Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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Nach Wochen des Stillstands geht es mit meinem Phono PreAmp weiter.

Basis ist der bekannte Muffsy Bausatz. Die Schaltung ist offen gelegt, Mods sind erwünscht.
So habe ich eigene Leiterplatten entwickelt und die Schaltung etwas angepaßt, bei mir ist nicht die Eingangsimpedanz umschaltbar, sondern die Kapazität. Zugängig über die Rückwand. Auf eine von außen umschaltbare Verstärkung habe ich verzichtet, brauche ich zu wenig für meine Tonabnehmer.

Im Gerät befinden sich 2 komplette Vorverstärker, da es für 2 Plattenspieler dienen soll. Da ich aber weder unnötigen Mehraufwand mit hochwertigen Audio Relais treiben wollte, noch mit einem einfachen Umschalter am geringen Phono Pegel herumpfuschen, habe ich mich für die Variante entschieden, auf Line Level umzuschalten. Fertiggeräte mit 2 MM Eingängen sind leider selten, die paar, die es gibt, kosten so viel, daß man meint, sie stammen direkt aus der Raumfahrt. Da ein RIAA Entzerrer, der einfach genau das macht, aber keine Raketentechnik ist, kam nur der Selbstbau in Frage.

Morgen muß ich noch die Rückwand bohren, dann Endmontage, Messen, (hoffentlich) fertig.

Boden, Deckel (je 1,5mm) und Frontplatte (2mm) sind aus gebürstetem Edelstahl, mit Zaponlack abgedeckt, die Seitenteile sind Aluminiumprofile von einem 12€ Völkner Gehäuse, die Rückwand ist 3mm Aluminium. Alle Platten habe ich bei Feld Maschinenbau schneiden lassen.

Der 240V Teil des Netzteils ist schutzisoliert aufgebaut, um auf den Schutzleiter verzichten zu können.

Nachtrag: für interessierte User gibt es hier das Eagle Projekt für die PreAmp Platine.

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Der Karsten

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HT lässt sich einfach durch ne viertel  Drehung nach rechts für Standbetrieb ändern

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Bitte, bitte, bitte, keinen solchen Center bauen!

Gruß

Thomas

Der Karsten

ist doch keiner Thomas, aber sag mal warum man so keinen Center bauen sollte.
Prototyping.

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Ein Hallo in die Runde... hatten wir hier schon Kopfhörerverstärker ?

Bis vor einiger Zeit war das Musik hören über Kopfhörer lediglich notwendiges Übel um die Umwelt zu entlasten und ein stressfreies Miteinander in der Familie zu gewährleisten. Das "abgeschottete" Hören war mir unangenehm... einfach so als Gefühl. Mittlerweile ist es eigentlich genau umgekehrt... das Hören von ausschließlich Musik, ohne andere Umwelteinflüsse entspannt mich, wenn auch etwas abhängig vom jeweiligen Kopfhörer... man hat da eben so seine Vorlieben was Klangcharakter und Tragekomfort angeht.
Wenn diese Art des Musik-Hörens also öfter genutzt wird dann spielt auch die Qualität eine Rolle. Mit der Qualität und Leistungsfähigkeit der meisten Kopfhörerausgänge war ich allerdings nicht zufrieden. Zum Einen benötige ich eine ausreichende Lautstärke, und dies unabhängig vom verwendeten Kopfhörer und einem eventuell auch einmal etwas längeren Kabel... zum Anderen hat man ja, genau wie bei anderen Komponenten, eine Vorstellung vom bevorzugten und gewünschten Klangeindruck. Beim Thema Kopfhörer scheint sich gerade dieses Klangempfinden ja noch stärker als bei Lautsprechern zu unterscheiden, eventuell auch durch unterschiedliche Bauformen, Tragegefühl etc.. Es hat mich schon überrascht... Leute die einen fast identischen "Geschmack" bei der Lautsprecherauswahl haben können meinen bevorzugten Kopfhörern nichts abgewinnen. Aber das nur am Rande.
Spätestens als ich einmal die Möglichkeit hatte einen gut beleumundeten externen Kopfhörerverstärker ausführlicher zu testen war klar, dass in Zukunft die meisten internen KH-Verstärkerzweige meiner Gerätschaften ungenutzt bleiben würden.
Nachdem ich mittlerweile schon einige kleine Verstärker aufgebaut habe, war diesmal wieder eine Version mit Operationsverstärker dran. Mit etwas strukturierter Vorbereitung ist sowas ein schönes Projekt fürs Wochenende. Ich baue solche Schaltungen meist zunächst auf einem Steckbrett auf ... auf diese Art ist schnell mal was verändert (hilft mir persönlich oftmals auch beim Verstehen bestimmter Zusammenhänge)und gerade wenn man vorhat eine Grundschaltung um bestimmte Features zu ergänzen gibt ein Funktionstest Sicherheit bevor gelötet wird.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es für mich allerdings schon immer öfter... neuere elektronische Bausteine sind immer öfter nur noch in miniaturisierter Ausführung erhältlich... die Verkleinerung der Bauteile arbeitet leider gegenläufig zu meiner Sehfähigkeit und den mir in meinem Alter noch zur Verfügung stehenden feinmotorischen Möglichkeiten ;-).


