitlich, oben und unten mit Echtholzfurnier ausgestattet, die Front- und Rückseite sind im Original mit Tiefschwarz, seidenmatt lackiert.

[Bild: DSCF1667.jpg]

Hier hatte jemand mit mattschwarz nachgeholfen.

[Bild: DSCF1728.jpg]

Erstmal alles abschleifen per Hand, immer schon in Maserungsrichtung.

[Bild: DSCF1733.jpg]

schon ganz brauchbar...

Nun zu den inneren Werten:
Die Boxen sind als Dreiwege-Bassreflexsystem ausgeführt.
250mm TT
100mm MT
25HT Horntreiber
Weiche mit 12 dB/Oktave bei 800Hz und 7KHz
sog "Contour Control" für den hohen (2KHz bis 20KHz) und tiefen Bereich (200Hz bis 2 KHz)
Volumen: 50 Liter, daher die Bezeichnung E50
Gewicht 21 Kg
Zuerst habe ich das Originalterminal verändert. Die kleinen Klemmen sind nicht für vernünftige Kabelquerschnitte brauchbar, aber es gibt sogar einen DIN-Anschluss!

[Bild: DSCF1679.jpg]

[Bild: DSCF1680.jpg]

[Bild: DSCF1698.jpg]

Die Anschlüsse für DIN-Stecker habe ich wieder angeschlossen, man weiß ja nie  Lol1

[Bild: DSCF1701.jpg]

Vernünftige Klemmen, in die auch Bananenstecker passen...

Nur der Hochtöner lässt sich zerlegen, bei MT und TT sind die Zierringe Bestandteil des Lautsprecherkorbes

Der Hochtöner zerlegt:

[Bild: DSCF1682.jpg]

In der Mitte, die Reste vom Kleber, mit dem der schwarze Kunststoffring befestigt war.

[Bild: DSCF1696.jpg]

Stundenlang geschrubbt, bis der Ring sauber war...

[Bild: DSCF1691.jpg]

Den Treiber gereinigt und vernünftige Kabel angebracht

[Bild: DSCF1703.jpg]

Wieder zusammengesetzt, fehlt noch der schwarze Kunststoffring...

[Bild: DSCF1727.jpg]

Der alte Ring war leider beschädigt, ich habe einen  aus 0,3mm Kunststoff neu angefertigt

Zur Weiche:
Sehr übersichtlich, aber dafür mit 7!! Schrauben im Gehäuse befestigt

[Bild: DSCF1677.jpg]

Leider haben die Kondensatoren stark an Kapazität verloren.

[Bild: DSCF1711.jpg]

Alle Kondensatoren raus und gegen MCap von Mundorf getauscht, Anschlüsse farblich markiert und gereinigt

Die "Contour Control" im Originalzustand:
Zwei vierstufige, offene Schalter mit kaskadierten Widerständen
[Bild: DSCF1736.jpg]

Mit "Klingeldraht" und versifften Kontakten...

[Bild: DSCF1748.jpg]

Nach dem Zerlegen gereinigt, neue Widerstände und Kabel angelötet

Nachdem ich den MT ebenfalls mühsam gereinigt und neue Anschlusskabel angebracht habe, hier der erste probeweise Zusammenbau ohne TT:

[Bild: DSCF1950.jpg]

[Bild: DSCF1950.jpg]

Nun wieder ins Gehäuse mit den Einzelteilen:

[Bild: DSCF1976.jpg]

[Bild: DSCF1978.jpg]

Weiche und Schalter, Kabel ordentlich verlegen...

[Bild: DSCF1988.jpg]

Anschluss des Hochtöners

[Bild: DSCF1991.jpg]

Kabel zum Mitteltöner. Ich habe die Rolle, die das Gehäuse für den MT darstellt, vorher wieder luftdicht gemacht. der alte Kleber hatte sich verflüchtigt.

[Bild: DSCF1995.jpg]

Erster Probelauf, der Tieftöner ist erst einmal nur mit zwei Schrauben befestigt.
Die Membran des TT habe ich zweimal mit Venyflex eingepinselt, nur wegen der Optik. Sollte eigentlich matt werden, ja offenbar nicht ganz geklappt. Egal, stört mich nicht, sicherlich Geschmacksache.
Alle Chassis habe ich mit neuen schwarzen Inbusschrauben befestigt, die alten Schrauben hatten schon sehr gelitten.
Das Gehäuse habe ich an den Seiten, sowie unten und oben zweimal mit Lasur "Ebenholz seidenmatt" behandelt. Ein Zwischenschliff war notwendig.

Das Netz der Abdeckung ist zum Glück noch o. K., es gibt es nicht mehr zu kaufen, auch nicht in GB, wo man sonst noch fast alle Teile der Boxen neu oder regeneriert bestellen kann.
Die seitlichen Aluleisten habe ich abgeschliffen und neu lackiert.

Das kleine verchromte Typenschild unter den Schaltern sitzt auch wieder an der richtigen Stelle.

Der Wharfedake-Schriftzug gehört eigentlich nicht an diese Serie, ich hab ihn trotzdem entlackt, neu lackiert und angebaut.

[Bild: DSCF1973.jpg]

Vor dem Lackieren...

[Bild: DSCF2007.jpg]

So, nun stehen Sie einträchtig beieinander, nein die rechte ist nicht gewachsen, sie steht noch auf Holzklötzchen, die richtigen Füße wurden noch nicht geliefert.

Da ich mich immer nur am Feierabend mit der Box beschäftigt habe, hat es über drei Wochen bis zur Fertigstellung gedauert. Ich bin aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ich habe so eine "Rundumrenovierung" bislang nicht gemacht.

Leider habe ich an manchen Stellen vergessen, die Einzelschritte zu dokumentieren. Ich gelobe Besserung! Sad
Moin, und Respekt, hier hast du eine tolle Arbeit geleistet. Thumbsup Könnten meinen E-70 auch gut zu Gesicht stehn.
Gruß aus HL
Erster Beitrag und gleich 'nen Fullquote LOL Thumbsup
Heute kam schicke Zebrano Folie in glänzend. Kostete nicht viel und kommt demnächst auf meinem
Rack zum Einsatz. Der erste Regalboden kann schonmal überzeugen :

[Bild: 24977761731_dc8c30c4e0_c.jpg]
Pimp my BESTÅ Afro 

[Bild: 25059483406_4f9efe3bdc_c.jpg]

[Bild: 24458956283_40cea0a9af_z.jpg]

[Bild: 24458953143_503dc60ecf_c.jpg]

[Bild: 25059477796_98a40e6cd1_c.jpg]

[Bild: 24967652062_754883da1e_b.jpg]
Ein Glück. Hatte schon befürchtet, dass Du eine Blechkiste mit Stecker dran "furnieren" wolltest. UndWeg
Nö Nö LOL

Gerade Geraffel eingeräumt :

[Bild: 24459986643_dec9e39fbf_c.jpg]

[Bild: 25060513346_da86f202f5_c.jpg]

café_liégeois

Wie machst Du das an den Ecken?

Ralf