Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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AtDaywalker
bez. Zerlegung und Überarbeitung des Alps-Motorpotis:
Über Fotos und schrittweise Doku würde ich mich freuen, das steht bei mir auch nächstes Jahr an
Vorabdank und Gruß, Christoph
Für zwischen den Jahren habe ich mir mal ein kleines Elektronikbastelprojekt vorgenommen, als kleine Ablenkung zur laufenden Haussanierung. Ein mobiles Endgerät sollte für den Stationärbetrieb eine entsprechende 230V-Stromversorgung bekommen, nebst einer halbwegs ansprechenden Gehäuselösung, die auch das Endgerät einschließen sollte. Beschafft habe ich dafür ein Rasperry Pi-Gehäuse, einen Netzschalter, eine 3,5mm Stereoklinkenbuchse und einen 9V 1VA Printtrafo, der Rest sollte mit "was halt so da ist" verwirklicht werden.

[Bild: LR01.jpg]

Gefragt waren 5V und 10-50 mA für den Netzteilausgang. Ich habe versucht das ganz old-fidelity-mäßig als klassischen Transistorlängsregler aufzubauen, in Anlehnung an was ich so in den Netzteilen der alten Brocken gesehen habe. Das ist bisher  dabei rausgekommen:

[Bild: LR1.jpg]

Sicherungshalter aus Schlachtgerät, dahinter der GR mit zwei 10nF Kerkos. Für den 470µF-Siebelko hätten es auch ein 25V getan, war aber nur 50V im Hause (und 16V, aber der wäre mir zu brenzlig gewesen). Da sonst nur 250mW-Typen im Haus musste ein BD135 als Regeltransistor herhalten. Der operiert hier natürlich am unteren Ende seiner Möglichkeiten, bleibt dafür aber schön kühl, genau so wie die 1,3W 5,6V ZD. Basiswiderstand musste ich splitten, weil ich den passenden Wert nicht im Haus hatte. Der ZD habe ich noch einen 10µF parallel beigestellt. Die LED läuft mit 2mA und dient als Einschaltkontrolle/Grundlast. Für die Audioverbindung habe ich ein Kabel mit einzeln geschirmten Adern aus einem japanischen Schlachtgerät verwendet.
Provisorischer Test ergab an 229V Netzspannung:
 4,8V At 2mA
4,78V  At 12mA
4,72V At 50mA

Variation von +/-10% der Netzspannung habe ich am Labornetzteil simuliert, ausgehend davon das sich das 1 zu 1 auf die Sekundärseite durchschlägt, das macht dann +/-20 mV am Ausgang aus. Das ist jetzt nicht berauschend, aber das Endgerät kann offensichtlich damit leben. Das hat soweit schon mal geklappt. Jetzt geht es an die Frickelei das Ganze in das Rapberry-Gehäuse zu verfrachten, die 4,8er Flachstecker auf der Platine sollen dabei als Halterung für den Netzschalter dienen, auf dem ersten Bild kann man erahnen wie ich mir das vorgestellt habe. Bericht folgt die Tage.

Bis dahin Guten Rutsch Euch allen. Drinks
Reinigung Alps-Motor-Lautstärkepoti


Beim Cambridge Audio 550A / 650A ist das LS-Poti auf einer kleinen Platine montiert; diese ist dann gesockelt und Stiftleisten sorgen für den Kontakt.

[Bild: PXL-20240101-084009845-MP-3.jpg]

Ohne Frontplatte hat man mehr Platz zum Arbeiten und bekommt das Poti problemlos entfernt.

[Bild: PXL-20240101-085129602-MP-3.jpg]


[Bild: PXL-20240101-091119725-MP-2.jpg]


[Bild: PXL-20240101-091132685-MP-2.jpg]

Nachdem Auslöten wird das Alps Poti zerlegt und gereinigt.

[Bild: PXL-20240101-093100693-MP-5.jpg]


[Bild: PXL-20240101-094144340-MP-3.jpg]

Ich reinige immer mit Kontakt WL oder Isoprop und Wattestäbchen. Hier noch unbearbeitet.

[Bild: PXL-20240101-094428483-MP-2.jpg]

Anschließend wird alles wieder zusammengebaut - Probelauf  Thumbsup

[Bild: PXL-20231223-105201698-MP-3.jpg]

Ich mag die 50er Serie von Cambridge. Der 650A leistet rund 2x 100 Watt an 4 Ohm, 2x 80 Watt an 8 Ohm.

