05.04.2021, 17:37
Zitat:Die Bleistiftröhren sind jetzt als "glühende" Vertreter der Zunft kaum zu gebrauchen weshalb man sie aus meiner Sicht auch gerne versteckt verbauen kann.
Das leuchtet ein (sic), aber gerade weil es so dunkel und unscheinbar, oder sogar verborgen bleibt,stellt sich doch sofort die Frage, warum eine Röhre dann überhaupt -heute- noch Verwendung in der Ausgangsstufe findet.
Hat man die Sache technisch betrachtet "halbwegs" richtig angefasst, sind die negativen Einflüsse des Bauteils zu klein, um irgendetwas zu bewirken. Das ist oft der Fall.
Hat man technisch (bewusst) einen Bock geschossen, sind die Einflüsse derart groß, dass man von "Hifi" (auch wenn der Begriff platt erscheint) keine Rede mehr sein kann. Das ist selten (eigentlich nie) der Fall, es sei denn, es waren üble Kütiba am Werk.
Zitat:Andere Hersteller hätten vielleicht noch ein "Guck-Fensterchen" in die Front geschnitten um den Blick auf die Röhre freizugeben(
Das ist optisch zweifellos Geschmacksache und entsprechend polarisierend, aber es macht zumindest einen Sinn....Zumindest dann, wenn die Röhren sichtbar leuchten. Manchmal wird dort mit einer LED im Sockel nachgeholfen....Auch das ist noch verständlich, wenn man es visuell so mag.
Zitat:..auch wenn Röhren künstlich per Sockel-LED beleuchtet werden und außerhalb gesunder Spezifikation betrieben werden)
Ja, die LED ist ein optisches Detail, das man mag, oder nicht mag....Fakt ist aber, dass es ohne wenn und aber auffällt. Es ist "vorhanden" . Ein Betrieb ausserhalb der Spezifikation passt allerdings nicht wirklich zum Thema, denn das kann man sichtbar , sowie unsichtbar erreichen.
Zitat:Auch bei Vor-, Endverstärker und der RIAA-Phono dieser Serie sind die Röhren komplett versteckt.
Genau das ist es, was ich nicht nachvollziehen kann. Es ist in vielen Fällen vergleichbar mit einem schönen Bild, das man an die Wand hängt , ohne es vorher ausgepackt zu haben.