[Bild: K5-23321.jpg]


[Bild: K5-23326.jpg]
Diesmal ist die Auswahl dann auf den OPA2132 als Grundbestandteil der Schaltung gefallen. Pro Kanal werden beide Verstärkerzweige des Bausteins genutzt. Ich habe die Möglichkeit vorgesehen die Verstärkung in mehreren Schritten anzupassen. Mein (kopfhörerausgangsloser)Vorverstärker stellt die Möglichkeit zur Verfügung zwei Endverstärker anzuschließen. An einem dieser Endverstärkerausgänge hängt nun der KH-Verstärker .
Ich schenke mir hier Klangbeschreibungen... das Gerät funktioniert einwand- und brummfrei und entspricht meinen Anforderungen... macht an meinen AKG- und Beyerdynamic-Hörern (verschiedene Impedanzen) richtig Spaß. Den Zeitaufwand kann ich nur schwer genau definieren. Bei solchen Projekten arbeitet man ja selten "am Stück" durch... ich würde aber auf realistische 6-8Stunden inklusive Gehäuseeinbau tippen.


[Bild: K5-23331.jpg]


[Bild: K5-23479.jpg]

Der Gehäusedeckel war schon einmal zu einem anderen Zweck im Einsatz ... die Ausschnitte sind also nicht für dieses Projekt entstanden. Also mal schauen wie ich das noch aufhübsche... aber bei mir werden die Provisorien oftmals sehr alt ;-).

viele Grüße und schönes Wochenende
Andreas
Ich hab mir vor einiger Zeit auch so ein Teil gebaut. Es ist ein AMB M3 Klon:
[Bild: khv10.jpg]

Netzteil:
[Bild: khv16.jpg]

Beides zusammen:
[Bild: khv20.jpg]
[Bild: khv19.jpg]
Ich höre mit der Zeit auch immer mehr mit KH. KHV sind da eine feine Sache.
Für den Bau eines KHV kann ich wärmstens den TPA6120A2 empfehlen.
Der klingt sehr gut, geht für KH bis 600 Ohm und hat (wenn ich mich richtig
erinnere) sogar eine Schutzschaltung. Thumbsup
Nachteil ist das Teil ist recht klein und das bauen ist "etwas fummelig".
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa6120a2.pdf

Schönes Restwochenende noch
Karl
[Bild: 1-D62-CD8-F-125-F-4622-9562-E5-D2-B69721-B5.jpg]

ollen Behringer macht auch ordentlich Dampf Wink3
Aber hallo.
Kleine Bastelei um den PC Lautsprechern am TV Dampf zu machen. Klappt übrigens richtig gut. Gesamtaufwand keine 20€ und ein paar Stunden Bastel Spaß.

[Bild: DSC-0647.jpg]

[Bild: DSC-0648.jpg]

[Bild: DSC-0649.jpg]
(02.11.2018, 07:13)Der Karsten schrieb: [ -> ]ist doch keiner Thomas, aber sag mal warum man so keinen Center bauen sollte.

Weil Du mit dieser Chassisanordnung in der Horizontalen vogelwilde Überlagerungen je nach Hörposition hast. Kann ich mal zeigen. 