Drinks
Die eigentliche Bastelei kommt erst noch aber ich habe über die Feiertage mal ein bisschen Schnäppchen gejagt. Knapp 49 Meter Strecke sollten für den Anfang reichen. Smile

[Bild: IMG-3924.jpg]

Viele Grüße
Tilman
Ich hab gestern nur zwei Küchentüren (angeblich die letzten ihrer Art, da angeblich seit 2 Jahren aus der Produktion raus) ausgetauscht.

Diese und die dahinter (nicht ganz so heftig aufgequollen), mit den restlichen optischen Schäden werden wir wohl leben müssen:

[Bild: wasa1.jpg]
Ikea Faktum? - stehe vor dem gleichen Problem. Mein Spülen-Unterschrank ist so bescheuert montiert, dass die Türen bündig sind mit der Vorderkante der Arbeitsplatte. Beim Spülen läuft IMMER Wasser runter und steht dann auf der Oberkante der Tür. Sieht ähnlich aus wie bei dir, nicht ganz so schlimm. Aber man bekommt bei Ikea keine passende Tür mehr, weil das neue Schranksystem eine andere Korpushöhe hat. Und bämmm! hat Ikea mit einem Schlag zig Kunden verärgert... Man fragt sich, was die sich dabei gedacht haben (wenn überhaupt). Restbestände gab's ja auch kaum noch, und inzwischen sind die Teile selbst gebraucht kaum zu bekommen, und natürlich teurer als damals neu.

Cheers + gutes Neues
F
Worüber wunderst du dich? Ikea hat ja sogar ein eigenes Arbeitsplattenmaß, damit du auch ja kein Fremdprodukt verwenden kannst. Ein anderer Grund fällt mir dafür nicht ein.

Bei Laminat ist es schon lange gang und gäbe, dass die Masse der Klickverbindungen ständig variieren, damit man auch ja die Reste wegschmeissen muss und erst recht nichts autauschen oder reparieren kann.

So brummt der Laden Dash1
(02.01.2024, 18:20)frank_w schrieb: [ -> ]Ikea Faktum? ...

Nö, Küchenstudio (eher "günstig").

Ursache war am 1. November 23 dies hier (nen Glas zum Etikettabweichen in die Spüle gestellt, "Stöpsel rein", heiss Wasser reinlaufen lassen und kurz auf Toilette ("Überlauf regelt das ja notfalls") - aufgestanden, umgekippt (und Wasser vergessen) und mich ins Bett geschleppt und nach 1-2 Stunden wieder wach geworden und die Bescherung gesehn Flenne )

[Bild: wasa2.jpg]

[Bild: wasa3.jpg]

[Bild: wasa4.jpg]

[Bild: wasa5.jpg]


Schön weggeschaufelt, die Suppe, und danach den hellen (IKEA-)Teppich mühsamst auf den Balkon gewuchtet (und später zum Baumarkt gedüst wegen "Bautrocknerausleihe", was ich aber schnell in einen Kauf geändert habe, da die Leihe 150,- pro Woche gekostet hätte und ein evenuell ausreichender Heizer schon für 75,- Kaufpreis zu haben war - nach 3 Tagen konnte ich ihn wieder originalverpacken und weglagern):

[Bild: wasa6.jpg]
Immer schön den Bon aufheben und dann nach drei Tagen wegen Nichtgefallen im Bauhaus den KP erstatten lassen. Ist die Maschinenausleihe für Pfennigfuxer.
Mich müsste ja was kneifen - ich kaufe, um zu haben. Oldie
(02.01.2024, 11:07)Fürchtenix schrieb: [ -> ]Ich hab gestern nur zwei Küchentüren (angeblich die letzten ihrer Art, da angeblich seit 2 Jahren aus der Produktion raus)  ausgetauscht.

Diese und die dahinter (nicht ganz so heftig aufgequollen), mit den restlichen optischen Schäden werden wir wohl leben müssen:

[Bild: wasa1.jpg]

Hi,

Du kannst Dir beim Küchenbauer Fronten usw. auf Maß bestellen, Farbmuster mitnehmen und einiges an Wartezeit mit einkalkulieren - wenn möglich das defekte Altteil wegen der einzubringenden Bohrungen usw. Beim Küchenbauer (war ich auch in den letzten 25 Jahren bis zum kürzlich erfolgten Renteneintritt) bekommst Du in der Regel Spanplatten mit deutlich höherer Dichte und somit Qualität (Feuchtigkeitsresistenz, Oberflächenhärte usw.) und mit maschinell beim Hersteller aufgebrachten Kanten (unlösbar, wasserdicht). Wir hatten diese Teile bei Speedmaster in A bestellt und geliefert bekommen. Die Qualität war Premium, der Preis nicht.

Tschüß
der Michael
Ich warte noch auf einen Kostenvoranschlag vom Küchenstudio, auf den die Hausratversicherung wartet und dann schaun wa weita.
Die Türen sind ja erledigt (erstmal (??? Denker ) selbst bezahlt), aber paar innenliegende Platten sowie die Arbeitsplatte sind ebenfalls teilweise aufgequollen.
Die Hausrat zahlt die Schäden?
Laßt Euch (zumindest als Alternative) mal eine Küche entwerfen mit Material von Speedmaster. S. ist eine österreichische Firma, die die bestellten Bestandteile gänzlich ohne Rastermaß cnc-gesteuert fertigt. Man bekommt also Unterschränke, Hängeschränke, Arbeitsplatten etc. in jdem gewünschten Maß. Man muß sich beim Entwurf keinerlei Zwängen unterwerfen. Darüber hinaus ist die gelieferte Ware qualitativ mindestens auf Poggenpohl-/Bulthaup/Siematic-Niveau - ohne jegliche Abstriche, der Preis liegt allerdings sehr deutlich unter diesen Premium-Platzhirschen. Die Geräte kannst/mußt Du Dir selbst aussuchen, wo es Dir gefällt oder auch vom Küchenstudio nehmen, das Dir den Entwurf macht. S. nimmt nicht jeden Betrieb als Kunden an, derzeit kommt man als Handwerker nur rein auf Empfehlung. Privatkunden hat man nicht.

Ich habe keine Aktien bei S. und beziehe auch keine Provision. Das sind lediglich Erfahrungen aus vielen Jahren Zusammenarbeit mit denen.

Tschüß
der Michael
(03.01.2024, 13:08)sankenpi schrieb: [ -> ]Die Hausrat zahlt die Schäden?

Keine Ahnung, sie haben es zumindestens trotz exakter Ablaufbeschreibung noch nicht "abgewiesen" und Küchenrechnung + Kostenvoranschlag verlangt.

Wenn nicht, hat es halt 250,- für die beiden Türen gekostet - tut bei der diesen Monat um ~900 Euro gekürzte Miete nicht weh. Jester
Dann drücke ich Dir die Daumen!
Bei unserer Hausrat ist grobe Fahrlässigkeit mit versichert.
Hat kaum mehr gekostet, man weiß ja nie.
(02.01.2024, 18:58)lui schrieb: [ -> ]Worüber wunderst du dich? Ikea hat ja sogar ein eigenes Arbeitsplattenmaß, damit du auch ja kein Fremdprodukt verwenden kannst. Ein anderer Grund fällt mir dafür nicht ein.

Wir haben auf unserer Ikea Küche einen Arbeitsplatte aus dem örtlichen Obi.
Heutzutage bekommst du überall Arbeitsplatten in unterschiedlichsten tiefen.
Und eine Säge haben die auch  LOL

Grüße
Komplettes Neufurnieren eines Luxman R-1040 Gehäuses. Der Vorbesitzer hatte das Rosenholzimitat entfernt und selber furniert. Irgendwas. Konnte ich nicht mehr bestimmen. Da das Furnieren wohl kräftig in die Hose gegangen ist, hatte er alles mit Schwarz überjaucht. Habe ich lange Jahre wegen des Gehäuses im Regal gehabt. Weil der Furnieraufwand nicht im Verhältnis zum Abgabepreis stehen wird. Nun bin ich doch dran gegangen. Das alte Furnier mußte ich drunter lassen. Das hatte der Vorbesitzer so gut geklebt, das ich zum Großteil die obere Schicht beim Entfernen vom Gehäuse gezogen hätte.
Finalmente in Angriff genommen, weil es eben ein schwarzer R-1040 ist und er vom Stehen nicht besser wird. Und weil ich noch ein passendes, über 40 Jahre altes Stück Rosenhloz-/Bubingafurnier hatte. Allerdings sehr wellig, spröde und mit kleinen Lagerspuren. Das Verkleben ist allerdings gut gelungen. Wenn auch sehr aufwändig und beim anpassen nicht ohne. Das Gitter hinten ist leider zwischen die Holzlagen gebettet und nicht von unten lösbar. Das macht das Schleifen der Rundungen sehr zeitintensiv.
Gehäuse fertig furniert und auch schon vorgewässert für einen der finalen Schliffe.
Nach dem ersten Glätten werde ich verdünnte Mahagoni-Beize aufbringen um kleinere Lagerspuren abzuschwächen. Dann folgen zwei Lagen Hartöl.