Gruß 

Thomas
[Bild: A4507970-2-C8-A-470-A-8301-2-F67-C9-C0073-B.jpg]

Phono - check
Line - check
PotiKratzen - check
SchalterKrachen - check
coole Geräte - check

Der Karsten

(04.11.2018, 11:13)tiarez schrieb: [ -> ]
(02.11.2018, 07:13)Der Karsten schrieb: [ -> ]ist doch keiner Thomas, aber sag mal warum man so keinen Center bauen sollte.

Weil Du mit dieser Chassisanordnung in der Horizontalen vogelwilde Überlagerungen je nach Hörposition hast. Kann ich mal zeigen. 

Gruß 

Thomas

welche meinst Du denn Thomas, die hier

[Bild: DSC04254.jpg]

oder die mit dem HT nach rechts gedrehten? der dann eigentlich als Standbox gedacht wäre

[Bild: DSC04252.jpg]
ging um den Versterk, stand schon lange im Keller, kratzt a weng... sollte sich geben bei ständiger Benutzung
Diese Woche schon einmal mit Conrad-Papier als Grundlage versucht, war nicht so von Erfolg gekrönt, daher wollte ich es Mal mit Overheadfolie versuchen, aber ich glaube, dett war ooch nüscht...


[Bild: 07-DF8-EA6-2-B87-4-CD2-BA24-74-D577-EDD988.jpg]

[Bild: F4-A662-AD-E0-FB-4139-8-A5-C-0-A8-DD692-DFA1.jpg]

[Bild: BB43-DCF4-E0-E1-497-E-ABC4-32-DF9-D5-ABEE3.jpg]

[Bild: F728-F754-25-CC-4-B3-E-B607-4-DA9-E9-DABDF6.jpg]

[Bild: 8-A34-C932-13-F2-40-C5-9-E26-EEB03-CBFB004.jpg]

Also doch nochmal mit dem Conradkatalog LOL empfohlen wird ja bei der Direkttonermethode der Reichelt, oder der Spiegel...

[Bild: FD59-A9-DA-9739-45-F1-AFDD-48-A83-DDD54-B7.jpg]

[Bild: 4-F64-C597-335-B-40-C7-9-F33-88-E0-B5-DD1-C66.jpg]
Ne, ich sehe schon, Papier funzt besser. Nur noch einige Papierreste...


[Bild: F1-B4188-C-F204-44-E8-877-B-B4-E7-C50-F42-B7.jpg]

Also, auf geht‘s zum Probeätzen mit elektrischem Salzwasser Thumbsup
[Bild: 6-C4-A078-B-53-B1-4112-B9-C2-CB7-E7-E101203.jpg]
[Bild: 9-E8-EFB3-A-0418-471-D-A227-1-C72-C9-D01-E48.jpg]

Das Photo des Lautsprechers ist doch zu fein, das fällt gar nicht auf, muss ich also doch gröber in der Darstellung bearbeiten
Die ersten beiden Versuche haben auf jeden Fall schon Vintage-Optik inklusive.

Oldie
Naja, das wird niemals wie eine Lasergravur aussehen, aber dafür ist es selbstgemacht Oldie

Eventuell werde ich die schwarzen Flächen mit Nagelack nachfahren, damit ich nicht diesen „Gries“ um die Schrift herum habe.
Und die Originalbleche werden Alu sein, und ich habe noch nicht mit Alu geätzt, vermutlich geht das tiefer?
(04.11.2018, 11:13)tiarez schrieb: [ -> ]
(02.11.2018, 07:13)Der Karsten schrieb: [ -> ]ist doch keiner Thomas, aber sag mal warum man so keinen Center bauen sollte.

Weil Du mit dieser Chassisanordnung in der Horizontalen vogelwilde Überlagerungen je nach Hörposition hast. Kann ich mal zeigen. 

Gruß 

Thomas

Bei einem Center, der eh in der Miitte steht, ist das in der Regel kein grobes Problem
(04.11.2018, 18:02)bathtub4ever schrieb: [ -> ]Und die Originalbleche werden Alu sein, und ich habe noch nicht mit Alu geätzt, vermutlich geht das tiefer?

Ich hab keine Ahnung, was du da machst, aber es gefällt mir ! Mehr davon, bitte.
Kaffee