[Bild: DSC05053-1.jpg]

[Bild: DSC05054-1.jpg]

[Bild: DSC05055-1.jpg]

Hier hatte ich gestern schon mal etwas experimentiert. Natürliches Holzfurnier mit Hartöl pur, dann gebeizt (unverdünnt) und einmal Hartöl drauf.


[Bild: DSC05051-1.jpg]
Cambridge Audio Azur 650A - Standby Netzteil

Zum Schluß noch ein neues Relais für das Standby Netzteil - auch ein Schwachpunkt bei diesen Geräten. Bei Verschleiß lässt sich der Verstärker nicht mehr aus dem Standby einschalten bzw. kommt nicht mehr aus dem Protection Mode.

[Bild: PXL-20231230-191638900-MP-3.jpg]


[Bild: PXL-20240105-100814792-MP-3.jpg]

Hi
Der erste Farbauftrag ist drauf. Ich hatte ganz vergessen, wie dunkel das Holz bei leichter Beizezugabe und Lasur wird....
Passt aber zum Schwarz der Front.
Nachher der zweite Auftrag.


[Bild: DSC05058-1.jpg]
Kurzbastelei:

Billich als "defekt" gekauft:

Schonmal angenehm, dass es vollständig war (Auktion zeigte nur ein "Katalogfoto" ausm Web)

[Bild: messe1.jpg]

[Bild: messe2.jpg]


Huch, lässt sich sogar einschalten - allerdings zeigte ein schneller erster Versuch an Steckdose, dass nur Mist/Kleinkram angezeigt wird, was nach paar Sekunden als "Unterbrechung im Stromkreis" (Steckdose/Kabel mit Prüfspitzen/Buchsen/Sicherungen im Gerät) hypothetisiert wurde.

[Bild: messe3.jpg]


Also flugs geknackt, das Ei - Sicherungen waren es allerdings nicht. Sad

[Bild: messe4.jpg]


Aber es fand sich doch sehr schnell die Unterbrechung Smile

[Bild: messe5.jpg]


Trotz relativ gründlichem Umschauen hab ich keine Ursache für den Durchbrenner gesehn (und messen können) und hab die Stelle wieder geschlossen ("aussenrum" mit dem lila-Drähtchen)

[Bild: messe8.jpg]


Macht wieder, allerdings spinnt die Strommessung (an einer Batterie), da springt er sofort auf "OL/Überlauf" - schade, aber ishaltso.

[Bild: messe6.jpg]

[Bild: messe7.jpg]

Die Temperaturanzeigen sind zwar irgendwie sinnlos, aber die Werte passen.

Und was auch Quark ist: es hat eine "Spannungs-Strahlungs"/Potential?-Fühlfunktion, die beim Annähern an eine netzspannungsführende Leitung "anzeigt" - aber ich bekam nur "Ausschlag", wenn ich an ein eingestecktes Netzkabel ranging - keine Reaktion auf Kabel in der Wand (das wäre nett gewesen)
Modifizierter Monacor DT-300 im WG mit einem Sica 8H 2CP in geschlossenem Gehäuse
Morgen mal das Mikro davor halten und eine Weiche stricken


[Bild: 20240105-173111.jpg]

Ist quasi die kleine Version von der Hier:
https://www.kwerl-acoustic.de/?page_id=2221
Sodele, Gehäuse ist fertig. Ich bin zufrieden. Besser geht immer, aber in Anbetracht des etwas heikel zu verarbeitenden Furniers...


[Bild: 053-A7205-1.jpg]


[Bild: 053-A7216-1.jpg]



[Bild: 053-A7227-1.jpg]

[Bild: DSC05070-1.jpg]

[Bild: DSC05076-1.jpg]

[Bild: DSC05078-1.jpg]

Den Boden habe ich nur einmal mit Farbe behandelt. Um die ganzen Spuren vom Schleifen wegzumachen. Insgesamt sind auf dem Gehäuse drei Schichten Hartöl. In natura sieht es besser aus. Die helleren Stellen im Holz sind Einschlüße - da hat die Beize nicht einziehen können. Ob es den Aufwand dann rechtfertigt? Wenn man auf den möglichen Abgabe-Erlös schielt wahrscheinlich nicht. Da der schwarze R-1040 aber ein kleiner Beau ist, habe ich es gemacht...